nach zwei jahren immer noch krämpfe?

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intifada
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hey,

ich spiele nun schon seit 2 jahren gitarre, anfangs akkustisch, mittlerweile hauptsächlich auf einer johnson semi acoustic. ich habe aber immer noch das problem das meine hand bei barre griffen immer noch schmerzt und verkrampft und ich bekomme noch immer nicht genug druck auf alle saiten, vorallem bei barre moll griffen mit dem grundton auf der tiefen e saite...
hat jemand ein tipp?

viele grüße
 
Eigenschaft
 
Das mit den Barre-Griffen ist wohl der Graus vieler Gitarristen. Kenne das von einer Kollegin, die hat damit schon seit mehreren Monaten schwierigkeiten.
Ich selber hatte nie probleme, habe Barregriffe am Anfang im 8. Bund immer geübt
Wenn das dann ging, bin ich in 7. Geübt bis alles ging. der Abstand richtig war (Bund is ja minimal größer) und das alle Saiten klinken.
Dann 6. Bund. Gleiches Spiel wieder.
Bis zum 1. Bund runter.

Verkrampfungen waren an der Tagesordnung. Aber sie wurden langsam weniger, als ich solange gespielt habe, das der 1. Bund kein Problem mehr war.
 
Vielleicht sind deine Saiten einfach viel zu dick oder du musst deine Barré-Technik überdenken. zB muss es nicht am Druck liegen, ist selten der Fall. Den Barré-Finger kann man auch seitlich legen, näher an das Bundstäbchen etc etc...
 
oft ist weniger Druck auf die seiten nötig als man meist denkt. Versuch mal bewusst den druck weg zu nehmen und "locker" zu spielen, bis kurz vor die "Klirr"-Grenze. Erst dann merkt man, dass man doch relativ wenig Druck ausüben muss, um sauber zu spielen. Ansonsten kann ich mich meinen Vorredner nur anschließen: weiter üben!
 
Krämpfe kommen meist von (wer häts gedacht) einer verkrampften Haltung und zufiel Kraftaufwand. Aber nach 2 Jahren sollt das eigentlcih langsam einiger massen gehen.

Was genau ist dass Problem wenn du sagst du bekommst zu wenig Druck auf die Saiten? Weil Druck brauchts eigentlich gar nicht so fiel.
Was genau schmertzt an deiner Hand? Daumen oder der Zeigefinger?
Powercords klappen?

Weil grundsätzlich tippe ich fast eher auf die Technik als auf die Kraft.

Gruss Mark

P.S. Mann bin ich langsam
 
Beschreib doch mal mit welchem Finger Du welche Saite drückst.

Gruß TOM
 
am Anfang die Gitarre so hoch wie möglich positionieren, im Sitzen spielen, Gitarre knapp unter dem Kinn, wie oben schon geschrieben, in einem höheren Bund beginnen und erstmal dort üben.

Je weniger das Handgelenk geknickt wird, umso bequemer und einfacher ist das ganze.

Wenn es so problemlos klappt, die Gitarre allmählich in eine normale Position bringen ;)
 
Hängt aber auch durchaus von der Gitarre ab, sowie von der Intensität der Barree-Aktivitäten.

Ein Beispiel von mir: Auch mir bereitet langanhaltendes Baree-Spiel auf meiner 12-String-Akustik durchaus irgendwann "Schmerzen", weil man da schlichtweg auf diesem Instrument ein wenig mehr Kraft "braucht" und weil es vor allem für mich ein ungewohntes Spielgefühl ist. Und: Akustik-Gitarre halt.

Auch spielen wir in der Band ein rech funky Stück, wo ich rhythmusgitarrentechnisch quasi das gesamte Stück durch Em (E-Shape 12. Bund), G (A-Shape 10. Bund) und A bzw. A# (A-Shape 12. Bund) spielen muss, und dies über weitere Strecken auch eher über 4 Saiten als über 2-3, also recht "volle" Akkorde (weil zum Teil Solo-Funk-Part). Das wird nach 4-5 Minuten durchaus auch anstrengend... ständig Barree, kaum "Entspannung" durch Pausen oder andere Chords zwischendurch, höhere Saitenlage in den oberen Bünden, zusätzlicher Stress wegen Solo-Part, etc...

Aber: grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein ab und an eingeworfener Barree-Akkord "eigentlich" nach einer gewissen Zeit keine Probleme mehr machen sollten. Also: Mal Handhaltung korrigieren (lassen)? Back to basics, ganz langsam lernen? Neues "Gefühl" aufbauen, wie wenig Druck eigentlich reicht? Und immer wieder: langsam und richtig spielen, nicht schnell mit Kraft.

