Neuer PC fürs Studio - reicht die Hardware aus?

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Moin moin Leute,

also ich möchte mir (wie in anderen Threads schon geschrieben) ein Studio nach und nach zusammenstellen/bauen wie auch immer. Will mir jetzt bald denn auch ein vernünftigen Computer zum Recorden kaufen. Habe dabei an einen Mac gedacht und wollte nur noch mal fragen ob die Werte ausreichen oder obs vielleicht sogar übertrieben ist und ich doch etwas sparen kann. Mir ist halt wichtig das ich damit auch wirklich gut aufnehmen kann, der keine großen Störgeräusche macht, weil die CPU überansprucht wird oder sonstiges.

So meine verschiedenen Varianten:

iMac 21,5":
2,5 Ghz Quad-Core Intel Core i5
4 GB Arbeitsspeicher
500 GB Festplatte
AMD Radeon HD 6750M Grafikprozessor mit 512 MB

1.149 €


iMac 21,5":
2,7 GHz Quad Core Intel Core i5
4 GB Arbeitsspeicher
1 TB Festplatte
AMD Radeon HD 6770M Grafikprozessor mit 512 MB

1.449 €


iMac 21,5":
2,8 GHz Quad Core Intel Core i7
8 GB 1333 MHz DDR3 SDRAM
1 TB Serial-ATA Festplatte
AMD Radeon HD 6770M 512 MB

1.849 €

Also nochmal zur Info ich bin kein Profistduio und werde in nächster Zeit auch kein Profistudio besitzen, da ich dann doch nicht so viel Geld über habe.
Aber ich möchte halt schon ein ordentliches Home-Stduio haben, und denn zu gegebener Zeit immer weiter in Richtung Profistudio gehen, das ist allerdings noch weit weg.
Aber das Homestudio soll halt trotzdem echt gut sein also der Sound soll nicht nur so lala sein.
Also würde mich freuen wenn mir jemand sagen kann was bei nem PC reicht oder was halt dafür zu viel ist ;)
Vielleicht hat ja sogar jemand nen Mac in gebrauch und kann mir dazu noch mehr sagen.

Grüße Pascal :)
 
Eigenschaft
 
Der kleinste iMac, den Du angegeben hast, würde für übliche Anwendungen schon reichen. Beim RAM würde ich noch einen drauflegen und als Festplatte würde ich eine kleinere, aber viel schnellere SSD nehmen. Projekte mit viel Audiodaten macht man eh am besten auf externe Platten.

Um noch bessere Tipps zu geben, müsstest du Deine Anforderungen noch etwas genauer beschreiben.
 
ich bin mal richtig gemein und greife den mittleren raus: 1400 Euronen
die hast du ? ok

kauf dir für 400 einen mittelprächtigen Officerechner der vorletzten Generation incl TFT
der reicht für's recording allemal (wenn er nicht zu dumm ausgesucht ist)

und schon hast du einen satten Tausender für Interface/Preamp/Mikro übrig
DAS sind die Stellen, an denen der Elefant das Wasser lässt... :D
NICHT dieser Plugin Firlefanz mit angeblich super Leistungsbedarf etc etc...

entscheidend sind immer noch die Ideen und was du draus machst.

nicht dass ich dich auf's Glatteis führen möchte, aber es wäre eine alternative Ansicht ;)

cheers, Tom
 
@ 968
ok also ich könnte bei dem nochmal RAM auf 8 GB aufstocken würde denn 1349€ kosten. Festplatte kann ich bei dem leider nicht ändern.
Ja und meine Anforderungen sind halt das ich ein wirklich gutes Homestudi habe im großen und ganzen. Und ich kenn einige hier in der Umgebung die auch ein Homestudio haben aber die QUalität der Aufnahmen ist nicht so der Hammer muss ich sagen. Das liegt aber bestimmt nicht nur am PC sondern auch am Equipment.
Also aufnehmen möchte ich halt alles was man so für Rock/Pop braucht...Acoustic Gitarre, E-Gitarre, Bass, Keyboard, Drums. Also so die "standard" Instrumente.
Natürlich reicht nur ein guter PC nicht aus, z.B. wichtig ist noch ein Interface, Preamps usw wie schon in anderen Threads von mir wo ich mich "beraten" lasse. ;)
Aber ich denke das ein guter PC schon Grundvorraussetzung ist?
Und es soll halt auch nachher bei den Aufnahmen kein Rauschen zu hören sein zumindest nicht laut also so das mans am besten fast gar nicht wahrnimmt.

