Neues DP von Bösendorfer!

  • Ersteller JeffVienna
  • Erstellt am
Mein Gott, finde ich jetzt nicht so faszinierend. Ich kaufe mir sicher keines:rolleyes:Da habe ich lieber Sachen in meiner Preiskategorie und Flügel angeschaut. Ich nehme mal an, daß die Mechanik eine Bösendorfer Flügelmechanik ist, folglich habe ich nichts verpasst...
 
Naja, wenn dich Stagepianos generell nicht interessieren, dann ist es klar. Aber ich finde das Bösendorfer-Stagepiano in seinem Sektor für interessanter als irgendwelche neuen Synthesizer oder Orgelsimulationen, die sich nur noch in Nuancen verbessern. Aber dass nur ein Flügel ein Flügel ist, ist sowieso klar.
 
Wie konntest du nur?:eek:

Ich hab's ausprobiert. Leider hat das kleine f# beim Transport gelitten und funktionierte mechanisch nicht. War schon interessant zu sehen, wie echte Hämmer unter der Plexiglasscheibe sich in Bewegung gesetzt haben. Der Klang war das Echteste, was ich je gehört habe, aber wohl noch ohne Saitenresonanzsimulation. Man konnte auch überhaupt nicht dran rumdrehen, die Klangerzeugung kam wohl aus einem kleinen Kasten, der auf dem Gehäuse stand, ohne irgendein User-Interface.
Der Preis soll ca. 1/10 des Bösendorfer Imperial betragen. Das Endprodukt soll dann noch etwas weniger tief ausfallen (der Prototyp wirkt im Moment sehr klobig), auf jeden Fall ohne Lautsprecher ausgestattet, d.h. keine Konkurrenz zu Kawai DP1.
 
Also mal ehrlich wenn ich 25000 Euro für ein Musikinstrument ausgeben würde dann ganz bestimmt nicht für ein Digitales!!!!! Für 25000 Euro bekommt man bestimmt schon einen kleinen aber feinen Flügel bzw. ein Klavier, also ein echtes akustisches Instrument.
Wer kauft da noch ein 25000 € teures Digitalpiano das vermutlich auch nicht ganz an die Klanfülle des akustischen Instrumentes heran kommt??? Sicher ist es um einiges besser als Kawai MP8 oder Roland RD700SX (was ja auch wieder Geschmackssache ist) aber wie auch immer... ALso für so viel Geld würd ich niemals auf die idee kommen und was digitales kaufen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Es ist ja als Stage-Piano primär dafür gedacht auf der Bühne eingesetzt zu werden - für Auftritte wo auch bei einem Flügel eine Verstärkung erforderlich wäre. Und ich glaube dass ein mit Mikrofonen abgenommener Flügel über eine PA wahrscheinlich gar nicht besser klingt als so ein Digital-Instrument - vielleicht sogar schlechter.

Für zuhause ist sicher ein akustisches Instrument eine bessere Sache (falls die Nachbarn mitspielen) - und es muss nicht mal so viel kosten wie der CEUSmaster (sind übrigens nach neuesten Informationen "nur" 16.000 €).

Aber ich gehe mal davon aus, dass die Musiker, die da zur Zielgruppe zählen, sowieso einen Flügel zuhause stehen haben. Oder zwei.
 
Seh ich auch so. Ein Profi hat natürlich nen Flügel zu hause stehen. Da wird er nicht auf einem Digipiano spielen aber auf der Bühne geht nicht immer ein Flügel. Da ist das Teil von Bösendorfer schon optimal denke ich. Da hat man eine echte Flügelmechanik mit wahrscheinlich nem super klang und das ganze ist auch noch transportabel. Und für den Kundenkreis für den das gebaut wird spielt das Geld auch nicht so eine große Rolle. Ich denke schon das es demnächst des öfteren auf der Bühne anzutreffen ist.
 
Die Sache ist ja auch die: Wenn du auf Welttournee jeden Abend einen Flügel mietest, weißt du nie, was dich erwartet. Wenn du deinen eigenen auf Welttournee mitnimmst, sagt der auch danke, so robust ein guter auch gebaut sein mag. Mit so einem Bösendorfer ist beides überhaupt kein Problem.

Ich persönlich würde mir für das Geld auch einen Flügel kaufen - aber ich bin da sicherlich nicht die Zielgruppe :)
 
Profis spielen sicher immer zuhause auf Flügeln (sie können es sich ja auch leisten) aber ich glaube nicht das den Profi unbedingt immer ein Flügel ausmacht.
Auf der anderen Seite dann vielleicht doch weil ein guter Spieler bestimmt schon sein gutes Geld verdient. :p
 
Profis spielen sicher immer zuhause auf Flügeln (sie können es sich ja auch leisten) aber ich glaube nicht das den Profi unbedingt immer ein Flügel ausmacht.
Auf der anderen Seite dann vielleicht doch weil ein guter Spieler bestimmt schon sein gutes Geld verdient. :p

Meinst du das ernst? :confused:

Gut, wenn du unter Profis Leute verstehst, die wirklich dick im Geschäft sind, ok.
Aber es gibt doch genausoviele Profis, die auch kein Geld und keinen Platz für einen Flügel haben.

