Nach löten kein Ton aus Gitarre. Bilder im Anhang

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Hey,

ich bekomm echt die Faxen hier :rolleyes:.
Habe eine HS bestückung, und so gut wie möglich an dieses Diagramm gehalten: http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=2h_1v_3w
Aber aus meiner Gitarre kommt nichts raus. Garnichts. Es rauscht aber auch nicht, oder phiept, sodass man auf etwas falsch verlötetes schließen könnte..
Habe mal Bilder hochgeladen. Erkennt ihr da einen Fehler? Jetzt mal von dem grauen Isolierband abgesehen.. :D

PS: Ich weiß das da ne Menge lötzinn am Poti klebt.. bekomm den nicht mehr ab :-/

Danke Leute!!





 
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Du hast die mittleren Signalanschlüsse und die Masse am 3-Way Toggle vertauscht. ; )

Edit: und wo ist die Signalführung vom Schleifer des Volumes zur Buchse? Das schaut aus, als sei der Anschluss noch frei?!
 
Die Aussage "Nach dem Löten" entbehrt jeder Grundlage - das ist gelinde gesagt - "gepicht" :cool:

Die Rückseite des Potis ist vernickelt (da hält kein Lötzinn ohne Vorbehandlung drauf) - wahrscheinlich lässt sich die Klebestelle mit dem Schraubendreher abhebeln..
=>mit einer Schlüsselfeile ein wenig der Nickelschicht abtragen (3mm Durchmesser) und dann genau da löten.
Wenn man mehr Platz braucht = mehr feilen.

Ob deine Verdrahtung stimmt kann ich hier nicht 100%ig erkennen; IMHO hast du (fast) alles erreichbare irgendwie auf Masse (=Potirückseite) gelegt - für mich ein paar Strippen zu viel.
Am Mittelpin des Potis sehe ich keine Strippe - da sollte eigentlich der Ausgang (der "Tip" - Mittenanschluss der Buchse) angeschlossen sein.......
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das schaut echt wild aus, was du da gemacht hast, kann ich dem Netstalker Recht geben.

Ob das selbst, wenn du die Fehler noch ausbesserst, dann vernünftig klingt...

Wenn du etwas lötest, musst du bedenken, dass das Lot nicht dazu da ist, wie ein "Kleber" zwei Dinge zu verbinden, wie bei dir z.B. der Hot vom Humbucker mit der Litze, sondern um Metalle festzuhalten bzw. "Löcher" zu schließen. D.H., du müsstest deine Litzen erstmal verdrillen und dann Lot draufgeben. und nicht einfach zwei Litzen überkreuz hinlegen und Lot drauf so nach dem Motto "wird schon halten".

Ist nicht böse gemeint, aber du sparst dir, wenn du das beachtest, echt eine Menge Ärger und schonst deine Nerven! : )

Edit:

War etwas unglücklich formuliert: Ich meinte natürlich, dass die zu verbindenden Metalle Kontakt haben müssen und die Löcher mit Lot geschlossen werden sollen, so dass der direkte Kontakt der beiden Metalle noch weiterhin besteht.
 
Die Ausgangsbuchse wird er vom Poti abgelötet haben damit er das Pickguard raus bekommt.


Es ist aber lobenswert das du gleich zur Fragestellung gute und deteilreiche Bilder dazugegeben hast!
Kommt leider nicht sehr oft vor.
 
Hallo ihr drei,

suuper vielen Dank für die Hilfe. Es lag wirklich nur an den vertauschten Lietzen, habe mich von dem wiring Diagramm doch etwas in die Irre führen lassen!
Zum Thema löten: Habe es korrigiert und die Lietzen immer zuerst verdreht und dann eine Schicht Lötzinn drübergezogen bzw. sie dann damit mit dem Bauteil verbunden.
Was mir noch Sorgen macht ist der Poti. So ein durcheinander.. der Zinn hält jedoch. Ich werde den Poti morgen trotzdem nochmal komplett abmachen, und den Zinn herunterfeilen. Dann nochmal alles ordentlich verlöten und zum schluss abisolieren.
Genau, habe die Buchse abgelötet um das Pickguard abzunehmen.

Viele Grüße und Danke nochmal!!

Robert
 
Bitte nichts runterfeilen! Da saust du dir nur die Schleifbahn ein und hast am Ende ein Knirschen drin. Lass es einfach drauf, wenn du es nicht ablöten kannst. Sieht in der Gitarre ja eh niemand von außen.
Und bitte auch nicht mit einem zu schwachen Kolben zu lange das Ablöten versuchen, sonst wird das Poti zu heiß und kann auch kaputt gehen - und der Wert driftet etwas nach unten in der Regel.
 
Vlt. liegt's auch an der mangelnden Leistung des Lötkolbens.. um schöne Lötstellen auf der Potirückseite zu bekommen muss der schon etwas "Dampf" haben... ca. 40 Watt.
 
Hab ich ja geschrieben. Ich benutze einen 30W Kolben, der tuts auch.
Nach langer Suche und Verzweifeln mit günstigen Schrott-Kolben von Toolcraft und Weller bin ich jetzt bei Ersa gelandet. Kann ich jedem nur empfehlen. Kostet ca. 30 Euro und ist qualitativ super!
 
