Neue Pickups für Pacifica 311H (speziell Tonerider)

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Hallo Gemeinde,

ich würde gerne zum ersten Mal meine Gitarre modden/upgraden. Es handelt sich um die Pacifica 311H in Vintage White.

Was stört mich? Zum einen die Optik. Es passt einfach nicht wirklich zusammen finde ich. Daher sollen die Pickups komplett schwarz werden und das Pickguard wird entweder weiß oder schwarz.
Würde mich hierzu auch über eure Meinung zu passenden Pickguard und Pickup Farb-Kombinationen bei einer Vintage White Gitarre freuen.

Soundtechnisch hätte ich gerne mehr Druck und einen fetteren Sound. Ich liebe 90s Rock und Grunge, meine Favoriten sind Nirvana (wer hätte es gedacht), Soundgarden, Alice in Chains, Sonic Youth, Pixies, REM, RHCP, Smashing Pumpkins, Pearl Jam, Stone Temple Pilots, ....
Ich bin also überwiegend in der härteren Gangart unterwegs mit ordentlich Distortion, aber auch cleanen Parts. Mein Amp ist der Marshall DSL1 den ich meistens Clean verwende mit ein paar Basic Pedalen (Proco Rat, Mxr Custom 78 Distortion -> gemoddetes DS1, Musikding Tubescreamer).

Das Problem ist, dass ich null Ahnung habe von Magneten und Bezeichnungen, und auch nicht weiß, was sich für meinen Anwendungsfall eignet. Ich habe mich allerdings schon auf Tonerider Pickups eingeschossen, da man hier scheinbar nur Gutes hört. Ein Upgrade werden sie allemal sein. Momentan habe ich den Vintage 90 und den Generator im Auge. Der Vintage 90 sollte (hoffentlich) weniger Bass haben als der Pacifica P90 (der wird auch schnell schmuddelig bei Overdrive wie ich finde). Es gibt noch den Hot P90, aber ist laut Rezensionen und Beschreibung bassiger als der Vintage, was ich eben nicht möchte.
Der Generator ähnelt wohl einem Seymour Duncan SH4 JB. Den hatte zB Kurt Cobain im Einsatz, aber ich möchte mich gar nicht unbedingt an irgendwem orientieren. Ich weiß leider nur nicht, ob nicht ein anderer Humbucker aus dem Tonerider Portfolio besser geeignet ist für mich. Zum Beispiel, wenn ich den Rocksong mit dem Generator vergleiche: Ich kann mir den Unterschied anhand der Beschreibung klanglich nicht vorstellen und Vergleichsvideos gibt es kaum. Generell lässt sich eher wenig finden auf Youtube.

Ich würde freue mich auf eure geteilten Erfahrungen und Tipps. Danke! :)
 
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Würde mich hierzu auch über eure Meinung zu passenden Pickguard und Pickup Farb-Kombinationen bei einer Vintage White Gitarre freuen.
Also bei der verlinkten Yamaha stören mich der cremefarbene Neck Pick up und die Chrome Knöpfe.
Tortoise Pickguard ist aber für meinen Geschmack genau richtig.

Der Generator ähnelt wohl einem Seymour Duncan SH4 JB.
Den Generator kenn ich nicht aber einen SH4 hatte ich mal und fand ich schrecklich.
Ich würde mich da eher für den Rocksong oder Birmingham Bridge PU interessieren.
Ich mag halt zu heisse PU nicht so besonders. Ist aber Geschmackssache.
Evtl kann unserer Spezialist @bagotrix was empfehlen ......
 
Wenn es nur um die Optik ginge, ließe sich beim P90 ja u. U. einfach die Kappe tauschen... Ansonsten empfehle ich mal den P90 von Gotoh.. Super verarbeitet und mit einem "Sound" der stark an die frühen Originale angelehnt ist... und das zu einem sehr moderatem Preis..
 
Also bei der verlinkten Yamaha stören mich der cremefarbene Neck Pick up und die Chrome Knöpfe.
Tortoise Pickguard ist aber für meinen Geschmack genau richtig.
Ja, der cremefarbene P90 ist echt unpassend. Der P90 und der HB werden beide gegen schwarze Pickups getauscht und die Knöpfe werden ebenfalls schwarz. Dann muss ich nur noch das Pickguard angehen. Entweder es bleibt Tortoise, oder es wird weiß, schwarz oder pearl weiß. Das ist die schwierigste Entscheidung finde ich.

