P.A. Anlage für Metalband

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Julian201
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Guten Abend!

Wir wollen uns eine P.A. zulegen, für den Gesang, aber auch um evtl. Demo aufnahmen zu machen (sprich die Band komplett abnehmen und direkt vom Mischpult den Sound abnehmen). Jetzt haben wir da bei Thomann ein Bundle mit einem "USB Mischpult" entdeckt. Jetzt wäre meine Frage, was ist von so etwas grundsätzlich zu halten? Kommt ein normaler Rechner mit so etwas überhaupt zurecht, oder benötigt man auch noch eine Soundkarte? Wie ist dieses Set allgemein zu bewerten (Qualität der Boxen und des Mischpultes?) Habe von dem leider relativ wenig Ahnung und bin dankbar für eure Hilfe.

https://www.thomann.de/at/thomann_band_bundle_m.htm

Vielen Dank.

Als Ergänzung wäre noch anzugeben, dass die P.A. nur für den Proberaum (ca. 20 Quadratmeter, 4 Musiker) gebraucht wird, sprich also für den Gesang bei den Proben und eventuell, falls das so möglich ist, um die komplette Band abzunehmen (spezielle Schlagzeugmikros, AMP Mikros, Aufnahmeprogramme u.s.w. wären vorhanden) und direkt in den PC reinzuspielen. Ist sowas mit einem derartigen USB Mischpult möglich, bzw. kann ein normaler Rechner das überhaupt verarbeiten?.
 
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Hallo Julian201,

leider hast Du nur ein Mikro, nämlich das SM57, verlinkt. Bitte noch einmal! Evtl. füllst Du auch mal unseren Fragebogen aus, dann ist es einfacher, zielgerichtete Tipps zu geben!
 
Danke, habe den Link korrigiert, da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen!
 
Hallo Julian,

teile den Kampfpreis von 885 € mal durch die Anzahl der Komponenten - da sind wir leider in der "Spielzeug-Klasse". So verlockend das Komplettpaket scheinen mag, eigentlich passt es nicht so ganz zu Deinen/Euren Anforderungen zur Beschallung eines kleinen Proberaums - wozu 2 Front-Boxen und 2 zusätzliche Monitore?

Vermutlich reicht es, nur den Gesang zu verstärken? Dann würde ich zwei Aktivboxen der brauchbaren Einsteiger-Klasse anschaffen, z. B.


sowie ein kleines Mischpult:


Mit der passenden Kabelage kommst Du auf einen ähnlichen Anschaffungsbetrag, hast das Geld aber sinnvoller/hochwertiger angelegt.

Als Ergänzung wäre noch anzugeben, dass die P.A. nur für den Proberaum (ca. 20 Quadratmeter, 4 Musiker) gebraucht wird, sprich also für den Gesang bei den Proben und eventuell, falls das so möglich ist, um die komplette Band abzunehmen (spezielle Schlagzeugmikros, AMP Mikros, Aufnahmeprogramme u.s.w. wären vorhanden) und direkt in den PC reinzuspielen. Ist sowas mit einem derartigen USB Mischpult möglich, bzw. kann ein normaler Rechner das überhaupt verarbeiten?.

Die "kleinen" USB-Mischpulte übertragen i. d. R. nur die Stereo-Summe über ihre Schnittstelle auf den Rechner, d. h. für den kleinen Mitschnitt zwischendurch ist so etwas OK - eine CD-Produktion wird das dann aber noch lange nicht ;). Speziell wenn eine Schlagzeug-Vollabnahme sowie die Abnahme von Amps angedacht ist/sind, reden wir über andere Pultgrößen und ein Budget jenseits der 1000-Euro-Grenze - die ganzen Mikros wollen ja schließlich auch bezahlt werden!
 
