Neuer vielseitiger Amp, für Zuhause & Gigs, bis ca. 1000€

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Hey Leute,

ich suche, wie der Titel schon sagt, einen neuen Verstärker. Da ich derzeit ohne Band bin, ist der bevorzugte Einsatzort vorerst Zuhause (derzeit noch Studenten WG mit verständnisvollen Nachbarn) und wird meinen VOX AD30VT ablösen, den ich einfach nicht mehr hören kann. Ich möchte mit dem Amp bei humanen Lautstärken musizieren können, er sollte aber auch proberaumtauglich sein, Gigs werden sowieso fast immer abgenommen und sollten kein Problem sein. Meine bevorzugte Musikrichtung ist vor allem neuerer Metal (KSE, Trivium, AILD...), ich möchte mich mit dem Amp aber nicht in diese Richtung festfahren sondern auch möglichst andere Musikrichtungen einigermaßen abdecken können, da ich auch immer mal wieder Rock- und Pop-Covers spiele.

Bisher habe ich mich nach "kleinen", transportablen Topteilen umgeschaut, die ich vorerst mit einer 1x12er Box nutzen möchte. In der engeren Auswahl zum Anspielen stehen:

Topteile:
- EVH 5150 III 50 Watt
- Orange Th30
- Mesa Boogie Mini Rectifier 25
- (Engl Ironball - bin mir hier unschlüssig ob der mit seinen 20 Watt nicht zu schwach auf der Brust ist.)

Als Box schwebt mir die Palmer 1x12 vor mit V30 Speaker, da sie preislich attraktiv ist und im Forum gute Kritiken bekommen hat. Falls ich demnächst hoffentlich wieder regelmäßiger in Bands musiziere werde ich mir noch eine 2x12er / 4x12er zulegen. Budget liegt bei ca. 1000€, ist aber nur ein Anhaltspunkt, etwas mehr geht, weniger ist natürlich immer gut.

Welche Amps sind eurer Meinung nach für meine Bedürfnisse geeignet? Gibt es weitere (Geheim)Tipps die ich anspielen sollte?
Vielen Dank im Voraus :)
 
Eigenschaft
 
Ich würde keinen V30 Speaker benutzen.

Ich empfehle gerne die Palmer 1x12er Leer Cabs plus geeigneten WGS Speaker, z.B. den ET-90 als sehr guten Allrounder.

Das ist halt subjektiv.

Der Ironball hat genauso wie der Mini Rectifier zwei EL84 in der Endstufe und die beiden dürften im Class A/B Betrieb so auf realistische 15 Watt kommen.
Das ist aber für mittelgroße Gigs absolut ausreichend meiner Meinung nach.

Natürlich macht ein leistungsstärkerer Amp Sinn, wenn du extrem runterstimmst und brachialsten Metal spielst, wenn du sehr viel cleanen Headroom brauchst und wenn deine Box nicht abgenommen wird. Bei einer 1x12er ist es aber meiner Meinung nach egal, ob du einen 15 oder 50 Watt Amp spielst. So groß wird der Unterschied da nicht sein.
 
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AMT Stonehead

Leicht, klanglich variabel (4 Kanäle) und laut genug

https://www.thomann.de/de/amt_stonehead_sh504.htm

https://www.thomann.de/de/amt_stonehead_sh_50_4_green.htm

Hat auch noch weitere schöne Optionen, man kann ohne Box direkt damit in die Soundkarte gehen und recorden (oder Mixer/PA), sogar gleichzeitig mit angeschlossener Box



Test mit Soundbeispielen
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/amt-stonehead-50-4-test.html

Macht auch an ner 1x12 ne gute Figur (sind im Video jetzt ja AMT Pedale, die Vorstufe und Endstufe darstellen SS-30 Preamp Pedal und Tubecake Endstufen-Pedal, beide sind dem Stonehead aber ziemlich ähnlich .. )



- - - aktualisiert - - -

V 30 sind im Hartwurst Sektor schon ein quasi Standard
 
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Ich habe vor einiger Zeit bei einem Projekt (Metallica Cover) den 6505+ mit ner 4x12er mit V30ern gespielt, klang sehr fett und hat mir gut gefallen, ich kann aber nicht einschätzen, wie sich die Speaker mit anderer Musik schlagen.

Tiefer als Drop C hab ich bisher nie gespielt. Klampfen btw. sind Jackson RR1 und LAG Arkane mit passiven Duncans.
 
Du könntest auch noch den Laney Ironheart Studio anchecken. Der hat eine sehr moderne Zerre und eignet sich sehr gut auch für den Heimgebrauch.
Der Peavey 6505 Combo ist schon recht laut. Müsstest du testen.
 
Den Ironheart hatte ich auch schonmal im Hinterkopf, den werd ich falls möglich auch mal anspielen. Beim AMT Stonehead bin ich etwas skeptisch. Röhrensimulation ist wieder keine Röhre, muss zwar nicht schlecht sein aber ich denke, dass ich diesmal eine Völlröhre möchte. Können vlt. User der oben beschriebenen Amps Erfahrungen mitteilen? Besonders der Vergleich Orange TH30 und EVH interessiert mich. Wie flexibel sind beide?
 
