Nord Electro 3 – lohnt die Anschaffung?

Hi,

ich müsste nochmal genau nachlesen, aber von CP 1 zu CP 5 weiter runter zu CP 50 sind immer weniger Sounds gemodelt (zumindest bei den E-Pianos).

Aber wenn man es nicht so sehr bemerkt, ist das ja gut, außerdem gibt es ja die Editiermöglichkeiten (wobei ich kein Klangschrauber bin).

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Zu den Empfehlungen Yamaha CP 50, Roland RD 300 GX und Kawai MP 6: Da müsste ich beim Kawai checken, in welcher Liga die E-Pianos mitspielen.

Ich denke, eine Verbesserunge zum GEM RP-X hätte ich nicht bei Roland bzw. Yamaha (Kawai gilt es noch zu testen).

Kurzweil wäre wohl noch am ehesten die Liga, die bei Nord Electro mithalten könnte, was Orgel und E-Pianos angeht, aber auch das ist ja Geschmackssache, muss ich testen.
 
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Das stimmt nicht. Die SCM-Sounds sind in ihren Grundzügen gleich, allerdings hat das CP50 weniger Einstellmöglichkeiten (v.a. keinen Poweramp/Kompressor-Block), nur einen Flügel (anstatt 2) und nur ein Rhodes (anstatt 4).
Im Netz gibt es das Referenzhandbuch zu CP5 und CP50 zum Herunterladen, da lassen sich die Möglichkeiten gut vergleichen. Sonst bei Gelegenheit einfach dransetzen und probieren - die klangliche Verwandtschaft ist offensichtlich.

Das Kawai MP6 hat auch schöne E-Pianos, v.a. das "Classic EP", ein klassischer, detaillierter Rhodes-Sound, hat mir sehr gut gefallen. Dazu kommen dann noch Effekte und Ampsimulation, mit denen sich noch mehr machen lässt.
 
Bist Du zufrieden mit Deinem CP5? Das fand ich äußerst interessant, als es neu raus kam, irgendwie waren aber soviele damals zeitgleich neu, dass es ein bisschen aus dem Forum verschwunden ist bzw. nicht wirklich hier diskutiert wurde- schade eigentlich. Kommst Du mit der Bedienung klar? Ich hab im Laden da immer so meine Probleme, irgendwie scheint Yamaha eine ganz andere Logik zu haben als Roland, oder ich bin zu blöd.
 
Ja, ich bin zufrieden damit! :)

Die Bedienung folgt in der Tat einer eigenen Logik, ist aber innerhalb dieser konsequent umgesetzt. Wenn man mal weiß, wie es gemeint ist, gibt es eigentlich kaum eine offene Frage mehr, finde ich.

Der Klang ist ebenfalls gut, sehr detailliert, sehr weit abstimmbar und gleichzeitig sehr gut im Zusammenspiel unterzubringen. Ein paar klaviertypische Resonanzen etc. sind beim Kawai MP10 noch besser bzw. umfangreicher umgesetzt, aber das finde ich nicht so tragisch. Eher unverständlich, dass gerade bei den Flaggschiffen darauf verzichtet wurde. Richtig schick finde ich aber, dass auch die gemodelten E-Pianos Halbpedal unterstützen. Ein kleines Detail natürlich, aber das macht Freude.

Spitze gelöst finde ich die Tastatur/Dynamik-Abstimmung. Die NW-Stage finde ich zwar gut, dennoch trotz Holz und Marketing eher unspektakulär, außerdem dürfte sie meinetwegen sogar noch ein wenig schwerer gewichtet sein. Das erzielbare Dynamikspektrum und dessen Kontrolle sind allerdings für mich ein Volltreffer - das hat mir einfach auf Anhieb und im Vergleich mit anderen Pianos so sehr zugesagt, dass ich das Teil dann haben wollte und die günstigere, leichtere, fast gleich gut klingende Alternative mit schwererer Tastatur, das CP50, verworfen habe.
 
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Hey,

danke für die Info, dass auch beim CP5 uneingeschränkt Modelling eingesetzt wird. Dann stand das entweder in einem Testbericht falsch drin oder ich habe mich da grundfalsch erinnert (Aber irgendein Minuspunkt stand da, keine FM-Synthese beim CP 80-Sound, was das kleinere Modell anging).
 
