Neue Mac-Partition zum Recorden + Externe HD für VSTi's

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take-a-bow
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Hey.
Ich habe ein Macbook Pro 2011 mit 500GB Speicher.
Nun möchte ich demnächst etwas mehr Ordnung in meinen Recording-Kram bringen und daher komplett neu starten.
Mein Gedanke war, dass ich Logic und die ganzen dazugehörigen Files auf eine neue Partition schiebe und die ganzen riesigen Libraries und Plug-Ins auf eine externe Festplatte speichere.

Soweit ich weiß ist dieser Weg nicht besonders ungewöhnlich und das geht soweit klar?


Was würdet ihr mir bzgl. der größe der neue Partition empfehlen. Reichen hier 500GB? Und kann ich wirklich verhindern, dass dadurch der Mac mit anderem Kramzugemüllt wird?

Und welche externe Festplatte bietet sich an. Ich denke, dass 500-1TB sinnvoll wären.

Die hier gibt es zur Zeit immer mal für 45€, was ein sehr guter Preis ist:

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Allerdings kenne ich mich nicht in soweit aus, um sagen zu können, auf was man genau achten sollten und was Sinn macht, wenn es darum geht, VSTi's in großen Mengen zu speichern und logischerweise auch auf eine hohe Stabilität Wert legt.



Danke im Voraus!
 
Eigenschaft
 
du verwechselst da was...
zugemüllt bedeutet unter Windows, dass sich das System jede Menge Firlefanz in sein Systemverzeichnis schreibt
(weil die meisten Sachen nicht rückstandsfrei zu entfernen sind)
wieviel Dateien da kreuz und quer in Anwender-Verzeichnissen liegen, kratzt das nicht die Bohne... ;)
MacOSX ist in der Hinsicht etwas (nach)lässiger als das klassische MacOS, aber die Win Zustände erreicht es imho nicht
ein Partition macht die Sachen auch nicht zugänglicher - oft ist das Gegenteil der Fall

entscheidend ist bei Platten, dass es auch bei 2 oder 3 Partitionen nur 1 Mechanik gibt, die den Kopf bewegt
deswegen nimmt man (sofern der Controller es hergibt) lieber physisch vorhandene zusätzliche Hardware
da könnte die Software (je ach 'Intelligenz') bestimmte Zugriffe parallel ausführen

... bei einem Desktop Betriebssystem würde ich da aber keine Wunder erwarten, auch bei Apple nicht ;)
(bei denen weiss ich, dass die 'Alltagsroutinen' absolut dämlich codiert sind und nix optimieren)

dito bei einer USB3 Platte - selbst wenn die Schnittstelle 1 GB pro Sekunde transferieren könnte...
heisst das nicht, dass der entsprechende Kanal im OS live diese Bandbreite auch 'genehmigt' bekommt
(ich kopiere öfter Platten auf dem MacPro, die direkt auf dem Controller stecken... wenn du liest, was die effektiv übertragen, fällst du vor Schreck hinten rüber...)
ich würde bei Festplatten auf keinen Fall sparen - die Hardware ist spottbillig in Relation zur Zeit, die man braucht, um was zu reparieren
(Festplatten sind auch original verpackt keineswegs unbegrenzt haltbar)

cheers, Tom
 
Danke schon mal, aber was rätst du mir jetzt genau?
Das Mac weniger stark vermüllt ist mir bewusst und war ein Grund, weshalb ich mich für das Betriebssystem entschieden habe.
Allerdings gehts mir auch mehr um die subjektive Wahrnehmung, soll heißen ein leerer Desktop und eine generell aufgeräumtere und weniger vollgestellt Oberfläche.
Also dass es sich quasi aufs wesentliche konzentriert, in dem Fall das Recorden.
Außerdem würde ich auf der Partition gerne jegliche Internetanbindung verhindern.

Oder würdest Du sagen, dass es trotzdem wenig Sinn machen würde, eine Partition aufzumachen?


Hast du eine Empfehlung, was die externe HD angeht?
 
Oder würdest Du sagen, dass es trotzdem wenig Sinn machen würde, eine Partition aufzumachen?
Es macht nicht wenig Sinn, sondern viel Unsinn.
Wenn Du mit Logic arbeitest, muss der Lesekopf der Platte ständig hin und her springen - Logic-Partition - Systempartition - usw. -> Folge ist Verschleiss.

