Netzgerät

[Sarah-BC]

Hallo!

Ich hab mal ne Frage und hoffe, dass die auch hierher gehört...
Als ich einen Tag nach der Bandprobe mein Keyboard wieder "anstöpseln" wollte, gings einmal an und danach sofort wieder aus...
Ich hab sofort das Netzgerät rausgezogen und dann später gehört, dass es in dem Trafo (? heißt glaub so, oder?) durchgehend ziemlich hoch piepst...

Jetzt will ich mir eigentlich nicht sofort ein neues Netzgerät kaufen... Kann ich für mein PSR3000 (Yamaha) auch ein Netzgerät von einem älteren Yamaha-Modell benutzen?


Danke für eure Hilfe!
Sarah

P.S.: Sorry wegen evtl falschen "fachspezifischen" Gründen, aber ihr wisst ja--> Frauen und Technik

 

[Distance]

Worauf du bei einem alternativen Netzteil achten musst sind (sorry ) die technischen Daten, die jeweils angegeben sind. Wenn auf dem Originalnetzteil nichts draufsteht findest du solche Informationen normalerweise auch im Handbuch zum Keyboard.
Faustregel: Die Spannung muss gleich sein (wenn also das Originalnetzteil 12V hat, dann muss auch das Ersatznetzteil 12V haben, nicht mehr und nicht weniger) und der maximale Strom muss passen (wenn das Originalnetzteil 1,5A hat, dann sollte das Ersatznetzteil nicht weniger haben - darf aber ruhig mehr sein).
Um sicherzugehen kannst du aber eben auch im Handbuch nachschlagen, denn die dort aufgeführten Werte sind ja die "richtigen".
Außerdem könnte noch die Polung des Steckers wichtig sein, denn die meisten Netzteile geben Gleichspannung aus und bei diesen typischen Hohlsteckern kann entweder plus außen und minus innen sein oder umgekehrt. Auch das steht aber auf dem Originalnetzteil und im Handbuch.

Hast du denn mal das Originalnetzteil aus der Steckdose gezogen und später nochmal probiert? Vielleicht ist es ja garnicht kaputt, sondern hat sich nur wegen z.B. Überhitzung abgeschaltet?

 

[Böhmorgler]

Guck auf das Netzteil drauf und vergleiche die technischen Werte.
Wenn die Spannung (Volt) stimmt und die Leistung (mA-Wert) bei dem anderen Teil mind. genauso groß ist und die Stecker gleich gepolt sind, dürfte es kein Problem geben.

Die Polarität ist meist mit einem kleinen Zeichen angegeben. Etwa so

Edith sagt: Da war wer schneller

 

[Be-3]

Hallo,

es gibt zum Glück im Internet hochauflösende Bilder des PSR-3000, auf denen man erkennen kann, daß
Plus innen
sein muß, also genau so, wie es Böhmorglers beispielhaft gemeintes Bild zeigt.

das Original-Yamaha Netzeil muß aber eine ungewöhnlich hohe Ausgangsspannung von
16 Volt (Gleichstrom)
bei einer ebenso ungewöhnlich hohen Stromstärke von
2,4 A (Ampere) (das entspricht dann etwa 40 Watt) - mehr darf natürlich sein -
haben.

Ich glaube nicht, daß Du so etwas herumliegen hast.

Beim schnellen Herumsuchen konnte ich leider keine (preiswerteren) Alternativen zum Original-Netzteil PA-300 finden.

Als Einzige Kostensparmöglichkeit könnte ein Notebook-Netzteil in Frage kommen (ernst gemeint!), denn da sind 16 V und einige Ampere keine Seltenheit, die gibt es schon um die 20 Euro (statt 70 fürs PA-300). Achtung: muß Gleichspannung sein!
Es gibt da auch Universal-Netzteile mit verschienenen Steckern, so daß Du Dir einen passenden fürs PSR-3000 aussuchen könntest.

P.S.: Sorry wegen evtl falschen "fachspezifischen" Gründen, aber ihr wisst ja--> Frauen und Technik

Alles nur Ausreden!
Sollte es aber wirklich an Fachwissen Deinerseits mangeln, wäre ich mit solchen Notebook-Netzteil-Experimenten allerdings sehr vorsichtig. Aber Du hast doch sicherlich jemandem im Bekanntenkreis, der Dir in dieser Hinsicht helfen kann - die technischen Anforderungen ans Netzteil habe ich ja oben beschrieben.

Ich hab sofort das Netzgerät rausgezogen und dann später gehört, dass es in dem Trafo (? heißt glaub so, oder?) durchgehend ziemlich hoch piepst...

Dein Gehör scheint also im Gegensatz zum Trafo völlig in Ordnung zu sein

Jetzt will ich mir eigentlich nicht sofort ein neues Netzgerät kaufen... Kann ich für mein PSR3000 (Yamaha) auch ein Netzgerät von einem älteren Yamaha-Modell benutzen?

Verständlicher Wunsch, denn die Dinger sind nicht gerade billig.
Wenn Du die Möglichkeit hast (irgendein Bekannter kann das bestimmt, falls Du kein Meßgerät zur Hand hast), würde ich mal durchmessen (lassen), ob das Netzteil wirklich kaputt ist... das Fiepen allein ist zwar lästig, weist aber nicht zwingend auf einen Defekt hin.
Durch, hmmm, kostensparende Konstruktion kann es vorkommen, daß ein Netzteil je nach Belastungszustand fiept oder sogar knattert.

