PA für Proberaum / Rock / Meinung zu Komponenten

  • Ersteller DPinteractive
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Hallo,

Meine erfahrung: 2 Auxwege reichen am anfang voll wir sind auch 1 gitarre 1 Gesang + Akkordeon 1 E-Bass und 1 Schlagzeug am Anfang tuts das schon! wir proben mit dem was vorne rauskommt und da hört sich jeder. (Also Aux nicht über Aux individuell eingestellt.) Oder man lernt sich zu hören! Wir spielen auch komplett ohne Amps ein Schlagzeug müssen wir nicht abnehmen da wir ein Akkustikschlagzeug besitzen.

Wenn ihr euch dann gefestigt habt dann kauft euch ein 2tes ordentliches Pult, im endefekt ist man froh wenn man weiß das man ein ersatzpult dabei hat. Also uns ist unter einem Auftritt schonmal ein Mischpult abgedampft, wir hatten kein 2tes und mussten 1,5 stunden auf passendes Equipment warten.
Danach sagte der Techniker zu uns: "im normalfall hat eine Band immer ein Ersatzpult dabei."

MFG

PS.:
Wie wär's, wenn ihr vorerst gar kein Mischpult kauft, beim Proben nur den Gesang über die Boxen schickt und das alles an das lauteste Instrument anpasst? Ich will euch nichts ausfschwatzen, ich hab ja auch nichts davon, aber ich fand's schade, wenn ihr jetzt 300 bis 400 Euro für ein Pult ausgebt, obwohl erfahrungsgemäß zu erwarten ist, dass es bald nicht mehr ausreicht, wenn ihr Monitore oder InEars betreiben wollt.

Deinen Tipp schonmal selbst in der Praxis versucht? Weißt du wie das klingt? Denkst du das denen das Musik amchen Spaß macht oder sich mit so einem vorschlag innerhalb kürzerster Zeit auflösen?
Nochmal dein Wissen in allen Ehren aber die Jungs wollen Spaß und sind sicherlich bereit im späterhin mehr auszugeben und sich was gescheites zu kaufen!
 
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Deinen Tipp schonmal selbst in der Praxis versucht? Weißt du wie das klingt? Denkst du das denen das Musik amchen Spaß macht oder sich mit so einem vorschlag innerhalb kürzerster Zeit auflösen?
Nochmal dein Wissen in allen Ehren aber die Jungs wollen Spaß und sind sicherlich bereit im späterhin mehr auszugeben und sich was gescheites zu kaufen!

Sorry, solche Aussagen, vor allen Dingen in der Absolutheit, sind nicht unbedingt ein Zeichen von Toleranz und leider auch nicht von übermäßiger musiktechnischer Erfahrung.

Realisiert man im Proberaum einen durchdachten Aufbau, dann kann genau so ein Aufbau mach Jens Beschreibung sehr wohl funktionieren und und speziell einer Band beim "laufen lernen" helfen.
Hat man eine Zeit so geprobt, dann weiß man zumindest genau, ob und wo es fehlt und kann die Anlage bei Bedarf gezielt aufstocken.

wir proben mit dem was vorne rauskommt und da hört sich jeder. (Also Aux nicht über Aux individuell eingestellt.)
Kann funktionieren. Ich kenne aber auch genug Gegenbeispiele.

Wenn ihr euch dann gefestigt habt dann kauft euch ein 2tes ordentliches Pult, im endefekt ist man froh wenn man weiß das man ein ersatzpult dabei hat. ... Danach sagte der Techniker zu uns: "im normalfall hat eine Band immer ein Ersatzpult dabei."

Sorry, das halte ich, speziell in der Größenordnung für Quatsch. Wenn du ein Ersatzpult dabei hast, dann raucht dir vermutlich die Endstufe ab. Hast du immer eine komplette ReservePA dabei? Ich würde vorschlagem, etwas länger zu sparen und dann sofort ein passendes oder besser etwas überdimensioniertes und vor allen Dingen qualitativ hochwertiges Pult zu kaufen.
 
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Nur mal als Ergänzung... die Variante ohne Pult wird wohl nicht gehen weil das Schlagzeug (E-Drums) auch über die PA gehen wird.
 
Upps, sorry! das E-Drum hatte ich übersehen.
 
Dann Mikro an eine Box, E-Drum an die andere. Oder ein wirklich minimalistisches Pult nehmen fürs erste.
 
Dann Mikro an eine Box, E-Drum an die andere.