@ Telefunky
Jap habe ein gewisses Budget durch Sponsoren zur Verfügung.

Ja das hab ich schon von vielen gesagt bekommen "Lass deb angebissenen Apfel liegen und kauf dir ein Win PC :D" Im Endeffekt ist es ja auch richtig...ich mein wenn ich die genau selben Teile die in dem Mac drin sind mir selbst kaufe und denn selber zusammenbau da spar ich jede menge Geld die ich sonst halt nur für den Apfel udn das Betriebssystem zahle.
Aber ich Persönlich finde es besser auf einem Mac zu arbeiten als auf einem Win PC, obwohl ich natürlich gelegentlich doch hin und her gerissen bin, weil wie du schon sagtest ich hab denn 1000 € über für Interface, Mikro, Preamp usw. Was natürlich ein großer Vorteil ist.

Ist ne schwierige Angelegenheit... ;)
 
ich habe damit gar nicht unbedingt einen Windoze PC gemeint
(und verdiene nebenbei bemerkt... den grössten Anteil meiner Brötchen im Apple Umfeld) :D
es ging um die 'Generation' - da wird gern (just imo) etwas übertrieben.

man hat jahrelang erstklassige Aufnahmen auf Macs mit gerade mal 300-500 MHZ Takt gemacht.
Vieles, aber nicht alles(!) davon ist natürlich mit ProTools Hardwareunterstützung enstanden...
Dennoch würde ein PowerMac G4 mit einer Audiomedia III vom Klang her ALLES plattmachen,
was dir bisher vorgeschlagen wurde. Kostenpunkt: unter 200 Euro.
Das G4 Quicksilver Modell um 800 MHZ mit einer älteren Creamware Karte dürfte maximal 400 Euro kosten.
(der Preis hängt hauptsächlich von der Ausstattung der DSP Karte ab)
Soundmässig kann das gegen den absoluten top Bereich von VSTs bestehen.

Ich habe selbst eine dieser Karten in einem Pentium 3 Rechner, den's im Dutzend für 30 Euro in der Bucht gibt.
(nur dass du weisst, dass es sich um reale Erfahrung handelt
Win XP (mit 2 Creamware Karten) und Win7/64 mit einer RME HDSP 9652 sind auch vorhanden)

klar, das Zeuch ist etwas exotisch (und war mal seeehr teuer), muss man selbst etwas Initiative entwickeln.
Robust ist es, meine erste Karte läuft seit > 10 Jahren im täglichen Einsatz. IdR rund um die Uhr.
Die DSP Karten sind (in der Bucht) extrem günstig, weil sie relativ unbekannt sind und es quasi keinen
Firmensupport mehr gibt. Details lass ich mal weg - ist ja nur als Alternative gedacht.

die halte ich für durchaus gültig - denn Rechenleistung ist heute NICHT gleich Audioqualität ;)
und im 'budget Bereich' schon mal gar nicht ... :p

cheers, Tom
 
Achso ok ich dachte jetzt das du direkt ein Win PC meinst hab gar nicht an die ältere Gen gedacht.
Ok also meinst du das so einer auch reichen würde? bzw wie ist das denn bei dir genau also machst du auch ständig Aufnahmen und das mit einem "alten" modell? Gut alt ist bei PC's eh relativ gesehen, was ich heute kauf ist morgen schon alt.

Jap nur weil da zb 2,5 GHz Quad drauf steht ist nicht gleich immer das auch drin (also im übertragenen sinne von Audioqualität jetzt) ;)
Aber sonst so gesehen ist der Mac für 1149€ bzw für 1349 € wenn man den auf 8GB Ram aufstocken würde gut für Aufnahmen oder nicht? Weil ich mein ich hab in vielen Studios den iMac in 21 Zoll gesehen gut ob die nun den für fast 2000€ haben oder den für 1150€ weiss man ja nicht.
 
also ich finde die iMacs (bis auf den spiegelnden Bildschirm) wirklich gut und preisgünstig.
Man macht den Karton auf und 'ne Viertelstunde später rennt die Kiste fertig eingerichtet.

Bei Windoze muss man sich dagegen erstmal 2 Stunden schlau machen und dann weitere
2 Stunden Müll entsorgen - wobei man (als Normalverbraucher) weder den Sinn dessen Anwesenheit
noch seiner Entsorgung wirklich begreift. Ein grosser brauner Haufen sozusagen.