Den Generator kenn ich nicht aber einen SH4 hatte ich mal und fand ich schrecklich.
Ich würde mich da eher für den Rocksong oder Birmingham Bridge PU interessieren.
Ich mag halt zu heisse PU nicht so besonders. Ist aber Geschmackssache.
Evtl kann unserer Spezialist @bagotrix was empfehlen ......
Der Generator ist sehr heiß. Das werde ich lieber lassen, scheint nur für Metal und Djents gut zu sein. Ich brauche aber auch einen guten Cleansound. Also bleibt: Alnico 2, Alnico 4, Birmingham, Rocksong. Tja, und jetzt weiß ich nicht, welchen ich nehmen soll :D Bin eigentlich doch ganz zufrieden mit dem originalen Yamaha HB. Der ist Alnico 5, mehr Angaben gibt es nicht. Bei den Tonerider Pickups steht immerhin der Widerstand da. Je höher umso heißer anscheinend?

Wenn es nur um die Optik ginge, ließe sich beim P90 ja u. U. einfach die Kappe tauschen... Ansonsten empfehle ich mal den P90 von Gotoh.. Super verarbeitet und mit einem "Sound" der stark an die frühen Originale angelehnt ist... und das zu einem sehr moderatem Preis..
Danke für den Tipp! Ich mag allerdings den P90 nicht so wirklich in der Yamaha, der ist ziemlich bassig. Und 12€ +6€ Versand für ne neue Kappe... Da hol ich mir lieber gleich einen neuen P90 in schwarz, der mir dann hoffentlich besser gefällt. Den Gotoh schau ich mir auf jeden Fall mal an.
 
Der Generator ist sehr heiß. Das werde ich lieber lassen, scheint nur für Metal und Djents gut zu sein. Ich brauche aber auch einen guten Cleansound. Also bleibt: Alnico 2, Alnico 4, Birmingham, Rocksong.
Wenn du das nur am DC-Widerstand festmachen willst: nein, soo heiß ist der gar nicht. Da spielen noch etliche andere Faktoren eine Rolle, wie der verwendete Wickeldraht, dessen Dicke und die Stärke der Magnete. Auf keinen Fall würde ich ihn als reinen Metal-PU sehen, eher klassisch (hard-)rockig. Hat gut Druck in den Mitten und schon einen gewisse Ähnlichkeit zum JB, aber eben ohne diese mMn übertriebene Mittenhupe des JB (der bei alten JBs aus den 80ern mMn längst nicht so aufdringlich war, aber das ist eine andere Frage...).

Für Clean ist er jetzt nicht prädestiniert, aber welcher BridgeHB ist das schon? Der Rocksong schon eher, aber der könnte in den Bässen bei viel Zerre vielleicht doch etwas zu weich für Dich sein. Toller Lead-PU und für Classic Rock generell sehr gut, aber eben nicht so tight.

Dann schon eher den Birmingham. Im Grunde eine Kopie des Seymour Duncan Whole Lotta Humbucker, also ein Hot PAF. Der AlNiCo V-Magnet bringt in solchen PUs mMn straffere, besser kontrollierbare Bässe, wenn man auch mal richtig satt Gain draufgeben will. Ich ziehe heiße PAFs bis mittelstarke HB deshalb auch meist den "richtig lauten" HB vor, weil letztere nicht so flexibel sind und mir Clean- bzw. Crunchsounds damit zu gepresst klingen.

Ich muss aber zugeben, dass der Generator in einer "nur ein HB und sonst nix"- Fender Showmaster einfach sehr viel Spaß macht, wenns richtig zur Sache gehen soll. Will man damit auch mal clean spielen, kann man sich am besten mit einem Pushpoti behelfen, das ihn wahlweise parallel schaltet.

