Neue PUs für Mahagonie-PRS-Style - modern + mittlerer Output

oobboo
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Moin Leute,

ich habe seit geraumer Zeit eine Fame Forum IV mit Mahagoni-Body und Mahagoni-Hals. Das Griffbrett ist Palisander und die Decke der Gitarre aus Ahorn. Die Gitarre hat eine Stoptail-Bridge und 24 Bünde.

Die Forum hat Schaller Golden 50 verbaut, die von der Charakteristik schon in die Richtung gehen. Sie klingen eher schlank, aber matschen leider doch zu schnell und haben nicht unbedingt die beste Dynamik. Kurzum möchte ich weniger einen Les Paul-Sound aus der Gitarre kitzeln als eher einen PRS-Sound. Es geht eher in die moderne Richtung und die Tonabnehmer sollen auch gesplittet gut klingen.
Ich spiele ab und an auch Metal, aber solange die Tonabnehmer bei viel Gain nicht komplett matschen, ist das eher zweitrangig, clean bis mittel verzerrt müssen sie nämlich auf jeden Fall gut können.

Nun suche ich gebraucht schon seit einiger Zeit nach geeigneten Kandidaten. Am liebsten wären mir ja Tonabnehmer von PRS oder Suhr, aber die sind einfach abartig teuer. Wie sieht es denn mit Dimarzios aus?

Ich hatte da an etwas Richtung Dimarzio Fred in der Bridge und einen Paf Pro am Hals gedacht, meint ihr das würde im Zusammenspiel untereinander und mit der Gitarre gut klingen?

Im Video klingt der Paf Pro sehr gut im Vergleich zum viel teureren und gebraucht kaum zu bekommenen Suhr. Ist halt ein Erle-Body, also nicht direkt zu vergleichen, nur soll der Paf Pro in jedem Fall schlank klingen, was der Mahagoni-Gitarre ja fast nur gut tun könnte, oder?
Ich bin allerdings auch für jeden Vorschlag offen, GERNE IMMER HER DAMIT! :)

Außerdem habe ich noch zwei Fragen: ERSTENS: Theoretisch bräuchte ich für die Fame ein normales Spacing, die Dimarzios gibt es häufig gebraucht allerdings nur als F-Spacing, ist das schlimm? Mal liest im Netz ja eher konträre Meinungen. ZWEITENS: Ist es schwierig den Humbuckern ein Cover zu verpassen? Auch hier sagen einige, dass es reicht sie mit Klebeband und Silikon am Cover zu befestigen, andere meinen aber, dass man unbedingt wachsen muss. Und kann man einen F-Spaced Humbucker in ein normales Cover zwängen oder brauche ich da dann spezielle Kappen für?

Vielen Dank für eure Hilfe und eure Anregungen
oobboo
 
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Ich würde es so machen wie der Musicstore bei den Neueren (ab 2012?) und Seymour Duncan JB-4 und SH-2N verbauen.


Der JB-4 hat eine geringe Güte (Q) und ist damit nicht so Spitz wie PAF Humbucker, der SH-2N ist etwas spitzer ausgelegt und die Resonanzfrequenz ist höher als die von typischen PAF Neckhumbuckern.
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Außerdem habe ich noch zwei Fragen: ERSTENS: Theoretisch bräuchte ich für die Fame ein normales Spacing, die Dimarzios gibt es häufig gebraucht allerdings nur als F-Spacing, ist das schlimm? Mal liest im Netz ja eher konträre Meinungen. ZWEITENS: Ist es schwierig den Humbuckern ein Cover zu verpassen? Auch hier sagen einige, dass es reicht sie mit Klebeband und Silikon am Cover zu befestigen, andere meinen aber, dass man unbedingt wachsen muss. Und kann man einen F-Spaced Humbucker in ein normales Cover zwängen oder brauche ich da dann spezielle Kappen für?

Zu (1) die Pole liegen dann nicht unter den Saiten ich würde es nicht mache wollen zumal es "komisch aussieht". Zu (2) die Kreppband und Silikon reichen i.d.R. aus, weil es geht eigentlich nur darum die Unterseite Kappe und Oberseite Pickup miteinander zu verbinden. Ziel dabei ist es die Kappe am Mitschwingen zu hindern und das macht nur der Teil der auf dem Pickup-Polen aufliegt.
 
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Ich würde es so machen wie der Musicstore bei den Neueren (ab 2012?) und Seymour Duncan JB-4 und SH-2N verbauen.

Die hatte ich genauso in einer Les Paul und ich fand die nach einer Weile extrem öde/uninspirierend .......?
 
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Hör dich vielleicht auch mal in die Tonerider und Rockinger HBs.
Ich habe in meiner PRS Mahagonie-Kopie einen Bareknuckle Mule und einen Mississippi Queen P90 am Neck. Den Mule habe ich splitbar.
Diese Kombi findet sich z.B. in einer Gitarre von Matt Bellamy von Muse.

Es sollte schon eine F-Spaced Kappe sein.
 
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Ich glaube auch nicht, dass mir die JB/Jazz-Kombi gefällt, da würde ich wahrscheinlich eher mal die Tonerider AC4 oder die Generator ausprobieren.
Gibt es einen Grund warum Dimarzio außen vor gelassen wird?

Und ich denke das mit der Kappe mache ich am besten dann wenn ich auch wirklich die richtige Konfiguration gefunden habe :D.
 
