Neues Keyboard Korg X50?

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Raindrop
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Hallo Liebe Musik-Board Freunde;)

Also ich besitze nun schon seit ein paar Jahren ein Roland Juno-D und spiele damit in einer

kleineren Rock/Metalband.

Mittlerweile stoße ich mit dem Roland aber an einige Grenzen. Da es nicht möglich ist die Tastatur zu splitten und so jeweils verschiedene patches gleichzeitig zu spielen (zb. ein atmospärische Pads und dazu Piano oder Gitarren bzw Streicher Klänge).

Nun suche ich also eine 2. Keyboard das !. diese Funktion natürlich unterstützt. Ich 2. mehr Sounds zur Verfügung habe und ich 3. und nicht so wichtig vielleicht auch als Masterkeyboard für das Juno-D verwenden könnte?

Mein Budget liegt bei ca. 800. Mittlerweile habe ich das Korg X50 ins Auge gefasst. Gibt es dazu Alternativen oder was würdet Ihr mir raten?
 
Eigenschaft
 
Den Keymode-Taster unten rechts beim Juno-D hast aber sicherlich gefunden oder? Damit müsstest du zumindest zwei unterschiedliche Sounds über die Tastatur des Juno spielen können.
 
danke für die antworten auch habe ich die Anleitung gelesen aber irgendwie verstehe ich nicht wie das funktionieren soll
könnte mir das bitte jemand erklären?
 
Ich habe den Juno selbst nicht. Ich hatte mal kurz den RS-5 (das vor-Vorgängermodell), das ist aber ein paar Jahre her. Wenn ich mich recht erinnere, geht das so: Du drückst den Keymode-Taster, bis die LED für "Split" leuchtet. Wenn du jetzt den Taster "Destination Tone" (darüber liegend) drückst, kannst du für rechts ("upper") einen Sound auswählen, dann wieder Destination Tone und für links ("lower) einen anderen. So oder so ähnlich müsste das gehen.

Ich kann dir aber nur dringend empfehlen: Nimm dir mal den einen Abend Zeit und setze dich mit der Anleitung an das Gerät und probier das eine oder andere aus. Ich weiß, dass die Anleitungen manchmal etwas zu wünschen übrig lassen, vieles lässt sich aber nachvollziehen, wenn man es einfach mal gemacht hat, auch wenns eventuell ein paar Anläufe braucht, bis das Aha-Erlebnis da ist.

Der Juno ist relativ simpel gestrickt, sollte also zu knacken sein. Auf jeden Fall leichter als der Korg.
 
Soweit ich das in der Anleitung verstehe (ab Seite 43...) bestimmt der Key Taster welcher Tone eines Patches wie gespielt wird. Ein Patch kann aus zwei verschiedenen Tones bestehen ("Klänge"), dem Upper Tone und dem Lower Tone (das Prinzip hat Roland übrigens schon bei den alten D-xx Synths vor ca. 20 Jahren verfolgt......).

Mit dem Key Taster kann ich nun drei verschiedene Tastatur Modi wählen:

- Single: hier ertönt über die gesamte Tastatur nur der Upper Tone

- Split: hier ertönt im unteren Bereich des Keyboard einer der beiden Tones, im oberen Bereich der andere Tone. Der Splitpunkt kann dabei bestimmt werden - also im Prinzip ein klassischer Split

- Dual: hier ertönen beide Tones über die gesamte Tastatur - also ein klassischer Layer

Wenn du also unterschiedliche Sounds im oberen und unteren Bereich der Tastatur spielen willst dann musst du dir ein entsprechendes Patch dafür erstellen.

Das Ganze hat aber ein paar Einschränkungen: zum einen ist man hier halt auf einen Tone je Tastaturbereich beschrnkt, d.h. Ich kann z.B. keine komplexeren, zusammengesetzte Sounds (unterschiedliche Streicher gemixt oder so) auf einen Bereich legen und ein Piano auf den anderen Bereich, bin also auf "einfache" Sounds festgelegt. Zum Anderen (da bin ich aber nicht 100% sicher) kann man wohl auch die beiden Tastaturbereiche im Split Mode nicht auf unterschiedliche Midi-Kanäle legen, um z.B. mit einem der beiden Tastaturbereiche einen externen Klangerzeuger anzusteuern.

Aber für einfache Splittings sicher zu gebrauchen.
 
Mit dem Key Taster kann ich nun drei verschiedene Tastatur Modi wählen:

- Single: hier ertönt über die gesamte Tastatur nur der Upper Tone

- Split: hier ertönt im unteren Bereich des Keyboard einer der beiden Tones, im oberen Bereich der andere Tone. Der Splitpunkt kann dabei bestimmt werden - also im Prinzip ein klassischer Split

- Dual: hier ertönen beide Tones über die gesamte Tastatur - also ein klassischer Layer

Wenn du also unterschiedliche Sounds im oberen und unteren Bereich der Tastatur spielen willst dann musst du dir ein entsprechendes Patch dafür erstellen.

