Muss es ein pa1000 sein, oder reicht für mich ein pa700?

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Hallo in die Runde!
Ich bin auf der Suche nach einem Nachfolger für meinen Korg pa800.
Ich denke nach langen Besuchen im Internet nicht, dass in näherer Zukunft von der Firma Korg noch etwas brauchbares auf den Markt kommt. Ich denke da an den mittleren Preisbereich.
Vorweg, Yamaha Keyboards kommen für mich nicht in Frage.

Darum geht meine Vorstellung über ein neues Keyboard in Richtung pa700 oder pa1000, neu oder neuwertig gebraucht!
Beim Lesen der deutschen pa700 Bedienungsanweisung ist mir aufgefallen, dass es da nur grafische Unterschiede zu vielen Funktionen gibt, die es genau so schon im pa800 gibt.
Andere Funktionen aus dem pa800 sind aber garnicht erwähnt. Liegt das daran, weil es nur eine Schnellanleitung ist oder fehlen Funktionen aus dem pa800 im pa700 wirklich?

Eine spezielle Frage dazu: wird beim Break die Begleitung wirklich nur einfach stumm geschaltet und im folgenden Takt weitergespielt?
Oder anders gefragt: wird der Break, also Fill3 aus einem pa800 Style genau so im Break des pa700 übernommen oder nicht. Wenn nicht wäre das sehr schade.

Was ist im pa1000 mehr vorhanden als im pa700? Den Vocal Harmonist brauche ich zbsp. nicht.

Über Aufklärung oder auch Vorbehalte von Besitzern der beiden Keyboards würde ich mich freuen.
Gruß
Werner
 
Hallo!

Das PA700 ist doch noch eine Klasse unter dem PA800.
Ich würde ganz klar das PA1000 empfehlen, wenn Du die ganz großen Flaggschiffe nicht willst.
Der PA-1000 hat z.B. das gleiche Klappdisplay wie das vom PA4x.

Das Problem ist aber das Korg derzeit so gut wie gar kein Keyboard liefern kann.
Selbst im Synthesizer-Bereich ist fast kein Key bei Korg lieferbar.

Ich wollte ja den PA5x Musikant, aber da Korg nichts fertig bekommt und nichts liefern kann.
habe ich den Yamaha GENOS gekauft. Bin damit jetzt auch sehr zufrieden.

Gruß
sven
 
@Swen,
sei mir bitte nicht böse, aber deine Meinung in dieser Angelegenheit helfen mir da sicher nicht!
Dazu lese ich in diesem Forum zu viele Beiträge von Dir wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Mal sind es Korg Keyboards, dann wieder Yamaha!
Wie Du die Klassen der Pa-Keys einteilst ist für mich auch fragwürdig.
Schon sehr lange Zeit gibt es da bei Korg eine gewisse Produkt Folge:
pa500/800 dann pa600/900 dann Pa700/1000 und jeweilig darüber die Topmodelle pa2/3/4.
So ungefähr verlief das in den letzten Produkt Generationen. Nur weil 700 kleiner als 800 ist, sagt das aber nichts über die Klasse oder die Anzahl von Funktionen aus.
In jedem Fall ist das pa700 ein gutes Stück neuer als mein pa800!
Ich möchte nun aber gerne wissen was das pa1000 mehr bietet als ein pa700.
Danach wird es dann für mich vielleicht wichtig zu klären, woher ich eines der beiden dann kaufen kann. Vielleicht gebraucht wenn Korg nicht mehr liefern kann.
Gruß
Werner
 
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Hallo!

Nun, ich habe den Yamaha GENOS gekauft, weil Korg in absehbarer Zeit nichts liefern kann.
Hätte gerne den PA5x Musikant genommen.

Damit weißt Du, warum ich zwischen Korg und Yamaha hin und her gerissen war.

Das mit der Produktfolge war mir so nicht bekannt, zu mal das irgendwie unsinnig ist.
An sich geht man davon aus das je höher die Zahl im Namen ist, je neuer das Gerät ist.

Schau halt bei Korg auf der Webseite und vergleiche die Daten.

Gruß
sven
 
Hallo Werner,

der Hauptunterschied zwischen beiden Modellen ist die Hardware.
Schwächere Lautsprecher , kein Vocalist, kein kippbares Display.
Es gibt auch etwas weniger Sounds u. Styles, die sich aber nachladen
lassen. (über 1000 Speicherplätze)
Die Frage zum Break: was im Break programmiert ist spielt es ab.
Die Bedienung (programmierung) ist am 700 u. 1000 identisch.

Gruß Andreas
 
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Hallo Andreas,
vielen Dank für diese Information.
Ich spiele nur in den eigenen vier Wänden, da ist ein nicht kippbares Display kein Hinderungsgrund. Im Pa800 gibt es das auch nicht und ich habe es nie vermisst!
Weniger Sounds bedeutet weniger Qual der Wahl! ;)
Styles zum Nachladen habe ich tonnenweise und wenn ich richtig gelesen habe kann man die ins pa700 auch direkt über USB ansprechen, also ohne in den Speicher zu laden.
Liege ich da richtig oder habe ich das falsch verstanden?
Schwächere Lautsprecher sind auch kein Problem weil ich über Yamaha HS-5 Aktivboxen spiele.
Da reicht also Deine Antwort schon aus und es geht dann wohl in Richtung pa700!
Nochmals Danke dafür!
Gruß
Werner
 
Hallo Werner,

Styles können per DIRECTFOLDER ohne einladen gespielt werden.
Wenn natürlich vom pa 4x oder von älteren Modellen Styles gespielt werden,
muß schon evtl. etliches angepasst werden.

Wünsch Dir viel Spaß Andreas
 
Damit weißt Du, warum ich zwischen Korg und Yamaha hin und her gerissen war.
Nee nee, die Erklärung zieht bei mir nicht.
Wenn ich zwei Produkte gut finde und mich lange Zeit nicht entscheiden kann, welches ich jetzt kaufen soll, dann bin ich hin und hergerissen.
So schlecht wie du hier schon Produkte von Yamaha in jeder Hinsicht gemacht hast bin ich einfach nur erstaunt, dass du dir so einen Mist gekauft hast.
Jedenfalls erreichst du durch deinen Kauf keine besseren Resultate als die welche du hier vorher beschrieben hast.
Für den Preis deines Genos wäre zbsp. auch ein Ketron zu haben.
Ist aber wahrscheinlich der gleiche Schitt wie Yamaha, bis du es vielleicht mal kaufst weil Korg nichts mehr liefert und Yamaha wegen den von dir so schlecht bewerteten Eigenschaften in Konkurs gegangen ist.
Ich habe in diesem Forum auch schon sehr gute Einschätzungen und Erklärungen von dir gesehen.
Deine Meinungen und Äußerungen gegen Yamaha scheinen aber nach deinem Kauf-Verhalten nicht echt zu sein, sondern einem anderen Zweck dienen.
Ich denke, da machst du dir einiges kaputt hier!
Gruß
Werner
 
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Hallo!

Ketron baut sicherlich keine schlechten Keyboards. Nur hat man dann das Problem, das es mit Kauf-Styles schwierig wird.
Die bekannten Anbieter produzieren nicht für Ketron.
Was bringt mir als Stylespieler also ein Keyboard bei dem ich auf die Werksstyles fixiert bin.
Katrin ist für mich auch nach wie vor irgendwie eine Nische. Die Ketron Keyboards setzen sich wohl irgendwie hier in Deutschland nicht richtig durch. Muss ja nen Grund haben. warum z.B. D-O-O die Styles nicht auch für Ketron produziert.

Ich habe vor Jahren einen Tyros 5-76 gespielt. Daher kenn ich die Yamaha Keyboards halt sehr gut.
Was soll man denn machen wenn man ein Arranger Keyboard braucht und Korg auf absehbare Zeit nicht liefern kann?
Ich hatte den PA5x Musikant letztes Jahr sogar schon bei einem Händler sozusagen vorbestellt.
Wenn ich ein Arranger Keyboard gehabt hätte, hätte ich auf den PA5x Musikant warten können. Das hatte ich aber nicht.
Ich hatte nur den Korg KRONOS (den ich zu Gunsten des GENOS verkauft habe)
Aber nach dem dann von Korg die Infos kam das vor Mitte 2023 nichts mit PA5x Musikant ist und das auch nur unter Vorbehalt (kann ggf. noch länger dauern), musste ich eine Entscheidung treffen.
Und da ich eben mit Yamaha vertraut war (durch die Tyros Zeit) fiel dann nach guter Überlegung und auch schweren Herzens die Entscheidung zum Genos.
Somit brauchte ich kaum Einarbeitungszeit, weil der GENOS vom Workflow dem Tyros sehr ähnlich ist.
Auch hatte ich über die Mittelklasse nachgedacht und damit überbrücken bis der PA5x Musikant lieferbar ist.
Nur das wäre unnötige Arbeit gewesen, da ich beim PA5x alles neu hätte machen müssen.
Dazu kommt noch das die Mittelklasse eine schlechtere Klaviatur hat, als das Flaggschiff.
Auch habe ich hier viele Styles aus der Tyros Zeit, die ich beim Anbieter für den GENOS optimiert tauschen kann, gegen eine kleine Gebühr. Ich arbeite sehr viel mit titelbezogenen Styles.

Meine Meinungen über Yamaha sind echt.
Dinge wie z.B. die Registrationen sind wirklich gut bei den Yamaha Keys und ein Alleinstellungsmerkmal.
Es gibt aber auch eben Dinge die mir nicht so gut gefallen: klobiges Gerät, die Kante bei den Anschlüssen, ...
Kann mich aber beim GENOS damit arrangieren. Wie gesagt, ne Alternative hatte ich nicht.

Ich hoffe für Dich, das Du ein PA700 bekommst.
Wenn das Modell für Dich genau das richtige ist, warum nicht.
Allerdings kostet das PA 1000 nur 800 Euro mehr. Das würde ich mir gut überlegen.

Gruß
sven
 
Hallo Sven,

Werner hat geschrieben, er benötigt kein kippbares Display, keinen
Vocalisten, keine stärkeren Lautsprecher, ansonsten gibt keinen
nennenswerten Unterschied pa700-pa1000, weshalb sollte er ein
800 € teureren vorziehen.
Auf die Erklärung bin ich gespannt ?

Gruß Andreas
 
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Hallo!

Ich sage mal so, vom PA-1000 wird man länger was haben.
So Immens ist der Preisunterschied nicht.
Vielleicht sieht es in nem halben Jahr anders aus, dann ist der Vokalist vielleicht doch interessant.

Aber das muss halt jeder für sich entscheiden.

Gruß
sven
 
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... Styles zum Nachladen habe ich tonnenweise und wenn ich richtig gelesen habe kann man die ins pa700 auch direkt über USB ansprechen, also ohne in den Speicher zu laden.
Liege ich da richtig oder habe ich das falsch verstanden?
Wie Andreas bereits erwähnte, sind die Unterschiede nicht groß - außer dem nicht kippbarem Display hat der Pa700 etwas geringere Anzahl von Werksressourcen.

Sonst sind die beiden Modelle baugleich ausgestattet - außer daß es für den fehlenden Harmonizer am Panel des Pa700 keine Bedienelemente gibt.

Prozessor, Elektronik und Memory (960 MB) sind gleich - das Pa700 hat statt 300 MB nur 128 MB Speicher für Samples verfügbar und der eingebaute Verstärker und die Lautsprecher sind etwas schwächer (ohne Tweeter).

Der wesentliche Unterschied ist das Aftertouch - als Liebhaber der damit möglichen Effekte habe ich mich deswegen für einen Kauf eines gebrauchten Pa1000 entschieden. Neben einem guten Kaufpreis - und wenn man keinen Harmonizer benötigt - sehe ich keinen anderen Grund, sich nicht für das Pa700 zu entscheiden.
*
Betreffend Direct-Folder: nicht nur Styles können ohne LOAD gespielt werden, sondern die gesamt verfügbaren Ressourcen (ausgenommen User-Samples) inclusive des Songbooks stehen parallel zum internen Memory zur Verfügung. Ein Direct-Set ist eine Datensicherung des gesamten User-Speichers - und dieser ist mit 960 MB beim Pa700 genauso groß wie beim Pa1000.

