Noch warmen Röhrenamp ins Case - geht das gut?

R
RalleO
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.04.24
Registriert
09.07.04
Beiträge
781
Kekse
325
Ort
Hamburg
Hi,

da unser Proberaum unbeheizt ist, verstaue ich mein H&K Switchblade-Top (Röhrenamp) nach der Probe immer gleich in einem mit Schaumstoff ausgefütterten, passgenauen, daher wohl auch luftdichten Case. Oft ist der Verstärker dann noch nicht ausgekühlt. Ich frage mich jetzt, ob das auf längere Sicht ein Problem sein kann, z.B., weil sich Kondenswasser bilden könnte. Bisher habe ich keine Probleme feststellen können, möchte aber auf lange Sicht lieber auf Nummer Sicher gehen, habe nach der Probe aber nicht immer die Zeit, den Amp vollständig auskühlen zu lassen. Könnte das problematisch werden?

Danke schon mal für die Infos und Gruß

Ralf
 
Eigenschaft
 
Das würde mich auch interessieren, da ich meinen AC15 Twin auch direkt nach der Probe im Flightcase unterbringe...

Beste Grüße, Etienne
 
Kondenswasser schlägt sich an kalten oberflächen nieder. Es würde sich also auch ohne case bilden, sobald der amp abkühlt.
Da du den amp ja vor dem verpacken abschaltest, kann es im inneren des cases maximal so warm werden, wie der amp kurz nach dem ausschalten war. Und da er im betrieb auch nicht kaputt geht, sollte er dann im case auch keinen schaden nehmen. Wir reden da vermutlich von temperaturen von etwa 40° bis 60°, was für die bauteile nicht problematisch ist.
Gegen das kondesnwasser kannst du z.b. solche feuchtigkeits absorbierenden verpackten kügelchen ins case legen, damit ist die feuchtigkeit im case dann geringer als im raum selbst.
Ich sehe kein problem an der sache.
 
Ich hab zwar auch immer ein komisches Gefühl, wenn ich meinen heißen Nighttrain nach der Probe in sein Täschchen verfrachte, aber rein rational betrachtet kann da eigentlich nix passieren. In jeder Sekunde, die nach dem Ausschalten vergeht, werden die Röhren schließlich kühler.
Die Frage wäre, ob noch warme Röhren empfindlicher gegen Erschütterungen und Stöße sind, die sie ja beim anschließenden Transport wegstecken müssen; vielleicht weiß da einer der Amp-Profis mehr?
 
Die Frage wäre, ob noch warme Röhren empfindlicher gegen Erschütterungen und Stöße sind, die sie ja beim anschließenden Transport wegstecken müssen; vielleicht weiß da einer der Amp-Profis mehr?

Ja, sind sie, ich sag hier nur "siehe Glühbirne", der Heizfaden ist eines der im heißen Zustand am meisten gefährdeten Bauteile in der Röhre gefolgt von einem möglichen Verschieben der Innereien da durch den heißen (und damit ausgedehnten) Glaskörper die Glimmerplatten die die Innenkonstruktion am Platz halten mehr Platz haben (das muss so da es sonst den Kolben sprengen würde). Overkill ist natürlich dann ein Schock der Röhre durch z.b. kalte Flüssigkeiten (Glaskolben platzt) aber das steht jetzt hier nicht zu Debatte... Ich selber muss sagen dass es bei uns nach der Probe immer noch Manöverkritik und ein Absackerbierchen gibt, bis dahin sind die Amps eigentlich kalt genug für einen sicheren Transport... also mal über sowas nachdenken... und zum Thema Kondenswasser: Kondenswasser schlägt an kalten Flächen aus (die kälter als die umgebende Raumluft sind), wenn der Amp normal abkühlt besteht hier in keinster Weise Gefahr...eher wenn der Amp nach einer Frostnacht in den (beheizten) Proberaum kommt und man ihn dann gleich anwirft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ist schon richtig was du schreibst, aber ist das nicht etwas übertrieben?
Du schreibst ja richtigerweise vom "heißen Zustand", aber der Heizfaden ist nach ein paar Sekunden nicht mehr heiß und demnach auch nicht mehr so gefährdet.
Und das sich die Innereinen so verschieben das etwas kaput geht, da muß man schon viel Pech haben denke ich.
Es werden sich ja auch die Glimmerplatten ausdehnen, nicht nur das Glas.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben