New Year Awakes / Feedback zu Mix und Songaufbau erwünscht

  • Ersteller summerdanceproject
  • Erstellt am
summerdanceproject
summerdanceproject
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.04.24
Registriert
01.05.17
Beiträge
227
Kekse
77
Ort
Hannover
Ich schraube gerade an einem neuen Song und würde mich über Feedback zum Mix und Songaufbau freuen. Ist noch Work In Progress und Instrumental. Vocals sollen noch folgen. Habe erstmals eine echte E-Gitarre verwendet, sonst immer VSTs. Hab das Teil erst seit Dezember und würde mich über Tipps freuen, wie man vielleicht den matschigen Sound weg bekommen.

https://soundcloud.com/summerdanceproject/new-year-awakes
 
Eigenschaft
 
Neue Version V1.6 mit Vocals:
https://soundcloud.com/summerdanceproject/new-year-awakes16
 
Interessant, aber Stimme und Synthies überlagern sich sowohl in Lautstärke wie auch in den Frequenzen.

Da würde ich nochmal ansetzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hey Danke Dir fürs feedback! Du hattest Recht. Ich habe jetzt die Synths komplett raus genommen. Die haben die Vocals auch ein bisschen extrem nach pet shop boys klingen lassen. Ich hoffe, es ist jetzt besser. Außerdem habe ich die Gitarren mit EQs ein bisschen gedämpft, so dass sie nicht mehr so schrill in den Ohren klingeln:)

Und der Song heißt jetzt "Remember The Good Times":

V1.7:
https://soundcloud.com/summerdanceproject/remember-the-good-times

Die drei Refrain Stellen hören sich alle noch etwas gleich und langweilig an.wie könnte man da für mehr Abwechslung sorgen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, viel angenehmer. Habe es bis dato zwar nur aufm Smartphone gehört, aber das ist heute ja quasi schon Referenz.

Werde es mir später nochmal über Studioboxen anhören.

Im Moment tendiere ich dazu, der Stimme nicht durchgehend die Effekte aufzudrängen.

Wie sind denn die Effekte auf der Vocspur eingestellt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das freut mich, dass ein Fortschritt beim Mix erkennbar ist. Ich habe auf den Vocals im Chorus eine ganze Menge, da ich ja nicht der beste Sänger bin;-)

Auf der Gesangsspur:
-Limiter/Kompressor
-EQ
-Pitcher für Tonhöhenkorrektur, sehr scharf gestellt, könnte man auch auf Mittel stellen
-Flanger mit Double Effekt

Über Send-Kanal:
-Reverb Kathedrale
-Delay

Beim Vers habe ich den Flanger anders eingestellt und weniger Reverb drauf.
 
So, gerade nochmal schnell über meine KRK passiv abgehört:

Die Stimme ist im Pop ja eigentlich immer das tragende Element und sollte im Mix vorne sein. Hier fehlt es aber gewaltig an Höhen und damit an Präsenz im Ohr des Zuhörenden.

Von daher könntest Du folgende Kette versuchen:

Voc => minimaler EQ um Störfrequenzen leicht rauszuziehen => Kompressor.
Danach dann mal schauen, was an Höhen ab gefühlt 3 KHz hochgezogen werden kann.


Pitcher/Flanger vielleicht mal auf einen Aux-Send legen.
Hier könnte man auch überlegen, nach den Effekten noch einen leichten Multibandkompressor anzufügen.

Auf einen zweiten Send dann Reverb/Delay.


Just my 50 Senf. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke Dir. Ich habe die Kette mal probiert, aber der Sound hat sich für mich nicht sehr viel anders angehört. Ich habe dann das Nectar Elements
noch zusätzlich auf den Vocals Kanal gelegt und meine der Gesang klingt jetzt etwas polierter mit mehr Höhen. Bin mir aber nicht sicher, ob es eine Verbesserung darstellt.
Dann hab ich unter den Refrain noch ein paar Gitarren gelegt, da weiss ich nicht, ob die zu laut sind oder von den Frequenzen her stören.

https://soundcloud.com/summerdanceproject/remember-the-good-times-1
 
V1.9:
-zusätzliche Vocals im Break und im Gitarren Solo

https://soundcloud.com/summerdanceproject/remember-the-good-times-2
 
Dumpfer Sound ist glaube ich immer noch vorhanden, ob nur auf den Vocals oder generell ist die Frage!?. Werde es vielleicht doch noch mal mit deiner Schaltung probieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ist doch schon besser! :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sorry, muss mein Urteil revidieren. Habe nur über Smartphone abgehört.

Über die Studioboxen ergibt sich wieder was anderes...Warum nicht die Stimme in den wichtigen Passagen mal unverhüllt und fast ohne Effekte präsentieren? Die Stimmlage und Intonation lassen das gut zu.

So ergibt sich immer noch eine sehr schwammige Mitte mit einem Brei aus Rhythmus, Synhties und Vocals.

Mach doch mal folgendes:

Ziehe mal bei Dir selber im Mix die Effekte aus der Stimme raus und höre gut zu. Da, wo die Stimme in einzelnen Parts Effekte vertragen könnte (also Dopplungen u.Ä.).
Und dann stelle Dir vor, der Song würde im Radio übertragen. Worauf würdest Du dann achten? Auf den Beat - Nö! Auf den Arpeggiator - Nö!
Auf den Text/Vocals: Ja!

Weniger Effekt ist manchmal mehr!