Gruß, bagotrix
 
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Wenn du das nur am DC-Widerstand festmachen willst: nein, soo heiß ist der gar nicht. Da spielen noch etliche andere Faktoren eine Rolle, wie der verwendete Wickeldraht, dessen Dicke und die Stärke der Magnete.
Gut zu wissen, danke. Ich befürchte nur die wenigsten Hersteller geben das an. Da bleibt einem nur übrig sich auf deren Beschreibung zu verlassen oder man hat halt Erfahrung und kann sich grob ein Bild machen.
Auf keinen Fall würde ich ihn als reinen Metal-PU sehen, eher klassisch (hard-)rockig. Hat gut Druck in den Mitten und schon einen gewisse Ähnlichkeit zum JB, aber eben ohne diese mMn übertriebene Mittenhupe des JB (der bei alten JBs aus den 80ern mMn längst nicht so aufdringlich war, aber das ist eine andere Frage...).

Für Clean ist er jetzt nicht prädestiniert, aber welcher BridgeHB ist das schon? Der Rocksong schon eher, aber der könnte in den Bässen bei viel Zerre vielleicht doch etwas zu weich für Dich sein. Toller Lead-PU und für Classic Rock generell sehr gut, aber eben nicht so tight.
Interessante Infos. Ich muss ehrlich zugeben, ich kann mir wenig vorstellen unter Begriffen wie "tight". Ich denke, das beste wäre ein relativ neutrales Pickup. Es gibt immer noch die Möglichkeit, mit dem Amp den Ton zu "formen", oder man baut sich sowas:
View: https://youtu.be/zWRD5PawPw0?feature=shared

Dann schon eher den Birmingham. Im Grunde eine Kopie des Seymour Duncan Whole Lotta Humbucker, also ein Hot PAF. Der AlNiCo V-Magnet bringt in solchen PUs mMn straffere, besser kontrollierbare Bässe, wenn man auch mal richtig satt Gain draufgeben will. Ich ziehe heiße PAFs bis mittelstarke HB deshalb auch meist den "richtig lauten" HB vor, weil letztere nicht so flexibel sind und mir Clean- bzw. Crunchsounds damit zu gepresst klingen.
Meinen Recherchen nach sind Alnico V generell neutraler als Alnico II, stimmt das? Zudem scheinen sich Alnico 5 irgendwann auf die Magnetstärke von Alnico 2 anzunähern mit der Zeit. Ich denke ich sollte bei Alnico 5 bleiben, da meine Pacifica so einen schon hat und es mir eigentlich mehr um die Optik geht (-> Umstieg von chrom auf schwarz). Ich könnte jetzt, nach längerem Überlegen, pauschal nicht sagen was genau mir fehlt am Pacifica HB. Mir mangelt es da einfach an Erfahrung.

Was mir beim Birmingham gefällt: Er soll laut Beschreibung keinen Volume Drop haben wenn man den splittet. Das stört mich nämlich bei meiner Pacifica.
Aber wie der Birmingham klingt im Vergleich zu den anderen Modellen (Alnico 2 Classic, Alnico 4 Classic, Rocksong) - kann ich mir nicht vorstellen. Ein Vergleich aller Pickups auf youtube wäre klasse, aber das hat bisher keiner gemacht. Verständlich, ist ein großer Aufwand. Aber Tonerider selbst hätte das schon machen können...

Edit: Da ich ja eine Strat (mit P90) habe, würde ich mich nun bei den HSS Sets von Tonerider jeweils auf die Bridge fokussieren. Da gibt es das Alnico 2 Set, und das Overwound (Alnico 5) Set. Ich benötige ja nur den Bridge Humbucker einzeln aus dem Set. Die anderen verfügbaren Humbucker ignoriere ich jetzt einfach mal, da ich eh keinen Plan hab welchen ich nehmen soll.

Birmingham Bridge:

View: https://youtu.be/MlGX7xIxdTs?feature=shared

Alnico 2 Bridge:

View: https://youtu.be/Wtm8-hZAvsI?feature=shared

Was man auf jeden Fall gleich bei 0:03 raushört: Beim Alnico 2 HB klingt es mehr "verwischt", wenn er einzelne Saiten spielt. Beim Birmingham (Alnico 5) ist das deutlich klarer. Gefällt mir besser. Der Birmingham hat auch "bissiger". Jetzt fang ich selbst schon mit diesen Begriffen an :D Aber so hört sich das für mich an. Bin ich da in die richtige Richtung unterwegs? Oder ist das Quatsch?
 