So schlimm find ich seine Lötstellen jetzt auch nicht. In meiner SG war von Werk aus viel mehr Lot drauf. Amerikaner halt. Großzügig im Spaltmaß bei den Autos und anscheinend auch mit dem Zinn. :D

Ich mach sowas auf dem Poti immer mit meinem 20 Watt Kolben. Entscheiden ist nicht zwingend die Leistung an der Stelle. Finde die Form der Lötspitze wichtiger für die Wärmeübertragung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht um die Menge des Lötzinns - es geht um die Form der Lötstelle.
"Kugelig" aussehende Lötstellen sind keine - das Zinn ist nicht verlaufen und hat keine echte Verbindung mit den zu verarbeitenden Materialien.
Oft wird auf falsches Lötzinn benutzt - in den "Lötkoffern" diverser Baumärkte findet sich Stangenlot ohne Flußmittel und mit zu hohem Zinnanteil.
Der "ERSA 30" ist auch nach 50 Jahren noch der Standard-Kolben; die Hobby-Löter steigen eh früher oder später auf eine Lötstation um; eine Weller hat etwa 50Watt.

Lötzinn "drüber ziehen" ist grundfalsch, das Zinn muss drüber fließen, dann stimmt auch die Verbindung. Auch wenn manche es für unnötig halten: löten will gelernt sein.

Hier ein Bild ohne "geflossenes Lot" bzw. ohne das Poti ein wenig anzufeilen:

Das Lot bildet bei der Lötstelle Rechts oben am Poti eine "Kügelchen"

gute_Schlechte_loetstelle1.jpg

Und das bleibt davon übrig wenn man mit dem Schraubendreher (ohne Gewalt...) mal kurz hebelt:

gute_Schlechte_loetstelle2.jpg

Die linke Lötstelle (die links im Bild - nicht politisch gemeint) ist eine saubere Verbindung die sich ohne Hitze nicht mehr lösen lässt.
Wer dann ganz super arbeiten will kann noch das angetrocknete Flussmittel mit ein wenig Spiritus (oder anderem Hochprozentigem ;-) ) abreiben.
 
Hey,

vielen Dank für die Beiträge, haben mir nochmals geholfen.
Habe aber nun ein anderes Problem:




Die Saite geht ordentlich daneben, habe wohl beim schneiden (Pickguard selber geschnitten, da ich so eins nirgens finde) etwas zu tief geschnitten, misst!
Jetzt muss ich mir wohl oder übel nochmal eins bestellen :-(

Edit: Würde mir das dann auch direkt schneiden lassen. Habt ihr da gute Erfahrungen mit SBB Guitars gemacht?
Und zu guter letzt: Würde mir auch direkt einen neuen Volume Poti kaufen. Muss es so einer sein
http://www.sbb-guitars.com/rock-shop/elektrik/alps-japan-potentiometer-250k-logarithmisch.html

oder reicht auch solch einer??
http://www.sbb-guitars.com/rock-shop/elektrik/alpha-potentiometer-500k-logarithmisch.html

Die guten von Göldo gibts ja da leider nicht :D

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Probier es erstmal aus. Wenn man einen nicht-F-Spaced Pickup an der Brücke verbaut laufen die Saiten auch nur ganz knapp über dem Magnetpol entlang, trotzdem klingen sie ohne Probleme. Bevor du was bestellst, teste erstmal, ob das nicht so klappt.
Sieht man z.b. bei meiner Pacifica recht gut.
 

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Beim Klang dürfte der Saitenversatz nicht viel ausmachen. Wenn es dich optisch nicht stört kannst du es so lassen.

Wichtiger als der Preis vom Poti ist erstmal der Widerstandswert. ;)
In den Fall passt nur das zweite Poti, bei Humbuckern nimmt man normal 500KOhm.
 
Äh, ne.
Die Achsen sind in der Regel (99% ?) 6.3mm Riffelachsen wie hier. Das Gewinde ist oft unterschiedlich, meist so 8 - bis 10mm - da die Unterlegscheiben haben geht das normalerweise. Wichtig ist die Länge des Gewindes wegen der Einbautiefe.
 
Mei... hast Recht.

Aber wie man an den Beispielen sieht, meine ich ja das Gewinde, nicht die Drehachse.

Bei einem Schlagbrett wird er wohl keine Longshaft Potis brauchen.
 
Hey,

ich bekomm echt die Faxen hier :rolleyes:.
Habe eine HS bestückung, und so gut wie möglich an dieses Diagramm gehalten: http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=2h_1v_3w
Aber aus meiner Gitarre kommt nichts raus. Garnichts. Es rauscht aber auch nicht, oder phiept, sodass man auf etwas falsch verlötetes schließen könnte..
Habe mal Bilder hochgeladen. Erkennt ihr da einen Fehler? Jetzt mal von dem grauen Isolierband abgesehen.. :D

PS: Ich weiß das da ne Menge lötzinn am Poti klebt.. bekomm den nicht mehr ab :-/

Danke Leute!!






Hallo Robby,

zuersteinmal, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ... oder Übung macht den Meister :)

Beim betrachten deiner Bilder kommt mir in den Sinn, das du eventuell auch zu heiss gelötet hast. Unter anderem, denn Lötzinn hast du offensichtlich auch zuviel verwendet. Diese beiden Fehler sollten aber bei deinem jetzigen Problem nicht die Ursache für den Fehler sein. Hast du ein Messgerät zur Hand?

Gruss Olaf
 

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