Betreffend Styles: Am Styleplayer hat sich gegenüber dem Pa800 nichts geändert - es fehlen aber die Buttons für den Direktzugriff auf die Fill-Ins. Das läßt sich über Controller kompensieren, indem man die Fills über Remote-Control triggert (so wie es auch beim Pa800 möglich war).
 
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Ich sage mal so, vom PA-1000 wird man länger was haben.
So Immens ist der Preisunterschied nicht.
Vielleicht sieht es in nem halben Jahr anders aus, dann ist der Vokalist vielleicht doch interessant.
Da kannst du ganz entspannt sein. Den Harmonist in meinem über 10 Jahre alten pa800 habe ich noch nie benutzt.
Meiner lieben Frau reicht auch eine normale Küchenmaschine. Die braucht also auch in einem halben Jahr keinen Thermomix. Und beide brauchen wir in einem halben Jahr auch keinen TV mit 4K oder Ultra HD Auflösung.
Mich stört es nicht wenn du hier deine Meinung vehement vertrittst und dabei auch laufend änderst.
Aber ich denke nicht, dass ich mich mit meinem Anliegen da an deinen Ratschlägen orientieren sollte.

@siebenhirter
Vielen Dank für deine Antwort hier. An anderen Stellen im Internet habe ich schon etliche Beiträge von dir gelesen. Einiges davon übersteigt meinen technischen geistigen Horizont, das meiste aber sehr interessant und verständlich.
Deinen Hinweis zum im pa700 fehlenden Aftertouch muss ich überdenken. Richtig bewusst wurde der mir im Pa800 erst beim spielen mit einem Mundharmonika-Sound. Bei anderen Sounds erreiche ich damit ein spät einsetzendes Vibrato.
Kann man die Aftertouch Funktion generell ausschalten? Ich könnte dann mal eine Zeitlang den pa800 ohne spielen und schauen, ob das für mich wirklich so wichtig ist.

@siebenhirter und Andreas
Nochmals besten Dank für die Unterstützung. Ich werde mich melden wenn es was zu melden gibt.:)
Gruß
Werner
 
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.. Kann man die Aftertouch Funktion generell ausschalten? Ich könnte dann mal eine Zeitlang den pa800 ohne spielen und schauen, ob das für mich wirklich so wichtig ist.
Hallo Werner,
Aftertouch kann im Pa1000 pro Keyboard-Set (Performance) einzeln für Lower/Upper1,2,3 aktiviert/deaktiviert und gespeichert werden.
Diese Einstellungen sind ebenso wie für Joystick/Pedal, RangeVelocity im Menue Styleplay-Keyboard/Ensemble zu finden.
*
Zu deiner Frage der generellen Abschaltung von Aftertouch - das funktioniert mit der Empfindlichkeit für Aftertouch, die global unter <Global Controllers> gespeichert ist. Die Aftertouchkurve ist damit generell von Soft1 bis Hard3 einstellbar, bzw mit "Off" global deaktiviert.

Im gleichen Menu (Global Controllers/Hand) ist die Velocity-Kurve (mit Fixed, bzw Soft1 bis Hard3) einstellbar, sowie die Zuweisung zu den AssignableKnobs möglich und die BalanceControl zwischen "Accompaniment/Song - KeyboardBalance" und "Accompaniment/SongVolume" möglich.

