Nachfrage zu einigen Büchern

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Guten Abend,

es gibt eine Handvoll Sachen, die für mich als nächstes auf der Lernliste stehen.
Dazu gehören: Groove-Gefühl verbessern, Stilspezifika Rock/Metal lernen, Akkorde und Leitern einüben.

Gibt es Erfahrungen mit den folgenden Büchern?

Ed Frieland: Bass Grooves
Ed Frieland: Building Walking Bass Lines
Phil Mulford: Fast Forward - Metal Bass Styles
David Overthrow: Shredding Bass Guitar

Zusätzlich: Welche Literatur (oder brauchbare Onlinekurse) würdet ihr mir aufgrund meiner Lernliste empfehlen?
Wichtig sind mir vor allem Akkorde und Leitern, um flexibler und improvisationsfähiger zu werden.

Bonuspunkte für Empfehlungen für Plektrumspiel. (Die Bonedo-Lektion kenne ich. Ist super. Wird geübt. Danke. ;-))
 
Eigenschaft
 
Bass Unlimited von Andy Mayerl.

Das Buch hat ein Freund von mir und ich selbst werde es mir wohl zu Weihnachten schenken, sehr schön gemacht!
Zugegeben ich kenne jetzt nicht das ganze Buch aber auch etwaige Reviews sind immer sehr positiv gewesen. Theorie kommt auch nicht zu kurz in dem Buch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mayerl heißt der Mann. ;-) Aber in der Tat ein schönes allgemeines und umfassendes Buch, nicht nur für Anfänger.

Zum Thema Walking Bass kann ich zwei Bücher empfehlen, die allerdings eher auf Jazz ausgerichtet sind:
ebenfalls von Andy Mayerl: Walking Bass
und dann noch Eddi Andreas: Garantiert Walking Bass lernen
Die beiden Bücher unterscheiden sich im Ansatz. Während Eddi Andreas sich dem Thema über Akkordbrechungen in Vierteln nähert, geht Andy Mayerl den Weg über Notenlängen (Halbe, Halbe mit chromatischen Annäherungen, Viertel). Beide Bücher führen aber zum Ziel.
Das genannte Buch von Ed Friedland kenne ich nicht.

Speziell zu Metal oder Plektrumspiel kann ich keine Empfehlung abgeben, das ist einfach nicht mein Ding (als Bassist).
 
Ist korrigiert ^^

@Metal Golem was genau brauchst du denn an Übungen fürs Plekspiel? ich selbst spiele Metal meist mit Fingerpicking und nur in Songs in denen es absolut notwendig ist, mit Plektrum.

Ich selbst habe mir viel durch einfaches nachspielen von Songs beigebracht, wobei ich auf YouTube Coversolutions empfehlen kann, der hat auch ne Tutorial Reihe.
 
Bass Unlimited von Andy Mayerl.
[...]
Theorie kommt auch nicht zu kurz in dem Buch.

Mayerl heißt der Mann. ;-) Aber in der Tat ein schönes allgemeines und umfassendes Buch, nicht nur für Anfänger.
[...]
Während Eddi Andreas sich dem Thema über Akkordbrechungen in Vierteln nähert
[...]

Könnt ihr kurz was zu dem Buch sagen, warum es so gut ist? Wie ist der Aufbau? Was kommt an Theorie vor? Was ich vergas: Es wäre echt von Vorteil, wenn Tabulatur im Buch vorkäme. Notenlesen ist bei mir arg unflüssig.

was genau brauchst du denn an Übungen fürs Plekspiel? ich selbst spiele Metal meist mit Fingerpicking und nur in Songs in denen es absolut notwendig ist, mit Plektrum.
[...]
auf YouTube Coversolutions empfehlen kann, der hat auch ne Tutorial Reihe.

