Neue IEM: Inear Stagediver Sd-4 vs. Fischer Amps FA666

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Noldor
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Hi Leute,
Ich möchte mir demnächst neue IEMs zulegen und auch etwas upgraden. Bisher hatten sowohl ich als auch der andere Gitarrist meiner Band die Sennheiser IE 400 Pro, leider waren seine jetzt schon 2x kaputt und bei mir knackst auch schon einer der Hörer. Also wirds Zeit für was neues.
Ich habe momentan mal zwei IEMs ins Auge gefasst (gleiche Preisklasse), aber leider für diese zwei noch keine Vergleiche gefunden. Beide haben aber sehr gute Bewertungen.
Die Kandidaten sind der Inear Stagediver Sd-4 und der Fischer Amps FA 666. Für den Stagediver spricht erstmal, dass es ihn in der small Variante gibt (ich hab eher kleine Ohren und nutze eigentlich immer die kleinsten Stöpsel) + ein bombensicheres Case. Der FA 666 hat mehr Treiber (aber ist das auch besser?).
Hat von euch jemand Erfahrungen mit diesen beiden Modellen? Wie gesagt beide sind super bewertet und beide Hersteller scheinen einen sehr guten Ruf zu haben. Aber direkte Vergleiche habe ich leider nicht gefunden.

Danke schonmal!
 
Hallo!

Hast Du mal über nach Ohrabdruck gefertigte InEars von z.B. Hörluchs nachgedacht?
Sitzen sitzen vernünftig.
Habe selber welche von Hörluchs nach Ohrabdruck und kann die nur empfehlen.
Super Sound und eben perfekter Sitz.
Die Standard InEars halten zumindest bei mir nie richtig und rutschen sofort wieder aus den Ohren.

Gruß
sven
 
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Ich hatte tatsächlich schonmal einen Gehörschutz mit Abdruck machen lassen, der war super. Ich bin allerdings mit den beiden genannten leider am Ende meines Budgets angelangt, deshalb hab ich nicht bei maßgefertigten IEMs geschaut...
Ich werd mir aber die Hörluchs mal anschauen, danke 👍!
 
Hallo!

Ja, die Custom sind nicht ganz billig.
Meine haben 849 Euro gekostet:
https://hoerluchs-unlimited.com/produkt/hl6214/

Einfach mal bei nem HG Akustiker nachfragen.
Oft kann man da auch Ratenzahlung vereinbaren.
So hab ich das auch gemacht.

Gruß
sven
 
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Custom / angepasste Inears sind natürlich auch bei Fischer möglich.

Ich nutze aktiv die Fischer FA3 XB, hab auf der Messe aber auch schon die FA 666 testen dürfen, die bieten ein ähnliches Soundbild (angehobene Bässe, sonst recht neutral und nicht zu spitze Höhen), aber noch mal transparenter in der Abbildung. Hab von Fischer angepasste Otoplastiken dafür, beide Modelle sind zur Otoplastik kompatibel und einfach Austausch/Absteckbar. Musst etwa 150€ zum Hörer für die Otoplastiken dazu rechnen (Abbildung passt nicht ganz), dann hast flexible Silikon-Otoplastiken, die auch als reiner Gehörschutz genutzt werden können. Super praktische + flexible Sache. Gibt glaub aber auch in die Otoplastik eingearbeitete Inears bzw. die starre Version.
 
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Klingt auf jeden Fall sehr interessant. Da lohnt es sich vielleicht doch noch etwas länger zu sparen. Danke!

Wie sind denn eure Langzeiterfahrungen mit den Silikon Otoplastiken? Silikon kann sich ja durchaus verfärben und irgendwann ziemlich eklig aussehen.
 
Bei transparenten Otos oder hellen Farben hätte ich da ggf. auch meine bedenken. Hab mich vor 5 Jahren für Schwarze entschieden und da ist bisher keine Abnutzung+ Färbung erkennbar. Bestell mir gerade ein weiteres Paar nach, damit ich welche bei der Band bzw. im Inear-Rack lassen kann und zuhause welche zum Schlagzeugspielen oder für Konzerte, Handwerken, ect (wo es halt laut ist) hab.
 
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Wie sind denn eure Langzeiterfahrungen mit den Silikon Otoplastiken?
silikon ist mist. Meine ersten UEs wurden damals (ich meine 2003) mit Silikon gemacht. Das ist zwar angenehmer zuerst, aber das Silikon verfärbt sich nicht nur (was mir ja noch wurscht wäre), sondern das löst sich auf. Nach ca 10 Jahren waren die Dinger kaputt. Meine neueren UEs sind ganz aus Hartplastik, da geht nichts mehr kaputt durch Ohrenschmaz, Schweiß,...
 