Hör dich vielleicht auch mal in die Tonerider und Rockinger HBs

Ich hab ein Rockinger Dreamteam in meiner PRS-Style und bin mit denen extrem glücklich, auch gesplittet. Definierte Bässe auch im HiGain, rund, klar, vielseitig im Klang.
Habe es mal alternativ auch mit TONERIDER ALNICO II AC2 versucht, die sind mir zu Paula mässig, aber auch gut.
 
Ich habe günstig ein gebrauchtes Rockinger Dream Team erstanden.

Ich habe beim Löten darauf geachtet einfach die Kabel an die gleichen Stellen zu löten, wie es bei den alten Schaller Golden 50 war, natürlich habe ich die unterschiedlichen Farben beachtet. Der Bellbucker an der Bridge funktioniert wunderbar, ebenso das Coil Splitting, der Neck-PAF allerdings überhaupt nicht. Anhand des Brummens, welches ich beim Spielen bekomme, habe ich es bisher scheinbar nur geschafft den PAF gesplittet anzulöten. Wenn ich dann den Switch zum Splitten umlege, klingt er komplett dünn und kratzig.

Ich habe schon versucht die Farben unterschiedlich anzulöten, da Rockinger auf Ihrer Seite schreiben, dass Farben manchmal vertauscht sind, aber ich komme nicht auf einen grünen Zweig.
Der Vorbesitzer meinte, dass er damit auch Probleme hatte und meinte ich soll die Farben tauschen, aber ich bin ehrlich gesagt ziemlich verwirrt, das habe ich ja schon gemacht :D.

Hilfe! :(
 
aber ich komme nicht auf einen grünen Zweig.
Ja, das kenne ich. Ist mir mal so gegangen mit einer Ibanez Semiakustik und einem Dreamteam, obwohl ich den Umbau mit einem erfahrenen Gitarrenbauer gemacht hatte. Wir sind schier verzweifelt.
Ein wenig Geduld, die Gitarre ist in meinem Studio/Werkstatt und ich schau die Woche nach, wie ich die richtig geschaltet bekommen hatte.
klingt er komplett dünn und kratzig
"out of phase" denke ich. Das kriegen wir schon hin. Gerade der Dreamteam Neck ist als Humbucker einer meiner absoluten Favoriten, so herrlich körnig und singend.
Hab diese PUs deshalb auch in meine PRS artige eingebaut. Die waren wie beschrieben im Farbcode.
 
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Das wäre großartig :). Aber warum zum Teufel macht Rockinger das dann teilweise und teilweise nicht?

Out of Phase habe ich mir auch schon gedacht. Ich habe Rockinger selbst auch mal angeschrieben, die Sounds, welche genau es jetzt gewesen sind weiß ich nicht, die ich rausbekommen habe, haben mir in jedem Fall echt gefallen!
 
Aber warum zum Teufel macht Rockinger das dann teilweise und teilweise nicht?
Keine Ahnung, das nennt man wohl Fertigungstoleranzen. Aber immerhin haben sie jetzt diesen Hinweis auf der Website, aber erst nach dem sich einige beschwert hatten.

Bei meiner Ibanez (kein Coil Split) ist das so: Der eine, Bridge; Grün Humbucker out, Gelb und Weiss zusammengelötet, Braun und Masse an Masse
Der andere, Neck, ist glaub ich der verdrehte: Weiss Humbucker out, Grün und Gelb zusammengelötet, Braun und Masse an Masse.

Hoffe das hilft weiter!
 
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Das klappt bei mir leider auch nicht :/. Ich stehe mittlerweile ja mit Rockinger in Kontakt und schicke denen die Tonabnehmer, die müssen mir dann einfach sagen, wie ich sie zu verlöten habe...
 
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Ich hab die Tonabnehmer von Rockiner wiederbekommen und nach deren Schema eingelötet, war gar kein Problem. Ich war ziemlich gestresst, als ich die PUs das erste Mal versucht habe einzulöten und schiebe es auch ein bisschen darauf mittlerweile.

Jedenfalls klingt alles super, vielen lieben Dank für den Tipp mit dem Dream Team :). Rockinger hat mir übrigens nichtmal Versandkosten, geschweigedenn irgendwelche Kosten für das Durchmessen berechnet, ich kann das nur empfehlen, ein wirklich toller Support!
 
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Pickup Empfehlungen sind immer so eine Sache ... ich weiß nicht ob es dir hilft, aber ich habe kürzlich in eine PRS SE einen DiMarzio 36th Aniv. eingebaut und finde ihn wirklich ganz gut. Er klingt nicht unbedingt modern, und macht auch nicht viel Gain, aber das ist am Hals auch nicht unbedingt immer gefragt, finde ich. Er ist eher etwas schlanker und trotzdem rund. Am Steg habe ich einen PU mit sehr viel Output. Mir gefällt die dadurch gewonnene Vielfalt. Das etwas "bröcklige" vintagemäßige schlanke am Hals und am Steg ein ziemliches Pfund.
 
Ich bin mit dem Dream Team übrigens sehr zufrieden, wollte ich noch einmal anmerken :).

Ich hätte allerdings noch eine Frage zu Widerständen und Kondensatoren zwischen den Potis. Momentan ist die Gitarre ja sehr speziell verschaltet, da ein Piezo zugemischt werden kann, aber ich mag den überhaupt nicht. Daher wollte ich mir 2 500k Potis besorgen und das alles klassischer verlöten ohne den Piezo. Da ich allerdings bisher nur PUs verlötet habe, wollte ich fragen welche Widerstände und Kondensatoren ich da brauche oder ob ich überhaupt welche brauche?
 
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Aber ich muss das nicht unbedingt machen? Dann würde ich das erstmal so einlöten und überhaupt erstmal gucken was mir beim Zurückdrehen so fehlt.
 

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