Neaera/Let the Tempest come/2006/CD

TheSid
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Hoi!

Nach nur einem Jahr Wartezeit, halte ich nun den neuen Silberling der Deutschen Metal-Gruppe Nearea in den Händen. Recht skeptisch trat ich dem Album gegenüber da nur ein Jahr zwischen Erstlings- und Nachfolgewerk liegen. Aber nun genug Vermutungen angestellt und sich selbst überzeugen.

Ohne große Umschweife donnert mir sofort der Opener Mechanisms of Standstill entgegen. Was mir sofort auffällt: Sänger Benny Hillecke hat schwer an seiner Stimme gearbeitet und jetzt endlich „seine“ Stimme gefunden. Seine Screams sind Aggressiv und Energiegeladen, wechseln sich jedoch auf dieser Scheibe häufiger mit drückenden Growls ab.

Let the Tempest come fängt mit einem sehr core-lastigen Riff an welches schnell in ein episches Melodie-Stück umschlägt, welches wiederum in einem Moshlastigen Refrain umkippt. Dieser Song ist das perfekte Beispiel für die Abwechslung die in jedem Song herrscht.

Danach folgt einer der absoluten Kracher dieses Albums und für mich ein Lied was sich direkt in mein Herz gefressen hat. Plagueheritage. Das ganze beginnt mit einer aggressiven Strophe welche gut vor sich hinbrettert. Schlägt nach einigen Sekunden in einen mächtigen Blastpart um gleich wieder in die Strophe zurückzufallen welche sich in der Hälfte zu einem der mächtigsten und epischsten Refrains auftut den ich seit langem gehört habe. Eine dramatische herzzerreißende Melodie mit alles dahinwalzenden Drums und Bennys Screams…man glaubt die Tore zur Apokalypse selbst sind aufgestoßen worden.

Das ganze Album ist von der Stimmung her sehr düster geworden und es wird sehr viel auf Atmosphäre gesetzt. Diese entsteht durch großartig eingesetzte Blast/Tremolo-Soundwände die so manche Black Metal band in den Schatten stellen.

Gitarren Technisch brauchen sich die Jungs vor niemanden zu verstecken. Eiskalte Gitarrenläufe treffen auf rasiermesserscharfes Riffing vom aller feinsten. Die Drums sind mächtig und walzen nur so vor sich hin. Produktionstechnisch Top!!!

Fazit: 11 Lieder….11 Kracher hieß es mal in einem Review von der Ersten Cd. Auch hier trifft das absolut zu! Nearea klingen auch auf ihrem Zweitling wie Nearea. Black Metal Atmosphäre trifft auf Death/Core. Bis jetzt DAS Album des Jahres 2006….

Anspieltipps: ALLE….aber vor allem Plagueheritage!

10/10 Punkte
 
Eigenschaft
 
das Album ist wirklich Klasse. Plagueheritage, God Forsaken Soil, Heavenhell, Desecrators, The Crimson Void, Scars of Gray alles fette Songs.
Aber irgendwie fehlt mir was im Vergleich zur ersten Scheibe. Ich weiß Neaera haben insgesamt ihren Sound verbessert und effektivere Songstrukturen verwendet aber mir fehlt was.
Vielleicht ist eine wenig der ungezügelten Wut auf der Strecke geblieben kA.
9/10 für mich...aber nur im Vergleich zum Vorgänger.
Für den Vergleich mit anderen Bands will ich da dann schon ne 10 stehen lassen^^
 
naja du hast recht das der Wut-faktor zurückgegangen is....aber er is einer absolut düsteren atmosphäre gewichen....und das is auch schön :)
 
joa, das Album is fett :D
mochte das Gebrüll vom alten Album aber lieber... klang aggressiver
das neue Geshoute klingt imho so austauschbar
 
also mein favorit ist HeavenHell. Der Song hat alles was icb brauche. Super Band und nett noch dazu
 
das mag ja alles ganz schön sein, aber live find ich sie eher nicht so toll!
 
Iron*Cobra schrieb:
das mag ja alles ganz schön sein, aber live find ich sie eher nicht so toll!
fand den Sänger bisschen schwach, die Shouts klangen zu kreischig, ganz anders auf cd :redface:
 
geiles Album aber mag das alte lieber.

vorallem wegen The World Devourers.
 
bin ehrlich gesagt kein so großer Fan von Neaera...
Finde das Album etwas zu öde und stellenweise zu monoton...Tja nicht so mein Ding
 

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