Um den Einstieg etwas zu erleichtern, wäre ergänzend zum Manual ein mehrseitiger Workshop allein für das Menu "Global Controllers/Hand" vorteilhaft - empfehlenswert erachte ich folgende Einstellungen:
Velocity Curve und Aftertouch Curve = Medium; Value = zwischen 90 und 100 (je nach Anschlagverhalten)
AssignableKnobs: 1 = je nach Bedarf, 2 = PadVolume, wenn häufig Pads benutzt werden
Balance-Control = Accompaniment/SongVolume (Accompaniment/Song - KeyboardBalance halte ich für schlecht geeignet)

In diesem Zusammenhang für Style-Spieler interessant - Einstellungen Global/Style Preferences/Style2:
empfohlen:
VelocityControl = Memory (um zB erst nach Tastenfreigabe des letzten Anschlages Memory zu deaktivieren, zwischenzeitig sind bestimmte Taktabschnitte trotzdem solange wahlweise mit/ohne Acc+Baß spielbar, solange Memory nicht wieder durch einen starken Anschlag aktiviert wird --> funktioniert auch mit max. 2-stimmigen Passagen durch "Fingered (3 Notes)", weil damit zwar die Velocity-Triggerung für Memory ausgelöst wird, aber keine Akkorderkennung erfolgt!!)

Style Volumes = alle drei Spurengruppen nicht auf Maximum (127) sondern auf 100 (erleichtert mE die Anpassung von Styles)
**
PS: Aftertourch-Kurve Pa800 - General Controls / Basic / Keyboard Settings: "A.Touch Curve" = auf OFF setzen und vorher nach Performances suchen, in welchen es Sounds gibt, die Aftertouch verwenden (SoundEdit: "After Touch Trigger On" --> Oszillator beginnt mit einer Aftertouch-Message von mindestens 90 zu spielen und stoppt wenn der Wert auf Null zurückfällt)

https://megasynth.de/workshops/aftertouch-was-ist-das-eigentlich/
https://www.musiker-board.de/threads/aftertouch-lebenswichtig-oder-entbehrlich.653506/
--> mit entsprechend programmierten Sounds/Effekten ist Aftertouch gut brauchbar; die Auswahl von DNC-Werksounds des Pa800 mit Aftertouch ist damit leider so gut wie nicht existent (Bsp Movie Str.1 DNC zur Demo)
 
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Hallo siebenhirter!
Vielen Dank für diese Hinweise. Habe mir die verlinkten Artikel durchgelesen und da bleibt mir wohl nur übrig mein Repertoire in Bezug auf meine Spielweise mit Aftertouch zu überprüfen.
Ist da (ohne Aftertouch) kein Riesenunterschied zu hören bleibt es wohl beim pa700. Habe ich die Spielweise mit Aftertouch unterschätzt und es fehlt jetzt ein gewisses Etwas, muss ich mir dann überlegen ob mir die Sache mit pa1000 wert ist.
Gruß
Werner

ps. bei gefühlvollen langsamen Stücken (zbsp. Samba Pa Ti) habe ich schon seit Urzeiten die Tasten nach dem Anschlag geknetet und gedrückt (obwohl da ja nichts passierte, weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll).
Wenn dann (später) im (moderneren) pa800 ein gewisser Nachschlag (einsetzendes Vibrato oder Tonbeugung einer Mundharmonika) erfolgte, dachte ich bisher dass dies in den neueren Sounds so programmiert ist.
Man lernt wirklich nie aus:rolleyes:
 
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... habe ich schon seit Urzeiten die Tasten nach dem Anschlag geknetet und gedrückt (obwohl da ja nichts passierte, weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll).
Wenn dann (später) im (moderneren) pa800 ein gewisser Nachschlag (einsetzendes Vibrato oder Tonbeugung einer Mundharmonika) erfolgte, dachte ich bisher dass dies in den neueren Sounds so programmiert ist.
Hallo Werner,
außer Harmonica DNC (Accordion – P6) und Movie Str.1/2 DNC (Strings/Vocals – P13) finde ich im Pa800-Manual keine Sounds, die Aftertouch verwenden. Bei den Movie Strings werden per Aftertouch Pauken hinzugefügt - also eher kein allgemein gebräuchlicher Einsatz von Aftertouch.
*
Das "Kneten" - eigentlich ein einmaliger Tasten-Nachdruck - bringt nur dann einen hörbaren Effekt, wenn
- die betreffende Spur (Lower, Upper1-3) für AT im Menu "Ensemble" aktiviert ist
- wenn Sounds solcher Spuren irgendwelche (hörbaren) Parameter mit AMS = Channel AT verwenden oder
- wenn die solchen Sounds zugeordneten Effekte Parameter mit Src = Channel AT verwenden.

