Neutrik Stereoklinkenbuchse als Speaker Out im Kemper Patch-Panel

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Liebe Community,

ich baue mir gerade ein Patchpanel für mein Kemper Powerrack, d.h. ich lege einige Ein- und Ausgänge nach hinten ins Rack. Da ich nicht soviel Plan vom Löten habe, sind die meisten Ein- und Ausgänge als Feedthrough mit kurzen Patchkabeln gestaltet, was ja sehr easy ist.

Leider kapiere ich noch nicht, wie das mit dem Speaker Out funktioniert. Ich habe mir diese Neutrik NJ3FP6C-B Buchse besorgt, die ja eigentlich Stereo ausgelegt ist: https://www.neutrik.com/de/produkt/nj3fp6c-b
dazu den passenden Klinkenstecker https://www.neutrik.com/de/produkt/np2xl und ein 2 x 2,5 Lautsprecherkabel von Cordial.

Ich würde den roten Innenleiter bei beiden an Tip löten und den Schwarzen beim Klinkenstecker ans Gehäuse. Nur wo kommt das andere schwarze Ende an die Neutrik-Buchse? An Ring oder Ground? Und muss ich die rote seitliche Isolierung dann entfernen oder nicht?

Ich bin schon seit Tagen am Recherchieren, komme aber nicht weiter. Deshalb würde ich mich über Eure Hilfe sehr freuen, damit ich mein Rackprojekt zu Ende bringen kann.

Liebe Grüße!
 
Eigenschaft
 
Du legst rot auf Tip und schwarz auf Ground. Den Isolator kannst Du drin lassen, der würde einen Kontakt zwischen dem Groundanschluss und dem Chassis herstellen. Das ist aber bei einer Lautsprecherbuchse nicht notwendig.
 
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Keine Ahnung, was du mit Kemper-Powerrack meinst. Ein Kemper hat in der Regel doch gar keine Endstufe soweit ich weiß. Und dann willst du Lautsprecherkabel benutzen? Ist der Speaker-Out nicht eher ein Ausgang mit Speaker-Simulation auf Line-Level für ein Audio-Interface oder eine PA?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ok, gibt es doch... Sorry... 😉
 
Ich würde jedenfalls ein Kabel mit deutlich geringerem Querschnitt für diese Anwendung empfehlen, oder mir schon mal vom Dachdecker `nen Lötkolben leihen.

Die Neutrik_Stecker und Buchsen sind für Kabelquerschnitte von maximal 1 qmm konzipiert.

.
 
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@OSDrum: Danke Dir, dann ist ja alles paletti!

@suckspeed: ;)

@Bassturmator: Ich habe so ziemlich überall gelesen, dass 2 x 2,5 für Boxenkabel empfohlen wird. Jetzt bin ich etwas irritiert...:unsure: Beim großen T bekommt man Meterware auch erst ab 1,5mm... Ich habe auch gelesen, dass die Leitungen auch nicht unbedingt in die Ösen müssen, wenn sie gut verlötet sind. Meinst Du, das funktioniert so nicht, was ich vorhabe?
 
Ich habe mir diese Neutrik NJ3FP6C-B Buchse besorgt
Warum nimmst Du nicht einfach speakON Kabelsteckverbinder? Das "sind die Standard Steckverbinder für Verstärker / Lautsprecher Verbindungen" (O-Ton Neutrik). Dann hast Du keinen Stress mit Löten, genügend Platz für die Kabel und eine bombenfeste Verbindung. Ich würde bei 600 W an 8 Ohm (Kemper Powerrack) nicht mit Klinkenbuchsen rumfrickeln.
 
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Vor allem hat man schnell mal eine Klinkenbuchse falsch gesteckt, also das 600Watt Ausgangssignal an den FOH Mixer gesteckt ???
Besser ist eine Speakonbuchse, dann weiß jeder, dass dort das Ausgangssignal des Verstärkers anliegt und eine Verwechslung mit line Signal führenden Kabeln ist ausgeschlossen.
 
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Also sowas hier? https://www.thomann.de/de/neutrik_nl4mpst_schraubanschluesse.htm
Und dann mit sowas: https://www.thomann.de/de/pro_snake_bassamp_speakercable_15_m.htm in meine Marshall 1960AV an 16 Ohm?
Bleibt das Problem, dass ich mir ein kurzes Patchkabel von der Kemper-Endstufe zur Speakonbuchse löten muss...

Bin übrigens gerade bei meinem ersten Versuch das 2x2,5-Kabel an die XL-Klinke zu löten grandios gescheitert...ich bin aber auch schlecht equiped...Kombizange mit Gummis als helfende Hand...
 
Ich habe so ziemlich überall gelesen, dass 2 x 2,5 für Boxenkabel empfohlen wird. Jetzt bin ich etwas irritiert...:unsure: Beim großen T bekommt man Meterware auch erst ab 1,5mm... Ich habe auch gelesen, dass die Leitungen auch nicht unbedingt in die Ösen müssen, wenn sie gut verlötet sind. Meinst Du, das funktioniert so nicht, was ich vorhabe?

Bei hohen Leistungen über längere Strecken ist das auch nicht verkehrt. Du kannst wenn Du ein dickes Kabel an eine kleine Öse löten musst, dieses sorgfältig aufspleißen und dann nur einen so großen Teil wie Du ihn mit Deinem Lötkolben sicher verlöten kannst sorgfältig verdrillen und verzinnen und die übrigen Litzen dann sorgfältig zurückschneiden. Diese kleinen abgeschnittenen Kupferschnipsel sind eine schöne Fehlerquelle; deswegen der deutliche Hinweis.

dann weiß jeder, dass dort das Ausgangssignal des Verstärkers anliegt und eine Verwechslung mit line Signal führenden Kabeln ist ausgeschlossen.