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Die Magnetstärke ändert sich von alleine nicht so, dass man es hört, auch über Jahrzehnte nicht. Da müssen dann schon äußere Einflüsse dazukommen, wie extrem hohe Temperaturen, brutale mechanische Einwirkung oder (noch am wahrscheinlichsten) starke magnetische Felder in unmittelbarer Nähe. Ich würde eine Gitarre zB vorsichtshalber nicht von hinten an einen Combo mit Neodym-Speaker oder einen laufenden Amp mit großen Trafos lehnen. Davon, dass sie in einem sicheren Ständer eh besser aufgehoben ist, mal ganz abgesehen...

A5 Magnete würde ich nicht generell als neutraler bezeichnen, es geht immer um das Zusammenspiel mit den anderen Parametern. In vielen PUs (SH-1, Duncan Custom 5) neigen sie eher dazu, ein gewisses "Loch" in den Mitten zu erzeugen, während ein JB alles andere als mittenarm ist, trotz A5.

Am ehesten würde ich den Begriff "neutral" wohl mit A4-Magneten verbinden. Ich tausche öfter mal Magnete in HB aus, und wenn mir zB ein HalsPU zu "boomy" klingt, nehme ich ersatzweise gerne einen A4. Ein SH-1 am Hals, den ich sonst nicht so mag, ist mit A4 einer meiner Libelings-NeckHB. Neutral im negativen Sinne kann er allerdings auch in manchen HB wirken, und sie etwas "langweilig" klingen lassen. Von daher: einfache Antworten gibts da nicht, nur aufgrund des Datenblattes kann man meist recht wenig über den Klang vorhersagen.

Einen gewissen Lautstärkeabfall beim Splitten gibts immer, das geht gar nicht anders. Es sind zwei Spulen in Reihe, und wenn man eine abschaltet, erzeugt der Generator (denn das ist ein PU unter einer bewegten Saite letztlich) auch weniger Strom. Der gehörte Eindruck kann aber bei verschiedenen PUs unterschiedlich stark ausfallen. Heißere PUs klingen im Split oft besser, weil die einzelne Spule eben noch recht stark ist. Die gehörte Differenz zum seriellen Betrieb ist aber unabhängig davon, das Level ist halt in beiden Betriebsarten höher.

Der Birmingham hätte mMn schon mehr Charakter als der Yamaha HB, der zwar nicht schlecht ist, aber eben auch etwas langweilig. Hörbar lauter wäre er sicher nicht, wenn Du das suchst. Im Vergleich zu einem P-90 am Hals wäre aber auch ein Generator mMn nicht überdimensioniert, das würde schon ganz gut passen. Seine Stärke ist halt wie gesagt eher der verzerrte Bereich, aber man kann ja mit dem Coilsplit nachhelfen. Gerade im Zusammenspiel mit einem P-90 würde ich die Umschaltung aber auch entweder auf einen Partial Split oder parallel umlöten. Man kann ihn auch gut durch die Höheneinstellung anpassen, ein bisschen tiefer stellen, und er wird noch ein bisschen eingebremst.

Gruß, bagotrix
 
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Die Magnetstärke ändert sich von alleine nicht so, dass man es hört, auch über Jahrzehnte nicht. Da müssen dann schon äußere Einflüsse dazukommen, wie extrem hohe Temperaturen, brutale mechanische Einwirkung oder (noch am wahrscheinlichsten) starke magnetische Felder in unmittelbarer Nähe. Ich würde eine Gitarre zB vorsichtshalber nicht von hinten an einen Combo mit Neodym-Speaker oder einen laufenden Amp mit großen Trafos lehnen. Davon, dass sie in einem sicheren Ständer eh besser aufgehoben ist, mal ganz abgesehen...
Interessant, also ein weitere Mythos, dass die Alnico 5 irgendwann Alnico 2 werden von der Stärke her. Mal wieder viel Voodoo im Netz...
Von daher: einfache Antworten gibts da nicht, nur aufgrund des Datenblattes kann man meist recht wenig über den Klang vorhersagen.
Schade, ich hatte mir das erhofft. Das bedeutet ja, dass man theoretisch alle Pickups testen müsste...:nix:

