[Kaufberatung] Neuer Verstärker / 1000€ / Rock - Metal / Zuhause + Gig

BeJay
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Nabend Leute!

Es wird endlich Zeit für einen neuen Verstärker! Ausgeben kann ich so an die 1000€. Von der Lautstärke her sollte es auch möglich sein Zuhause zu spielen ohne das mein Nachbar vom Sofa fällt, aber auch kleinere Gigs muss er können. Ich spiele eigentlich alles zwischen Pop-punk a la Blink 182 bis hin zu Metalcore voller Breakdowns, wobei ich eher zu letzterem neige. Ein Bekannter von mir hatte längere Zeit mal den Engl E315 mit Engl E212VB Pro Box gespielt. Leider hat er die Dinger nichtmehr, aber er meinte die waren gar nicht schlecht und vom Preis würde mir das auch passen.
Macht einfach mal ein paar vorschläge bitte. :)


LG
 
Eigenschaft
 
Ganz ehrlich?
Was hast du überhaupt schon alles angespielt?
Stehst du eher auf britisches, amerikanisches, deutscher oder wtfever-Voicing?
Reichen 2 Kanäle.
Schon Amps angespielt, mit denen du gar nicht konntest (imho der wichtigste Punkt).

Du brauchst schon eine gewisse Grundlage, wenn du vernünftig beraten werden wilst.
Sonst wird da nur eine ewige Auflisterei von achsogeilen-Metal-Amps, die die meisten wahrscheinlich noch nicht mal gespielt haben.
Also geh anspielen oder rück mehr Infos raus (und bitte keine Infos, die du durch Youtube-Videos gesammelt hast)
 
Du hast sie ja schon genannt, aber trotzdem:
Engl Gigmaster 15 oder Gigmaster 30. Der 15 wäre für zu Hause besser, weil er ein eigebautes Powersoak hat, könnte aber mit 15 Watt und der 10 Zoll-Membran, wenn du die Combo-Version nimmst, live etwas schwach auf der Brust sein. Den Gigmaster 30 hab ich selbst als Combo zu Hause und benutze ihn auch für Auftritte, also wenn der Verstärker abgenommen wird oder die Örtlichkeiten einfach zu klein für ein 100 Watt-Top sind. Mit 30 Watt braucht man schon ein bisschen Fingerspitzengefühl um ihn einzustellen (Master), aber es geht. Positiv-Punkt ist auch, das vieles Fußschaltbar ist (Kanal, Gain-Boost, Mid-Boost, Master-Boost, Reverb, Effektweg).

Ansonsten gibt es auch sehr schöne Verstärker in der Leistungs- und Preisklasse von Blackstar, Laney, Jet-City, Bugera, Peavey, VHT, Palmer... Die Auswahl ist sehr groß. ;)
 
Mit 15 Watt auf 10 Zoll live spielen zu wollen ist schon mutig. Insbesondere wenn es einen zweiten Gitarristen mit mehr Fundament gibt. Schwierig könnte es auch werden sich gegen einen Schlagzeuger durchzusetzen. Ich würde das nicht empfehlen.
 
Jet City JCA50H + Harley Benton 2x12" mit Celestion Vintage 30 + einem beliebigen Overdrive/Booster und du bist für alles gerüstet. :great:
 
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Warte auf den Engl Ironball :D Wird dann aber eng mit der Box.
 
Grüße dich... ich projeziere mal auf mein Equipment:

Ich spiele einen Peavey Valveking 212 100 W Vollröhren Combo. Bisher habe ich ihn live für Thrash Metal genutzt. Von Werk aus hat der Amp einen eher weichen, breiten Sound. Ich habe aber nach dem Kauf die Vorstufenröhren gegen High-Grade Röhren getauscht - was zufolge hatte, dass der Amp entwas aggresiver geklungen hat, was mir natürlich schwer gefallen hat.

Es ist natürlich auch abhängig, was für ein Gesamtpaket man hat und was für eine Gitarre man spielt. Meine Gitarre - Ibanez RGR08LTD - hat sich natürlich prima mit dem Amp (nach der Modifikation) ergänzt, hauptsächlich durch den aktiven Seymour Duncan Blackout Pickup.

Worauf ich hinaus wollte, dass es auch eine 112 W-Version davon gibt. Preislich liegt der Amp bei etwa 400-500 Euro. Da dir dann immernoch ca. 500,- bleiben würden, würde ich in eine entsprechende Box (212er oder 412er) für gigs investieren. So kannst du natürlich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen - genug Power für kleine UND große gigs, bester Klang für das Spielen daheim.

Wäre halt mal mein Vorschlag... :))


Btw. Inzwischen nutze ich den Amp in meiner Hardcore-Band ;-)
 
Wobei es aber für das gleiche Geld wesentlich bessere Amps als den Peavey Valveking gibt. ;)

Interessant bei dem Budget wären noch:

Line 6 Spider Valve
Laney Ironheart
Blackstar HT Serie
Vox Nighttrain

Und die von mir schon angeführten Jet City Amps ....