Höre doch mal hier hinein, würde grobschlächtig wohl in die Kerbe passen:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Neue Version: Mit deiner Schaltkette und lauteren Gitarren im Refrain:

Da kommen mir die vocals etwas dünner vor, dafür aber etwas klarer!?
Und die Frage ist, ob sich die Stimme jetzt noch gegen die lauten Gitarren durchsetzt?!

Neue Version A:
https://soundcloud.com/summerdanceproject/remember-the-good-times-3

Alte Version B: Alte Kette, leisere Gitarren Refrain
https://soundcloud.com/summerdanceproject/remember-the-good-times-2

Ich frage mich, mit welcher Version ich weiter arbeiten sollte?!



PS: Grad erst die Antwort gesehen. Geiler Song von "A Flock of Seagulls" übrigens. Okay, Effekte also nur in bestimmten Bereichen, könnte man mal probieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi:hat:

Was mir hier gleich ins Ohr sticht: Im Lowendbereich muss aufgeräumt werden. Bei beiden Versionen. Da sind noch paar andere Baustellen, aber zuerst würde ich mal das angehen, denn wenn Bass und Bassdrum mal gut zusammen arbeiten, wirst du ein ganz anderes Feeling für den Song bekommen. Dann hast du mal ne stabile Basis, auf die du bauen kannst.
Bassline und Bassdrum arbeiten im selben Frequenzbereich und maskieren sich gegenseitig. Ich würde die Bassline mal im Bassbereich (ich sag mal unterhalb ca 80 Hz) massiv ausdünnen, wenn nicht sogar ganz cutten) Danach wird der Bass vermutlich viel zu dünn klingen: Lauter drehen. Falls immernoch zu dünn, irgendwo bei 2-300 Hz anheben. Durch das lauter drehen wird der Bass auch mehr Präsenz bekommen. Und da die Bassdrum den Frequenzbereich unterhalb 80Hz ganz allein für sich hat, wird sich der Gesamtmix nach mehr Lowend anhören, obwohl eigentlich nur abgesenkt wurde...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist natürlich physikalisch richtig, aber wir wir wissen ja nicht, in welche Richtung der Song sich entwickeln soll.
 
Danke Zelo, das mit Bass und Kick werde ich mal versuchen!

Habe mal ein kleines Video zusammen gezimmert zum Song:
 
Ist natürlich physikalisch richtig, aber wir wir wissen ja nicht, in welche Richtung der Song sich entwickeln soll.
Klar wissen wir das nicht. Ich hab den Eindruck, dass auch @summerdanceproject noch nicht genau weiss wohin die Reise gehen soll.

Ich selber lass mich bei meinen eigenen Projekten auch oft einfach treiben - Mal schauen wohin die Reise gehen wird.
Darum geh ich als Erstes immer die Dinge an, die ich so oder so - egal wohin die Reise gehen wird, angehen muss. Das hilft bei der Zielfindung. Danach hab ich schon ein wesentlich deutlicheres Ziel vor Augen.

Ohne Schuhe und Wasser begebe ich mich ungern auf Reisen. Aber ob ich dann mein Bier in Kneipe A oder Kneipe B trinke, kann ich unterwegs entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja so ähnlich mache ich es auch. Erst mal treiben lassen und schauen wie man den Song aufbaut und danach schaue ich mir das technische bzw. Mixing genauer an, obwohl das bei mir immer der unliebsamere Teil ist.

Kick und Bass habe ich per Sidechaining miteinander verschaltet, müsste sich da der Bass nicht bei jedem Kickschlag ein wenig weg ducken und sie sich somit aus dem Weg gehen?

Aber ich könnte ja einen zusätzlichen EQ setzen?!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sidechaining ist natürlich auch ein Weg aufzuräumen. Wird grad bei Dancemusik oft eingesetzt. Ist hier jedoch kaum wahrnehmbar, dass darf ruhig mehr sein;) Was ich oben beschrieben hab ist ein etwas anderer Weg. Muss nicht so geschehen wie oben beschrieben, hauptsache es klingt aufgeräumt. Da gibts keine Regeln. Kannst auch verschiedene Techniken miteinander kombinieren. Bei Kick und Bass experimentiere ich meistens ziemlich lang rum bis das wirklich gut zusammen funzt. Zusammenarbeit von Kick und Bass finde ich eigentlich in jedem Musikgenre essetiell wichtig, wird nur teils komplett unterschiedlich angegangen.

Oder kannst auch mal versuchen den Bass durch ne Bandsättigung zu jagen, R-Bass Plugin, Sans Amp oder sowas in der Art. Da werden Obertöne erzeugt, und der Bass bekommt automatisch zusätzlich in anderen Frequenzbereichen Gewicht. Oder Ein Chorus oder Flanger um den Bass räumlich von der Kick zu lösen. (Kann helfen, muss aber nicht^^) Das verändert natürlich merklich den Charakter des Basses. --> Geschmacksache was gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Habe mir das noch mal angeschaut und ich habe beim sidechaining mit Limiter von FL Studio) immer einen kleinen Fehler gemacht, ich habe wenn ich die Kick mit dem Bass verbunden habe (sidechain to this track), den runden Regler dort aufgedreht, das muss man aber wohl gar nicht. ich habe jetzt mal eine andere Sidechain Variante ausprobiert mit FL Studio Grossbeat. Und habe den bass bei 80Hz mit einem Highpass Filter ausgestattet. Kommt mir ein bisschen so vor, als wenn jetzt ein bisschen der Wumms beim Bass weg ist. Weiss nicht ob das nun besser ist vom Mix...Ich glaube ich habe es verschlimmbessert...

https://soundcloud.com/summerdanceproject/remember-the-good-times-4
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben