OMEGA DX10 - zu Leben erwecken!

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Opa Hansi
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Hallo bin neu hier und hoffe auf Hilfe.

Bin auf dieses Forum aufmerksam geworden, weil es hier scheinbar kompetente techn. Hilfe für WERSI gibt :)

Was man nicht alles so tut, wenn man nicht weg kann, wegen der diesjährigen Knast-Regeln.....
z.B. Dachbodenentrümpeln.... hätte ich das mal lieber nicht getan:(:(

Mein Enkelchen entdeckte meine in den 80er Jahren selbst gebaute OMEGA.... und ich versprach, etwas vorzuspielen....
..... hätte ich nicht machen sollen:rolleyes:....

Das Teil aufgestellt, aufgeschraubt, ausgesaugt, neuen geladenen Akku reingesteckt (hatte ich schon mal steckbar umgerüstet und vor dem einmotten entfernt,
da mir das Problem mit dem ausgasen bekannt war).
Eingeschalten und eigentlich, wie fast schon erwartet, funktioniert nicht mehr...

Ich setzte jetzt meine Hoffnungen auf dieses Forum um das Teil wieder zum Leben zu erwecken.....

Beim Einschalten, sollte ja hier eine Art Selbsttest durchgeführt werden und so weit ich mich erinnern kann, war da etwas mit "Ram Check, Stimmen ö.ä"
im Display zu sehen sein.
Leider kommen keine Infos im Display (bleibt dunkel) und die Tastenbeleuchtung nahezu aller Tasten leuchten dauerhaft und lassen sich nicht bedienen.
(aus ist nur die "Reverb Mode" Taste links oben, die "Cardridge" Taste neben dem Display und alle Tasten der Wersimatic 32 rechts unten (die Taste Cymbal blinkt ca 10 Sek schnell und geht dann aus)


Habe hier schon einzelne Beiträge im Forum gesehen/gelesen, deshalb schon mal das Timer IC und die RAM Ic´s auf der MM1 ausgebaut und Füße gereinigt.
Leider ohne Erfolg.

Jetzt wartet
Opa Hansi
verzweifelt auf Eure Unterstützung
 
Eigenschaft
 
Wenn die Orgel selbstgebaut so einmal nachlesen was bei Inbetriebnahme
alles zu machen war.

notabene ...
wenn man sich eine Orgel baut um zu spielen so mottet man sie nicht ein sondern
spielt sie des öfteren.
Kein Wunder also wenn es heute die Omega mehr als Übel nimmt solange ungeachtet
in der Ecke zu verstauben.............
Auch Orgeln haben eine Seele ........

http://forum.keyboardpartner.de/viewforum.php?f=21
 
notabene ...
wenn man sich eine Orgel baut um zu spielen so mottet man sie nicht ein sondern
spielt sie des öfteren.
.... Schande auf mein Haupt....
nach 15 Jahren Dauereinsatz als Alleinunterhalter (zuletzt 4 Tage wöchentlich im Tanzcafé) und andauernden Genörgel meiner Holden....
.... und auch meiner Kinderchen, habe ich das Teil weggepackt und nicht mehr angerührt :-:)-(

...aber... zumindest die KeyFox funktioniert noch :m_key:


Spaß beiseite - zum Problem....

bei mir ist, wie in Deinem verlinkten Beitrag beschrieben, das "Netzteil mit Fehlfunktion" verbaut. (hat aber nie Probleme gemacht, auch nicht in Festzelten)

  • der Trafo macht eine Leerlaufspannung von 33V AC
  • der GR und der Ladekondensator sind i.O.
  • die Spannungen sind bei unbelastetem Netzteil 13,7 V und 5,3V
  • am Stecker PL4 die Spannungen -35,0 und -10,5 V
  • bei angeschlossener MM1 mit Erweiterung bei 15,3V und 5,2 Volt / der Trafo Typ RT56 wird nach ca 15 Minuten ziemlich warm und würde bei längerem Betrieb bestimmt auch durchbrennen.
was denkt der Fachmann jetzt?

LG
Opa Hansi

P.S.: Nachtrag - habe gerade festgestellt, dass auch keine Reaktion auf den Reset-Knopf auf der Rückseite erfolgt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
Leerlauf Trafo ist mit 33 V AC zu hoch

Unbelastet 13, 7 V an den Klemmen +/- 15 Volt ??? und unter Last dann 15, 3 Volt ??

Hast richtig gegen GND ( schwarze Leitungen ) gemessen ???
Auch die 5 Volt sind mit 5,2 Volt etwas zu hoch und müßten eher unter 5 Volt liegen.
Der Trafo darf nicht wärmer als laues Handwarm werden.
Welcher Gleichrichter ist verbaut ?? und wird der warm bzw kocht vor sich hin ??.