Coversolutions wird angesehen. Danke. Ich habe in der vergangenen Zeit einfach mal ausprobiert ganz untypisch ALLES mit Plektrum zu spielen, selbst das, was mir mit Fingern einfacher fiel. (Was fast alles war.) Mittlerweile bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Mein Timing ist viel besser. (Sogar beim Fingerspiel.) Vor allem die Artikulation verschiedener Klangcharakteristika macht mir mit Plektrum arg Spaß. Habe z.B. versucht Opeth mit Plek zu spielen und dabei nen ähnlichen Sound hinzubekommen wie Mendez mit seinen Fingern. Sogar Swing kann mit Plektrum toll klingen. :)
Nun zu den Problemen: String Skipping. Selbst einfache Powerchordformen. Solange ich zwei benachbarte Saiten spiele (z.B. A und D-Saite mit den Tönen C und G als Powerchord gegriffen) klappt das ganz gut, auch bei häufigerem Wechsel. Sobald ich aber eine Saite auslassen muss (z.B. die A und die G-Saite mit den Tönen C und C als Powerchord spiele), wirds kriminell, weil ich immer die mittlere Saite mit erwische und Nebengeräusche produziere. Mit Fingern alles kein Problem. Mit Plektrum...meh. Besonders grausam sind Basslines von ABBA (Z.B. "Gimme! Gimme! Gimme!" mit Plektrum. Nur Nebengeräusche und hinterher habe ich aufgrund der Anspannung Schmerzen in der linken Hand. Wieder: Mit Fingern gehts. Ich möchte aber Basslines im Stil von ABBA mit Plektrum spielen. ;-)

Soviel zu dem Hauptproblem. Ansonsten würde ich gerne mehr über Plektrumspezifische Techniken lernen: Palm muting, weitere Möglichkeiten des Dämpfens und der Artikulation. Kurz: Ich will mein Repertoire aufstocken. Nichts Abgefahrenes, nur Neugier und Lerneifer. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier im Forum gibt es eine sehr ausführliche Zusammenfassung zum von mir erwähnten Buch, finde es aber grade leider nicht wieder :/ Tabulatur ist vorhanden, Notenlesen lernt man da sozusagen nebenbei mit.


Was deine Probleme bezüglich des Plektrumspiels anbelangt kann ich persönlich wohl eher weniger helfen, da ich (noch) sehr intuitiv spiele und bei Pleknutzung nicht darauf achte wie ich spiele, sondern wie es klingt...
Also jeder Tipp den du hier bekommst wird wohl auch mir helfen ^^'

Übrigens großes Lob an deinen Lerneifer!

Bei schmerzen in der linken Hand solltest du vielleicht mal schauen wie du greifst, falsche Haltung hat mir ganz am Anfang auch schmerzen bereitet. Wobei cih jetzt mal davon ausgehe, dass du Rechtshänder bist
 
----> wenn Tabulatur im Buch vorkäme. Notenlesen ist bei mir arg unflüssig.


dann wäre viell. http://www.lerne-jazzbass.de/
keine Noten

Bass grooves würde ich lieber raushören und spielen, bei der Menge bisher für E-Bass und Kontrabass eine Lebensaufgabe :)
 
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----> wenn Tabulatur im Buch vorkäme. Notenlesen ist bei mir arg unflüssig.


dann wäre viell. http://www.lerne-jazzbass.de/
keine Noten

Bass grooves würde ich lieber raushören und spielen, bei der Menge bisher für E-Bass und Kontrabass eine Lebensaufgabe :)

Danke sehr, ich werd's mir mal anschauen. Mit dem Groove hast du wahrscheinlich recht. Ich weiß selbst nicht, was ich mir da von einem Buch erwarten würde.
Ich werde mir das zusammen mit dem empfohlenen Buch "Garantiert Walking Bass lernen" mal ansehen und, wer weiß, vielleicht verstehe ich danach als netten Nebeneffekt den Jazz als Genre sogar besser und kann meine Abneigung dagegen überwinden. Liegt vermutlich an meiner Unkenntnis. ;-)
 
- kleiner Vorschlag von mir:
wenn du Triolen ordentlich lernen willst, üb Iron maiden.
Wobei Steve Harris typischerweise nicht Triolen spielt, sondern den sogenannten "Galopp", also eine Achtel und zwei Sechzehntel, das aber in teils extremer Geschwindigkeit. Und ja, das lohnt sich zu üben:great:
 
Wobei Steve Harris typischerweise nicht Triolen spielt, sondern den sogenannten "Galopp", also eine Achtel und zwei Sechzehntel, das aber in teils extremer Geschwindigkeit. Und ja, das lohnt sich zu üben:great:
Der Galopp ist noch ein ganz anderer Bestandteil, richtig. Nimm doch mal
- Where eagles dare
- oder noch besser "Phantom of the opera":

Neben den Triolen oder Galopp bspw. lernt man zugleich, wie in der Band Bass, Rythmus und Co eingesetzt werden und kann für sich davon Elemente abschauen, die einem sehr gut gefallen.
 
