PA für Proberaum: ein Beispiel

yrt
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Nachdem ich wie viele andere hier ganz viele Beiträge durchsucht habe, zu diesem Thema, hab ich mit meiner Band eine Entscheidung getroffen und zugelangt: 1 x Tapco Thump. Ich schreibe das hier um die Frage "Minimalkonfiguration?" von der anderen Seite anzugehen.

Also zuerst mal was wir jetzt benutzen.
Eine (vielfach empfohlene) Aktivbox:
http://www.musik-service.de/tapco-thump-th-15-prx395759310de.aspx
und ein Mikrofon:
http://www.musik-service.de/sennheiser-e-935-prx395727853de.aspx
(dazu natürlich noch ein Kabel)

Das hat sich schonmal als absolut ausreichend erwiesen. Da einer von uns aber noch ein Behringer-Mischpult zuhause hatte, kam das auch noch dazu, und hat den Klang vom Gesang nochmal etwas verbessert.

Ausreichend wofür?

Wir sind Schlagzeuger, Gitarrist und Bassist. Gitarrist und Bassist teilen sich den Gesang. (Dafür wird das Mischpult und ein zweites Mikro erforderlich sein, bis jetzt hat immer nur einer gesungen.)

Unsere Musikrichtung ist harter Rock. (Im Augenblick spielen wir hauptsächlich nach - White Stripes, Eagles of Death Metal, Joan Jet, Black Sabbath...). Wir sind nicht leise, aber versuchen das in Grenzen zu halten. Mann kann bequem singen und ist gut hörbar, ohne Schreien.

Als ich einen Schlagzeugerfreund zu Besuch hatte, haben wir zusammen einen nostalgischen Thrashmetalmoment ausgelebt. Dabei sind sowohl mein Gitarrenverstärker als auch die Aktivbox an ihre Lautstärkegrenzen gestoßen, das war bis jetzt die einzige Situation in der die Leistung nicht langte. (Die Leistung der Box hätte vielleicht schon genügt, aber ohne Rückkoppelungen geht es nicht lauter.)

Unser Proberaum hat 20qm. Fußboden, Decke und zwei Wände sind mit Laken/Teppichen bedämpft. (Das ließe sich bestimmt noch optimieren, aber ist im Moment völlig ausreichend.)

Die Box drehen wir bis knapp unter die Feedbackgrenze auf. Es ginge noch ein wenig mehr, aber wie gesagt, Feedbackgrenze.

Das Mikro ist jetzt nicht grade billig, und soll recht feedbackresistent sein. Ich hab's aus Neugierde mit nem Shure SM57 probiert, das hätte auch gelangt. (Also denke ich das Default Mikro SM58, oder auch die häufig empfohlene Alternative, Beyerdynamic TG-X48, würden in diesem Setup genauso funktionieren.)

Ich würde aus dieser Erfahrung heraus also als kostenoptimiertes Minimalsetup folgendes empfehlen:
1 Tapco Thump (275€)
1 Behringer TG-X48 (65€)
Und dazu ein Kabel. (Ein etwas besseres um 15€)
365€ Neu sind schon recht günstig.
Damit sollte schon viel gehen.

Was uns betrifft, war günstig nicht zwingend. Wenn wir nicht zufrieden wären hätten wir inzwischen eine zweite Tapco Thump gekauft oder die eine die wir haben gegen eine RCF Art 322 ausgetauscht.
Wäre nett, wenn andere hier auch reinschreiben würden wie sie das Problem einer bezahlbaren Gesangsanlage für den Proberaum gelöst haben.
 
Eigenschaft
 
Ich habe hier von Sennheiser die Vorgängerserie, 900 er gab es damals noch nicht. Evolution E 845. Beyer ist auch gut wie TGX 58 etc.

Es gibt viele Aktiv-PA Boxen. Aus gleichem Hause auch DB Technologies wie Opera etc, RCF, FBT & Qube Audio gehören demselben Hauptaktionär aus Italien :redface:
 
Es gibt viele Aktiv-PA Boxen. Aus gleichem Hause auch DB Technologies wie Opera etc, RCF, FBT & Qube Audio gehören demselben Hauptaktionär aus Italien :redface:
Welche benutzt du denn? In dem Preisbereich (Tapco Thump) schienen mir vor allem DB Technologies und Samson Live interessant.

Ergänzung/Klarstellung zum Ausgangspost:
Wir lassen ausschließlich den Gesang über die PA laufen. Lautstärke Probleme gibt es nur wenn der Schlagzeuger einen Wettbewerb draus macht. Aber dann ist eh Zeit für die Raucherpause.
 

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