Wenn der Reset Taster nicht geht prüfen ob dieser auch angeschlossen ist.
Genauso die beiden gelben Drähte des Schreibschutzschalters am MM 1 Board.
Ist der Reset Taster angeschlossen und trotzdem wird kein Reset am PS 20 ausgelöst ist der IC
7705 nicht ok.
Wenn häufiger die Stecker des Hauptkabelbaums am PS 20 / MM 1 abgezogen wurden hier prüfen
ob auch noch alle Leitungen in den Steckkontakten richtig drin sitzen und nicht irgendeine Leitung gerissen ist.
Wird ein RESET Impuls nicht richtig gegeben ,weiß ein MM 1 Master auch nicht wo er im Programm beginnen soll. Sind die Flanken dieses Impulses zu schräg wird er auch nicht ausgelöst

Bilder würden hier schon weiterhelfen - was meine Glaskugel hier nicht bewerkstelligen kann.
 
So... Feierabend... jetzt wieder OMEGA

Leerlaufspannung Trafo ist so hoch siehe Fotos - auch die anderen Spannungen 5 und 15 V sind so wie bereits gesagt (+/- Spannungen jeweils gleich)
anbei Fotos.

Der Gleichrichter ist laut Stückliste MDA970A2 (SB401) - ob der noch drin ist kann ich nicht sagen (Beschriftung gibt es nicht her - auch hier ein Foto davon) - Platine war während der Bauphase mal in Halsenbach, es wurde auf die Platine unten auch eine Nummer mit einem Edding drauf geschrieben!

Reset Taster und Schreibschutzschalter sind auch angeschlossen (denke im Dachboden hat die auch keiner runter gemacht)
Auf den Reset Taster reagiert das Gerät jedenfalls nicht - der 7705 hat jetzt auch gereinigte Füße

Ein häufiges Stecken des Hauptkabelbaumes kann ich ebenfalls ausschließen - nach dem Bau bis zum einmotten, wurde da ja nichts mehr gefummelt.

Temperaturen......
...im Leerlauf Gleichrichter und Trafo kalt auch nach 30 Minuten
... bei angeschlossener MM1: Gleichrichter nach 3-4 Minuten ca. 40°C konstant / Trafo wird mehr als handwarm, steigt mit längerem Betrieb, ich denke wenn man eingeschaltet lassen würde, würde er bestimmt durchschmoren..

Wenn Du irgendwelche Detailbilder benötigst - bitte melden....
.... und schon mal Danke für Deine Hilfe!!!!!
 

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Also Orgel ist sauber aufgebaut.
Ist der Akku nun neu drin ?
Am PS 20 fällt auif, daß der große Ladeelko 2200uF sich erwärmt hat und dadurch der
schwarze Isolierüberzug oben geschrumpft ist.
Der Gleichrichter scheint neu zu sein denn diese Bauform ist erst später eingeführt worden.

Platine einmal ausbauen und auf der Lötseite dann den Gleichrichter und Ladeelko mit Ohmmeter
durchmessen. Zwischen Plus und Minus des Gleichrichters darf kein Widerstand zu messen sein.
Den Ladeelko vorher entladen.. Den Gleichrichter auch mit Ohmmeter durchmessen
Zwischen den beiden mittleren Anschlüssen darf auch kein Widerstand zu messen sein.
Von jedem Außenanschluß zu den beiden mittleren muß jeweils ein Widerstand von ca 600 Ohm
und Unendlich - je nach Polung der Meßleitung zu messen sein. Damit mißt man jede einzelne der
4 Dioden im Inneren durch. Weist eine Messung ablesbare Ohmwerte in jeder Richtuing auf ist der
Gleichrichter defekt.
Dann das Netzteil nur mit eangeschlossener Steckverbuindung vom Trafo in Betriebnehmen.
Spannungen am Ladeelko messen und Ausgangsspannungen. Als Masseanschluß nur die mittlere
Stiftleiste benutzen nicht dfie einzelne schwarze Leitung im anderen Stecker.

Wenn der Trafo nach so kurzer Zeit schion übermäßig warm wird wird es zu stark belastet.
Als Verbraucher haben wir einmal die MM 1 Platine dann die AF 21 bzw AF 50 Platine und das Rhytmusgerät in diesem Fall ein CX 32 und den Mikroverstärker im rechten Bedienfeld des UM.
Zunächst das PS 20 ohne irgendeinen Verbraucher in Betrieb nehmen. Es darf hier dann weder der Trafo moch irgendein Bauteil auf dem PS 20 sich erwärmen.
Danach nur die MM 1 als Verbraucher anschließen. Wieder auf eine Erwärmung des Netzteiles achten.
Nachfolgend dann die weiteren Verbraucher anschließen - zunächst einzeln.
Bei dem Verbraucher bei dem eine rasche Erwärmung festgestellt wird liegt irgendein Fehler vor.
So wie es aussieht ist auch einFehler auf der MM 1 wenn diese allein schon die Temperaturen des Trafos ansteigen läßt. Man kann huier aber auch mal die Bedienfelder abziehen ( breites kurzes Flachkabel ) oder die Extension Platine MM 1 E mit den restlichen Slaves SL 2

Vorsorglich würde ich bevor man diese Netzteil Testoperationen durchführt die MM 1 , AF 21 sowie
CX 32 und Mikrofonverstärker auf Kurzschlüsse zwischen + 5V und GND soiwie - 15 V / + 15 V gegen
GND ( Masse ) überprüfen. Kurzschluß bzw ganz geringer Ohmwert deuten hier auf einen solchen Kurzschluß oder fast Kurzschluß hin.
Für die Messung des Reset Signals ist leider ein Oszilloskop nötig weil der Impuls sehr kurz ist.
Das Reset Signal ist ACTIV LOW also ein Nadelimpuls gegen GND , ansonsten wird high Pegel geführt = + 5 V.