Alle diese sind relativ bis sehr vielseitig und bringen denke ich auch alle von dir gewünschten Sounds.

Natürlich solltest du auch möglichst viele Verstärker antesten gehen und dann den eigenen Geschmack entscheiden lassen. :)
 
Danke erstmal für die Antworten.B is jetzt hab ich ehrlich gesagt noch gar nichts angespielt, da ich erst seit Montag (Geburtstag yeaah) wusste wieviel Geld ich zur Verfügung habe. Ich wollte mich nur schonmal umhören ob es vielleicht irgendwelche Dauerbrenner gibt die man sich unbedingt mal anhören sollte. Nächste Woche gehts dann auf Shoppingtour nach HH ;) Ich spiele übrigens eine ESP Horizon mit EMGs.

LG
 
Der Valveking ist richtig eingestellt eigentlich ein Allrounder - ich hab ihn für Thrash Metal mit sehr sehr kreischigen Höhen benutzt, bis ich den Jet City 100H bekommen habe. Dennoch würd ich nach alternativen Suchen.
Laney Ironheart mit ner HB212 Vintage ist dank dem "Watt"-Regler (eigentlich mehr ein 2tes Mastervolume..) ne interessante Option, gerade modernes Zeug geht dank dem Vocing doch echt gut.
Alternativen gibts genug, ich würd allein mal die Liste vom großen T durchgehen. Von 30 Watt würde ich aber persönlich glatt abraten, für zuhause zwar ganz annehmbar, aber die kleinere Tops und dann downtuned Metalcore? Bei Stimmungen von C abwärts brechen die doch ein...
Wenns gebraucht sein sollte, würd ich zu nem Engl Fireball mit HB212 Vintage raten...
 
Wie gesagt - Peavey, weils er meinem Geschmack voll entsprich und ich nochmal mit den Röhren "nachgerüstet" habe. ESP Horizon mit EMG´s??? Du musst ein sehr glücklicher Mensch sein ;-)

Allgemein schließe ich mich den anderen an. Gehe raus in die Große Musiklädenwelt und teste, teste, teste... bis die Oma schreit! Mit den Amps ist es fast wie mit autos: du musst auf lange Dauer sehr glücklich sein und das für dich richtige finden. Nur wenn du nen falschen Amp genommen hast, wirst du ihn nicht so schnell los wie ein Auto ;-)

Also, sobald Zeit vorhanden ist, zieh´ los und teste... wenn ich dir paar Marken mit auf den Weg geben darf: ENGL, PEAVEY, MESA (wirst du DEFINITIV auf gebrauchte zurückgreifen müssen), Blackstar, in manchen Gegenden auch eventuell Marshall... mit dem Rest bezweifel ich, dass du im Bereich Metalcore/Beatdown/Breakdown/Hardcore ziemlich glücklich werden würdest...
 
Du solltest auch Amps außerhalb deines Budgets antesten. Zum einen weißt du dann, was dich da erwartet, und zum anderen, ob du nicht noch für was anderes für dich besseres sparen, willst weil die anderen dir wie rausgeworfenes Geld erscheinen.
 
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Ich würde dir einen Hughes & Kettner Tubemeister 36 empfehlen. Ich finde den einfach nur Hammer vom Sound! Hat auch integrierten Powersoak, also auch was für zu Hause
 
Wenn du Metalcore spielst wirst du auch Live mit 50 Watt nicht glücklich werden, der fehlende Headroom im vergleich zu größer dimensionierten Verstärkern wird langsame und unsaubere Bässe produzieren und das ist genau das was man im Metalcore-Bereich nicht brauchen kann, da muss alles tight sein, wie man so schön sagt, und an der richtigen Stelle sitzen. In dem Genre kommts ja auch nicht sonderlich auf Endstufenkompression oder Wärme an, die paar Bands die ich aus dem Bereich kenne zeichnen sich doch alle druch eher kalte und sterile Sounds aus. Mit nem Engl oder Peavey 6505 fährst du sicherlich nicht schlecht. Die sind gebraucht durchaus für unter 1000€ zu bekommen. Für zuhause würde ich dann auf Reaper und passende VST plugins (gibt genug Kostenlose im Netz) zurückgreifen und einfach über die Stereoanlage spielen.
 
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Ohje ohje. Ganz ehrlich: Lasst ihn einfach mal alles antesten. Denn vieles was hier geschrieben wurde ist bisher totaler Blödsinn.