Naja Mikrophone wären ja schon vorhanden. Also wirklich spezielle AMP und Eben Schlagzeugmikros. Dass das keine hochwertigen Studioproduktionen werden würden ist uns schon bewusst, es geht eh mehr um das Mitschneiden u.Ä. Gut mal davon abgesehen, grundsätzlich wäre es dann möglich solche "Stereomitschnitte" mit diesem Mischpult auf einem ganz normalen PC zu produzieren, oder braucht das jetzt ne Maschine mit ner wahnsinnigen Rechenleistung? Und ja ich weiß, dass der Preis doch recht niedrig ist für die Anzahl der Komponenten, aber wo genau liegt denn da jetzt der Unterschied zwischen den Boxen, die du mir jetzt empfohlen hast und den Boxen (also den aktiven natürlich) die in dem Set dabei wären? In der Lautstärkenleistung? In der Qualität der Verarbeitung, er Haltbarkeit oder der Klarheit des Klangs? Ich kenn mich da ja leider nicht all zu gut aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einen Stereo Mitschnitt könnt ihr einfach so machen, auch wenn das Mischpult keinen USB-Ausgang hat. So ein Mitschnitt wird qualitativ eh nicht so gut, dass man sich über das vorhandene Rauschen einer Soundkarte hinwegsehen kann. Zur Kontrolle reicht es.

Wenn ihr Demos machen wollt, dann solltet ihr nacheinander einspielen, damit ihr separate Spuren habt. ( Siehe Interface und Recording Sub )


Zu den Lautsprechen in dem Bundle.
Die sind ALLE absoluter Müll. Haben nur Klinkeneingänge ( höheres Gefahrenpotential ), soweit ich weiß Piezo Hochtöner. Diese tun einfach nur gewaltig in den Ohren weh.
Die von Wil Riker empfholenen Thumps sind da eine ganz andere Klasse. Klingen viel ausgewogener und sind vermutlich nicht so sehr Feedbackfördernd.

Das einzig gute an dem Set ist die Endstufe, die normalerweise schon 400 euro kostet. =)
 
Haha, damit ist also das einzig Gute in dem Set, das was wir schon haben. Das einzige an P.A. dass wir schon besitzen ist eine Endstufe. Dazu hätte ich dann ohnehin noch eine Frage (ich bin gerade noch am nachfragen welches Modell es genau ist), weil ich hab mal gehört, dass man ja nicht jede Endstufe beliebig mit allen Mischpulten und Boxen kombinieren kann.

Gut, dass die Boxen demnach Müll sind wäre wohl geklärt. Was ist vom Mischpult an sich zu halten? Ich hätte da nämlich das gleiche Modell nur in einer größeren Variante (10 Monokanläle) im Auge, also das hier:

https://www.thomann.de/at/behringer_xenyx_x2442_usb.htm

Und wegen den Aktiven Boxen, was ist denn von denen hier zu halten? Eigenen sich laut Erfahrungsberichten sogar für kleine Gigs (primär gehts uns aber jetzt mal um brauchbare Boxen für den Gesang im Proberaum, dass die sich gegen Schlagzeug und Gitarren durchsetzen können).

https://www.thomann.de/at/the_box_pa502_a_bundle.htm , oder wäre da die Box von Wil_Riker doch die bessere Wahl?
 
Ich kenn die 502 nicht, sind aber bei VA-Technikern leicht verschrien.

Ich rate generell von den Behringer Pulten ab, weil die EQ´s meistens kaum Auswirkungen haben, die Verarbeitung an der Untergrenze ist... Und auch die Ausfallsicherheit ehr gering ist.

Du kannst eine Endstufe grundsätzlich jeden passiven Lautsprecher dran klemmen, aber die Leistung die die Box maximal abkann sollte nicht über der von der Endstufe gelieferten liegen.



Wie laut spielt ihr denn Schlagzeug und Gitarre? Wenn so ein Röhrenfullstack richtig losballert, dann muss man schon andere Monitore auffahren.( liegen dann im Preisbereich eines Röhren Stack )
 
Du kannst eine Endstufe grundsätzlich jeden passiven Lautsprecher dran klemmen, aber die Leistung die die Box maximal abkann sollte nicht über der von der Endstufe gelieferten liegen.
Wie laut spielt ihr denn Schlagzeug und Gitarre? Wenn so ein Röhrenfullstack richtig losballert, dann muss man schon andere Monitore auffahren.( liegen dann im Preisbereich eines Röhren Stack )

Ganz ne blöde Frage: Brauche ich dann wenn ich nur aktive Boxen verwende überhaupt eine Endstufe? Was genau macht die in dem Zusammenhang dann?

Naja Lautstärkentechnisch ists wohl im oberen Bereich (double Bass und Blast Beats am Schlagzeug, 2 Vollröhrentopteile).
 
