PA-Anlage im Feuerwehreinsatz

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FireFlo
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Hallo Leute,
ich weis nicht ob das die richtige Unterkategorie ist, wenn nicht dann schon mal Sorry!

Ja, ich wende mich an Euch, weil ich im Bereich PA-Technik nicht viel Ahnung habe und mir von Euch etwas Hilfe erwarte ;-)

Folgender Sachverhalt:
Ich arbeite für die Öffentlichkeitsarbeit eines Feuerwehrverbandes. Wir haben eine kleine Beschallungsanlage, die wir an die Feuerwehren verleihen, zum Beispiel für kleine Veranstaltungen oder Schauübungen etc. Deshalb auch der Threadname ;-) Problem bei dieser Anlage ist, dass sie sehr kompliziert verkabelt werden muss. Das wollen wir aber ändern, indem wir die Komponenten ersetzen. Wir möchten die Anlage komplett verkabelt in einem Case herausgeben, wo man nur noch die Boxen anschließen muss und den Stromstecker einstecken soll.

Aktuell nutzen wir folgende Komponenten:
2 Stück Boxen die jeweils mittels zwei Bananenstecker am Verstärker angeschlossen werden
Verstärker Typ Hollywood Impact 240
Mini-Mischpult Typ Hollywood MX-22 (wird mittels Chinch-Kabel an den Verstärker gesteckt)
Funk-Mikro-Anlage (Hersteller muss ich schauen, wird mittels Klinke an das Mischpult gesteckt)

Folgende Idee:
1.) Ich würde gerne unsere Boxen mit Speakon-Buchsen ausstatten. Ich denke das ist einfacher als dieses Kabelwirrwar durch die Bananenstecker. Außerdem etwas stabiler denke ich oder? Kann mir jemand helfen beim Umbau (Tipps, Anleitung etc.)?
2.) Wir möchten uns noch in der neuen Konfiguration einen CD-Player gönnen. Dieser soll natürlich mit angeschlossen werden.

Meine Konfiguration, die ich unwissentlich zusammengestellt hab:
CD-Player Swissonic CDMP1 von Thomann (XLR Kabel zum Mischpult)
Mischpult Behringer MX882 von Thomann (hier kommt XLR vom CD-Player und Klinke von den Funkmikros ran)
Verstärker the t.amp E800 von Thomann (mittels XLR Kabel mit Mischpult verbunden, Speakon-Anschlüsse für Boxen)

Alles schön in ein Rack verbaut.

Was haltet Ihr davon? Habt ihr Änderungsvorschläge? Die ganze Aktion sollte möglichst günstig sein (ggf. möchte ich das alte Zeug verkaufen).

Ich hab noch so viele Fragen, aber das reicht jetzt erstmal vorerst.

Freue mich wie ein Tier auf eure Antworten!

Gruß
Flo
 
Eigenschaft
 
Links wären gut (sowohl von den Neuanschaffungen als auch zu dem vorhandenen Material)... ;-)

Grundsätzlich ist es kein Problem, auf Speakon umzurüsten und den Kram relativ noob-sicher in ein Case zu verfrachten. Im Case würde ich eine https://www.thomann.de/de/thon_rackblende_1he_8xlr.htm einbauen und darauf eben die Speakon Buchsen, als auch https://www.thomann.de/de/neutrik_nac3mpa_powercon.htm für den Stromanschluß. Ist besser als Kaltgerätebuchse, weil verriegelbar und hat mehr Chic als ein aus dem Rack baumelndes Kabel der Steckdosenleiste. Ausserdem kann man die Kiste so geschlossen halten und läuft nicht Gefahr, daß ein unerfahrener Bediener an der internen Verkabelung manipuliert bzw. beim Abbau Kabel abzieht, die eigentlich dran bleiben sollten.

Bei den Lautsprechern muß man halt mal sehen, ob die vorhandene Anschlußplatte noch Platz für einen Speakon bietet oder man selbige austauschen muß/kann. Vielleicht ist auch garkeine Platte vorhanden und man muß da erst mal zur Sticksäge greifen. (Hier wäre ein Bild von den Lautsprecherboxen gut gewesen... ;-)).

Hinsichtlich der Endstufe kann man keine Empfehlung geben, wenn keine Infos über die Boxen vorhanden sind.



domg
 
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Hi,
jetzt nochmal mit Links ;-)

Aktuell nutzen wir folgende Komponenten:
2 Stück Boxen die jeweils mittels zwei Bananenstecker am Verstärker angeschlossen werden (ich such noch nach der Typenbezeichnung!)
Verstärker Typ Hollywood Impact 240
Mini-Mischpult Typ Hollywood MX-22 (wird mittels Chinch-Kabel an den Verstärker gesteckt)

