neue Band -> neuer Bass (möglichst vielseitig)

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marco1
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Hallo zusammen,

ich spiele seit kurzem in einer Coverband, welche Soul und Funkige Stücke covert.
Auch haben die einige Ska Sachen und moderne Pop Sachen im Programm.

So eine neue Band ist ja immer ein guter Grund ein neues Instrument zu kaufen :hat:

Ich suche etwas, was mir den alten Motown Prezi-Sound, den punchigen Musicman Sound und auch einen knurrigen Jazzbass bietet.

Heute hatte ich den Sandberg TM5 in den Händen (MuMa + J-Pickup...)
Vom Handling hat der recht gut gepasst, doch ist der Halstonabnehmer passiv mit geschlossener Tonblende immer noch zu höhenreich für P-Sound.
Ich glaube der VM5 könnte da eher in die richtige Richtung gehen. Den werde ich mir sicher noch suchen, damit ich den irgendwo anspielen kann.
Dabei ist er auch Preislich recht Human mit 1550 Euro.

Habt ihr mir Vorschläge, was ich da noch anschauen könnte?
Kostenlimit wären bei max 2000.- und darf auch gerne Occasion sein.
5 Saiten sind da wichtig und ich möchte auch nicht mehrere Bässe auf die Bühne nehmen, auch wenn ich da halt Kompromisse eingehen muss.

Clover und G+L möchte ich mal ausschliessen, da mir deren Hälse nicht gefallen.

Gruss
Marco
 
Eigenschaft
 
Mhhh punchiger MM Sound in Kombination mit dem JB knurren? Das spricht doch für das beste aus zwei Wnelten: Music Man Big Al SSS V. Der Bass ist unheimlich vairabel (aktive/passive Elektronik, zich PU-Schaltungen möglich), klingt irgendwie noch immer nach MM, aber geht auch in Richtung JB. Nur den Motwon-preci Sound kriegt er nicht ganz hin. Das war zumindestens beim letzten anspielen mein Eindruck, wobei ich auch nur einen 4-Saiter angespielt habe. Aber bei MusicMan sollte man sich bezüglich der H-Saite keinerlei Gedanken machen müssen.
Einziger Nachteil am Big Al: Entweder man liebt das Design oder man hasst es. Es ist nicht jedermans Ding.
 
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Das ist nicht so einfach. Vermutlich musst du dich da nach Modellen umschauen, die einen schaltbaren Humbucker am Steg haben, sonst wird sowohl MM Punch als auch Jazz Knurr ziemlich unmöglich. Allgemein wird das eher schwierig... der eine Sound ist typisch Aktivbass, der andere eigentlich nur mit passiver Höhenblende erreichbar. Motown P Sound ist dann auch wieder typisch passiv Bass.

Ich würde vermutlich den American Deluxe P-Bass von Fender nehmen als Allrounder, oder mir bei Bassline was nach meinen Vorstellungen zimmern lassen. Da gibt es auch einige Aktiv/Passiv schaltbare Bässe.. eigentlich geht da dann so ungefähr alles.
http://www.fender.com/de-DE/basses/...sion-bass-ash-maple-fingerboard-white-blonde/

Der Fender läge in deinem Preisrahmen und meistert P und J (Bridge) Sound über jeden Zweifel erhaben. Ist auch aktiv/passiv schaltbar, was dem amtlichen P-Sound echt zu Gute kommt. Aktiv mit mehr Brücke PU reingedreht und Bässe und Höhen voll geboostet klingt er dann ein wenig nach MM, aber eben auch nur ein wenig.
 
Hallo zusammen,

@Bl@ck
der Big Al tönt wirklich gut, den Youtube-Samples nach zu urteilen.
Doch ich gehöre unter deinem Punkt "Nachteile" zu zweiter Gattung Mensch.

@djaxup
so einen Fender Deluxe P-Bass hatte ich schon als Frettless Version in den Fingern.
Einen 4-Saiter. Ich mag mich aber nicht mehr Erinnern ob der nun einen MM oder J-Pickup in der Bridge hatte.
Der Eindruck war jedenfalls super.

Gestern hatte ich einen American Deluxe JB in den Fingern und war etwas Enttäuscht von der Elektronik...

Eine aktuelle 5-Saiter Version der American Deluxe Serie gibt es leider nur vom J-Bass.
Preci habe ich keinen gefunden. Auch auf Ebay momentan nichts...



Wenn ich mich jetzt etwas fokussieren müsste, wären mir der P-Sound und MM-Sound wichtiger als der J-Sound.
Den Jazz-Sound kriege ich mit einem gesplitteten Humbucker am einfachsten hin...


