Epiphone Dot, F sehr schlecht spielbar

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Hey,
ich hab die Epiphone Dot seit einem halben Jahr und bin so in der Kategorie Anfänger anzusiedeln.

Offene Akkorde und die Barre Akkorde in den ersten 2 Bünden sind schlecht spielbar. Vor allem die tiefe E und die g Saite lassen sich nicht komplett auf das Griffbrett drücken, so dass man je nach Druck auf die Seite verschiedene Tonhöhen hat. Was dann dazu führt, dass man gerade beim F Barre und dem offenen Am niemals einen sauberen Klang hinbekommt.
Anfangs dachte ich, es läge an meiner Unfähigkeit, aber nachdem ich mittlerweile mehrere Gitarren angespielt hab, bin ich der Überzeugung, dass es nich an mir liegt :rolleyes:

Ich hab mich dann durch viele Tutorials gelesen und mich ans Truss Rod und die Saitenhöhe gewagt.
Die Spielbarkeit hat sich dadurch auf jeden Fall verbessert, aber das Problem bei F (Bb...) und Am (E...) besteht immer noch.

Ich bin beim Einstellen nach der Anleitung vorgegangen:
moz-screenshot.png
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup
Und die Vorgaben passen (Erster und letzter Bund gedrückt, 7. Bund ca. 0,5mm

Stellt man es nur noch ein wenig weiter runter, schnarrt es. Das müsste eigtl passen.

Die Frage ist nun, an was kann die schlechte Bespielbarkeit noch liegen??
Evtl an schlechten Saiten? Doch falsch eingestellt?
 
Eigenschaft
 
Klingt ein bisschen als wären die Sattelkerben der betroffenen Saiten nicht tief genug.

Aber die Saiten sollen nicht aufs Griffbrett gedrückt werden, nur auf den Bundstab.

Wenn man zuviel Druck anwendet gibt es diese Schwankung überall.
Desto höher die Bünde desto vorsichtiger sollte man sein.
Also die Bunddrahthöhe meine ich.
 
Klingt ein bisschen als wären die Sattelkerben der betroffenen Saiten nicht tief genug.

Aber die Saiten sollen nicht aufs Griffbrett gedrückt werden, nur auf den Bundstab.

Wenn man zuviel Druck anwendet gibt es diese Schwankung überall.
Desto höher die Bünde desto vorsichtiger sollte man sein.
erst mal danke für deine Antwort.
Also ja, stimmt schon, auch wenn ich im 5. Bund fester drücke verändert es sich leicht.
Im 1. Bund verändert sich sich der Ton halt schon bei leichter Kraftänderung stark.

Mit den Kerben die Vermutung hatte ich auch. Gibts anhaltungspunkte wie tief die sein sollten? Prüfmöglichkeiten?
 
Also du könntest es grob prüfen, wenn der Hals richtig eingestellt ist.
du drückst die Saite knapp hinter dem 2.Bundstab, also ganz am Anfang vom 3 Bund.
Dann sollte zwischen 1. Bund und der Saite ein Abstand von ca 0.4 .0.5 mm sein.
Aber die Sache lieber gleich einem Fachmann zeigen.

Allerdings bin ich mir da nicht ganz sicher, sind nur grobe Werte mal.


Der richtet das wenn es ist, und findet auch etwas eventuell anderes ursächliches.

Aber generell ist es in den ersten paar Bünden leicht zu fest zu drücken.
Wenn du jedoch das Gefühl hast dass es nicht normal ist , lass es mal prüfen.
 
Das, was Du benötigst, ist ein guter Gitarrenbauer, der sich die Sache einmal mit fachmännischem Blick ansieht und ein vernünftiges Setup erstellt. Das kostet nicht die Welt und ist in jedem Fall gut angelegtes Geld, denn hinterher macht es wieder Spaß mit dem Instrument zu spielen.

Die meisten Gitarrenbauer werden Dir auch gerne erklären, wie die notwendigen Einstellungen vorgenommen werden müssen, damit Du das beim nächsten Mal vielleicht auch selber machen kannst.

Sollten die Sattelkerben nicht in Ordnung sein, so ist das unbedingt eine Aufgabe für den Fachmann. Ohne Sachkenntnis und die notwendigen Sattelfeilen (teuer, teuer) macht man da als Laie leicht Murks. Am Ende ist dann doch der Gang zum Fachmann und ein neuer Sattel fällig!

Also, nicht am falschen Ende sparen!

Ulf
 
Also du könntest es grob prüfen, wenn der Hals richtig eingestellt ist.
du drückst die Saite knapp hinter dem 2.Bundstab, also ganz am Anfang vom 3 Bund.
Dann sollte zwischen 1. Bund und der Saite ein Abstand von ca 0.4 .0.5 mm sein.
Aber die Sache lieber gleich einem Fachmann zeigen.

Allerdings bin ich mir da nicht ganz sicher, sind nur grobe Werte mal.


Der richtet das wenn es ist, und findet auch etwas eventuell anderes ursächliches.