Einen gewissen Lautstärkeabfall beim Splitten gibts immer, das geht gar nicht anders. Es sind zwei Spulen in Reihe, und wenn man eine abschaltet, erzeugt der Generator (denn das ist ein PU unter einer bewegten Saite letztlich) auch weniger Strom. Der gehörte Eindruck kann aber bei verschiedenen PUs unterschiedlich stark ausfallen. Heißere PUs klingen im Split oft besser, weil die einzelne Spule eben noch recht stark ist. Die gehörte Differenz zum seriellen Betrieb ist aber unabhängig davon, das Level ist halt in beiden Betriebsarten höher.
Gut zu wissen, dann ist das also Quatsch was Tonerider schreibt, dass es bei den Birmingham im Split keinen Lautstärkeabfall gebe.

Der Birmingham hätte mMn schon mehr Charakter als der Yamaha HB, der zwar nicht schlecht ist, aber eben auch etwas langweilig. Hörbar lauter wäre er sicher nicht, wenn Du das suchst. Im Vergleich zu einem P-90 am Hals wäre aber auch ein Generator mMn nicht überdimensioniert, das würde schon ganz gut passen. Seine Stärke ist halt wie gesagt eher der verzerrte Bereich, aber man kann ja mit dem Coilsplit nachhelfen. Gerade im Zusammenspiel mit einem P-90 würde ich die Umschaltung aber auch entweder auf einen Partial Split oder parallel umlöten. Man kann ihn auch gut durch die Höheneinstellung anpassen, ein bisschen tiefer stellen, und er wird noch ein bisschen eingebremst.
Also lauter war jetzt nicht unbedingt das was ich suche. Wie meinst du, dass der Generator zum P90 passt? Den originalen P90 wollte ich übrigens gegen den Tonerider Vintage 90 tauschen.
Und ja, mein Plan war, statt 3 Wege Schalter und Push Pull Poti, auf einen 5 Wege Schalter umzusteigen. Da muss ich mich aber noch reinfuchsen, keine Ahnung wie man das lötet. Da würde ich wahrscheinlich einen Plan aufmalen wie ich denke dass es richtig ist, und dann nochmal bei euch nachfragen :redface:

Darf ich fragen, welche Tonerider du schon alle getestet hast? Für mich kommen (leider) nach wie vor alle Modelle in Frage...
 
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Gut zu wissen, dann ist das also Quatsch was Tonerider schreibt, dass es bei den Birmingham im Split keinen Lautstärkeabfall gebe.

Das schreiben sie ja auch gar nicht.

"When split to a single coil or run in parallel, this pickup excels at single coil tones, without the massive volume drop that plague some humbuckers."

Soll also gesplittet sich dadurch auszeichnen das es keinen massiven Lautsträrke Verlust gibt.
Von gar keinen Abfall steht da nix !!

"This new humbucker set delivers classic British crunch and huge mids, but also splits to a killer Southern single coil sound."

Also British Crunch, massig Mitten und gesplittet ein kliller southern (Rock) single coil sound.
Kräftige Mitten kann ich so bestätigen , gesplittet hab ich den aber noch nie.....
 
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Dem kann ich nur zustimmen. Und ja, ohne Ausprobieren gehts nicht. Man darf nicht vergessen, dass Sound ebenso subjektiv wahrgenommen wird wie Musik insgesamt. Was der eine als saftige Mitten hört, ist für den anderen vielleicht schon "undifferenziertes Gehupe".