Ich verstehe die Logik deiner Argumentation. Aus meiner Erfahrung mit dem RS-5 tippe ich aber mal, dass das nicht so ist und dass tatsächlich die zwei beteiligten Sounds frei gewählt werden können. Wäre schön, wenn mal jemand mitreden würde, der das Teil tatsächlich besitzt. Ist sonst alles irgendwie Spekulatius.
 
hervshahn schrieb:
Soweit ich das in der Anleitung verstehe (ab Seite 43...) bestimmt der Key Taster welcher Tone eines Patches wie gespielt wird. Ein Patch kann aus zwei verschiedenen Tones bestehen ("Klänge"), dem Upper Tone und dem Lower Tone (das Prinzip hat Roland übrigens schon bei den alten D-xx Synths vor ca. 20 Jahren verfolgt......).
Ein Patch ist im Roland-Sprech ein Sound (Klang). Andere nennen das "Programm", "Voice", etc. Der Patch besteht bei Roland aus Elementen, den TONES. Ein TONE ist eine komplette (Synthese)-Struktur bestehend aus: Oszillator (Wave-Form), Filter, Verstärker und Modulatoren (LFO, Hüllkurven, etc). Diese TONES können schon auf der Tastatur verteilt (gesplittet, gelayert) werden. Ein Juno-D Patch hat zwei TONES, andere Roland-Instrumente verfügen über eine größere Anzahl an Tones (Vier: Fantom X, Juno G).

Roland Synthesizer und Workstations haben im klassischem Sinne immer zwei Betriebsarten. Den PATCH-MODE und den PERFORMANCE-MODE. Im Patch-Modus werden hauptsächlich Sounds programmiert. Beim Juno-D kann nur EIN Patch ausgewählt werden.

Der zweite Modus (Performance-Modus) ist gegenüber den Workstations (Juno-G, Fantom) eingeschränkt. Der Performance-Modus ist bei Roland der Multi-Modus. Hier hast du die klassichen 16 MIDI-Kanäle zur Verfügung, um komplexe Songs erstellen zu können. Bei den Workstations lassen sich diese 16 Kanäle, 16 Layer auf der Tastatur zuweisen. Jedes Layer hat eine frei definierbare Tastatur-Zone. Somit lassen sich komplexe Performances mit bis zu 16 gleichzeitig spielbaren Patches erstellen. Im Fantom G ist das etwas anderes gelöst worden, da hier der LIVE-MODUS "nur" 8 Layer aufweist, dafür hat aber jeder dieser 8 Layer einen eignen Multi-Effekt. Dies sollte für Juno-D Nutzer aber nicht weiter interessant sein.

Im Juno-D kannst du nun leider NICHT diese 16 Layer auf der Tastatur anordnen. Somit ist der Performance-Modus im Juno-D eher der Multi-Modus für den Betrieb mit einem externen Sequenzer. Eine externe Tastatur, die auf mehreren MIDI-Kanälen senden kann, könnte aber durchaus mehrere Sounds (Patches) ansprechen. Sowas bieten aber im Grunde heute nur noch größere Stage-Pianos mit Masterkeyboard-Eigenschaften. Diese Gattung stirbt aber auch immer mehr aus. Gebraucht kann sowas z.B. ein Roland A-90, A-80, A-70, Korg SGproX, Kurzweil PC-88, etc.

Grüße Dennis
 
Zuletzt bearbeitet:
Also so wie ich die Bedienungsableitung des Juno-D auf Seite 44 verstehe, besteht ein Patch nur aus 2 Tones: "On the Juno-D, the sound of each patch is produced by combining two tones; the upper tone and the lower tone"

Der Split Modus wird dort so erklärt, das man diese beiden TONES auf der Tastatur splittet, nicht zwei PATCHES: "The keyboard will be split; the lower range plays the lower tone, and the upper range plays the upper tone"

Dies gilt möglicherweise für die Einstiegsmodelle von Roland, bei den größeren Modellen/Workstations ist das sicher anders.
 
In der Tat besteht die Klangerzeugung des Juno-D nur aus zwei TONES. Okay...dann hat man den Juno-D dann doch recht weit gegenüber den größeren Modellen abgespeckt. :weep:

Doch grundsätzlich ist die Ausführung korrekt: Roland-Patch = Klang (Sound-Programm). Im Juno-D besteht also der Klang aus zwei Elementen (UPPER-Tone, LOWER-Tone). Diese können als Split, oder Layer organisiert sein. Handbuch S.40

Also ist es nichts mit Layer, oder Split-Sounds mit acht Tones. :redface:
 

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