Aber generell ist es in den ersten paar Bünden leicht zu fest zu drücken.
Wenn du jedoch das Gefühl hast dass es nicht normal ist , lass es mal prüfen.
Also wenn ich am dritten Bund runterdrücke wie du sagst, dann ist am ersten Bund auf jeden Fall weit über 1mm Platz von der tiefen E Saite zum 1. Bund.
Wenn ich nach der Anleitung am ersten und letzten Bund drücke, passt der Abstand in der Mitte.
Ich denk der Sattel ist nicht gescheit gekerbt.

Und wie gesagt, ich hab noch ne Konzert Gitarre vom Sperrmüll, mit der is F kein Problem. Genau so wie bei den E Gitarren von ein paar Kumpels. Da merk ich natürlich auch einen Unterschied zwischen den ersten Bündne und welchen in der Mitte, aber nicht so gravierend.
Fm ist beispielsweise nahezu unspielbar weil die G Saite stumm bleibt wenn man nicht mit aller Kraft drauf drückt, während Gm sich locker spielt. Ohne großen Kraftaufwand.

Ab zum Fachhändler...:mad: Bei mir wirds keine Epiphone mehr. Die Mutter fürn Instrumentenkabelstecker war schon am ersten Tag kaputt. Der Umschalter für die Tonabnehmer kratzt auch schon, Gitarre is grad 4 Monate alt.
 
Das kann dir aber leider überall passieren.
 
Ab zum Fachhändler...:mad: Bei mir wirds keine Epiphone mehr. Die Mutter fürn Instrumentenkabelstecker war schon am ersten Tag kaputt. Der Umschalter für die Tonabnehmer kratzt auch schon, Gitarre is grad 4 Monate alt.
In Deutschland kennen wir die Begriffe "Gewährleistung" und "Garantie". Also, kipp das Teil bei Deinem Händler auf den Hof und zeige die Mängel an! Nur so kann sich etwas ändern!!

Ulf
 
In Deutschland kennen wir die Begriffe "Gewährleistung" und "Garantie".

Darf ich mal klugscheißern? Darf ich, bitte, bitte?

Das Gewährleistungsrecht wurde mit der Schuldrechtsreform 2002 ersatzlos abgeschafft! Was Ulf meint, ist wahrscheinlich die sogenannte Sachmängelhaftung, welche im normalen Vertragsrecht geregelt wird.
Ein Händler z.B. haftet dafür, daß die Ware sachmangelfrei ist. Frei von Mängeln ist sie dann, wenn die tatsächliche Beschaffenheit der Beschreibung/Bewerbung entspricht. Die Verjährungsfrist für die Anzeige von Sachmängeln beträgt 24 Monate.

Wenn also nach 4 Monaten ein Schalter kratzt und der vorher nicht gekratzt hat, ist das eindeutig kein Fall für die Sachmängelhaftung, da es kein Mangel ist, der beim Kauf bereits vorlag.

Wenn also Epiphone keine Herstellergarantie gibt (und das ist immer eine freiwillige Leistung des Herstellers), dann hast Du leider Pech gehabt.

Grüße

Rüdiger
 
@bussela,

Deine Schlussfolgerung ist falsch.

Wenn ein Schalter - mal rein hypothetisch - nach 4 Monaten den Geist aufgibt, dann kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass der Mangel bereits von Anfang an im Keim angelegt war, z.B aufgrund mangelnder Qualität des Schalters. So ein Schalter war bereits beim Kauf ein Schalter, der keine 4 Monate halten wird und damit mangelhaft. In den ersten 6 Monaten muss der Händler dann das Gegenteil beweisen, ansonsten muss er dafür gerade stehen. Nach dem ersten halben Jahr bis zu 24 Monaten kehrt sich die Beweislast zugunsten des Händlers um.

So wie Du argumentierst, gäbe es so gut wie keine gesetzliche Gewährleistung, pardon Mängelhaftung, außer für Mängel, die man bereits beim Auspacken feststellt. Das ist vollkommener Quatsch!

Noch ein Zitat aus Wikipedia dazu:

"Beim Kauf von Verbrauchsgütern (=beweglichen Sachen) geht das Gesetz (§476 BGB) grundsätzlich davon aus, daß ein Mangel, der sich innerhalb von 6 Monaten zeigt, bereits beim Kauf vorhanden gewesen sein dürfte (Beweislastumkehr), es sei denn, das Gegenteil wäre offensichtlich."

Abgesehen davon wird sich in der Praxis kein seriöser Händler gegen Ansprüche nach 4 Monaten wehren, außer er hat berechtigten Grund zu der Annahme, dass der Kunde den Schaden selbst verursacht hat.

@wholefish: Also auf zum Händler mit der Gitarre, kratzenden Schalter und zu hohe Saitenlage in den ersten Bünden monieren!

Banjo
 
Zuletzt bearbeitet:
so ein update:
war nun endlich mal beim händler wo ich die gitarre gekauft hab.

DAs Problem mit dem Instrumtenstecker is hoffentlich gelöst, die Unterlegscheibe die bei mir dran war, hat nicht gepasst. Jetzt mit neuer Unterlegscheibe scheint es fest zu sein.

Und eure Prognose war richtig. Der Sattel ist nicht weit genug gekerbt gewesen.

Der Händler hat beides sofort kostenlos gerichtet, jetzt machts spielen wieder mehr Spaß wenn man gscheit an F spieln kann :D
 

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