Offene Heizungsrohre klappern

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Marlon1999
Marlon1999
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Hey,

Ich habe in meinem Keller einen Proberaum. Das ist ja schön und gut, aber ein Problem gibts: Wenn ich meinen Gitarrenverstärker (Marshall JTM45 mit 4x12er Marshall Box) etwas lauter drehe (was ja mal vorkommt) 'kläppern' die offenen Heizungsrohre. Ich habe schon oft probiert, den Verstärker in einem anderen Winkel hin zu stellen etc, aber vergebens. Jetzt wäre meine Idee hinter die Rohre Steinwolle zu klemmen oder so. Glaubt ihr, dass hilft was oder wie würdet ihr das Problem lösen? Wenn irgendwie eine grobe Skizze des Proberaums/Rohre gewünscht ist, dann einfach schreiben, ich fertige dann welche an.

Viele liebe Grüße,
Marlon1999
:rock:

Edit: Die Rohre sind ca 4 cm von der Wand entfernt
 
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Wenn es wirklich eher ein "Klappern" ist, vermute ich das Problem irgendwo zwischen Rohr und Halterung (Rohrschelle), nicht zwischen Rohr und Wand.
Das würde ich als erstes prüfen. Sind Gummis an den Rohrschellen? Kannst Du ein Geräusch erzeugen, wenn Du mit der Hand am Rohr wackelst? (Deutlich leiser, weil durch die Hand gedämpft)

Dann würde ich die Übergänge Rohr->Wand/Decke prüfen (also wo das Rohr in der Wand verschwindet). Ist dort Luft/Isolierung aussenrum, oder nicht?

Diese Problem bleiben auch bestehen, wenn Du Steinwolle hinter das Rohr klemmst - also falls vorhanden, erst beheben.

Clemens
 
Wenn das Klappern allerdings nur daher kommt, dass du die Rohre in Schwingung versetzt bringt dämpfen mit diverse weichen Materialien etwas ;)

- - - aktualisiert - - -

Und um letzteres effektiv zu berechnen würde eine Raumskizze allein nix nützen... :D Probiers einfach aus, überprüfe die Problemstellen die Clemens nannte und wenn da alles Super ist, schnapp dir eine wolldecke oder sonst was und klemm sie dahin und schau obs besser wird ;)
 
Darf ich da kurz eine Frage mit dranhängen …

Ich habe das Gefühl, dass Frequenzen um den Ton A besonders viel in Schwingung versetzen (mein Verstärker findet auch gerne etwas im Raum um es - nervig - in Bewegung zu versetzen).

Gibt es da "Aussagen" zu , oder ist dies bei mir purer Zufall?

Gruß
Martin
 
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Also das kann kein Zufall sein :D Die A-Leersaite bei meinem E-Bass trifft bei mir im raum auch ständig irgendwelche Ressonanzfreq oder Frequenzen die nahe dran liegen.....
 
- Eine "Betonung" durch individuelle Einstellungen liegt da sicher nicht ..

-------------- auf der eine Seite ----------------

- Es braucht natürlich eine gewisse Grundlautstärke bevor es los geht ..

------------- auf der anderen Seite ------------

Bei der E-Gitarre hätte ich jetzt die tiefe E-Saite als am "mächtigsten" wahrgenommen und die kommt verstärkt auch "fetter" am Ohr an, jedoch überlagert sich beim A ein "Rasseln" im Raum - als würde da was stehen, was für A empfänglicher ist.

Oder, daher auch die Frage von oben … der Frequenz von A fällt es leichter andere Materialien anzuregen.

Gruß
Martin
 
Aber nicht generell.

Vielleicht bei dir.

Womöglich sind As auch mit 55 Hz besser kompatibel zu üblichen meterbasierten Raummaßen als E. Wellenläge von 110 Hz ist ziemlich genau 3 m.
 
Es muss ja nicht bezogen sein auf den Raum, ich glaube was Martin meint sind Einrichtungsgegenstände oder zB. Heizungradiatoren oder?
Weil es kann durchaus sein, dass gewisse Frequenzen sich mit Materialressonanzfrequenzen eines Heizkörpers überlagern.... dieser würde dann anfangen zu schwingen.... Was dann allgemein kein Zufall wäre bei selben Baumaterial und ähnlicher Aufhängung

- - - aktualisiert - - -

Aber ich habe in meine Raum auch ein starkes Problem mit ~60 Hz und am stärksten mit 126 Hz
 
Hey,

Also: Ich habe jetzt nochmal es bei mir beobachtet. Ich weiß nicht ganz, ob es ein "rasseln" oder ein "kläppern" ist. Es ist schwer zu beschreiben. Es ist halt meist nur, wenn ich den Verstärker halb oder mehr aufdrehe. Ihr glaubt wirklich, wenn die Rohre mit (zum Beispiel) Steinwolle gehalten/gestützt werden, es nicht besser wird. Man könnte sie natürlich auch komplett mit Steinwolle umwickeln. Hm...

Zu den Rohren:

Sie sind 2-3 cm im durchmesser, haben aber (an den meisten stellen) eine isulation, dadurch sind sie ca 5-6 cm im Durchmesser
Die Isulation fehlt nur oben, wo es in die decke rein geht. Einen Meter über dem Boden (in etwa) hat das Rohr dann einen 90° Winkel weg von dem Verstärker. Mit der Isulation sind die Rohre (wie oben schon geschrieben) ca 4 cm von der Wand entfernt. Der Heizkörper an sich ist eine Standardheizung, die ca 2 Meter von dem Verstärker entfernt befestigt ist. Der Amp ist aber mit einer leichten Drehung absichtlich weg gedreht von den/der Rohren/Heizung

Was meint ihr.
Gruß Marlon
:rock:
 
Ihr glaubt wirklich, …
Lassen wir meinen Glauben mal aussen vor, sonst wird es kompliziert ;)

Ich versuche nur, möglichst systematisch die Fehlerquelle zu ermitteln. Meistens so, dass ich mit den Dingen anfange, die man mit recht wenig Aufwand prüfen kann.
(siehe mein Post)

Clemens
 
Also ich glaube, dass wenn ein schwingender Heizkörper die Ursache ist, ganz klar eine Dämpfung hilft... da musst du aber nicht groß mit Mineralwolle hantieren sondern lediglich den Körper am schwingen hindern....
 
Also eigentlich sollte die Sache sehr einfach sein:
- Quelle identifizieren
- Dämpfen

"Quelle identifizieren" würde ich jetzt machen, indem du jemand anderem die Gitarre übergibst und dich dann auf die Suche machst.
Das dauert meist nicht allzulang.
Hilfreich ist dabei meist seine beiden Hände zu benutzen und Dinge anzugreifen. Typischerweise können diese Dinge dann nicht mehr Schwingen und das Klappern (Scheppern oder wie auch immer) wird abrupt leise - falls man denn das richtige Ding angreift.

Je nachdem was den nun für den Krach zuständig ist, reicht es meist, es nur in irgendeiner Form vom derartigen Schwingen abzuhalten. Da kann man auch ruhig kreativ sein.. Vielleicht reichts, wenn man was drauflegt oder einen alten Pullover drüber hängt/reinstopft usw..

LG Jakob
 

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