Allerdings gehts mir auch mehr um die subjektive Wahrnehmung, soll heißen ein leerer Desktop und eine generell aufgeräumtere und weniger vollgestellt Oberfläche.
Es hindert Dich aber niemand daran, regelmäßig Deinen Desktop aufzuräumen oder nicht mehr benötigte Dateien zu löschen.
Aber was hat das mit einer 2. Partition zu tun?

Mich erinnert das an meine Kindheit.
Wenn ich mein Zimmer aufräumen musste und meine Mutter zum kontrollieren kam, hat sie regelmäßig als erstes den Kleiderschrank aufgemacht -> schon war ich durchgefallen.
Ich hatte einfach den ganzen Schrott im Zimmer unten in den Kleiderschrank gestopft.

Mir kommt es so vor, als wäre die 2. Partition Dein "Kleiderschrank". Aus "eigener Erfahrung" sage ich, dass das mit Ordnung nix zu tun hat ... ;)

Clemens
 
na ja... die Oberfläche aufräumen ist ja kein Hexenwerk... :D
die Festplatte hat nichts mit der Netzwerkanbindung zu tun - zumindest nicht direkt
(das müsstest du über entsprechende Rechte von Prozessen regeln... da mag ich nicht mal dran denken...)

einen 'Benutzer' ohne Internetzugang wirst du bei den heutigen Lizenz-Modellen kaum realisieren können
oder beziehst du das auf Dienste wie Dropbox, iCloud etc ?
da kann es administrativ natürlich einfacher sein, auch ganze Volumes 'auszuklammern'
Spotlight ist übrigens ein Kandidat, der eine grosse Platte mit vielen Dateien schon mal eine Stunde lahmlegen kann, wenn sie neu an's System angeschlossen wird

Virtuelle Synths und Effekte kann man problemlos extern auslagern.
Bei Sample-Libraries hängt es von der jeweiligen Zugriffs-Strategie ab, ob (zB) eine USB Anbindung in der Praxis problematisch ist.
Wird dynamisch eingelesen, werden Samples im laufenden Betrieb ersetzt oder findet echtes disk-streaming statt ?
(dann könnte die interne Platte die bessere Alternative sein)
Ein Satz Samples, der einmalig in den Speicher geladen wird, kann dagegen genauso gut vom externen Datenträger kommen.

ich würde aber grundsätzlich versuchen, die Leistungsdaten einer potentiellen externen Platte im Vorfeld zu klären
pack dir am besten einen oder 2 Ordner mit repräsenativem Inhalt von je 10GB
(einen mit grossen Dateien, den anderen mit vielen kleinen - sollte belangloses Zeug sein, wegen externer Kopie)

die kopierst du auf die Zielplatte, stoppst die Zeit, teilst durch 10 und hast die Datenrate pro Gigabyte für Schreiben
dann in die andere Richtung ergibt einen Anhaltspunkt für Lesen
die Werte werden nicht wirklich genau sein, da die Systemplatte 'bestimmend' ist - reicht aber zum Aussortieren allemal

wenn ich die Werte vom MacPro über den internen SATA-Anschluss als Referenz nehme, habe ich über Firewire 800 etwa den doppelten Zeitbedarf, USB2 oder FW400 etwa den dreifachen... iirc
(mit nur 1 internen Platte kann man das aber nicht messen, weil die Platte nicht gleichzeitig lesen und schreiben kann)
ich würde mir da wirklich einen netten Händler suchen, bei dem so ein Test drin ist...
da gibt es durchaus Unterschiede und am Ende ärgert man sich - eventuell lässt sich aber auch was im Netz zur realen Performance der Platten finden...

ich bin da nicht wirklich im Bilde, weil es mir in erster Linie auf Sicherheit und leisen Lauf der Platte ankommt
(greife da bei 3,5" eher zu 500/750 GB Exemplaren, weil sie nur 1 Scheibe haben und dadurch kühler bleiben)
eventuell spielt ja auch der Portabilitätsfaktor ein Rolle - ist ein vielschichtiges Thema

cheers, Tom
 

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