AMS verwenden Sounds zB für:
Pitch (Slope, EG, LFO, Level-/Time-Modulation),
Filter (Typ, Resonanz, Filter A-/B-Modulation, LFO1-/2-Intensität, EG-Level/-Time-Modulation),
AMP (Level, Modulation, LFO1-/2-Intensität, EG-Level/-Time-Modulation),
LFO1+2 (Freq-Modulation-Intensität)

Source (Src) verwenden Effekte für:
Wet/Dry, Input Level, Feedback, Spread, LFO-Frequ, Panning Depth, DelayTime, EchoTime, Speed, Sweep, Auto-Fade, ModeSwitch, GainAdjust, Volume, OutputLevel, DynamicGain usw.
AT als Trigger ist bei den unterschiedlichsten Effekten mit dem Parameter "Src" = Channel AT verwendbar.

Damit kann zB für einen vollgriffigen Hammond-Sound der Lesley-Effekt während des Spielens mittels AT über den Effekt "RotarySpeaker OD" auf "schnell" gestartet werden und solange damit gespielt werden, bis er mit einem neuerlichen AT wieder auf "langsam" beendet wird (SpeedSwitch/Slow/Source statt "JS+Y" auf Channel AT, Sw=Toggle). Geknetet oder dauerhaft geplagt muß die Tastatur dafür nicht werden, denn dafür genügt zB während eines Akkord ein einmaliger kurzer Tastendruck für das Umschalten auf "schnell" und irgendwann wieder ein kurzer Tastendruck um den Lesley "langsam" zu machen.

Für alle Effekte oder Sounds, die man ohne AT zB mit Src = JS+Y (oder ähnl.) schaltet, kann auch AT verwenden, wobei dafür keine Hand von der Tastatur genommen oder irgendein Controller eingesetzt werden muß.

Ein Sound kann zB mittels AT von dunkel nach hell (und umgekehrt) wechseln, wenn AMS für das Cutoff eines Filters anstelle des Joysticks auf AT geändert wird - also aufhellen des Sounds ohne dafür die Hände von der Tastatur zu nehmen usw.
*
Wie bereits erwähnt, ist im Pa800 fast kein Sound mit AT programmiert, aber auch im Pa1000 sind die Werksound mE relativ bescheiden betreffend AT ausgestattet.

Wer bereits ein Pa1000 besitzt, kann zB wo bei "Filter A Modulation" die AMS mit "Ribbon Ctl" eingetragen ist auf "Channel AT" ändern - das ergibt einen guten Effekte (vgl Jazz Trumpet DN2 - da reicht zB schon die Filter-A-Modulation von Osc1 auf Channel AT und Intensity auf 25 zu ändern).

Mit "Expression" (AMP Modulation AMS1=Channel AT und Intensitiy > 30) und "Vibrato" (Pitch, LFO AMS = Channel AT, Intensity > 44) ausgestattet, wären ein Großteil der Sounds mit AT wesentlich interessanter als die Werkseinstellungen des Pa1000, denn damit klingen nicht nur Soloinstrumente besser, sondern auch Kombinationen mit einem zweiten Sound, welcher weniger/bzw kein Aftertouch benutzt, womit eines der beiden Instrumente per AT anders moduliert wird.
*
Mit der Sound-Editierung eines kürzlich erhaltenen Pa1000 habe ich mich kaum beschäftigt, aber mE waren die Werk-Sounds schon zu Zeiten des DX7 (und sonstiger mit FM-Operatoren ausgestatteter Keyboards) besser für den sinnvollen Einsatz mit Aftertouch programmiert.

Der Sound-Editor ist aber gut geeignet, um Aftertouch-Parameter entsprechend den persönlichen Vorstellungen anzupassen. Aber auch ohne Soundprogrammierung lässen sich über die Effekt-Parameter mit Src="Channel AT" Klänge mit AT realisieren, wie es kaum in anderen Arrangerkeyboards - und vor allem nicht über Effekte individuell programmierbar - möglich ist.
 