Ich bin mit Standard B-Tuning noch nie dazu gekommen mein 100 Watt Top wirklich Live zu brauchen. Im Gegenteil, das Ding war bisher immer zu laut. Warum? Weil ich MITTEN benutze und nicht nur weil ich ein tiefes Tuning spiele mit Bässen anfange. BÄSSE haben bei der Gitarre in der Band wenn dann nur dezent zu sein. Für "da unten" ist der Bassist da. Und dann braucht man auch nicht viel Gain, dann matscht es nicht und schon hat man einen definierten Sound, für den auch wenige Watt reichen. Das einzige was wirklich limitiert sind die Lautstärkereserven im Cleanen.
Ich glaube viele wissen gar nicht wie laut ein richtig eingestellter Amp mit 30 Watt sein kann. Das sind dann die, die einen auf dem Konzert blöd angucken wenn ihr 100 Watt Full Stack abgenommen wird und ein kleiner 30 Watt-Combo das nicht braucht.
Ich hab nicht vor damit die 30 Watter und ähnliche zu verteidigen. Ein 100 Watt Top hat auch was, ich hab ja selber eins. Aber zu behaupten, das man sowas braucht ist einfach nur eins: Käse.

Zum Valveking sag ich hier mal gar nix. Das sollte Aussage genug sein.
 
Die meisten hier werden wenn überhaupt maximal in kleinen Clubs spielen. Für diese Clientel ist ein Röhrenverstärker von 30 bis maximal 50 Watt meiner Ansicht nach eher von Vorteil. Selbst wenn abgenommen wird kann eine Röhrenendstufe so weit aufgerissen werden dass sie nicht unwesentlich zum Obertonspektrum beiträgt und damit für eine sehr harmonische Verzerrung sorgt. Das Ausmaß hängt aber vom Amp ab. Selbst Amps die den Ton in der Vorstufe komplett formen, dürften von einer Röhrenendstufe an der Leistungsgrenze profitieren.

Von daher würde ich zumindest bei einem Röhrenamp eher zu weniger Watt tendieren zumal der Amp auch zu Hause eingestzt werden soll. Ohne jetzt eine Marke nennen zu können wäre fürs Heim auf jeden Fall ein Amp von Vorteil der den Sound in der Vorstufe formt sodass er auch bei niedrigen Lautstärken klingt.
 
Sonst wird das nur eine ewige Auflisterei von achsogeilen-Metal-Amps, die die meisten wahrscheinlich noch nicht mal gespielt haben.

Hab ichs nicht gesagt ...
Ich könnte dir auch noch ein paar nennen, was dir wahrscheinlich nicht weiterhilft.
Spiel mal ein paar Sachen an - quer durch's Gemüsebeet. So findest du am ehesten raus, welcher Sound dir liegt.
Leistungsangaben würde ich vorerst(!) mal weniger beachten.
Wie schon richtig angemerkt wurde, brauchen tiefe Tunings ausreichend Leistung für Tightness.
Die Watt-bezogenen Angaben aus den vorigen Posts würde ich aber schnell vergessen.
 
Es ist ja nicht so, dass ich nicht wüsste wovon ich spreche. Klar gehts nicht darum den Bassisten von der Bühne zu fegen, aber wenn sich die Gitarre einfach aufgrund des Verstärkers nicht geil und flüssig spielen lässt, sondern einem die ganze Geschichte zäh, schleimig und pappig vorkommt dann hat das eben nun mal was mit dem Headroom des Amps zu tun. Das wird vllt. bis Dropped D noch gut gehen, alles andere, wäre zumindest für mich nichts. Es geht bei Metalcore eben nicht um Endstufenzerre, der Sound wird in der Vorstufe produziert, die Endstufe macht nur laut und das möglichst neutral. Es geht hier auch nicht um Lautstärke an sich, das 50Watt nicht viel leiser sind als 100 weiss ich selbst, es geht einfach darum wie "stabil" der vom Verstärker produzierte Sound bei hohen Lautstärken bleibt und da geht bei Metal, meiner Meinung nach, einfach kein Weg an nem 100Watt Amp vorbei.
 
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... die Endstufe macht nur laut und das möglichst neutral. Es geht hier auch nicht um Lautstärke an sich, das 50Watt nicht viel leiser sind als 100 weiss ich selbst, es geht einfach darum wie "stabil" der vom Verstärker produzierte Sound bei hohen Lautstärken bleibt und da geht bei Metal, meiner Meinung nach, einfach kein Weg an nem 100Watt Amp vorbei.

Eine neutrale Endstufe hast Du wahrscheinlich nur im Transistorbereich. Sofern man eine (Endstufen)Röhre in einen gewissen Bereich bringt wird diese immer ihren Anteil am Soundgeschehen haben. Oder man muss halt ausserhalb des Sättigungsbereichs bleiben. Dann wäre wohl tatsächlich eine Endstufe mit viel Leistung die einzige Lösung. Nur wozu dann unbedingt Röhren ?
 
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