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Hallo!

silikon ist mist. Meine ersten UEs wurden damals (ich meine 2003) mit Silikon gemacht. Das ist zwar angenehmer zuerst, aber das Silikon verfärbt sich nicht nur (was mir ja noch wurscht wäre), sondern das löst sich auf. Nach ca 10 Jahren waren die Dinger kaputt. Meine neueren UEs sind ganz aus Hartplastik, da geht nichts mehr kaputt durch Ohrenschmaz, Schweiß,...

Ich hatte welche aus Hartplastik. Waren die C-Ear. Die haben nicht lange gehalten. Recht schnell waren Teile aus der Plastik rausgebrochen.
Und wehe es fällt einem mal runter.
Und genau deshalb nur noch Silikon.

Ich habe über 30 Jahre Erfahrung mit Otoplastiken, weil ich Hörgeräteträger.
Auch da bin ich mittlerweile auf weiche umgestiegen.
Der Tragekomfort ist ne andere Welt.

Bei Hörluchs mach ich mir keine Gedanken darüber, das es sich auflöst. Das sollte heute mit den modernen Materialien kein Problem sein.
Wenn aber nach 10 Jahren neue Plastiken gemacht werden müssen, ist das völlig ok.
Das Ohr verändert sich und da kann es passieren das man schon sehr viel eher neue Plastiken benötigt.

Bezüglich verfärben:
Ich rate zu schwarzen Plastiken.

Und generell sollte man die auch nach dem rausnehmen aus den Ohren reinigen. Also einfach abwischen. Das ist der Ohrenschmalz sofort weg.

Gruß
sven
 
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Nach ca 10 Jahren waren die Dinger kaputt
Nach der Zeit ist aber ggf. eh erforderlich, mal neue machen zu lassen. Im Web finden sich zu Otoplastiken Aussagen von "bis zu 5 Jahren", da das Ohr stätig wächst und die Otoplastiken irgendwann nicht mehr perfekt abdichten. Also ist ggf. alles über 5 Jahre schon Bonus. Wie gesagt, ich hab nach jetzt genau 5 1/2 Jahren Nutzung keine Abnutzungserscheinungen und ist noch dicht... und die Silikoneinsätze sind halt auch sehr bequem.
Mit dem Silikon-Otos von Fischer, die ja auch als reiner Gehörschutz nutzbar sind, lässt sich bspw. auch gut schlafen. Hat mir letzte Woche im Krankenhaus Mehrbettzimmer sehr das Leben erleichtert 😅

Muss jeder selbst wissen 🤷‍♂️
 
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Hallo!

Nach der Zeit ist aber ggf. eh erforderlich, mal neue machen zu lassen. Im Web finden sich zu Otoplastiken Aussagen von "bis zu 5 Jahren", da das Ohr stätig wächst und die Otoplastiken irgendwann nicht mehr perfekt abdichten.

Genau das ist der Punkt. Das habe ich bei den Hörgeräten auch.

Allerdings gehe ich davon aus, das Silicon Otoplastiken länger gut sitzen. Die sind ja weich und passen sich auch ein wenig dem Ohr an
Bei Hartplastik (Acryl) passt sich nix an.

Die Kosten für neue Plastiken würde ich bei um die 150 Euro ansetzen. Alles anderen im inneren der Plastiken wird ja wieder verwendet.

Gruß
sven
 
da das Ohr stätig wächst und die Otoplastiken irgendwann nicht mehr perfekt abdichten
ich der Wachstumsphase sicher. Mir passen meine 20 jahre alten immernoch und dichten auch ab - habe aber auch schon ein fortgeschrittenes Alter.

Muss jeder selbst wissen
da hast du natürlich recht. Es geht hier ja nur um einen Erfahrungsaustausch und da mag ja auch jeder andere gemacht haben.

btw: IEM-Hörer sind keine Hörgeräte!! (aber auch da soll sich jeder selbst seine Meinung bilden.
 
Hallo!

tw: IEM-Hörer sind keine Hörgeräte!! (aber auch da soll sich jeder selbst seine Meinung bilden

Also das hätte ich jetzt nicht gedacht.

Es besteht aber ein kleiner Zusammenhang. Eben das Thema Plastiken.
Ich hätte für die IEM gerne Thermotec als Material. Geht aber nicht.
Thermotec ist wirklich super. Mein Otoplastiken für die HGs sind aus Thermotec.
Das wird weich, wenn es warm wird.

Mir passen meine 20 jahre alten immernoch und dichten auch ab - habe aber auch schon ein fortgeschrittenes Alter.

Sowas gibt es. Manche Ohren verändern sich schnell. anderen kaum.

Gruß
sven
 

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