Fazit: Selbst wenn ich das Nord Electro 3 kaufe würde ich immer wieder mal das CP 33 mit RP-X mitschleppen müssen (wg. Tastatur, Pianosound).
So ähnlich habe ich auch gedacht, als ich meinen NE3 gekauft habe. Erst einmal ist die Waterfall-Tastatur für Pianospiel gewöhnungsbedürftig. Mit der Zeit habe ich mich so daran gewöhnt, dass ich keine andere Tastatur mehr spielen will (bin allerdings dann irgendwann auf das NS Ex Compact umgestiegen, aber das ist im Wesentlichen die gleiche Tastatur, nur mit Aftertouch).

Über die akustischen Piano-Sounds von Clavia wird ja immer heftig diskutiert. M.E. zu Unrecht. Beim alten NE und NE2 waren sie in der Tat nicht so gut. Aber die Piano Library v5 bietet wirklich für jeden nur erdenklichen Geschmack das optimale Piano.
 
So, bei meiner Neuausrichtung ist nun eine andere Bestellung bei rausgekommen: Kurzweil PC3 (super Tastatur, Rhodes, Wurli, Orgel u.v.m.).

Beim Nord Electro hätte mich wohl immer gestört, dass es vom Konzept her meiner V-Combo zu ähnlich ist.

Mit dem PC3 habe ich eine Erweiterung die nun für Jahre hoffentlich Ruhe beschert.

Bleibt natürlich zu überlegen, ob ich mich doch von dem einen oder anderen Equipment über kurz oder lang trenne.

Danke an alle, die hier so toll beraten haben! :rolleyes: Der andere Thread https://www.musiker-board.de/klavie...reisguenstige-alternative-zum-nord-stage.html hat mir auch sehr geholfen.

stuckl
 
Herzlichen Glückwunsch!

Der Preis für den PC3 ist wirklich der Hammer... Besonders die Tasten finde ich sehr gut. Orgeln fand ich auch super. Ich bin mal sehr gespannt, wie oft Du das Teil evtl. auch alleine einsetzen wirst und ob Du evtl. sogar mit den ja eigentlich guten Pianos klarkommen wirst oder ob Du dafür lieber das RP-X mitnimmst. Am liebsten würde ich auch noch so ein PC3 bestellen....

Ursprünglich hatte ich auch mal überlegt, mir statt Stagepiano das Teil zu holen und da dann mein Technics P30 anzuhängen. Da hoffe ich auf ein gutes Review von Dir und viel Spaß!!!
 
Herzlichen Glückwunsch!

Der Preis für den PC3 ist wirklich der Hammer...

Jau, das hat der Entscheidung den letzten Kick gegeben.




Ich bin mal sehr gespannt, wie oft Du das Teil evtl. auch alleine einsetzen wirst und ob Du evtl. sogar mit den ja eigentlich guten Pianos klarkommen wirst oder ob Du dafür lieber das RP-X mitnimmst.

Werde wohl selten oder gar nicht das RP-X mitnehmen. Ich mag einfach lieber alles in einem Gerät statt Verkabelung.

Eher würde ich noch das Yamaha CP 33 mitnehmen, seitlich vom Chor aufbauen und dann mal hin- und herwechseln, so zwei Stand-alone-Keys wirken doch dann auch schon wieder cool, wenn es auch Geschleppe mit sich bringt.



Ursprünglich hatte ich auch mal überlegt, mir statt Stagepiano das Teil zu holen und da dann mein Technics P30 anzuhängen. Da hoffe ich auf ein gutes Review von Dir und viel Spaß!!!

Könnte ja mal das CP 33 dranhängen. Mal schauen...

Letztlich sind mir Wurli und Rhodes wichtiger als Pianosounds, und da finde ich ich, das können Kurzweil und Nord am besten, dann kommen Korg, Yamaha, Roland (in no particular order).

Und diese E-Pianos jetzt in einem mächtigen Gerät zu haben mit 76 Tasten die gut ansprechen finde ich einfach cool, vor allem zu dem Preis. Die anderen Sounds werden sicher auch inspirieren, sie mal im Bandkontext einzusetzen.

Jetzt muss es dann bei mir auch gut sein mit dem Kaufen von Equipment (okay, vllt. noch Ventilator und die kleinen Yamaha MS 101 III-Boxen...)

Evtl. V-Combo an Cousin verkaufen. Oder als "Hammond-Standalone" einsetzen. Oh Mann, is´ schon verrückt.
 
Hallo,

mein Kurzweil PC3 ist da. Gedämpfte Euphorie: An die Tastatur kann ich mich gut gewöhnen, es kommt Feeling auf beim Rhodes-Spiel, aber die Dynamik-umsetzung im ppp-Bereich: Ich finde, da ist zu schnell der Ton da.