Sehr guter und wichtiger Hinweis!

Bleibt das Problem, dass ich mir ein kurzes Patchkabel von der Kemper-Endstufe zur Speakonbuchse löten muss...

S.o.

Bin übrigens gerade bei meinem ersten Versuch das 2x2,5-Kabel an die XL-Klinke zu löten grandios gescheitert...ich bin aber auch schlecht equiped...Kombizange mit Gummis als helfende Hand...

Das wundert mich nicht. Man braucht da schon einen sehr leistungsfähigen Lötkolben.

Viel Erfolg bei den nächsten Versuchen!

.
 
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Danke für Deine Erläuterungen, Bassturmator!
Also nur damit ich das auch richtig kapiere: Du meinst also, dass für die 30cm Patchleitung 1 oder 1,5 mm völlig ausreichend sind, auch wenn dann ein 2x2,5 Verbindungskabel zur Marshallbox kommt? Soviel zu meinen Elektronikkenntnissen...:whistle:

Ich glaube ich gebe das mit dem löten auf und frag einen Kumpel...oder gibt es dafür eine lötfreie Passthroughlösung, die ich vielleicht übersehen habe?

Ich werde auch Hauself Zwo und pauly's Hinweis mit Speakon aufgreifen.
 
Als Ausgang würde ich hier so eine Buchse einbauen:
Da kann man wahlweise Klinke oder Speakon einstecken.

- Keine Verwechslungsgefahr, wenn man zur PA verkabelt, da eindeutig Speaker Ausgang
- man kann eben auch einen Klinkenstecker einstecken, wenn nur ein Klinkenkabel verfügbar ist.
 
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Hi chris_kah,
danke für den Tipp!
Passt die auch in ein D-Norm-Panel? Die dort angegebenen passenden Schrauben sind allerding recht teuer, wenn man bedenkt, dass man nur 2 braucht und gleich 100 Stk für knapp 11,- € ordern muss...oder gibt es Alternativen?
 
1. passt das in ein D-Panel (hab ich selber schon verbaut)
2. kann man das mit M3 Schrauben und
befestigen
 
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Super, die MDF-Einbauhilfe habe ich an allen anderen Ports bereits verbaut! Danke Dir!
Aber kriegt m
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aber kriegt man an den Pins auch 2x2,5 angelötet? Ich hatte mich aufgrund des Hinweises von Bassturmator mit dünneren Lautsprecherkabeln befasst und festgestellt, dass z.B. 1.5mm nur 300W abkönnen: https://www.thomann.de/de/cordial_cls_215.htm Und die Kemper-Endstufe kann 300W auf 16 Ohm und 600W auf 8 Ohm. Da wäre ich doch was eingeschränkt, falls mir nur eine 8 Ohm Box zur Verfügung steht, oder?
 
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Du kannst auch daran 2.5 mm² Kabel anlöten
Auf kurze Distanz im Rack sind auch 1.5 mm² ok
(Du würdest dich wundern, über wie dünne Alu-Bonddrähtchen - ok mehrere davon bei Leistungstransistoren- die Halbleiterbauteile intern verdrahtet sind).
Außerdem hast du ziemlich sicher niemals die 600W als Dauerleistung an der Box.
Und welche Box kann 600W ab? zumindest bei Gitarrenboxen mit ihrem hohen Wirkungsgrad sind derart hohe Leistungen eher selten vertreten (oder willst du die grillen und dein Gehör wegblasen?
Oder baust du aus mehreren Stacks eine Wall Of Sound? ...

Die größte Schwachstelle bei den 600W sind meiner Ansicht nach die Kontake der eingebauten Klinkenbuchse im Kemper für den Ausgang.

Noch eine Frage, denn Kemper schweigt sich darüber aus. Sind die 600W RMS oder Peak, denn das wäre ein riesiger Unterschied.
Wenn nichts dabei steht, dann gehe ich von Peak aus, weil das besser klingt (man kann da größere Zahlen hinschreiben).
 
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Stimmt auch wieder! Jetzt fange ich so langsam an det janze zu verstehen...alles Neuland für mich, was ausserhalb von Plug&Play ist...
Ich danke Dir sehr und glaube, dass mein Problem jetzt gelöst ist!
Herzliche Grüße und danke an alle!
 
2,5 mm² scheinen mir auch etwas Overkill zu sein. Die 600 Watt sind sehr sicher nur eine Peak-Angabe. Und wie @chris_kah schon anmerkte: du willst doch wohl nur eine 8-Ohm-Box oder 2 16-Ohm-Boxen parallel anschließen im "schlimmsten" Fall. Da reichen 1,5 mm² in der Regel durchaus.
Das mit dem Löten ist kein Wunder. Solche fetten Kabel habe ich auch schon verlötet und damit kommt nicht jeder Kolben klar. Eine kräftige Lötstation wäre da schon hilfreich. Oder eben auf dem Teppich bleiben und was praktikableres verlöten. ;)
 
Ja, im Proberaum hängt eine Marshallbox1960av mit 16 Ohm dran, aber ich will mir auch alle Optionen offenhalten. Also dann doch 1,5mm auf 30cm Patchkabel?
 
Was meinst du mit "Patchkabel"? Das ist üblicherweise die Bezeichnung für Kabel, die zur Übertragung von Line- oder Mikro-Level-Signalen zum Einsatz kommen. Und die sind in der Regel nicht 1,5 mm² ;-)
 
Ja, kann sein, dass es etwas unpräzise war, ich meine damit ein kurzes ca. 30cm langes Kabel von der Endstufe des Profilers zum Patchpanel.
 

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