Vielen Dank für den Hinweis, da hatte ich mal wieder ne Bildungslücke, die Stücke waren mir bisher nicht präsent, sondern eben die Galoppstücke wie Run To The Hills, Hallowed.... etc. Und diese Triolen sind ja noch mal ne Schippe mehr, jedenfalls für mich...:-(
 
Vielen Dank für den Hinweis, da hatte ich mal wieder ne Bildungslücke, die Stücke waren mir bisher nicht präsent, sondern eben die Galoppstücke wie Run To The Hills, Hallowed.... etc. Und diese Triolen sind ja noch mal ne Schippe mehr, jedenfalls für mich...:-(

Die sind auch nicht ohne, das hats ganz schön in sich, glaub mir das mal. Der Mittelteil von "22 Accacia Avenue" ist auch schön mit Triolen gespickt.
 
Verdammt. Hab eure Rückmeldungen übersehen.
Danke fürs Feedback. Metal in jeglicher Hinsicht ist bei mir gut gelitten. Vor allem "klassischer" und davon inspirierter. Maiden also selbstverständlich auch und vor allem, aber an zweiter Stelle nach Judas Priest. :tongue: Triolen finde ich mit Plektrum z.B. über längere Zeit viel angenehmer zu spielen, weil ich damit präziser in time spiele. (Umso erstaunlicher wie locker Harris das mit Fingern durchzieht.) Wenn ich Maiden mit Fingern versuche, merke ich, wie ich mich "durchmogele".

Was mir tatsächlich vom inneren Metronom nicht so leicht von der Hand geht ist der Wechsel in das Triolengefühl rein und dann wieder raus. Wenn ein ganzes Riff in Triolen gespielt wird, geht es meist ganz gut. Wenn aber nur ein Teil davon triolisch ist, wirds schwierig. Gibt's da Übungen oder Tipps?

Die zweite Sache, die ich speziell bei Maiden schwierig finde: Oft gibts Passagen, wo immer im Wechsel String skipping gefragt ist, nach der Form: Grundton - Oktave - Grundton - Oktave ... usw. Das ist ja eigentlich eine ursimple Struktur, aber ich komme da in dem Tempo einfach nicht mit. Eher noch OHNE Plektrum. Mit Plektrum ist's wenig witzig. Vermute aber, dass das eine reine Übungssache in puncto string skipping ist. (Langsam üben, schneller werden... :rolleyes: Vermutlich das?) :)
Damit zusammenhängend: Harris eröffnet ja bestimmte "besinnlichere Passagen" gerne mal mit aufeinanderfolgenden Powerchords. Ich merke im Vergleich zur Gitarre, wo Powerchords immer ziemlich uninteressant und normal für mich waren, dass ich beim Bass das Gefühl habe, mordsmäßig zugreifen zu müssen, weshalb ich nach Maiden-Powerchord-Passagen häufig eine schmerzende linke Hand habe. Das ist schlecht und ein Indiz für Fehler meinerseits. Gibt es da Tipps, wie ich bei Powerchords lockerer werde. Sonst ist Handspannung überhaupt nicht mein Problem. Achja, gibts ein Video, wo man sehen kann, wie Harris üblicherweise Powerchords anschlägt? Ich glaube, gesehen zu haben, dass er die nicht zupft, aber streicht er mit dem Zeigefinger(?) abwärts? Oder zieht er aufwärts? Letzteres scheint mir sinnvoller.

Danke schonmal.
 
Bzgl. der Triolen: einfach üben! Das braucht Zeit (jedenfalls bei mir :D).

Wegen Powerchords: zieh dir mal "Blood brothers" von Maiden rein! Da fällt einem sogar die linke Hand ab! Echt nicht ohne, aber super schöne Klangeffekte, die dabei entstehen können.

Mit Plektrum stell ich mir das String Skipping allerdings schon schwierig vor.... und wenn du das Plek zwischen Zeige- und Mittelfinger nimmst und die beiden Oktav-Saiten mit Daumen und Ringfinger anschlägst? So hab ich das immer gelöst, wenn mal solche Passagen waren.
 
