Nach MG50GFX nun Röhren-Amp (80'ies Rock, Proben, kleine Gigs)

rsp_17
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Hallo allerseits!

Wollte hier ein paar Meinungen einholen! Folgende Situation: Ich besitze zurzeit einen Marshall MG50GFX, dieser wurde mir von einem Kumpel quasi geschenkt, der ist nun ein Transistor-Amp und ich würde gerne auf Röhre umsteigen. Ich betreibe nebenbei ein kleines Bandprojekt, deswegen sollte der Verstärker sowohl für den Probenraum, als auch für kleinere Gigs nicht ungeeignet sein. Wir spielen vorwiegend Titel, die in die Kategorie "80's Rock" fallen würden. Als Gitarre würde ich da primär eine Gibson SG Standard verwenden. Die Meinungen über den MG50 gehen ja stark auseindander... Ich persönlich denke, dass ich in diesem Fall und mit meinem derzeitigen Equipment, mit einem Röhren-Amp besser bedient wäre. Ich habe bereits den Marshall DSL20 ins Auge gefasst, da er mir in Sachen Preis/Leistung recht attraktiv erscheint. Bin mir aber nicht sicher ob die 20 Watt, spätestens dann auf der Bühne, wirklich ausreichen? Habe leider in meinen Breitengraden keine Möglichkeit solche Dinge ausgiebig oder überhaupt zu testen :(

Danke im Voraus!
 
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Herzlich willkommen "an Board"!

Die Marshall MG Amps haben in der Tat nicht den besten Ruf. Jetzt hast du aber einen an der Backe :D

Du hast keine eigene Meinung zum MG geäussert, deswegen:
Was einem gefällt oder nicht kann ja von Person zu Person sehr unterschiedlich sein. Und ich vermute mal, der schlechte Ruf ist auch dem relativ hohen Preis und dem Vergleich mit den besten Amps von Marshall geschuldet. Von daher würde ich erst mal ignorieren dass der MG ein Transistor-Amp ist und ihn (noch einmal?) unbefangen ausprobieren. Sowohl als Übungs-Amp als auch beim Proben.

Wenn dir der Sinn nach einem zweiten Amp steht, ist ein DSL20 (für Classic Rock) sicher nicht verkehrt!

Hier noch ein paar Beispiele für gute Rock-Amps im Preisbereich "nicht zu teuer":





Und es gibt noch viele viele andere gute Amps! Von denen dir hier bestimmt auch noch einige empfohlen werden.

Ist natürlich schade, dass du bei dir nicht einfach mal ausprobieren gehen kannst!
Mein Rat: Hör dir mal einige Demos bei Youtube an, vorzugsweise über gute Lautsprecher oder Kopfhörer. So kannst du dir zumindest mal einen Eindruck verschaffen. Und dann geht halt nix dran vorbei, doch mal entweder etwas weiter weg zum Testen zu fahren oder dir deinen bevorzugten Kandidaten vom Versandhändler zu bestellen. Wenns nicht passt, hat man ja ein "No questions asked" Rückgaberecht.

Und falls du dich entscheiden kannst und nicht auf eingebaute Effekte verzichten willst: guck dir mal den Boss Katana 100 an ;)
 
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Also ich hatte bis vor 3 Monaten auch einen Transistorverstärker von Marshall (DfX 100). Viel zu laut für die Wohnung und wenn man mit Zerre spielte, kam da nur noch ein Lärmbrei raus. Seit 3 Monaten habe ich jetzt den MA 50 C von Marshall, eine Vollröhre. Da kann man schon einen enormen Unterschied zwischen Transistor und Röhre raushören. Der Sound ist einfach deutlich klarer und mit 50 Watt kann man auch auf der Bühne auftreten. Beide Verstärker habe ich mir gebraucht gekauft.
 