Unterlagen benötige ich nicht - alles ausreichend vorhanden .....
 
Hallo happyfreddy,

habe nunmehr einiges getestet - bin aber immer noch nicht schlauer....

* Platine PS20 ausgebaut die Messungen am Gleichrichter ergeben die Ohm-Werte, wie von Dir beschrieben bei ca 680 Ohm
der Wert unendlich ?? ( mein Digitalmultimeter bringt Werte bei ca. 1,5 MOhm
* Netzteil im Leerlauf:
- immer noch jeweils +/- 13,7 V und +/- 5,3V am Ladeelko 44,4 V DC
- alle Bauteile bleiben kalt

* auf MM1 nochmal den Akku gewechselt
* Die Spannungseingänge aller 3 Platinen haben keinen niederohmigen Wert gegen GND (Kurzschlusstest)
* MM1 Spannungsversorgung angesteckt - Kabel zu den Bedienfeldern abgeklemmt
* nach ca. 3-4 Minuten erreicht der Brückengleichrichter eine Temperatur von locker ca.40°C
* nach ca. 15 Minuten auch der große Kühlkörper auf dem Netzteil
* der Ringkerntrafo wird handwarm (wurde ja vorher auch heiß)

zum Reset-Signal:
Du sagst es hat normal "high Pegel", beduetet das, dass am Stecker PL3 Stift "Res" dann die 5Volt mit Digi messbar sein müssten?
da habe ich nur 1,5Volt

Mein bekannter bringt mir heute oder morgen sein Oszilloskop mal vorbei
(hoffe ich hab noch ein bisschen Ahnung davon - hatte schon 30 Jahre keines mehr in Händen und hab mich seitdem leider auch nicht mehr mit Elektronik befasst)
 
KOmmt jetzt auf das Meßgerät an. Wenn mit Autorange wird es irgendwas anzeigen aber nicht unendlich.
Besser sind da solche Instrumente die ein Diodenzeichen für Halbleiter Messungen haben
Auch hier bekommt man ca 600 Ohm und eben Unendlich je nachdem wie rum man das Bauteil durchmißt.
Also Spannung am Reset schonmal nicht OK folglich kann die CPU nicht starten.
Wichtig wäre wenn der Oszi schnell genug ist um das Reset Signal sichtbar zu machen
Wenn es nur 20 Mhz hat schon recht wenig besser 50 oder gar 100 Mhz
Meß einfach mal das reset Signal im Leerlauf also nur PS 20
Liegt der Pegel da auch bei 1,5 V haben wir einen Fehler auf dem PS 20.
Ist es nur mit angeschlossener MM 1 liegt der Fehler dort.
Zur Not auch mal die Datensignale und Adresssignale sich mit dem Oszi anschauen.
Am besten das am IC 3 oder IC 5 ( SYS ROM und SOUND ROM )
Datenbus = D 0 bis D 7 , Adressbus = A 0 bis A 154 bzw A 15
Wenn die CPU arbeitet muß hier ein Band sichtbar sein wo sich was tut ( was ist egal )
liegen jedoch die Signale ständig auf GND Pegel oder 5 V Pegel tut sich da nichts und das wäre
ein Fehler.
Für weiteres sind mehr Kenntnisse erforderlich wie die MM 1 und der Rest arbeitet
Ursachen können da überall liegen.
 
Hallo Happyfreddy,

gesundes neuen Jahr wünsche ich Dir noch!

Wollte mich mal wieder melden und einen Zwischenbericht angeben!

Das mit dem Oszilloskop hat leider nicht geklappt - aber ein Arbeitskollege wollte mir eines besorgen, den sehe ich aber erst am 18.Jan wieder...

ich kann aber jetzt trotzdem einen defekt am Netzteil ausschließen.

Ich habe mir als Ersatzteillager einen "defekten" Expander EX10 R in eBay gekauft.
Nach Austausch des Akku und reinigen der IC-Füßchen um den Akku herum, funktioniert dieser jetzt "leider" wieder.
Jetzt ist er mir zu Schade zum ausschlachten :mad:

Aber... wenn ich das Netzteil der Omega in den Expander einbaue funktioniert der Expander und umgekehrt macht die OMEGA den gleichen Fehler.
Also gehe ich von einem funktionierenden Netzteil aus.

LG
Opa Hansi
 
Richtig beobachtet somit der Fehler der Omega im Rest außer Netzteil.

Is ja nicht soviel zu prüfen ....... :lol:
 

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