Gruss
Marco
 
ok:

die schaltungsmöglichkeit seriell/parallel bzw. single/humbucker ist da allerdings serienmäßig nicht drin.



das wäre kein Problem.
Dies bekäme ich relativ einfach selber hin mit einem kleinen Kippschalter, oder eleganter mit einem Push-Pull Poti.

Jetzt müsste ich das Ding nur noch irgendwo finden um anzutesten.
Der VT5 hat mir ja vom Handling sehr zugesagt.
 
Wenn du bis zum Weihnachtsgeschäft noch Geduld hast, könntest du den Fender Dimension Deluxe V mit auf den Zettel packen. Die zwei Humbucker sind splitbar und mit einem 5-Wege-Schalter unterschiedlich kombinierbar. Strassenpreis so um die 17-18.


86ceb3c861ac3d7b0737b2ccde488ca3.jpg

Ich hab mir den Fender Modern Player Jazz Bass Satin gegönnt, der verfolgt ein ähnliches Konzept mit den Humbuckern und einem Wahlschalter. Für knapp unter 500 zu haben.

86ceb3c861ac3d7b0737b2ccde488ca3 (1).jpg




Den Reggie Hamilton Jazz Bass gibt es als Fünfer nur im Custom Shop, leider. Aber nenn mir zwei gute Fünfer Spieler :D. Dieser Bass ist soundtechnisch ein Schweizer Armee Messer. Für 950 hab ich ihn gekauft.

86ceb3c861ac3d7b0737b2ccde488ca3 (2).png

 
Hallo Marco,

Ich suche etwas, was mir den alten Motown Prezi-Sound, den punchigen Musicman Sound und auch einen knurrigen Jazzbass bietet.

Ich will jetzt mal den Spielverderber spielen, oder eleganter: den advocatus diaboli :D, und Deinen Ansatz infrage stellen.

Meiner Ansicht nach tust Du der Band keinen Gefallen mit deutlichen Soundwechseln innerhalb eines Abends.
Denn nach meiner Erfahrung wirkt das auf das Publikum eher unangenehm, sozusagen:
"Was fummelt der am Sound rum, grad war's doch schön".
Es bringt eher Unruhe in den Bandsound.
Und - wenn nötig - gibt es ja verschiedene Spielweisen, um Varianz zu erzeugen.

Bei Gitarristen/Keyboardern mag es noch angehen, mit verschiedenen Sounds Abwechslung reinzubringen - aber auch nicht beliebig weit.
Beim Bass lenkt es eher von der Musik ab. Der Bass ist ja das Gefährt, auf dem die anderen mitfahren.
Zuviel Gefrickel kann Diva-haft rüberkommen, ohne die Musik vorwärts zu bringen.

Ich selber spiele auch in einer Coverband, von 70er-Rock bis Pink und Lady Gaga.
Ich mache alles mit einem einzigen Tonabnehmer, und das ganz bewußt. Nicht weil ich faul wäre.

Das soll Dich natürlich nicht daran hindern, einen neuen Bass zu kaufen. Das mache ich ja auch ständig ... ;)

Soweit mein grundsätzlicher anderer Beitrag. Ihr dürft nun gerne auf mich einprügeln.
Vermutlich gab's eine solche Diskussion schon an anderen Stellen ...

Gruß,

der Omnimusicus
 
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@ omnimusicus,

um so Einwände bin ich froh.
Ich habe noch nicht so grosse Erfahrung am Bass und es nimmt mich Wunder, was andere dazu meinen.
Für den Mischer ist das sicherlich von Vorteil, wenn das Set über ein Sound bleibt zusammen mit den Drums

Momentan spiele ich einen Musicman-Verschnitt der nur aktiv spielbar ist.
Der schiebt mir zu fest, wenn wir Wilson Picket oder Sam&Dave spielen.
Hingegen bin ich bei vielen anderen Sachen froh, um den Druck den mir der Bass bringt.

Faul genug bin ich, dass ich nicht 2 Bässe an einen Gig schleppe..
 
Momentan spiele ich einen Musicman-Verschnitt der nur aktiv spielbar ist.
Der schiebt mir zu fest, wenn wir Wilson Picket oder Sam&Dave spielen.
Hingegen bin ich bei vielen anderen Sachen froh, um den Druck den mir der Bass bringt.

Hilft dir da nicht vielleicht ein (tretbarer) EQ oder (weiterer) Pre-Amp weiter, wo du einen zweiten (dritten, vierten) Sound mit weniger Bass/Tiefmitten/Mitten/Höhen/Presence/wasweißich per Knopfdruck bekommen kannst? Man muss ja nicht immer Frequenzen boosten, sondern viel effektvoller: absenken. ;) Gleiches Gilt natürlich auch bei einer Aktivelektronik im Bass selbst, die genau dafür ja auch gedacht ist.
 