Tonerider hab ich schon einige durch, zB AC4, AC2, Generator, den Birmingham nur gehört, aber da hat er schon deutlich dem WLH geähnelt. Dass ich auf den Generator verwiesen habe, heißt nicht, dass der Birmingham zum P-90 nicht passen würde, erst recht zum Vintage. Deshalb habe ich auch darauf verwiesen, dass
Was man auf jeden Fall gleich bei 0:03 raushört: Beim Alnico 2 HB klingt es mehr "verwischt", wenn er einzelne Saiten spielt. Beim Birmingham (Alnico 5) ist das deutlich klarer. Gefällt mir besser. Der Birmingham hat auch "bissiger".
Höre ich auch so, und bestätigt meine Erfahrung mit dem AC2. Der hat nicht unbedingt weniger Höhen, aber "andere". Beim Birmingham ist das Klangbild direkter und straffer. Für HB mit dem dicken Wickeldraht eines PAF und vielen Wicklungen sind A5 mMn auch besser aufgehoben als bei einer Wicklung mit sagen wir 7,5 KOhm Hier klingt der A5 oft etwas steril, finde ich, während ein A2 den einzelnen Noten mehr "Fleisch" gibt - singt schön, kommt der Saitentrennung bei stärkerer Wicklungen aber nicht unbedingt zu Gute. Wie gesagt, sind das Tendenzen, die ich subjektiv so wahrnehme, aber halt auch nicht seit gestern. Umgekehrt: Wenn man mal über 8,5 KOhm kommt, bekommt man zunehmend mehr Mitten und etwas weniger Höhen. Ich hatte mal einen '57 Classic Plus, der lag bei knapp unter 10 KOhm und wurde ziemlich mumpfig. Während mir ein A5 in einer schwächeren Wicklung gerne mal zu "HiFi" klingt, mit vielen Bässen und Höhen, sorgt er umgekehrt bei "Hot PAFs" dafür, dass der PU nicht matscht, sondern drückt. Genau der Tausch des A2 gegen einen A5 hat den Gibson HB dann auch erst für mich brauchbar gemahcht.

Wenn Du vom Amp und Deinem Soundgeschmack her mit dem Outrput zufrieden bist bzw. nicht wirklich deutlich mehr brauchst, ist der Birmingham sicher eine gute Wahl. An irgendeinem Punkt muss man bei PUs immer mal loslegen und einen einbauen. Nicht zuletzt hängt das Resultat ja auch von der jeweiligen Gitarre ab, und da ist eben Erle auch nicht gleich Erle und Ahorn nicht gleich Ahorn - jede klingt anders, und das gilt bei einer Yamaha ebenso wie bei einer Fender fürs 5-fache Geld. Manchmal muss dann halt doch ein anderer rein, aber je länger man das macht, desto sicherer wird man mit der Prognose.

Wenn Dir der Split tatsächlich noch zu leise sein sollte, kannst Du da wie gesagt noch etwas nachhelfen - einfach den Draht vom Pushpoti zur Masse ersetzen durch einen 1,1 KOhm-Widerstand. PRS macht das schon lange so, und die sind hinlänglich bekannt für gute Splitsounds.

Gruß, bagotrix
 
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Das schreiben sie ja auch gar nicht.

"When split ... ..... plague some humbuckers."

Soll also gesplittet sich dadurch auszeichnen das es keinen massiven Lautsträrke Verlust gibt.
Von gar keinen Abfall steht da nix !!
Stimmt, das habe ich falsch interpretiert. Danke für den Hinweis :great:
Mitten finde ich prinzipiell gut, solange es keinen Sprung ins Extreme gibt

Dem kann ich nur zustimmen. Und ja, ohne Ausprobieren gehts nicht. Man darf nicht vergessen, dass Sound ebenso subjektiv wahrgenommen wird wie Musik insgesamt. Was der eine als saftige Mitten hört, ist für den anderen vielleicht schon "undifferenziertes Gehupe".
Ja, leider geht es wohl nicht anders. Den subjektiven Faktor habe ich ganz außer Acht gelassen, dabei muss man auch bedenken, dass die meisten mit hoher Wahrscheinlichkeit einen anderen Amp und Speaker haben, als man selbst

Höre ich auch so, und bestätigt meine Erfahrung mit dem AC2. Der hat nicht unbedingt weniger Höhen, aber "andere". Beim Birmingham ist das Klangbild direkter.....
(ich kürze das Zitat mal, damit der Beitrag nicht ewig lang wird)

Danke für deinen Bericht, das hilft mir deutlich weiter (und vielleicht auch anderen). "String-separation" ist mir schon wichtig bei Verzerrung, das scheinen Alnico 5 meist besser zu können als Alnico 2