Es ist mir relativ egal, was irgendwo rumsteht oder was Leute zu 'Standards' erklären.
Ich habe beruflich seit Mitte 80 mit dem Zeuch zu tun (Mac und PC) und einen passablen Überblick. ;)

Natürlich ist so eine Empfehlung auch eine zweischneidige Angelegenheit - das 'neue' Zeug ist
geradezu spottbillig - und in bestimmten Bereichen durchaus leistungsfähig.
(allerdings weit weniger, als manche Zahlen suggerieren)
Das 'nicht-Passen' mancher aktuellen Komponenten in älteren Systemen kann lästig bis problematisch sein.
Es lässt sich einen Haufen Geld sparen, aber ohne geistigen Einsatz wird es nicht gehen.
Und etwas handwerkliches Geschick (zB eine Festplatte oder ein Netzteil ersetzen) sollte man mitbringen.

Auf den reinen Aufnahmeprozess bezogen, reicht ein PowerMac um 500 MHZ oder ein PC um 1GHZ.
IDE Platten gibt's (noch) für beide, oder IDE auf SATA Adapter. Speicher ist eher Nebensache.
Software wie Reaper ist sehr resourcen-schonend und dürfte kein Problem machen.

Cubase in der aktuellen Ausführung schon - allerdings weniger wegen der Aufnahmefunktion, als wegen
dem Ballast des Gesamtsystem, speziell wenn massiv Plugins mit kurzer Latenz eingesetzt werden sollen.
Das ist dann der Punkt wo die oben angesprochenen 'aktiven' Karten ins Spiel kommen können (bei mir sind sie es).

Eine hervorragende Signalverarbeitung für extrem wenig Geld mit quasi Null-Latenz und das Sound-Interface mit drin.
Insofern ist mir der Quadcore relativ egal.
Ich HABE beide Systeme im Einsatz über dieselben Wandler und Monitore und höre auch Unterschiede.
Die zusätzliche Sound-Variante finde ich sehr angenehm, aber nur seltenst kann mich ein Plugin auf der CPU voll
überzeugen. Die Hardware DSP Geschichten klingen fast immer (für meinen Geschmack) besser

wenn du vornehmlich 'gespielte' Musik aufnehmen willst, kann die Komplexität einer Super-Duper-DAW auch im
Weg stehen - zumindest beim Aufnahmeprozess.
Entscheidend finde ich eher den Komfort beim Schnitt und übersichtliches Arbeiten.
Wenn so'n altes Teil mal etwas länger braucht: bist du Dienstleister ? dann wär's ein Problem...:D
Die wichtigen Dinge eines Tracks finden imho vor dem Mikro statt, nicht in Plugins...

wie gesagt: das ist nur ein anderer Blickwinkel - ich fahre damit zwar gut, aber deswegen muss es keine
Allgemeingültigkeit haben (und erhebt den Anspruch auch gar nicht)

cheers, Tom
 
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Jap da hast du auch recht mit allem....weil es ist ja auch so anfang der 2000er wurden auch Alben aufgenommen und die sind qualitativ auch alle gut....und da hatten die bestimmt noch kein PC mit nem Quad Core sowas kannten die da noch gar nicht. :D

Aber ich glaube ich werd trotzdem in Richtung iMac der jetzigen Gen gehen.

Obwohl ich selbst auch gern beides hätte um mal so den Unterschied zu sehen, das wär schon interessant.

Aber trotzdem Danke für die ganzen Infos Telefunky!

Pascal
 
RAM sollte man nie direkt im Apple Store kaufen - 200€ Aufpreis für zusätzlich 4GB sind eine Unverschämtheit. Wenn du den selber aufrüstest würden die 2x4GB nur 43€ kosten:
http://www.alternate.de/html/product/Corsair/SO-DIMM_8_GB_DDR3-1333_Kit/731644/?
Und du könntest dann die 2x2GB, die schon drin steckejn, noch bei ebay verkaufen. Und auch mehr oder weniger offziell und abgesegnet kostet die Aufrüstung auf 8GB bei Gravis nur 70€ anstatt 200€:
http://www.gravis.de/Mac-Zubehoer/L...iMac-Intel-Core-i3-i5-i7-4-x-2-GB-Module.html

Obwohl ich selbst auch gern beides hätte um mal so den Unterschied zu sehen, das wär schon interessant.
Bezogen auf was? Auf den Klang deiner Produktion hat der eingesetzte Computer keinen Einfluss.