Zusätzlich würde ich mir überlegen, ob ich wirklich den "vollen" Baree brauche, gerade auf der E-Gitarre. Abgesehen vom obigen Beispiel spiele ich als Rhythmusgitarrist in unseren Soul/Funk-Band in der Regel meistens nur auf 2-3 Saiten Mini-Akkorde bzw. Akkordfragmente (gerne nur Terz, Quinte ohne Grundton... oder auch mal nur Grundton, 7 und 9 :D). Im Bandgefüge reicht das in den allermeisten Fällen. Auch im Rock-Bereich - Powerchords bzw. Riffs gehen ja auch seltenst über alle Saiten... auch das macht's einfacher, was die Belastung angeht!
 
dito - ich nutze eigentlich nur noch sehr selten vollen Barree, da man alle 7 Saiten meist nur bei lala Lagerfeuermusik braucht... oder so :p dämpfe die nicht zu spielenden Saiten ab. Aber egal, nach 2Jahren sollte man jedoch das barrieren^^ schon beherrschen denke ich. wirklich weniger druck, eher an Feinheiten arbeiten, den Daumen nur mit der Spitze ,," gegen den Hals drücken, möglichst mittig, für geeigneten Gegendruck, Kopfplatte auf ca. Schulterhöhe, möglichst gerades Handgelenk, wie schon gesagt, evtl den Zeigefinger seitlich anbringen, da ist meist mehr Knochen zu spüren, oder eben auch bei wurstigen Fingern eher weniger fleischig von der Konsistenz her. Oder die Hendrix Ukulelentechnik mit Daumen von oben als Barree, ach nee Scherz, vergiss das letzte^^
 
hab ich 7 Saiten geschrieben... ja, also - wie immer, entspann dich un überprüf die kleinigkeiten - achja Finger dehnen und aufwärmen!!!
 
Kann auch nur wiederholen es ist die Position und nicht der Kraftaufwand. Idealerweise benötigt man nämlich nicht viel kraft. Versuche das zweite fingerglied vom zeigefinger genau zwischen B und highE zu positionieren. So bekomme ich das recht locker hin habe dann nur bei den barré7 akkord mit der D saite probleme...

Naja üben üben üben...:)

edit: runterscrollen und die vids schauen. DA kannst dir bestimmt was abschauen... http://justinguitar.com/en/CH-006-BasicBarres.php
 
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Klink mich da mal ein:

Habt ihr auch noch Krämpfe? Ich spiel jetzt 4 Jahre und wenn ich mal fett ein paar Solos raus haue fällt mir fast der Arm ab, da spür ich echt jeden Fingermuskel. Oder wenn dauernt Barre bzw Power Chords gespielt werden glaub ich mein Handgelenkt zerbricht...
btw: Diese Nachricht dauerte entsprechend lange zu tippen ;)
 
Ich spiele jetzt seit ca. 20 Jahren, und bei manchen unserer Songs, die ausschließlich mit vollen Barrés in hohen Lagen gespielt werden, halte ich auch nur mit purer Willenskraft durch. Grund ist natürlich mangelndes Training, weil ich zu selten übe und weil ich auch sonst kein Training für die Handmuskulatur mache. Wies halt so ist mit den guten Vorsätzen ...
 
Also ich finde Moll Barre in der Regel ja einfacher zu halten als Dur.

Ich spiele knapp vier Jahre und ab und zu ist es wirklich so, wie es kypdurron geschrieben hat, dass ich auch nur mit der Willenskraft durchhalte, dass ich den Song (also bei der Bandprobe) nicht verkacke :D.

Also mach dir nix draus. Spiel einfach weiter Barre und mit der Zeit wirds schon. Nach zwei Jahren saßen die bei mir auch noch nicht. :)
 
Lösung : Saitenlage optimieren , Sattel runterfeilen .Die meisten Gitarren sind ab Werk zu hoch eingestellt , sowohl am Steg als auch am Sattel , damits im Geschäft gut klingt. Übenüben haben ich schon oft gehört , der Gitarrenlehrer mit Schwarzeneggerarmen vom Üben ist mir allerdings noch nie begegnet.
 
durch das üben bekommen ja auch deine Finger kraft und nicht dein Bizeps ;-)

Wichtig ist auch zu schauen, dass das Handgelenk angewinkelt ist und der Finger der das Barre macht bzw der Zeigefinger gut ausgestreckt ist.

Wie ja schon gesagt wurde, versuch dem Krampfen entgegenzuwirken und deine Hand so locker wie möglich zu halten. Auchmal die Handhaltung etwas in alle möglichen Richtungen variieren und schauen ob du irgendwelche positiven Veränderungen bemerkst...
 
Nix ungewöhnliches. Das geht mir auch nach dreißig Jahren gelegentlich noch so, daß am Ende eines Konzertes die Fingermuskeln kollabieren. Dagegen hilft Training, die Fingersätze der Akkorde über den Abend zu variieren, Magnesiumtabletten und eine relativ entspannte Handhaltung. Aber mehrere Minuten am Stück Barrees zu spielen, ist für jeden eine Herausforderung.
 
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann uU einen Krampf vermeiden. Ansonsten die Haltung/Stellung deiner Hand bzw des gesamten Armes ändern - sprich Gitarre höher hängen o.ä. Eine falsche Haltung (der Gitarre/Hand) kann Krämpfe zur Folge haben. Kraft ist natürlich nicht unwichtig, wie auch die Technik - zunächst würde ich aber an der Haltung arbeiten.
 

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