Wenn Du vom Amp und Deinem Soundgeschmack her mit dem Outrput zufrieden bist bzw. nicht wirklich deutlich mehr brauchst, ist der Birmingham sicher eine gute Wahl. An irgendeinem Punkt muss man bei PUs immer mal loslegen und einen einbauen. Nicht zuletzt hängt das Resultat ja auch von der jeweiligen Gitarre ab, und da ist eben Erle auch nicht gleich Erle und Ahorn nicht gleich Ahorn - jede klingt anders, und das gilt bei einer Yamaha ebenso wie bei einer Fender fürs 5-fache Geld. Manchmal muss dann halt doch ein anderer rein, aber je länger man das macht, desto sicherer wird man mit der Prognose
Ja, für einen HB muss ich mich entscheiden damit es losgehen kann. Ich denke ich nehme den Birmingham. Ich habe momentan gar nicht wirklich was auszusetzen am Sound der Yamaha, primär geht es um die Optik. Ich bin mir nun sicher, dass ich mit dem Birmingham nichts falsch mache :)

Wenn Dir der Split tatsächlich noch zu leise sein sollte, kannst Du da wie gesagt noch etwas nachhelfen - einfach den Draht vom Pushpoti zur Masse ersetzen durch einen 1,1 KOhm-Widerstand. PRS macht das schon lange so, und die sind hinlänglich bekannt für gute Splitsounds.
Danke für den Tipp :great: Werde ich mir auf jeden Fall merken

Die Entscheidung steht: Es wird der Birmingham in Kombination mit dem Vintage 90

Danke für eure Hilfe!
 
Ich habe momentan gar nicht wirklich was auszusetzen am Sound der Yamaha, primär geht es um die Optik.

Naja, da wäre bei mir der Weg:
Neue Kappe für den P90, 6€.
Beim Humbucker Kappe ablöten, ergibt eventuell sogar ne passende Soundänderung, und gut.
 
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Naja, da wäre bei mir der Weg:
Neue Kappe für den P90, 6€.
Beim Humbucker Kappe ablöten, ergibt eventuell sogar ne passende Soundänderung, und gut.
Der P90 ist mir aber wie oben erwähnt zu bassig wenn Zerre dazukommt. Ich erhoffe mir Abhilfe mit einem Neuen.

Beim Humbucker weiß ich nicht wie der darunter aussieht (muss ich mal schauen) und da er eine Chrome Kappe hat werden die Stellschrauben ziemlich weit herausschauen, weil die ja länger sind. Wenn das der Fall ist, fände ich das optisch unschön.

Abgesehen davon geht es mir auch um den Lerneffekt. Die Gitarre wird sowieso komplett neu verkabelt. Denn das Volume Poti ist Müll, es kratzt seit jeher und die gängigen Lösungsversuche haben keine Besserung gebracht. Zudem möchte ich kein Push Pull Tone Poti mehr haben, da die so unangenehm leichtgängig sind. Stattdessen werde ich einen 5 Wege Schalter verbauen, der ist auch ergonomisch angenehmer zu bedienen ist.

Ich habe einfach Bock darauf, selbst an der Gitarre zu basteln. Mein erstes Eigenbau Pedal von Musikding hat mir auch sehr viel Spaß gemacht und das Ergebnis ist klasse geworden wie ich finde. Löten macht mir einfach Spaß (seitdem ich bleihaltiges Lötzinn nutze :tongue:)
 
Nö, das ist ein ganz normaler Humbucker mit zusätzlicher Kappe.
Die beiden Les Pauls, bei denen ich das gemacht habe, hatten schwarze Pickups.
Das schlimmste, was Dir passieren kann ist, dass eben kein komplett schwarzer Humbucker darunter sitzt.
Das Cover kannst du probemlos wieder anlöten.
Ich hätte den Humbucker an der 311er allerdings auch ausgetauscht, wenn ich sie behalten hätte, das war für mich der einzige Schwachpunkt.
Habe sie wegen der geringen Sattelbreite nicht genommen.
Meine Antwort war lediglich auf den zitierten Satz bezogen.
 
Verstehe. Ich dachte das wäre so aufgrund von diesem Video bei 2:50:

View: https://youtu.be/93lf8Nwt4_s?feature=shared

Bilde ich mir das ein oder stehen die Polschrauben da weiter raus als zB bei einem "nackten" HB:

Bucker-Black-neck-and-bridge-1-scaled.jpg


Ich dachte das wäre vielleicht so, weil man ja die zusätzliche Dicke, die das Cover aufträgt, mit beachten könnte für die Optik. Wenn ich jetzt auf die HBs im Bild ein Cover drauf mache und die Schrauben so wie im Bild eingestellt habe, dann sind die ja ziemlich tief in den Durchgangsbohrungen des Covers. Darum könnten ja die Pickups mit Cover standardmäßig etwas längere Polschrauben haben, oder?