---------- Post hinzugefügt um 23:15:15 ---------- Letzter Beitrag war um 23:10:52 ----------

Falls dir das aus welchen Gründen erstmal zu "kritisch" erscheint mit dem Fremdaufrüsten, dann würde ich einfach erstmal bei den 4GB bleiben. Offenbar nimmst du ja eher echte Instrumente auf und willst nicht großartigen mit Software-Samplern arbeiten. Und dann reichen 4GB wohl locker. Die 200€ sind wesentlich sinnvoller in Dinge einvestiert, die sich wirklich auf die Qualität der Aufnahme auswirken. Und an sich kannst du RAM auch später nachrüsten - wobei ich nicht weiß wie kompliziert das bei einem aktuellen iMac ist...
 
... Aber ich glaube ich werd trotzdem in Richtung iMac der jetzigen Gen gehen.
Obwohl ich selbst auch gern beides hätte um mal so den Unterschied zu sehen, das wär schon interessant...
schön, dass du es richtig verstehst und dir deine eigenen gedanken machst :great:

cheers, Tom
 
@ ars ultima
jap da hast du recht das ist auch eine unverschämtheit. Und das mit dem selber aufrüsten sehe ich beim iMac ein bisschen kritisch obwohls auch nicht das Problem sein sollte, weil ich bei der Apple Homepage schonmal gelesen hab das man den iMac auch nachträglich auf bis zu 16 GB aufrüsten kann.

@ Telefunky
Jap meiner Meinung nach wars ja das was du meintest. ;)
Und es hat ja auch jeder seine eigene Meinung und die muss auch eigentlich jeder verfolgen und seine Erfahrungen machen so lernt man auch ständig was dazu. Natürlich kann man auch schlchte Erfahrungen vorbeugen indem man jemanden fragt der schon Erfahrungen gemacht hat.
Aber du meintest ja nicht das der iMac der jetzigen Gen schlecht ist, also so hab ich es verstanden. ;)
 
ja genau, es gibt immer dieses Argument, dass man sich das bei PC Händler für den halben Kurs selbst zusammenstellen kann...
Geht natürlich, aber so witzig ist es nicht, einen PC zusammenzubauen (mich kotzt es inzwischen an).
Am Ende hat man da 2 potthässliche Komponenten stehen und ein halbes Dutzend Kabel...
nebenbei: ein iMac ist auch mal eben schnell unter'n Arm geklemmt und woanders aufgebaut.
nebenbei zwo offf topic - Post vom TV Provider:
Wissen Sie eigentlich, dass Sie zu den letzten Kunden mit noch ... bla bla... gehören ?
Haben Sie ein Ahnung, welche neuen Möglichkeiten Ihnen entgehen ? Buchen Sie jetzt bla bla...

ich bin halt so :D
musste nur bei dem Tonfall des Schreibens kurz überlegen, ob 'wir' noch zusammenpasssen.
und mich wundern, ob sie entweder keine Scoring Daten haben oder nicht damit umgehen können. :p

cheers, Tom
 
Jap das stimmt.
Man kann alles günstiger bekommen...aber ob man das will und ob man damit denn trotzdem zufrieden ist sind wieder 2 verschiedene Sachen.
Richtig den Mac kann man echt fast wie ein Laptop transportieren und sogar den Live Auftritt aufnehmen.

Haha sehr gut. :D
Vielleicht haben sie keine und wenn sie welche hätten könnten sie nicht damit umgehen. :D
 
Hab nochmal kurz gegooglet, also beim aktuellen iMac kann man wohl (im Gegensatz zur Festplatte) den RAM ganz offiziell als Endnutzer (also ohne Garantieverlust, ohne Spezialwerkzeug, ohne zum Apple-Fachhändler zu gehen,...) einfach selbst wechseln/aufrüsten. Ich würde wirklich die 4GB Version nehmen. In zweierlei Hinsicht:
1. Selbst wenn du wirklich direkt 8GB brauchst und haben willst ist es halt viel billiger das nicht bei Apple zu tun
2. Ich würde mir nie Sachen kaufen, die ich wahrscheinlich momentan noch gar nicht brauche bzw. ich das noch nicht abschätzen kann. Natürlich gilt oft "Wer billigt kauft, kauft zweimal", weshalb man dann bei gewissen Dingen doch an die Zukunft denken muss. Aber das ist ja beim RAM nicht der Fall, das ist ja eine reine Zusatz-Investition. Es sei denn die RAM-preise steigen bis dahin wieder, dann hätte man sagen können, dass du auch direkt 8GB nehmen könntes. Dann gilt aber weiterhin Punkt 1 :)
 

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