Nur mal interesse halber: Ich nehme an, du spielst hauptsächlich mit Fingern?
Yay, Blood Brothers. Ja, das ist ein schönes Ding, aber genau mein Problem. ;-)

Ich hab mir vor ner Weile von Bobby Vega (der einen ziemlich lässigen Stil mit dem Pick hat) abgeguckt, wie man das Plektrum in die Handfläche "reindreht", mit den Fingern ("normal" mit Zeigefinger und Mittelfinger) weiterspielt und bei bedarf wieder zurück"dreht", sodass man es wieder zwischen Daumen und Zeigefinger hat. Das klappt auch hier ganz gut. Aber leider will ich ja den Plektrumsound. Bzw. im Fall von Iron Maiden will ich den Harris-Sound, weshalb ich den Aktivbass so einstelle, dass ich zusammen mit dem richtigen Plektrumwinkel Harris' Fingersound nahe komme. Problem: Wenn ich jetzt mit der gleichen Einstellung OHNE Plektrum spiele, habe ich natürlich nen echt unpassenden Sound.

Danke fürs Motivieren mit den Triolen. :)
 
Nur mal interesse halber: Ich nehme an, du spielst hauptsächlich mit Fingern?
Yay, Blood Brothers. Ja, das ist ein schönes Ding, aber genau mein Problem. ;-)

Ich hab mir vor ner Weile von Bobby Vega (der einen ziemlich lässigen Stil mit dem Pick hat) abgeguckt, wie man das Plektrum in die Handfläche "reindreht", mit den Fingern ("normal" mit Zeigefinger und Mittelfinger) weiterspielt und bei bedarf wieder zurück"dreht", sodass man es wieder zwischen Daumen und Zeigefinger hat. Das klappt auch hier ganz gut. Aber leider will ich ja den Plektrumsound. Bzw. im Fall von Iron Maiden will ich den Harris-Sound, weshalb ich den Aktivbass so einstelle, dass ich zusammen mit dem richtigen Plektrumwinkel Harris' Fingersound nahe komme. Problem: Wenn ich jetzt mit der gleichen Einstellung OHNE Plektrum spiele, habe ich natürlich nen echt unpassenden Sound.

Danke fürs Motivieren mit den Triolen. :)

Nix zu danken, schön, wenn ich dir ein stückweit helfen konnte.

Richtig, spiele eigentlich nur noch mit den Fingern, das war mal ganz anders. Ne dann bleib unbedingt beim Plektrum, man kann sagen was man will, aber das gibt einfach nochmal eine eigene Soundcharakteristik, speziell Chris Squire von Yes hat da sehr schöne Sounds hinbekommen. Ist aber nicht ganz so metallisch :)
 
----> hat da sehr schöne Sounds hinbekommen

also Walkings mit Plek kann ich mir so gar nicht vorstellen, aber viell. werde ich diesbezügl noch überzeugt. Ich spielte anfangs mit Plek infolge der hohen Geschwindigkeit und habe bei dem Wort Plek immer Kraan vor Augen, also Hattler, der wohl eher eine Gitarre spielte :) - sollte man beim Lernen in das Programm mit reinnehmen !
 
Ja, gute Plek-Empfehlungen. Die lohnen sich, zu üben. Bin zur Zeit dabei, die Basslines von David Bowies letztem Album zu üben. "Lazarus" ist z.B. ein Stück, was meines Erachtens ein "must-practice" für jeden Bassschüler werden sollte. ;-)

Zum Walking-Bass mit Plek: Ich kann dazu nur sagen, dass man bei richtiger Amp-Einstellung (bzw. Aktivbass) und richtigem Plektrumwinkel keinen Unterschied zum Fingerwinkel hört. Ich habe bisher nur eine Klangcharakteristik gefunden, die ich nicht zufriedenstellend mit Plektrum reproduzieren kann: Schnelle Fingerbasslines, die gleichzeitig "dumpf" aber mit viel Attack klingen (Stil: Alex Webster von Cannibal Corpse). Da kriege ich mit Plek bei dem Tempo nur entweder "dumpf" (also fingerkuppenweich) oder Attack hin. Ob das eine physikalische Limitierung ist, oder sich mit weiterem Üben als überwindbar herausstellt, kann ich noch nicht sagen.
Zumindest war mein Einstieg in die Welt des Plektrumspiels ungeheuer bereichernd. Ich habe komischerweise erst dann angefangen, auf Klangcharakteristik zu achten. ;-)
 

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