So dachte ich mir das jedenfalls

Ich hätte den Humbucker an der 311er allerdings auch ausgetauscht, wenn ich sie behalten hätte, das war für mich der einzige Schwachpunkt.
Habe sie wegen der geringen Sattelbreite nicht genommen.
Meine Antwort war lediglich auf den zitierten Satz bezogen.
Für mich ist das schwierig zu sagen ob mir der HB wirklich taugt oder nicht in der 311. Ich weiß nicht was mir fehlt an ihm, aber eben aus dem Grund der mangelnden Erfahrung. Habe sonst nur eine Pacifica 012, die ist aber immer in der Tasche und geht mit zum Musikunterricht. Ich glaube aber im direkten Vergleich fand ich den 012er HB besser, das ist aber schon länger her. Und selbst dann wüsste ich ja nicht welche Daten der 012er HB hat, um einen ähnlichen nachzukaufen
 
Das Cover ist ja nur den Bruchteil eines Millimeters "dick", das wird einfach auf die ohnehin schon herausstehenden Schrauben aufgesetzt.
Wenn du den Tonerider "nackt" kaufst, ist das der gleiche, der auch in der Version mit Cover steckt.
Daneben lassen sich die Polschrauben auch in der Höhe verstellen.
Die Legende besagt, dass die Metall-Cover Höhen klauen, dass der Ton nach Entfernung also höhenreicher und durchsichtiger ist.
Das kann ich dir allerdings persönlich nicht bestätigen, weil es bei mir nur optische Gründe hatte.
 
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Bilde ich mir das ein oder stehen die Polschrauben da weiter raus als zB bei einem "nackten" HB:
Zum einen kannst du auf dem Video nicht erkennen, wie es vorher mit Cover ausgesehen hat, zum anderen könnte es sich auch um Ablagerungen handeln, die sich zwischen den Löchern im Cover und den Polschrauben angesammelt haben.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass in der 311 ein "schlechterer" Humbucker als in der 012 verbaut ist.
Die Unterschiede können in der Bauweise der Gitarre (Hölzer, Tremolo/Hardtail) aber auch z.B daran liegen, dass der Humbucker in der 012 kein Cover hat.

Der Hauptunterschied zwischen der 311 und der 611 (mit Hardtail) sind allerdings die verbauten Tonabnehmer, von daher soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich dich von einem Upgrade abhalten will.
 
Grund: Vergleich korrigiert
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Zum Thema Tonerider Generator, hab Heute einen als Bridge PU in meine „Eiche“ gebaut, Partial Split mit 3,3k Widerstand passt gut zu nem heißen SC (bei mir G&L S500 PU).
Nur minimaler Volume Drop, sehr schöner knackiger Split Sound (nicht ganz Tele, aber nah dran) und als Humbucker kommt der Nachbrenner 😁
Im Humbucker Mode ist bei Soften Anschlag durchaus ein brauchbarer Clean Sound machbar, kippt aber schnell in Richtung SH4 (zum Glück nicht ganz so extrem die Tröte)
Finde ihn bis jetzt (1,5 h Testphase) für Classic Rock, Indie, Alternative, Punk und gesplittet auch für Funk durchaus brauchbar.
Finaler Test kommt am WE im Bandsetting.
 
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..., von daher soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich dich von einem Upgrade abhalten will.
Alles gut, ich bin immer offen für andere Meinungen und Ideen. Leider hat sich der Plan schon so in meinem Kopf festgesetzt, da bringt mich keiner mehr von ab an der Gitarre zu basteln :tongue:

Ich kann mir kaum vorstellen, dass in der 311 ein "schlechterer" Humbucker als in der 012 verbaut ist.
Naja, das ist ja subjektiv. Vielleicht ist der 012er anders gevoiced und hat mehr Mitten, wer weiß? Und darum hat er mir damals, als ich direkt verglichen habe, besser gefallen.
 

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