Der EVH ist sicher flexibler als der TH30.

Da hast du 3 Kanäle beim EVH wobei der Clean und der 1. Verzerrkanal sich einen EQ und Volume teilen. Das ist inbesondere etwas störend weil der cleane Kanal um einiges leiser ist als der Verzerrkanal 1. Aber an sich ist der ganz gut für zuhause einstellbar. Wenn ich in einer Nummer zwischen Clean und Zerrkanal wechseln muss, dann mache ich das mit dem 2. Zerrkanal wegen dem Lautstärkesprung. Wenn ich die ganze Zeit eher Crunch spiele, dann mit dem 1. Zerrkanal.

Der TH30 hat mir zu schnell im Clean Kanal (auch bei wenig Gain und Lautstärke) verzerrt, der EVH bleibt an sich clean. Klanglich gefällt mir der EVH besser als der Orange aber das kannst nur du für dich entscheiden. Und ich hatte den TH30 Kombo.

Der Mini Rectifier ist daheim fast nicht zu bändigen dh das Volume ist in 0,1mm Schritten anpassbar und zwischen zu leise und zu laut ist die Anpassung einfach nicht hinzubekommen, selbst im 10 Watt Modus.

Zum Gewicht: der EVH ist jetzt auch kein Leichtgewicht. Von den Angaben her sicher aber der hängt sich auch ganz schön rein. Und hat ein eher breiteres Design, ein Marshall ist zB schmäler aber länger, der EVH eher nicht so lange ist dafür aber nach hinten tiefer. Und der TH30 Kombo war superschwer.

Den Ironheart Studio kann ich dir auch empfehlen weil der wirklich daheim sehr gut zu spielen und einstellbar ist, für Band auch ausreichend.

Mir gefiel aber der EVH im Gesamtkonzept und vom Sound her besser.
 
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Noch ne Idee: Carvin V3M

Superflexibles Mini Röhrentop mit 3 Kanälen

http://www.station-musicshop.de/Carvin-V3M-Micro-Head-with-Footswitch

Pro Kanal nochmal 3 Voicing Optionen und auch der EQ jedes Kanals lässt sich in den Einsatzfrequenzen ändern (EQX), auf der Rückseite kann man von 50 Watt auf 22 Watt oder 7 Watt runterregeln.



Gibts auch als Combo Version

 
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Der Carvin sieht auch echt interessant aus, den kannte ich bisher übrrhaupt noch nicht. Leider findet man über ihn wenige Userberichte oder Soundfiles, auch mit dem Antesten könnte schwer werden. Ist der Carvin geeignet für stark verzerrte Sachen, ohne dabei zu matschen?
 
Wie sieht es denn mit dem H&K Grandmeister aus? Runterregelbar bis 1 Watt, alles programmierbar und leicht zu transportieren. Ich weiß, dass er Myxin nicht gefällt ;), aber es gibt doch auch eine ganze Reihe zufriedener Nutzer. Ich nutze ihn von Clean bis Classic Rock, Metal ist nicht meine Baustelle, aber er wird auch von Metalbands live verwendet. Einfach mal als Anspieltipp.
 
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Mein persönlicher Geschmack ist ja auch nicht das Maß aller Dinge.
Den cleanen und angezerrten Sound des Grandmeisters find ich übrigens sehr gut.
Nur bei mehr Gain gefällt er mir halt nicht.
Von der Ausstattung her ist der Amp aber wirklich klasse!
 
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Der Grandmeister sieht schon interessant aus und bietet einige moderne Features. Ich habe vor ein paar Jahren den Hughes&Kettner Triamp 1 also 212 Combo besessen. Clean und Crunch Sound haben mich voll überzeugt, der Distortion-Kanal war bei viel Gain für Rhythmusspiel zu dünn und irgendwie leblos. Da genau das die Kritiken am Tubemeister oder Grandmeister sind, habe ich die Befürchtungen, dass der Sound eher in die bekannte Richtung geht und mir nicht zusagt. Falls ich die Möglichkeit habe spiele ich ihn trotzdem gerne an!
 
Der Triamp klingt schon anders, soweit ich das in Erinnerung habe.
Aber Anspielen ist eine gute Idee, das hab ich seinerzeit auch gemacht, als der Grandmeister neu erhältlich war.
 
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Es gibt übrigens auch eine Menge Leute (wie mich) die vollkommen zufrieden mit dem Gain Sound des GM36 sind. Wollte ich nur mal anmerken... Also selber testen, am besten mit verschiedenen Boxen.
 
Ich habe den Ironball bei mir zu Hause an einer 412er Box. Für Deine Nu Metal Sachen sicherlich ein amtlicher Kandidat. Für Pop Sachen ist ein Engl allerding nicht gerade gebaut. Rock und Metal gehen hervorragend und zwar in Zimmerlautstärke, sowie auch im Bandgefüge. Für kleine Bühnen taugt das Ding auf alle Fälle. Teste ihn mal an. Hatte vorher den Laney Ironheart. Gefiel mir im Vergleich zum Engl überhaupt nicht. Aber das ist ja wie immer Geschmackssache.
 

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