Die weitere Philosophiererei meinerseits erspar ich euch heute :) Aber morgen... :twisted::p
 
"Profi" ist manchmal ein etwas (zu) weitgefasster Begriff.
Im Ursprünglichen Sinne heißt es wohl, dass man mit etwas Geld verdient.
Ich kenne Profimusiker, die keinen Flügel zuhause stehen haben und sogar einen, der sich für die Unplugged-Tour seiner Band n Fender Rhodes von nem Kumpel ausgeliehen hat...

Wie heißt es so schön über Profumusiker:
"Wie nennt man einen Musiker ohne Freundin?"
"Obdachlos..." *höhöhö* Traurig, aber in vielen Fällen ist sehr viel dran...
 
Aber mal ehrlich... Das ding hat sicher zwar ne echte Klaviermechanik aber klingt es so viel besser als eines der Flagschiffe der bekannten DP Hersteller???
Flügelmechanik alles schön und gut aber wenn ich den Selben Klang für 23000 € weniger in Form eines RD700SX oder sonst was bekomme dann kauf ich doch kein solches Teil. :p
Aber wes braucht... Ich glaube man ist kein Profi nur weil man auf dem Ding spielt.
Ein echter Profi kann auch auf einem Stage Piano für knapp 1000 Euro spielen und wird die Leute damit noch glücklich machen. Entweder man kann gut und mit Seele spielen oder man kann es (noch) nicht. ;)

Ich bin froh das ihr meine Meinung teilt das viel Geld verdienen nicht gleich mit Profi gleich zu setzen ist.
Natürlich verdient man bei einer "normalen" Laufbahn erst so viel Geld das man sich einen Flügel und das dazu passende Haus kaufen kann und um das zu erreichen muss man ja schon sehr gut sein denn einen Klavierspieler der permanent fehler macht will eher keiner hören. :p
Aber wie ihr schon sagtet... Es gibt bestimmt viele tolle Spieler die vielleicht entweder nicht entdeckt werden oder die vielleicht auch einfach nicht die Ideen für Musik haben die eine breitere masse gerade gut findet. Das heißt aber nicht das man nicht profi ist. :p
 
War das YAMAHA CP 80 nicht auch so wie dieses neue Bösendorfer?
Im YAMAHA CP 80 waren ja auch richtige Saiten eingebaut. Eine richtige Klaviermechanik.
Ich frage mich nur wozu man das braucht wen der Ton letztendlich ja doch elektronisch entsteht oder hat das YAMAHA CP 80 den Ton mechanisch erzeugt und wurde nur durch interne Elektronik verstärkt?? Ich finde das etwas rätzelhaft. Jedenfalls müssen die Teile damals schon sauteuer gewesen sein.
 
Das CP80 war mehr oder weniger ein Flügel ohne Resonanzkörper, dafür teilbar (Tastatur und Rahmen) und mit Tonabnehmern. Also wurde der Ton eigentlich (wie bei Rhodes, Clavinet, Wurlitzer...) mechanisch erzeugt und per Tonabnehmer verstärkt.
Das Bösendorfer kannst du durch die digitale Tonerzeugung natürlich nur bedingt damit vergleichen.
 
Ausserdem klingt das CP70/80 so anders als ein Klavier oder Flügel, dass es in vielen Instrumenten eine eigene Nachbildung bekommt. Ausser dem winzigen Resonanzkörper machen noch die sehr kurzen Saiten den Sound so charakteristisch.
 
Stichwort Klaviermechanik.

Gerade das finde ich so geil bei meinem CP 70. Da macht das spielen einfach Spass. Ist was ganz anderes als auf diesen Plastiktasten auf RD700.
Das es halt nicht wie ein Flügel klingt stört mich noch nicht mal aber es ist halt viel zu schwer, als das es sich lohnen würde, das Teil mitzuschleppen. Gerade die Mechanik und das Spielgefühl sind für mich die grossen Pluspunkte beim CP70

Ich habe früher öfer mit dem Trum live gespielt, das macht schon Laune, aber der Aufwand ist irgendwie doch zu gross.

Gruss Mark

P.S. Vielleicht sollte ich doch nochmal ein MP8 anchecken, wie sich das von der Tastatur anfühlt.
 

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