An der aktiven Box brauchst du keine Endstufe. Die hat die Endstufe schon eingebaut. Das ist der größte Unterschied zwischen den beiden Bauarten.

Lasst euch 2 Boxen kommen und schaut ob es reicht. Ich vermute aber nicht, wenn ihr eine laute metalband seit.


Wenn ein bisschen mehr Asche da ist, dann schaut euch die rcf Art 312 an. Da geht dann schon einiges mehr. Gutes Mikro Vorrausgesetzt.
Was habt ihr denn für Mikros



Sended From Lenovo thinkpad tablet
 
Heißt jetzt also wenn man keine passiven Boxen hat ist eine Endstufe umsonst? Ok dass ist mal ein neuer Aspekt. Mikros haben wir einige, ein paar von Behringer sind auch mit dabei und ein Tbone. Joa mit der Asche ist das immer so ne Sache. Ich mein im Endeffekt ist es ja günstiger jetzt den einen oder anderen Euro mehr auszugeben, als dann nach 2 Wochen das große Geheule zu haben. Werd mir also die anderen Boxen auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

Was wäre denn dann an Mischpulten empfehlenswert? Wenn möglich 12 Kanäle und halt ein USB Teil, dass halt auch ohne Soundkarte Mitschnitte und Aufnahmen ermöglicht. Preislich könnten wir bis ca. 500-600 Euro gehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja... Jeder Lautsprecher braucht eine Endstufe, dazu kannst du dir ja mal den Wikipedia Artikel reinziehen zum Thema Lautsprecher.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lautsprecher

Bei einem passiven, sitzt die Endstufe extern, bei der aktiven sitzt die Endstufe eben intern.

Hmm das mit dem USB ist sone Sache. Du bekommst damit nur einen Stereo-Mitschnitt. DU kannst nicht einzelne Kanäle bearbeiten. Ein externes Audiointerface ist aber immer vielseitiger und lässt sich noch für anderen Kram verwenden.
Aber sowas hier kann man benutzen


Das hat eben nur 10 Kanäle, ist aber echt ein valides Pult. Ich benutze das 20 Kanal aus der Serie und finde es sehr brauchbar.
Okay die EQ´s sind jetzt nicht der Oberhammer, aber dafür isses auch nur aus der Einsteigerklasse und hat ein paar oneknob Kompressoren.


Das ist dann die 16 Kanal-Version.

Du könntest aber auch jedes andere Pult verwenden und klemmst so ein Audiointerface dazwischen.


Das habe ich zum Beispiel hier stehen, falls ich mal einen Pultmitschnitt machen will.


Von den Behringer-Mixern würde ich soweit absehen.
 
Also als allererstes Mal: DANKE dass du dir die Zeit und die Mühe machst dich mit meinen nervigen Fragen rumzuschlagen. Ich bin mir sicher, dass sowas hier oft vorkommt, aber es ist halt echt schwer, wenn man von dem Ganzen nicht wirklich viel Ahnung hat. Ich mein sicher gibts Handbücher und Ähnliches, aber auf konkrete Fragestellungen findet man da halt selten ne Antwort.

Gut wieder zum Kontext:

Das von dir vorgeschlagene Yamaha Pult kann man also sowohl als USB Pult für Stereo mitschnitte, als auch mit einem Audiointerface benutzen? Reicht dafür auch ein Audiointerface wie man es für Gitarren hernimmt (z.b. das Line 6 UX2, da stand mal irgendwas, dass es auch als externe Soundkarte fungieren kann)? Und mit so einem Audiointerface kann ich dass dann über jeden Rechner laufen lassen? Also brauche da jetzt nicht irgendne Hochleistungsmaschine?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit dem Interface funktioniert immer.

Das stöpselst du dann je nach Pult, an Mastersumme, oder Monitorausgänge, oder Aux-Wege.

Wenn dein Pult schon ein USB interface integriert hat, dann kannst du dir das sparen damit wird meist die Stereo Summe oder ein eigener Recording Kanal aufgezeichnet.
Im Endeffekt ist das wie mit aktiven und passiven Boxen.

