Nur 1 AUX-Weg für InEar frei - geht 1 Sender und 2 Empfänger?

blisterinthesun
blisterinthesun
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Hallo alle,

ich spiele in einer Zwei-Mann-Combo mit zwei Stimmen, mikrofonierter E-Gitarre, Bass, Harp, und eingeloopter Cajon als Beat. Überhaupt wird immer mal was unterschiedliches (Gitarre, Harp, irgendwelche Geräusche) eingeloopt. Wir überlegen uns derzeit, auf ein einfaches IEM-System umzusteigen. Unser Pult hat genau einen Aux-Weg für den Monitor übrig - der andere wird für den Looper benötigt. D.h. es gibt den gleichen Monitormix für uns beide - was bislang aber kein Problem war.
Ich verstehe derzeit (Recherchen im Board, bei T etc) nicht, ob ein Sender zwei Empfänger ansteuern kann bzw. welche Sender überhaupt Sinn machen für unsere Anwendungsidee. Wichtig wäre mir nur, dass das System nicht kabelgebunden ist, da ich oft zwischen Gitarre und Cajon hin und her wechsle.Prinzipiell möchte ich es einfach (wir mischen uns selbst) und logischerweise möglichst preiswert halten.

Danke schon mal für eventuelle Rückmeldungen.

Blisterinthesun
 
Eigenschaft
 
Funk-IEM ist wie Radio - die Anzahl der Empfänger ist nicht limitiert. Da Ihr nur einen AUX-Weg zur Verfügung habt, ist es auch unerheblich, daß beide Empfänger den identischen Mix bekommen, aber sollte der eine Sender ausfallen, ist Schicht im Schacht. Also entweder eine Sender-Empfänger-Kombi als Ersatzgerät mitführen oder eine andere Havarie-Lösung.

Generell muß man halt mal sehen, ob beide Musikanten mit einem identischen Mix klarkommen, ob sie mit Mono-Wiedergabe klarkommen und dann bleibt halt die Frage nach dem Frequenzbereich der Funkstrecke. IEM läuft m.W. bislang ausschließlich im UHF-Bereich und der wird momentan scheibchenweise an die Mobilfunkunternehmen verhökert. Da mir persönlich das ISM-Band widerstrebt, ist halt die Frage, ob man E-Band nehmen sollte und in der LTE-Mittenlücke funken oder doch versuchen, eine Zulassung im A- oder B-Band zu bekommen (respektive dort schwarz zu funken), denn das D-Band ist schon von LTE belegt und das aktuell dem Musikerfunk zugedachte C-Band wird bald versteigert.

Ich würde mir trotz der Wechselei zwischen den Instrumenten die Funk-Geschichte gut überlegen. Auf kleinen Bühnen kann man auch kabelgebunden gut agieren, was nicht nur wesentlich billiger und qualitativ besser ist, sondern auch keine "Zukunftsängste" aufkommen lässt.


domg
 
Okay, das macht Sinn! In Wirklichkeit muss ich logischerweise auch gar nicht weit laufen zwischen Gitarre und Cajon. Das sollte mit Kabel umsetzbar sein :)
Was würdest Du denn kaufen in unserer Situation?
 
Zweimal Kopfhörerverstärker https://www.thomann.de/de/millenium_hpa_in_ear.htm?ref=search_rslt_kopfh%F6rerverst%E4rker_245168 und am Gürtel sowas: https://www.thomann.de/de/fischer_a...ler.htm?ref=search_rslt_fischer+amps_183264_1

Würde die Kopfhörerverstärker mit ins Mischercase bauen und auf XLR-Anschlüsse adaptieren. Verbindung mit stinknormalem Mikrofonkabel und dem Vorteil der Spannungsversorgung per Netz. Mit Akkus/Batterien könnte man auch beltpack-Kopfhörerverstärker nehmen.


domg
 
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