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Hallo siebenhirter,
ich habe mich nun ein paar Tage lang durch die Sounds meines pa800 durchgesteppt und auf Nachdrücken geachtet.
Da gibt es doch einige, die darauf reagieren (Vibrato, ansteigende, abfallende Lautstärke, Pitchbending).
Einige davon finde ich gelungen, andere eher störend!
Wirklich gelungen finde ich es tatsächlich nur bei zwei Mundharmonikas. Movie Str.1/2 DNC gibt nur als Abschlag nach einem Ending einen Sinn, sonst absolut unbrauchbar.
Als nächstes versuche ich mich an der Effektbearbeitung mit Umschaltung von Slow/Fast im Bereich "RotarySpeaker OD".
Ohje, das könnte mich, durch deine Zuneigung zum AT angesteckt, tatsächlich ein paar hundert Euros mehr kosten:eek2:
Gruß
Werner
 
Moinsen! Ich hatte das PA1000 und das SX900 von Yamaha zwischen. Beide lagen in meinem Budget. Das Genos war/ist mir zu teuer (für lediglich eine bessere Tastatur - Speicherplatz kann auch über einen USB-Stick erweitert werden, wobei das SX900 schon satten Speicher hat)
Ich habe mich für das SX entschieden. Das hatte mehrere Gründe, u.a. die mir bekannte Menüführung, aber auch die meisten Sounds und Styles gefallen mir beim SX besser. Beide Keyboards klingen aber astrein - im Einzelnen ist es natürlich Geschmacksache. Mit dem SX bin ich (nach anfänglichen Problemen mit den Artikulationen, die sind aber erledigt haben) extrem zufrieden und habe auch Liveeinsätze damit gehabt. Beide Keyboards sind aktuell bei meinem Haus- und Hoflieferanten in Hamburg verfügbar. Auf das PA700 würde ich hingegen nicht zurückgreifen. (Ebenso wie beim SX700 - ich wollte unbedingt den Looper des SX900 und das Lautsprechersystem ist besser - für den unproblematischen Spielspaß im Wohnzimmer oder im Wintergarten)
——
Ach ja: Aftertouch ist mir nicht wichtig. Den Effekt kann ich auch mit einer Modulation erzielen, die ich mir auf den Fußschalter/Pedal lege.
 
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Hallo, ich bedanke mich für die Antworten auf meine Anfrage hier.
Da sind doch einige dabei, die mir gut als Grundlage für eine mögliche Kaufentscheidung für welches Keyboard auch immer dienen können!
Gruß
Werner
 
Hallo!

as Genos war/ist mir zu teuer (für lediglich eine bessere Tastatur - Speicherplatz kann auch über einen USB-Stick erweitert werden, wobei das SX900 schon satten Speicher hat)

Da bist Du aber auf dem Holzweg. Der GENOS ist ne ganz andere Welt als das SX900.
Unter anderem gibts noch folgende Unterschiede:
Der Genos hat im Vergleich zum PSR-SX900 einige Anschlüsse mehr, z. B. einen dritten USB-Device-Anschluss, einen Digitalausgang, ein komplettes zusätzliches MIDI-Paar, einen dritten Fußpedal-Anschluss, eine XLR-Combo-Buchse für das Mikrofon und 4 separate Audio-Ausgänge. Das Netzgerät ist beim Genos ins Gehäuse integriert, während man beim PSR-SX900 leider ein externes Netzteil anschließen muss.
Dann das sehr viel größere Display, Aftertoch und die 76er Klaviatur (welche um Welten besser ist) beim GENOS.
Das SX hat eingebaute Lautsprecher, was mich immens stören würde und bei Keyboards für mich ein K.O. Kriterium ist.
Das SX hat 128 stimmige Klangerzeugung, der GENOS 256 Stimmen.
28 Effekte beim GENOS, nur 8 beim SX.

Sicherlich könnte man noch mehr aufzählen.
Möchte damit nur klarstellen, das der Unterschied zwischen GENOS und SX900 nicht nur die Tastatur und der Speicherplatz sind.

Gruß
sven
 
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