Wenn ihr nur ein Gesangsmikro habt, :confused:würde ich den Vorschlag von Jens unterstützen.

Die Tops(Neos) haben ja eine Klangreglung und das E-Drum bekommt den Sub. und die andere Neo.

Aber ich habe am Anfang gelesen
Bandbesetzung / was soll über die Anlage gehen:

E-Drums + Gesang (2 bis 3 Mic´s)
:gruebel:
Wenn so, dann:
Oder ein wirklich minimalistisches Pult nehmen fürs erste.
 
Ja nun, wenn sich sowas über Tage ersteckt, kann man schon mal das eine oder andere Detail vergessen. Wir lesen ja alle auch noch mehr Threads und haben noch anderes zu tun :)
 
Ich schmeiss einfach mal noch bisl mit Komponenten um mich. Weil wir ja beim Thema Aux-Gänge waren...
Kennt einer das Pult?! Behringer 1600XL und kann dazu vielleicht was sagen?!
 
Die posts von 'Jens D.' und 'vermons' direkt über Dir sagen Dir doch eigentlich alles :confused:.
Mit "minimalistischem Pult" wäre z.B. SO ETWAS gemeint. Eure Bedingungen "2-3 Mikros, E-Drum, USB" wären erfüllt, Reserven gibt's auch noch, Budget ist geschont, 1 AUX-Weg für evtl. späteres Einschleifen von Effekten ist vorhanden und ein paar Ocken beim Verhökern wird's sicherlich auch noch geben ;). Der Beitrag Deines Kumpels 'TV-Music' (#19 in diesem Thread) schliesst ja eigentlich auch die Anschaffung eines grösseren Pults aus, da ihr davon ausgeht, live über gestellte Anlagen zu performen. Da wären die knapp 400 Ocken für das Behringer-Pult nur "rausgeschmissenes" Geld, das ihr besser woanders (z.B. gute Mikros ?) stecken könntet :).

Greets

Lenny
 
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N'abend zusammen!
Vorab möchte ich einmal erwähnen, dass ich auch nicht soo viel Ahnung von PA-Equip. usw. habe :>

Allerdings standen wir als Band vor einem ähnlichen Problem und haben's wie folgt gelöst:

1x https://www.thomann.de/de/yamaha_emx_312_sc.htm
2x http://de.yamaha.com/de/products/proaudio/speakers/br_series/br15/
...+Stative und Kabel..

Unsere Band besteht aus Gesang, Git, Piano, Sax, Bass und Drums. Alles bis auf Bass und ich als Drummer laufen über die PA.
Wir nutzen das System bisher hauptsächlich im Proberaum, der fast genauso groß ist wie eurer ;)
..Haben es auch schon bei neim kleinen Gig genutzt und das hat auch gut geklappt.

Es besteht auch noch die Möglichkeit 2 Monitore anzuschließen oder zwei weitere Boxen...dann würde man auch aufgrund der Ohm Verhältnisse auch die volle Leistung ausschöpfen können (aber so ganz genau erklären kann ich dir das hier nich :D )
Alles in allem sind wir bis heute sehr zufrieden mit der Anschaffung :)

Ja...vielleicht hilft dir/euch das ein bisschen weiter..habe übrigens bis vor kurzem auch per E-Drum über die Anlage gespielt, und wenn du nicht den supersupermegafetten Bass der Bass Drum erwartest, kommt man damit sehr gut aus :))

Lg
 
Soooo, endlich mal wieder Zeit etwas zu tippen.

Vieles hat sich getan. Mehr oder weniger. Ich hab mich mit unserem Drummer nochmal hingesetzt und wir sind paar Sachen durchgegangen.
1. ist der genau so ein Typ wie ich und hat keine Lust irgend nen Murks zu kaufen
und
2. ist dem so ne minimalistische Lösung zu blöd

Also, was ist passiert? Budget aufgestockt :D
Mag sein das wir ein großes Mischpult erst mal nicht brauchen... aber der Tag wird kommen!!! :D Oh ja.

Und dafür stellt sich jetzt die Frage:

Yamaha MG 24/14fx
vs
Allen & Heath WZ³16:2

FIGHT!

