Overdrives/Fuzz hilfe

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Moin,

Ich habe aktuell Probleme was meine Overdrives angeht bzw deren Reihenfolge. Nichts ist wirklich zufrieden stellend.

Ich spiele einen Ac30, auf dem Board befinden sich Buffer>Russian Big Muff > Spark > Soulfood > OCD (dazu noch Tuner & Modulation). Jedenfalls gefällt mir dies nicht so wirklich alles.
Meinen Ac30 spiele ich im TB auf ca 13 Uhr, also so das er schon leicht Zerrt/cruncht.
Mein Fuzz ist für songs wo ich ein Fuzz brauche? :weird: Schwer zu beschreiben.
Mein Spark hatte ich damals dafür gedacht um Soli etwas mehr zu boosten, das klappt auch.
Mein SoulFood war damals mein "Grundsound" weil der Ac30 zu dem Zeitpunkt noch clean war.
Mein OCD ist halt die "Rock" Zerre.

Soweit alles klar.. ihr fragt euch wo ist nun mein Problem..?

Das Fuzz klingt mit Buffer nicht richtig, hinter dem Fuzz klingt es aber auch nicht. Fuzz weglassen ist keine Option. Buffer weglassen eigentlich auch nicht da 13Pedale schon ordentlich kabelweg auch ist. Also wohin mit dem Buffer?
Dazu kommt noch, das Fuzz klingt nur wenn der Ac30 auf Clean gestellt ist, wenn er leicht crunchy ist, ist das reinstes Bass und Tiefmitten gematsche egal wie der Tone regler am Pedal ist. Daher wollte ich mir einen A/B Switch besorgen um das fuzz in den "Normal" Channel vom Ac30 zu schicken welcher dann clean ist, müsste klappen oder?

Da mein Amp von alleine schon zerrt, ich meine richtige Zerre im OCD habe, ist der Spark oder das SoulFood über. Beide können es ziemlich gut allerdings bin ich mir unsicher was "besser" ist. Das Spark hebt mehr die Hochmitten und höhen und das SoulFood eher den tieferen bereich. Welches ist in einer Band situation besser? Wenn ich alleine spiele klingen beide ausgezeichnet.


Solltet ihr noch vorschläge in richtung Solo Boost etc haben, bitte her damit!

Achja, Genre ist Blues bis Classic Rock.

Grüße!:cool:
 
Eigenschaft
 
Das klingt nach weiterer Fuzz Suche. Das ist eben nicht so einfach. Den Big Muff halte ich zwar sogar noch für eines der "hochkompatiblen" Fuzz Pedale, weil das immer vergleichsweise "heile" klingt.
Sehr vielseitig, weil mit Bass- und Treble-Regler, 2-Gainstufen und 3-Zerrstrukturen ausgestattet ist das Gramps+ von Himmelstrutz.
Mit 300€ kein Schnäpchen, das ist aber auch nicht das "Standard"-Fuzz Schaltungsdesign und kommt IMO mit jeglicher Eingangsimpedanz gut klar (Ich nutze das im Kontext mit einem G-Lab Looper/Switcher, wo ein Buffer eingebaut ist und wahlweise aktiviert werden kann. Da macht es keinen Unterschied).
 
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Hm...das ist komisch. Eigentlich wird das Big Muff nicht von einem Buffer davor beeinflusst. Also macht auf jeden Fall schaltungstechnisch keinen Sinn und ich hatte auch selber noch nie das Gefühl gehabt, dass sich bei mir was verändert hat. Ist das denn einfach eine Standard Version oder irgendwie eine alte oder so?
 
Ich hatte das gleiche Problem: Ich mag den Muff auch am liebsten vor einem cleanen Amp. Sonst wird es mir zu suppig. Ein Buffer macht beim Muff keinen so großen Unterschied. Schätze du nimmst am besten einfach ein anderes Fuzz, das dir im Zerrbetrieb des Amps besser gefällt. Probier ein paar durch und schau was dir gefällt.
Wenn du mit dem Muff weiter machen möchtest, gibt es auch einige Möglichkeiten:
Du kannst versuchen den Muff mit weniger Spannung zu versorgen, das suppt dann weniger, wenn der Amp zerrt. Ist aktuell meine Lösung. Meiner läuft auf so wenig Spannung, dass Volume fast voll auf etwas lauter ist als aus. Klingt dann am cleanen Amp aber eher nach Furz als nach Fuzz ;)
Muff im FX loop hatte ich auch ne Weile, fand ich ziemlich geil.
 
Das Fuzz klingt mit Buffer nicht richtig, hinter dem Fuzz klingt es aber auch nicht.
Meinst du das Fuzz mit nachgeschaltetem Buffer vor dem crunchenden Amp, oder klingt es auch vor dem cleanen Kanal nicht? Falls es nur vor dem crunchenden Amp nicht klingt, passen die Zerrstrukturen nicht zusammen, mit der Impedanz wäre aber alles in Ordnung. Dann wäre ein AB-Umschalter die Lösung.

Eine Faustregel (die manchmal natürlich klanglich erfolgreich mißachtet wird) ist, beim Stacking mehrerer Zerrstufen diese von wenig Zerre nach viel anzuordnen. Eigentlich sind Muffs recht unkompliziert was Buffer etc. betrifft. Ich würde ruhig auch mal versuchen, den Muff hinter die anderen Zerrer zu packen und auf Unterschiede beim gemeinsamen Betrieb zu achten.

Mein Fuzz klingt übrigens vor meinem angezerrten Amp auch nicht so gut wie vor dem cleanen.

Falls es vor dem cleanen Amp mit Buffer hinter dem Muff immer noch schlecht klingt - ist vielleicht der Ausgangspegel des Muff zu hoch, so dass die Eingangsstufe des Buffer überfahren wird?