Sicher gibt es viele versch. Velocity-Kurven die man einstellen kann? Finde im Handbuch das aber im Moment nur beim Thema MIDI, nicht "mal eben schnell die Velocity ändern".

Die Hammonds finde ich vom Grundsound top, müsste aber was das Leslie angeht den Ventilator dazukaufen, um nur mit diesem Keyboard ein Konzert zu bestreiten, denn die interne Leslie-Sim sowie Zerre reicht mir nicht.

Schon klar, das Ding ist als Workstation ausgelegt, man kann vieles ändern und einstellen, aber ob ich damit warm werde? Was ich liebe sind die Bezeichnungen der Sounds nach Songtitel bzw. Künstlern.

Werde noch einen Tag testen, dann wohl zurückschicken.
 
Wenn diverse einmalige Einstellungen Dein Problem lösen könnten, verstehe ich nicht wo das Problem liegt?! Aber jeder hat eine andere Meinung. Letztenendes musst Du mit dem gerät klar kommen. Ich werde meinen wohl behalten, muss mich aber in die Materie reinknien, da ich die Kurzen von der Bedienung bisher nicht kannte.
 
Im Bandkontext macht es durchaus Sinn, wenn der Ton auch im ppp-Bereich noch hörbar ist. Beim RP-X soll es ja ähnlich sein. Beim Solospiel sieht das natürlich anders aus
Die Velocity kann man im Kurzweil übergreifend für alle Sounds im Control-Setup anpassen.
MIDI -> TRANSMIT -> CONTROLSETUP -> Velocity map: linear, piano, ...
Gilt allerdings nur, wenn die Sounds im Program-Modus gespielt werden. Die E-Pianos kann man auch einzeln anpassen. ist natürlich recht aufwendig, aber wenn einem der Grundsound zusagt, lohnt sich die Einarbeitung beim Kurzen auf jeden Fall!
Ich hab meinen PC3 auch seit ein paar Tagen, bin sehr angetan von der Qualität und den Möglichkeiten. Werde meinen auf jeden Fall behalten, mehr "Arbeitstier" ist für das Geld nicht zu bekommen.
 
Vielen Dank, das hilft mir gleich konkret weiter. :)

Und das mit dem Arbeitstier stimmt, ich schau mir gleich nochmal die Preise von Motif, Fantom etc. an und bin beruhigt...
 
Das war auch mein erster Gedanke: Bei ner Maschine wie dem PC3 sollte man die Velocity doch für jedes Instrument / Layer einzeln einstellen können..... Dann könnte man das Rhodes entsprechend anpassen...

@stuckl: Da Du auch das RP-X hast - wie geht's Dir denn damit live? Ich kann das live nicht ohne den eingebauten Compressor nutzen, sonst setzt es sich kaum durch bzw. ist bei pp-Spiel unhörbar...

Ansonsten - gedämpfte Euphorie ist glaub ich normal - damit muss man leben ;) Ist wie beim verliebt sein.... Aber hinterher stellt sich oft heraus, dass man trotzdem zusammen glücklich werden kann.... ;)
 
ist äußerst intertessant, dass mal einer nicht auf Wolke 7 mit dem PC3 schwebt. Zu dem ppp-Spiel: Ich glaube nicht, dass ein Hersteller absichtlich das ppp einschränkt, damit es sich besser durchsetzt... ich denke, dass es sehr schwer ist da die volle Bandbreite von ppp bis fff hinzubekommen- und das vor allem gut klingend, da braucht man dann noch mehr Samples usw. Das RP-X basiert ja auf 2 Samples pro Taste plus dem modelling, da ist wohl nicht mehr "Bandbreite" möglich... und ähnlich wird es auch beim Kurzweil sein.

Also ich hab die Erfährung gemacht, dass sehr viel von der Abhöre bzw. den PA-/Monitor-Boxen abhängt. Auf einmal klingt das alte Piano1 aus dem Roland E-68 Entertainer von 1994 besser als THE GRAND oder andersrum.

Grundsätzlich ist das PC3 für den Preis sicher im Moment nicht zu toppen- 2000 EUR würde ich dafür aber auch nicht mehr bezahlen, da andere (Motif) schon weiter sind.

