orange crush 10 kaputt

[andow]

hi! ich hab ne frage an alle amp-techniker:
seit einer woche gibt mein orange crush 10 von einem tag auf den anderen nur noch rauschen von sich; gitarrensignal hört man gar nicht mehr. wenn ich laut aufdrehe ist auch ein tiefes brummen hörbar, also am lautsprecher scheints nicht zu liegen.
hat irgendwer vielleicht eine idee woran es liegen könnte? hab das teil auch schon aufgeschraubt aber man sieht nichts auffälliges; hab mir gedacht dass eventuell ein ic oder transistor kaputt ist.....
bin für alle hinweise dankbar!!!

 

[OneStone]

Da kann fast jedes Bauteil kaputt sein...und die Schäden sieht man meist nicht (ich weiß auch nicht, warum immer alle meinen, man schraubt das mal eben auf und dann sieht man, was kaputt ist...)...

=> Ab zum Techniker oder evtl. auf Gewährleistung?

MfG OneStone

 

[andow]

dass man nicht sieht wenn ein bauteil kaputt ist, ist mir schon klar.... wollte nur erwähnen dass ich das schon gecheckt hab; aber vielleicht hatte ja jemand das gleiche problem und weiß worans am ehesten liegen könnte.
garantie hab ich schon lange keine mehr; und ich bezweifle dass es sich lohnt einen verstärker um 80€ reparieren zu lassen

 

[Athlord]

.... und ich bezweifle dass es sich lohnt einen verstärker um 80€ reparieren zu lassen

So isses!
Also, seh Dich nach einem neuen AMP um.
Alles andere ist Zeitverschwendung........
Gruss
Jürgen

 

[andow]

so, mal schnell den alten thread wieder hervorgeholt.....

da ich mittlerweile noch nen zweiten kaputten amp (marlboro) zuhause rumstehen hab, will ich die obige frage mal ein bisschen verallgemeinern:

was sind eure herangehensweisen um einen verstärker zu repaieren?
einfach bauteil für bauteil durchmessen? man kann ja zum beispiel keine kondensatoren messen wenn sie in ner schaltung sind.
also das erste wär natürlich mal die buchsen und kabel und den lautsprecher zu überprüfen, aber da die alle noch heil sind muss es ja an irgendwelchen bauteilen auf der platine liegen!

bin natürlich wie immer für alle hinweise und tipps dankbar!!

 

[trock]

hmmm....könntest es hiermit versuchen...

http://www.diyguitarist.com/PDF_Files/DIY-AudioTester.pdf

einfach am dem Signalweg entlanggehen...wenn das Signal vor einem Bauteil noch da war und danach nicht mehr oder nur noch Schrott wird es wohl das kaputte sein.

Viel Erfolg!

 

[andow]

Danke!! hört sich ja gar nicht so kompliziert an.... aber wofür ist der Kondensator? nur dass keine gleichspannung durchkommt?

 

[Athlord]

Danke!! hört sich ja gar nicht so kompliziert an.... aber wofür ist der Kondensator? nur dass keine gleichspannung durchkommt?

Hallo,
bist Du Dir sicher, das Du einen Verstärker reparieren kannst?
Aber wennn Du noch nicht einmal einen Schimmer hast, wozu ein Kondensator da ist......:screwy:
Ein dringender Rat von mir : Lass die Finger davon!


Such dir Bücher über Elektronik und elektrische Schaltungen und arbeite diese gewissenhaft durch.
Danach machen wir hier dann weiter.
Grüße
Jürgen

 

[OneStone]

Exakt...wenn du meinst, du kannst hier mal eben in 5min lernen, wie man sowas repariert, dann stimmt da was nicht. Gitarre spielen lernt man auch nicht in 5min.

Und für gelegentliche Reparaturen lohnt es sich auch nicht ein paar Jahre zu investieren bis man in Ansätzen versteht, was da in dem Amp überhaupt los ist...

MfG OneStone

 

[andow]

ok, vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt.... natürlich weiß ich wofür ein kondensator da ist!
hab mich bei meiner frage ja auf den kondensator in dem "Audio Tester" von der diyguitarist-seite bezogen! und da steht dass der kondensator da ist, um den angeschlossenen verstärker vor schäden zu schützen; und da wollte ich wissen ob diese möglichen schäden durch einen gleichanteil im signal verursacht werden, oder obs da noch einen anderen grund gibt?

dieser "audio tester" ist ja zugegeben eh logisch; allerdings wär ich nicht auf die idee gekommen das signal beim durchmessen abzuhören.... habs einfach mit nem voltmeter durchgemessen! aber da merkt man natürlich nicht was mit dem frequenzgang passiert...

 

[OneStone]

Der Kondensator bringt genau garnix. Mit 50V Spannungsfestigkeit würde der bei einmal falsch messen in einem Röhrenamp gnadenlos durchschlagen.
Dazu würde auch bei ausreichender Spannungsfestigkeit die Transiente, die hinten rauskommt, den Eingang vieler Amps (Halbleiter-Amps vor allem) killen.

=> Nicht empfehlenswert, vor allem deshalb, weil man mit einem Amp nur dann einen anderen Amp reparieren kann, wenn man weiß, was da an der jeweiligen Stelle überhaupt für ein Signal anliegen soll...

MfG OneStone

 

[andow]

naja, dann muss ich wohl oder übel bei der voltmeter-variante bleiben....
danke für die antworten!!