Meine Konfiguration, die ich unwissentlich zusammengestellt hab:
CD-Player Swissonic CDMP1 von Thomann (XLR Kabel zum Mischpult)
Mischpult Behringer MX882 von Thomann (hier kommt XLR vom CD-Player und Klinke von den Funkmikros ran)
Verstärker the t.amp E800 von Thomann (mittels XLR Kabel mit Mischpult verbunden, Speakon-Anschlüsse für Boxen)
 
Das ist sicher ein deutliches Upgrade. Vorsichtig wäre ich beim Behringer MX882, weil der Mischer und Splitter ist, umschaltbar. Das könnte bei Fehlbedienung zu ziemlicher Verwirrung führen.
Vielleicht denkst du über einen https://www.thomann.de/de/behringer_rx_1202_fx.htm nach (ok 3HE statt 1)
Gruß
Christoph
 
...oder greifst gleich zum Allen&Heath ZED-10, das ohne FX preislich nur wenig über dem Behringer liegt, hier aber immer wieder gerne empfohlen wird: https://www.thomann.de/de/allenheath_zed10.htm

Deine Boxen würden mich noch interessieren! Bananenstecker ist jetzt nicht wirklich das Schönste im Pro-Audio Bereich...
Wenn du zu Aktivboxen greifst, kannst du dir auch die T-Amp Endstufe sparen.


HTH
 
Ui... die haben... ja garkeinen... Griff... (an dem man sie wegwerfen könnte). lol

Bist Du sicher, an diesen Quäken festhalten zu wollen?


domg
 
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Bist Du sicher, an diesen Quäken festhalten zu wollen?
sehe ich auch so - selbst auf einem Feuerwehrfest sollten die Zuhörer vor Ohrenkrebs geschützt werden

@FireFlo: ohne die Boxen gehört zu haben weiß ich wie die klingen und ich möchte so ein Thema hier im PA-Bereich eigentlich gar nicht behandelt wissen. Das ist schon nicht mehr die unterste Schublade, sondern das ist Kindergarten. Tut mir leid.

Warum kauft ihr euch eigentlich kein Material welches nur ein wenig mehr kostet und dafür erträgliche Qualität bietet?
Ich versteh das einfach nicht. Habt ihr euch noch nicht gefragt warum das so scheiße klingt?
 
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Das Set könnt ihr zum nächsten Einsatz mitnehmen und direkt eurem Löschwasser hinterher schmeißen. Davon bitte unbedingt die Finger lassen.

Eure Lautsprecher zu kennen wäre jetzt noch wichtig. Sind die von ähnlicher Qualität, dann lohnt sich ein Umbau meiner Sicht der Dinge nicht.

[edit]: :D zu spät. Regelrechter Shitstorm hier. ;)
 
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Um's nicht in den falschen Hals zu bekommen: Sofern Euch diese Lautsprecher bislang zufriedengestellt haben (mag ja durchaus sein für "Hauptsache, man kann den Redner irgendwie hören"...), ist das ja ok, aber das Gesamtkonzept wackelt halt. Denn jetzt neuen Zuspieler, Mischer, Amp zu kaufen, die Chose sauber in ein Case zu tüten und mit Anschlußblende auf bedienerfreundlich auszulegen, um am Ende diese Boxen zu betreiben, ist unsinnig.


Letztlich sind die Schallwandler (also Mikros und Lautsprecher) die wichtigsten Komponenten einer PA hinsichtlich der Klangqualität und hier sollte man vorrangig aufrüsten, bevor man an anderen Stellen ansetzt. Dein geplantes Setup hat mit diesen Boxen also was von VW Golf auf Mofa-Reifen. ;-)


Wenn man dagegen den Schritt machen will zu einer besseren Anlage, dann braucht man auf die Boxen keine Rücksicht zu nehmen.



domg
 
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Hi,
ich sagte ja ich kenn mich nicht aus. Die Anlage wurde auch vor meiner Zeit angeschafft. Als ich heute bei die Boxen die Anschlussplatte abgeschraubt habe, habe ich mir das gleiche gedacht wie ihr jetzt geschrieben habt. Mir graust es vor dem Gespräch, dass wir wohl etwas Geld in die Hand nehmen müssen um da etwas anständiges zu bekommen.

Ich hab da nebenbei, pralell zu euren Posts hier, eine Konfiguration zusammengestellt. Vielleicht kann ich ja diesen Hollywood-Dr*** noch weiter verschleudern um etwas Geld für die neue Anlage zu bekommen.

Gruß
Flo
 

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Ohne sie zu kennen behaupte ich, dass die Lautsprecher auch nicht so viel besser sind.
 
Mal schnell auf's Preisschild geschielt:
Für round-about 700 Euronen (für Mixer und zwei Economy-Lautsprecher) wärst du schon im Preisbereich eines 2.1 Systems à la LD Maui oder der HK Nano. Könnte man (mit CD-Player) bestimmt auch irgendwie in einem Rollcase unterbringen. Endstufe und Mixer sitzen im Subwoofer, brauchen also nicht extra verkabelt zu werden. VIelleicht eine mögliche Alternative!!