Viel Erfolg
Torsten

 

[Sarah-BC]

so lang es nur das piepsen (bzw. fiepen) wäre...
Aber das Keyboard ging dadurch ja komplett aus. So richtig trau ich mich ja nicht, das anzustecken... Auch, wenn ich schon etwas Ahnung von dem Zeugs hab... (immerhin Physik-Leistungskurs)
aber das Keyboard ist mir einfach zu viel wert, und ich könnte mir in absehbarer Zeit auch kein neues leisten. Deswegen hab ich einfach zuviel Angst, dass da irgendwas kaputt geht...
Aber ich werd mal Ausschau nach so nem NetzTEIL halten...
Das Problem ist nur, dass ich die Bedienungsanleitung von meinem alten Keyboard nicht mehr hab und das Keyboard wo anders steht, aber ich werd mir evtl einfach mal das anschauen, was auf dem Trafo steht...
vllt find ich ja auch was günstiges bei eBay oder so.

Danke schonmal für eure Antworten.
Bericht erfolgt

 

[Böhmorgler]

Das Problem ist nur, dass ich die Bedienungsanleitung von meinem alten Keyboard nicht mehr hab...

Das ist bei Yamaha kein Problem, da man die Anleitungen meist im Internet bekommen kann. Du mußt nur wissen, welches Gerät du hattest.

Die Anleitungen findest Du dort: http://www.yamaha.co.jp/manual/german/

 

[richy]

Hi
Ich hatte ein ahnliches Prob mit meinem Korg X 50. Wobei der "nur" um die 20 W bei 12 V zieht.
Nach einem normalen passenden Universalnetzteil brauchst du im Kaufhaus erst gar nicht zu suchen. Die hoeren bei 1.5A auf. Du musst daher nach einem passenden (Universal) SCHALTnetzteil suchen, wie z.b. bei den Laptops. Der Pfeifton wird der Takt des Schaltnetzteiles sein.
Ich wuerde hier fast in den sauren Apfel beissen und mir das Original Teil besorgen. Wobei es leider auch moeglich ist, dass das Key den Defekt nicht ueberlebt hat.

 

[Distance]

Zum Thema Defekt möchte ich nochmal anmerken, dass mein altes PSR seinerzeit auch nochmal aufgeblitzt ist, wenn ich es ohne eingestöpseltes Netzteil einschalten wollte. Also, wenn es vorher am Netz war und danach eingeschaltet wird, ging die Displaybeleuchtung einmal kurz an und sofort wieder aus. Defekt war das Teil aber in keinster Weise.

 

[richy]

@Distance
Das kommt daher, dass die Glaettungskondensatoren noch geladen sind.
Mein AN1x macht das auch
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass man das PSR erstmal testen sollte, bevor man ein teures Netzteil kauft. Z.B. mit einem Labornetzgeraet + abgeschnittenes Netzteilkabel + Multimeter fuer Polung testen.
Bei Physik Leistungskurs duerfte das ja kein Prob sein.

 

[Distance]

Das kommt daher, dass die Glaettungskondensatoren noch geladen sind.

Ich weiß, ich wollte nur andeuten, dass das PSR nicht unbedingt kaputt sein muss, jedenfalls nicht mit diesem "Symptom"

Bei Physik Leistungskurs duerfte das ja kein Prob sein.

Ohne jetzt die Fähigkeiten der Threadstellerin in Frage stellen zu wollen: Ich glaube nicht, dass der Physik-LK da groß was bringt...

 

[Be-3]

Ohne jetzt die Fähigkeiten der Threadstellerin in Frage stellen zu wollen: Ich glaube nicht, dass der Physik-LK da groß was bringt...

Ihre Fähigkeiten hat die Threadstellerin eher höchstpersönlich in Frage gestellt ;-)

Ich weiß ja nicht, wie alt sie ist, unsere Sarah-BC (geht mich auch nichts an), aber ich hatte den Eindruck, sie sei noch Schülerin. Und als Physik-LK-Schülerin hat man doch Zugang zu allerlei Geräten, seien es Meßinstrumente zum Überprüfen des Netzgeräts oder geeignete Gleichspannungsquellen, um die Funktionstüchtigkeit des PSR zu testen.
Und ich kann mir nicht vorstellen, daß der Lehrer da seine Hilfe verweigern würde.
Also lohnt sich der Physik-LK doch (oder heißt das jetzt "Neigungsfach" und alles liegt schon Jahre zurück?)

Viele Grüße
Torsten, dem sein DX7-Netzstecker immer eine gewischt hat

 

[Distance]

Und als Physik-LK-Schülerin hat man doch Zugang zu allerlei Geräten, seien es Meßinstrumente zum Überprüfen des Netzgeräts oder geeignete Gleichspannungsquellen, um die Funktionstüchtigkeit des PSR zu testen.

Was allerdings die Funktionstüchtigkeit der vorhandenen Messinstrumente voraussetzen würde. Ich wills mal so formulieren: An meiner Schule war die Ausstattung schon ziemlich gut und neu - funktioniert hat trotzdem fast nix...
Aber wer weiß, vielleicht hat sie ja Glück

Also lohnt sich der Physik-LK doch

Okay, für die Geräte vielleicht schon. Ich meinte aber auch eigentlich mehr fürs Wissen. Denn dass man, selbst im LK, mehr über "Strom" lernt als dass die Lampe angeht wenn man den Schalter schließt... naja... wäre das erste Mal, dass ich davon höre