... Vermutlich gab's eine solche Diskussion schon an anderen Stellen ...
klar. die enden dann irgendwo mit kauf dir nen preci und beifallsgetose.
das ist ja auch nicht "schlimm". andererseits aber auch kein grund, dass alle sich ´nen (voll)bart wachsen lassen müssen ;)
 
Hallo Marco,

Momentan spiele ich einen Musicman-Verschnitt der nur aktiv spielbar ist.

Ok, wenn der so tut, wie ich Musicmänner so kenne, dann würde er sich für solch ältere Sachen tatsächlich nicht anbieten.
Mein eigener Musicman ist extrem drahtig, da müßte ich viel drehen, um ihn auf "alt" zu trimmen. Und immer gegen den Bass anspielen, ist auch unbefriedigend. Auch ein EQ kann nicht wirklich den Grundcharakter ändern.

Also, die Sandbergers sind schon schnucklige Teile ... welche auch immer. Wenn Dir nach einem guten 5-Saiter ist, dann wäre das sicher was zum genauer hinschauen. Alleine des Basses wegen, nicht nur wegen der Soundvielfalt.
Die anderen Vorschläge hier sind sicher auch nicht schlecht, die kenne ich nur selber nicht. Anspielen und den besten nehmen ;)

Faul genug bin ich, dass ich nicht 2 Bässe an einen Gig schleppe..

Ich tu's schon, aber nur als Reserve. Ich bin da etwas paranoisch und will immer was für den Notfall dabei haben. Aber das ist wohl ne kleine Marotte von mir.
Als Mischer habe ich schon ausgeschlagene Klinkenbuchsen gesehen - und hatte keinen Lötkolben dabei.
Ok, Schluß mit OT ...

Grüße,

der Omnimusicus
 
Hallo Marco,



Ich will jetzt mal den Spielverderber spielen, oder eleganter: den advocatus diaboli :D, und Deinen Ansatz infrage stellen.

Meiner Ansicht nach tust Du der Band keinen Gefallen mit deutlichen Soundwechseln innerhalb eines Abends.
Denn nach meiner Erfahrung wirkt das auf das Publikum eher unangenehm, sozusagen:
"Was fummelt der am Sound rum, grad war's doch schön".
Es bringt eher Unruhe in den Bandsound.
Und - wenn nötig - gibt es ja verschiedene Spielweisen, um Varianz zu erzeugen.

Bei Gitarristen/Keyboardern mag es noch angehen, mit verschiedenen Sounds Abwechslung reinzubringen - aber auch nicht beliebig weit.
Beim Bass lenkt es eher von der Musik ab. Der Bass ist ja das Gefährt, auf dem die anderen mitfahren.
Zuviel Gefrickel kann Diva-haft rüberkommen, ohne die Musik vorwärts zu bringen.

Ich selber spiele auch in einer Coverband, von 70er-Rock bis Pink und Lady Gaga.
Ich mache alles mit einem einzigen Tonabnehmer, und das ganz bewußt. Nicht weil ich faul wäre.

Das soll Dich natürlich nicht daran hindern, einen neuen Bass zu kaufen. Das mache ich ja auch ständig ... ;)

Soweit mein grundsätzlicher anderer Beitrag. Ihr dürft nun gerne auf mich einprügeln.
Vermutlich gab's eine solche Diskussion schon an anderen Stellen ...

Gruß,

der Omnimusicus

Da haste natürlich recht, mit einem Pup kann man schon eine Menge anfangen.
Auf einem Bass verschiedene Pups zu nutzen wird das Publikum aber soo dramatisch nicht verstören, ich glaub die können das ab.
 
Hallo Marco,

Ich tu's schon, aber nur als Reserve. Ich bin da etwas paranoisch und will immer was für den Notfall dabei haben. Aber das ist wohl ne kleine Marotte von mir.
Als Mischer habe ich schon ausgeschlagene Klinkenbuchsen gesehen - und hatte keinen Lötkolben dabei.
Ok, Schluß mit OT ...

Grüße,

der Omnimusicus


Ich habe ein Anti-Paranoia Pedal für die Gitarre : Ein Bodentuner.
Auch wenn die Gitarre gut Stimmstabil ist, kontrolliere ich in jeder Spielpause die genug Zeit lässt.

Eine Reserve Gitarre habe ich die letzten 10 Jahre auch nie mitgenommen und nie ist etwas passiert. Gut.... einmal ist immer das erste mal.
Aber für den Fall der Fälle hat mein Mitgitarrist dafür immer 3 Gitarren dabei :whistle:




Wenns mir am Mittwoch Abend reicht, werde ich in einem Shop hier in der Schweiz einen Nathan East 1 von Yamaha anspielen gehen...
Der Bass sei ja auch sehr flexibel...
 
Schließe Clover lieber nicht aus. Dort gibt es vele Modelle und viele unterschiedliche Hälse. Verarbeitung 1+++++
 

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