HTH
 
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Moin.
Ich schreibe nicht so viel hier im Musikerboard, aber bei einem Feuerwehrkameraden muss ich mich mal einmischen. Ich muss die schrottigen Anlagen ja manchmal ertragen. ;)
Ich komme aus SchleswigHolstein, falls Du aus der Nähe kommst, darfst Du bei uns gerne mal veschiedene Anlagen ausprobieren.
Als erstes würde ich vorschlagen Dir einen PA Verleiher aus der Nähe zu suchen und Dich mal beraten zu lassen. Dann hast Du auch einen Ansprechpartner vor Ort für evtl Reperaturen oder Erweiterungen.
Wenn das nicht geht, kauf eine Yamaha Stagepass und fertig. Klingt gut, ist für Sprachbeschallung ausreichend und auch Musik kann man damit laut machen. Auf und Abbau ist defintiv simpel und von jedem Laien durchführbar(die nutzen sogar Piktogramme und verschiedene Farben für die Anschlüsse). Nutzen wir genau für Deinen Anwendungszweck. USB Anschluss für Musik ist auch eingebaut. Alternativ würde ich sowas kaufen: https://www.thomann.de/de/behringer_eurolive_b215d_bundle.htm Hier der Link zur Yamaha https://www.thomann.de/de/yamaha_stagepas_400i_bundle.htm
Die alte Anlage schenkst Du einer Jugendfeuerwehr Deiner Wahl zum kaputtspielen.
Gruß
Ugorr
 
Yamaha Stagepas ist im Prinzip kein schlechter Tipp. Die Dinger klingen echt gut.
Was mir dabei halt fehlt ist das kleine bißchen Bummbumm untenrum, weil kein Sub dabei ist. Und das blöde bei der Stagepas ist halt, dass man sie nicht erweitern kann. Daher ist der bereits gemachte Vorschlag mit der kleinen Dave-Anlage doch nicht so verkehrt:


Da kommt dann auch ein wenig Partyspaß auf.
Dazu noch ein kleines Rack mit Behringer XENYX-Mixerchen, Funkstrecke und CD-Player und ab gehts.


Alternativ könnte man sogar das hier empfehlen:


Da gibt es auch ein Review dazu:
https://www.musiker-board.de/faq-wo...paktes-pa-media-system-mit-3-kanal-mixer.html


Zur Not vielleicht sogar die kleine MAUI-Anlage. Da braucht ihr nicht mal einen Boxenständer und eventuell reicht sogar EIN System:

Das gibt es auch als größeres MAUI 28-System mit "richtigem" Subwoofer und deutlich mehr Bummmms - haben wir selber im Einsatz. Kostet halt einen Tausender. Wurde bei uns erst vor 2 Wochen von der freiwilligen Feuerwehr für den Kameradschaftsabend ausgeliehen und die waren echt begeistert :D

ALLES besser als das was vorhanden ist und so wie ich meine absolut überschaubar vom Preis.
 
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Wenn ich so an die Feuerwehrveranstaltungen denke, ist BummBumm untenrum nicht wirklich notwendig. Es geht da eher um Sprachverständlichkeit für die Moderation von "Spielen"/Siegerehrungen. Und die aktuelle Yamaha hat einen Sub-Out und mit den Monitorouts und ein paar Aktivboxen ist die Anlage auch erweiterbar. Für die Partymucke ist idR noch ein DJ oder eine klassische Tanzkapelle mit eigener Anlage am Start. So zumindest meine Erfahrung bei diversen Amtsfeuerwehrfesten und Co. Wir haben allerdings den Vorgänger der Stagepass ohne "i". Die Dave12 ist vermutlich ebenfalls prima, aber da braucht es doch mehr Wissen für den Aufbau und Betrieb. Die SäulenPAs mag ich persönlich nicht, mir fehlen da immer was in den Mitten.
Gruß
Ugorr
 
He he - "unseren" Feuerwehrjungs war das Bummbumm ziemlich wichtig :D
Deshalb haben sie auch das System mit Glanz in den Augen zurückgebracht.
Ich finde nicht, dass den Säulen die Mitten fehlen.
o.k. - sie haben keine "aufdiefressemitten" wie die 1x12er oder 2x12er RocknRoll-Boxen. Aber für Sprachverständlichkeit machen sie den Job ganz ausgezeichnet.
Und wir haben mittlerweile sowohl Bose L1 (compact und das "Große") als auch MAUI 28 im Einsatz. Ich vermisse da eigentlich nix.
Und ich finde die EXTREM einfach zu handeln.

Again what learned: die neuen Stagepas-Systeme sind erweiterbar? Prima - dann hat Yamaha einen guten Job gemacht.
Kann man somit wieder empfehlen.

Hier der Link:



Und hier der Link zum dazu empfohlenen Bummbumm:

 
Zuletzt bearbeitet:

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