Das der PC3 für Pianos und Orgel nun nicht mehr das beste ist, wusstest Du aber vorher Stuckl, daher wundert es mich, dass Du ihn deswegen nun zurückschicken willst. Ich denke der PC3 spielt seine Stärken in den Effekten und in den anderen Sounds aus und bietet sehr viele Möglichkeiten beim Layern, Splitten usw- auch wenn diese nicht wie bei der LE-Serie schnell mal mit einem Knopfdruck erledigt sind und immer etwas Vorbereitungszeit brauchen, dass ist natürlich im Gegensatz dazu der Riesenvorteil der V-Combo oder auch der Roland RD Serie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass ein Hersteller absichtlich das ppp einschränkt, damit es sich besser durchsetzt... ich denke, dass es sehr schwer ist da die volle Bandbreite von ppp bis fff hinzubekommen- und das vor allem gut klingend, da braucht man dann noch mehr Samples usw.
Nun, Kurzweil schränkt da gar nichts ein. Die Presets sind eben für den Standard-Live(Rock?)Keyboarder programmiert, die ganz leisen Töne spielen inmitten einer vollen Bandbesetzung zumeist keine große Rolle. Aber stimmt - mir ist auch aufgefallen, dass bei zartem Anschlag immer noch ein ganz schöner Braten anliegt. Das kann man einfach durch eine höhere Velocity-Empfindlichkeit der beteiligten Layer wieder geradebiegen. Die ausufernden Synthesemöglichkeiten bieten jedenfalls genug Potential, durchsetzungsfähige und dynamisch spielbare Sounds zu erzeugen.
Authentizität ist eine andere Geschichte. Der Kurze ist mit seinem 64MB SampleRom einfach nicht dafür ausgelegt, das beherrschen Kronos, Electro (Orgel!) oder Software besser.
 
@stuckl: Da Du auch das RP-X hast - wie geht's Dir denn damit live? Ich kann das live nicht ohne den eingebauten Compressor nutzen, sonst setzt es sich kaum durch bzw. ist bei pp-Spiel unhörbar...

Da unsere Begleitband beim Gospelchor nicht sehr laut ist (V-Drums bzw. Cajon, gemäßigter E-Gitarrist, präziser E-Bassist) geht das schon, gerade bei den Wurlis und Rhodes.

Piano nehme ich lieber vom Yamaha CP33, denn da müsste ich beim Pianosound des RP-X den Vel.wert dauerhaft mal auf -10 oder so bekommen, mir ist vom Anschlag her also schnell immer gleich "zuviel" Sound da.

Ich fahre wohl besser, wenn ich RP-X verkaufe, Kurzweil PC3 zurückschicke (es sei denn ich freunde mich noch mit dem Gesamtkonzept an) und eine Expansion für die Roland-V-Combo kaufe (Classic EPs-Expansion ist ja auch sehr gut).

Wenn es dann noch Probleme beim Anspielverhalten gibt, könnte ich probieren, die Sounds mal mit dem CP33 anzusteuern.
 
Die Velocity Kurven änderst du im Midi Mode unter "Maps" wenn ich mich jetzt nicht irre.

lg
 
Das der PC3 für Pianos und Orgel nun nicht mehr das beste ist, wusstest Du aber vorher Stuckl, daher wundert es mich, dass Du ihn deswegen nun zurückschicken willst.

Naja das kann man so oder so sehen. Vergleiche ICH Motif XS und PC3, so fühle ich mich speziell mit Orgeln und Pianos beim Kurzen wohler, das gilt für das alleinige, als auch für das gemeinsame Musizieren.

Bei den Synthi-Sachen sehe ich mich momentan beim Motif wiederum besser aufgehoben. Interessant ist auch hier das Geschmäcker verschieden sind.:rolleyes:
 
Naja das kann man so oder so sehen. Vergleiche ICH Motif XS und PC3, so fühle ich mich speziell mit Orgeln und Pianos beim Kurzen wohler, das gilt für das alleinige, als auch für das gemeinsame Musizieren..:rolleyes:

Die Velocity ging nach dem obigen Tipp wirklich super-einfach zu ändern und das macht sich auch sofort positv bemerkbar. Die E-Pianos finde ich schon stark und wenn mir das als "stand-alone-Key" für Rhodes / Wurli reicht werd ich ihn nicht zurückschicken (morgen nochmal ausgiebig durchspielen).

Hab schon mal beim Verkäufer angefragt ob Rücksendung prinzipiell möglich wäre (reduzierte Ware...).

Ich würde alternativ dann ja die V-Combo aufwerten.
 

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