4. Tag 28.4.2019
Heute Vormittag wurde es nass. Die Arkadengänge boten aber guten Schutz. So konnte man trotz des Regens gemütlich schlendern, schauen, erzählen ...
Aus einer halb offenen Tür schallte Okarinamusik ... Jamsession mit Eric David Ramos ...
Im Wasserturm das letzte Konzert ...
Noch einmal die Möglichkeit, durchs Okarinamuseum zu schlendern ...
Auf dem Okarinamarkt traf ich den Musiker Brian K. Blauch, der in einem der gestrigen Konzerte Kompositionen für die American Native Flute auf einer pentatonischen Okarina spielte. Die Form dieser Okarina war ungewöhnlich, mir allerdings zugleich vertraut. Ich hatte mich gefragt, ob das wohl eine Okarina von Hans Houkes war ... Ja! War es.
Sie in Budrio als Konzertinstrument zu hören, freute mich sehr!
Der Instrumentenbauer aus Portugal führte seine urigen Instrumente vor, sang hauptsächlich Lieder seiner Heimat aber auch international Bekanntes und verbreitete damit eine fröhliche Atmosphäre.
Zwischendurch brachte er mir bei, wie man den Rummelpott reibt, dass er schön brummt und quiekt. Das hat Spaß gemacht. In Portugal wird dieses traditionelle Instrument vor allem zu Karneval gespielt.
Eine interessante Entdeckung: eine Okarina, mit verschiebbarem Labium. Diese Vorrichtung ermöglicht es, die Okarina nachzustimmen.
Die kegelförmigen Instrumente lassen sich dekorativ aufstellen.
Das Mundstück ist in dreierlei Weise angebracht:
- seitlich
- am dicken Ende oben ...
... oder unten.
Es ist spannend, was sich manche Pfeifchenbauer so einfallen lassen. Zum Beispiel löchrige Würfel, auf denen man pfeifen kann.
Einem Pfeifchenbauer durfte ich mit der Kamera auf die Finger sehen. Geschickt formten die alten Hände die Grundform einer kleinen Figur ...
Irgendwann war es dann so weit. Abschied von vielen netten Leuten ...
Das war das 10. Okarinafestival von Budrio.