Irgendwann muss die Wandlung von einem analogen Signal im Pult in ein digitales Signal am Rechner vollzogen werden. Das macht das Interface, welches entweder extern oder im Pult vorliegt.
Theorethisch kann man auch einfach ein Klinke, oder XLR auf Miniklinke Kabel nehmen und den Mikro oder Line-Eingang von einer normalen Soundkarte verwenden.
Da ist dann aber meißt die Qualität, grade bei Notebooks richtig bescheiden. Aber bei Line-Signalen kann das auch funktioniern.

Rechenleistung braucht sowas so gut wie keine. Also jeder PC der letzten 10 Jahre schafft das ohne Probleme.
 
Das heißt mit dem Yamaha Pult wäre ich da sozusagen bedient auch ohne ein externes Interface und kann das ganze mit nem normalen Laptop laufen lassen? Das wäre von dem her ja wirklcih ne einfach Art von Recording.
 
Japps. Treiber müssten dabei sein, genauso wie eine Recording-Software.


Kannst dich dann ja mal melden, wie es funktioniert =)
 
Hallo Julian,

ich habe gerade gesehen, dass Du vor etwa einem halben Jahr schon eine ähnliche Frage zur Anschaffung einer PA-Anlage gestellt hast und Du damals sogar fast die gleichen Tipps erhalten hast - warum beherzigst Du sie nicht?
https://www.musiker-board.de/komple...beratung-pa-anlage-fuer-black-metal-band.html

Beim Thema "Mitschnitt" bzw. "Interface" verlassen wir fast schon den PA-Bereich - hier empfiehlt es sich, mal bei den Recording-Kollegen nachzulesen/-fragen:
https://www.musiker-board.de/f448-recording-starter-rec/
https://www.musiker-board.de/f255-soundkarten-interfaces-preamps-rec/
 
.....
Und wegen den Aktiven Boxen, was ist denn von denen hier zu halten? Eigenen sich laut Erfahrungsberichten sogar für kleine Gigs (primär gehts uns aber jetzt mal um brauchbare Boxen für den Gesang im Proberaum, dass die sich gegen Schlagzeug und Gitarren durchsetzen können).

https://www.thomann.de/at/the_box_pa502_a_bundle.htm , oder wäre da die Box von Wil_Riker doch die bessere Wahl?

Ich kenn die 502 nicht, sind aber bei VA-Technikern leicht verschrien.
......

Da kann ich mal was Qualifiziertes dazu sagen. Ich habe meir lange überlegt was für Aktivboxen ich mir zulege und bin dann letztendlich bei den RCF ART 312A gelandet.

Aber nun zu Deiner Frage:
Die 502A (Hat unsere Örtliche Blaskapelle ohne das "A") ist vor allem im Mittenbereich suboptimal.
Die 302A ist hier schon deutlich besser
Die von Will verlinkte Mackie Thumb ist klanglich um einiges besser als die T-Bone Lösungen, aber nicht so sehr laut. Für den Proberaum aber ausreichend.

Der Vollständigkeit halber noch die teuerste alternative:
Die RCF 312A klingt für Ihren Preis recht gut und hat auch noch mehr Pegelreserven nach oben als die T-Bone / Mackie Thumb Boxen.

Gruß

Fish
 
Hallo Julian,

ich habe gerade gesehen, dass Du vor etwa einem halben Jahr schon eine ähnliche Frage zur Anschaffung einer PA-Anlage gestellt hast und Du damals sogar fast die gleichen Tipps erhalten hast - warum beherzigst Du sie nicht?
https://www.musiker-board.de/komple...beratung-pa-anlage-fuer-black-metal-band.html

Beim Thema "Mitschnitt" bzw. "Interface" verlassen wir fast schon den PA-Bereich - hier empfiehlt es sich, mal bei den Recording-Kollegen nachzulesen/-fragen:
https://www.musiker-board.de/f448-recording-starter-rec/
https://www.musiker-board.de/f255-soundkarten-interfaces-preamps-rec/

Joa das stimmt soweit, allerdings ging es diesmal halt ursprünglich um dieses konkrete Set. Wollte dazu jetzt nicht den alten Beitrag nochmals ausgraben. P.A. technisch wäre für mich soweit alles geklärt nun eigentlich und Zwecks den Recording sachen werde ich mal beim anderen Fachbereich nachfragen. Danke jedenfalls für die Hilfe.
 

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