Am besten du testest noch mal in Ruhe die unterschiedlichen Szenarien, damit wir einen klareren Angriffspunkt haben.

Da mein Amp von alleine schon zerrt, ich meine richtige Zerre im OCD habe, ist der Spark oder das SoulFood über. Beide können es ziemlich gut allerdings bin ich mir unsicher was "besser" ist. Das Spark hebt mehr die Hochmitten und höhen und das SoulFood eher den tieferen bereich. Welches ist in einer Band situation besser? Wenn ich alleine spiele klingen beide ausgezeichnet.

Es geht dir nur um Soloboost, oder? Ich würde es in der Band ausprobieren ;). Hochmitten sind für die Durchsetzungsfähigkeit immer gut, aber es muss sich ja in der Praxis bewähren. Das Soulfood oder andere Klone werden öfters mal ohne Zerre nur als Klangveredeler ganz am Ende der Kette verwendet, sogar hinter Delay und Reverb.
 
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Manche Pedale verstehen sich nicht mit jedem Amp gleich gut.

Was ich ganz gut finde, ist das Way Huge Swollen Pickle, weil es viele Optionen bietet den Klang anzupassen. Dabei muss man natürlich auch etwas mehr probieren.

Ich würde generell erst mal entscheiden, welchen Sound ich am meisten brauche und den dann optimal einstellen.

Die anderen Optionen würde ich dann diesem Umstand anpassen.

Den Vorschlag die Pedale entsprechend den Gainstufen anzuordnen, halte ich für sinnvoll, habe ich auch so.

Ein Weg kann auch sein, dass man einen OD mit einem anderen boostet und dafür einfach mit weniger Gain arbeitet, weil das folgende Pedal ja einen stärkeren Input bekommt. Dadurch ergeben sich aber auch Möglichkeiten, die anders und auch besser klingen (können).

Ggf. kannst du dann auch generell mit der Cleansintellung an deinem Amp für alle Pedale zurecht kommen, weil die Pedale sich gegenseitig boosten ... einen Versuch wäre es wert
 
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Ach ja, vielleicht sparst du dir auch den Buffer, indem du das Spark oder Soulfood ganz nach vorne packst (oder hinter das Muff) und immer laufen lässt. Ruhig ohne Lautstärkeanhebung. Ein Buffer ist im Prinzip nichts anderes als ein Verstärker, der die Lautstärke nicht ändert sondern nur die Impedanz. Ein “Nullbooster“ quasi. Wenn das Muff mit Soulfood oder Spark besser harmoniert und du den Sound magst, brauchst du kein neues Fuzz.
Wobei man eigentlich immer ein neues Fuzz brauchen kann :saliva::D
 
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Das SoulFood hat ja auch einen integrierten Buffer: innerhalb des Gehäuses kann man von TrueBypass auf Buffered umstellen...
 
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@boogeyman13 es ist ein Russian Big Muff was nicht mit dem normalen Muff zutun hat.

@micharockz dabei ist es egal ob das Fuzz vorm cleanen oder angecrunchten amp hängt.

Das SoulFood hat einen Buffer ja, liegt aber ziemlich weit hinten in der Kette. Mein Externer Buffer kommt direkt nach dem Tuner.

Mein Problem ist, das Muff klingt vorm aufgerissenen bzw angecrunchten Amp nicht. Sonst bollert es nur an bässen, egal wie hoch tone am Pedal und Treble/Bass am amp stehen.
Da dies clean nicht so ist, war mein gedanke der A/B switcher..
 
Also klingt es mit Buffer vor dem cleanen Amp gut, aber nur ohne den Buffer? Ich frage, um nicht aneinander vorbeizureden ;).

Das Russian Big Muff soll laut anderen Nutzern auch bufferfreundlich sein. Vielleicht verträgt es sich ja nur zufällig mit deinem nicht. Vorschlag: Teste doch mal deine Effektkette ohne den Extrabuffer, aber mit aktiviertem Buffer des Soulfood, wie @Stefan83HH es erwähnt hat. Mal vor dem Fuzz, mal da wo du ihn sonst hast. Löst das das Fuzzproblem?
Oder eben, wie oben vorgeschlagen: das Soulfood bleibt wo es ist, das Spark wird an die Stelle des Buffers gesetzt. Oder andersrum. Mal ohne Soulfoodbuffer, mal mit. Manchmal bringt eine kleine Variation schon Verbesserung oder Verschlechterung, da hilft nur Ausprobieren. Wenn beide Varianten gehen, würde ich so wählen, dass der Booster den ich immer anhaben möchte vorne als Buffer arbeitet und das andere Pedal Soloboost wird. Wenn es tatsächlich hilft, sparst du dir erstmal Neuanschaffungen, von denen man auch nicht sicher weiß ob sie helfen ;). Natürlich kann man trotzdem auch Geräte vom Board werfen und andere ausprobieren, das macht ja auch Spaß:D.
Bei dem ganzen herumgebuffere könntest du zur Orientierung (klingts besser oder nicht) die drei potentiellen Buffer immer mal aus der Kette nehmen um den Einfluss auf den Klang wahrzunehmen und auch den Vergleich des Klanges der "Gitarre>direkt in den Amp" suchen.
So kann man schon mal einen ganzen Nachmittag totschlagen, und man lernt sein Equipment besser kennen :great:.
 
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Als Buffer habe ich nur meinen externen, das SoulFood ist auf true bypass...

Das Spark benutze ich als Solo boost im Loop mittlerweile..

Also das Pedal klingt besser ohne Buffer im Cleanen. Im angecrunchten mulmt es nur.
 

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