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Nach Jahren aktiver Amp Ignoranz (ich besitze ein amerikanisches Vollröhrentop mit 100 Watt aus dem Jahr 1983, was im Wortsinn auf 4x12 Cab steht, dann habe ich einen 50 Watt Line 6/Bogner 2x12 Kombo) und Abstützung auf Modeller (aktuell: Line 6 Helix), habe ich mir kürzlich einen Amp 1 Mercury Edition von BluGuitar gekauft. Genauer gesagt, Amp, Fußleiste, BluBox (Impuls Response Speaker Emulator) und ein 2x12 Cab. Der Amp bietet als Pedalboardamp (ohne extra Fußleiste) einen Clean und einen Overdrivekanal (mit drei Schattierungen Vintage, Classic und Modern) plus Reverb, plus Boost. Hat man die Fußleiste, hat man alle Voicings und noch mehr Möglichkeiten.
Ich erwische mich zur Zeit, dass ich ohne Helix im FX Loop einfach pur spiele.
Die BluBox erlaubt noch mehr Farbe des Tons. Sie kann einer tatsächlichen Box einen anderen Charakter geben, sie kann auch für das Bedroom-Spielen dem Kopfhörerbenutzer den Amp mit dem gewünschten Volumen abbilden. Sehr dynamisch.
Zwar als Gesamtset nicht preiswert, aber klein, leicht, dynamisch und gut klingend mit vielen Möglichkeiten zum Definieren des eigenen Tons.
 
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Bin mir aber nicht sicher ob die 20 Watt, spätestens dann auf der Bühne, wirklich ausreichen? Habe leider in meinen Breitengraden keine Möglichkeit solche Dinge ausgiebig oder überhaupt zu testen :(

Danke im Voraus!

Ich glaube nicht, dass 20W zu wenig sind. Für normale, kleine Gigs sind die völlig ausreichend, für Gigs in großen Hallen wird höchstwahrscheinlich eh mit dem Mikro abgenommen.

Mein Bassbreaker 18/30 ist im 18 Watt Kanal locker laut genug um das Haus abzureißen:)

Bei Thomann hast Du z.B. eine 30 Tage Rückgabemöglichkeit, es spricht also nichts gegen einen Test.

Viel Erfolg bei der Auswahl:)
 
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Vielen Dank für die Antworten und Empfehlungen! :)

Also meint ihr, wenn ich mir den DSL20 mal auf gut Glück bestelle ist, oberflächlich gesagt, schon eine spürbare "Steigerung" gegenüber dem MG50 zu erwarten?
 
Definitiv, die Kiste spielt in ner ganz anderen Liga.

Ich würde Dir trotzdem nahelegen, mal andere Kisten in der Klasse zu testen.
Da gibt es z.B. Laney in der Ecke, oder auch den größeren und mMn. besseren DSL40CR :)
 
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Wie sieht denn überhaupt das Budget aus und muss es zwingend Neuware sein?

Ausgehend vom Marshall DSL20 scheint das Budget ja mindestens 500€ zu betragen, und mit 500-600€ könnte man auf dem Gebrauchtmarkt ja auch schon eine Menge anstellen.
 
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Der DSL20 ist ziemlich laut, allerdings fand ich den Clean Kanal so lala und er ist generell recht aggressiv, ich weiß nicht, inwieweit das zu deiner Soundvorstellung für 80s Rock paßt :)
 
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Auf heutigen Bühnen geht´s meist ziemlich leise zu. Deswegen würde ich behaupten wenn er sich gegen ein Schlagzeug durchsetzen kann, was ich bei Marshall erwarte, passt das.

Teste das Teil aber auf alle Fälle vorher und lass dich nicht sofort abschrecken. Dir wird der Sound definitiv erstmal "komisch" erscheinen.
Bin vor ein paar Jahren von Marshall MG100 zu Peavey Valveking gewechselt, da ging es mir ähnlich. Es braucht ein bisschen Übung Röhrenverstärker zu händeln wenn man vorher nur Transistor gespielt hat.
 
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