Und ja, ich denke ich weis schon was dabei jetzt raus kommt... wie kann man nur Yamaha mit Allen & Heath vergleichen... Äpfel und Birnen etc.
ABER wenn mir das einer BITTE! (ist ernstgemeint) mal erklären könnte auf welchen Unterschied zwischen den beiden Pulten ich mich
da einlasse wäre das wirklich super.
(Denn das Yamaha liegt jetzt schon an der Schmerzgrenze und das Allen damit eigentlich 200€ drüber... aber hey.
Wenn ALLES für das Allen spricht lässt sich sicher noch was machen)

Euch allen auf jeden erst mal ein schönes neues frohes Jahr 2013!
 
Zu dem A&H kann ich Dir leider nichts konkretes sagen ausser das der Jugendproberaum im Nachbarort eines verbaut hat und das nun schon seid 3 Jahren überlebt hat. Scheint zumindest Mechanisch echt stabiel zu sein :D.

Zum Yamaha:
Ich verwende seit etlichen Jahren den kleinen Bruder das MG 16/6fx.
-Die Mikrofonvorverstärker sind brauchbar
-Der EQ greift recht gut
-Die Verarbeitung ist robust
-Effekte für Live Betrieb brauchbar
-Klang ok

Was mich (ein wenig) stört:
-Keine Mute Taster für den Kanal sondern "on" Taster. Wird der Kanal über den "on" Taster gemuted wird nur das Signal zum Stereobus unterbrochen. Aux und Effektwege bleiben aktiviert.
-Kabel vom Netzteil macht einen "billigen" (PVC) Eindruck, hat bis jetzt aber noch keine Probleme gemacht
-Kein Master Insert.

Gruß
Fish
 
Hallo DPinteractive,

ABER wenn mir das einer BITTE! (ist ernstgemeint) mal erklären könnte auf welchen Unterschied zwischen den beiden Pulten ich mich
da einlasse wäre das wirklich super.

ich bin mir relativ sicher, dass es in unserer Mischpult-Abteilung sogar schon einen Thread gibt, der die Unterschiede detailliert beleuchtet (ggf. mal die Suchfunktion dort bemühen), aber hier die wichtigsten Punkte:

Das Yamaha besitzt wie der MixWizard 16 Mono-Kanäle, aber dafür zusätzlich auch 4 "vollwertige" Stereo-Kanäle, sowie Subgruppen und Talkback. Außerdem sind die Effekt-Parameter am Pult konfigurierbar (beim A&H kann man die Presets nur per Software verändern und über die MIDI-Schnittstelle aufspielen). Dafür ist der WZ 16:2 wesentlich kompakter (19"-Format, somit besser zu transportieren), und die Phantomspeisung ist kanalweise schaltbar (beim Yamaha nur in 8er-Blöcken). "Mehr Pult" auf so kleinem Raum gibt's nicht ;)...
 
@Will:
Die Faderwege sind bei dem A&H glaube ich auch länger als beim Yamaha. Kannst Du das bestätigen?

Gruß

Fish
 
Also wenn man auf die zusätzlichen Eingänge verzichten kann, würde ich das Wizzard vorziehen!

Mein k.o. Kriterium wäre die doppelte Semi-parametrik.
Wer sie hat wil diese nicht mehr missen, wer sie nicht hat, dem entgehen klangliche Möglichkeiten :)

Die Faderwege sind bei dem A&H glaube ich auch länger als beim Yamaha. Kannst Du das bestätigen?

A&H = 100mm
Yamaha = 60mm

100mm ist natürlich schöner, aber bei kleinen Mixern vertretbar

Grüße cat...
 
Hallo Fish,

das Yamaha MG 24/14fx kenne ich nur "vom Papier" - Faderlänge lt. Datenblatt 60 mm. Der Fader-Weg beim MixWizard (steht gerade neben mir ;)) beträgt 100 mm :).

Mein k.o. Kriterium wäre die doppelte Semi-parametrik.

Stimmt - das hatte ich in meiner Aufzählung oben tatsächlich vergessen :redface:. Das Yamaha-Pult besitzt nur ein semiparametrisches Mittenband.
 
Stimmt - das hatte ich in meiner Aufzählung oben tatsächlich vergessen :redface:. Das Yamaha-Pult besitzt nur ein semiparametrisches Mittenband.


Schon eher würde ich das Soundcraft gegen das Wizard antreten lassen.
https://www.thomann.de/de/soundcraftspirit_lx7_16_ii.htm
hat eben ein paar Funktionen mehr als das Wizzard, und vor allem auch eine Semiparametrik.

In meinem Ranking stünde, 1. Wizzard, 2. Soundcraft LX 7 II (!), 3. Yamaha MG 24.

Grüße cat...
 
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Richtig, das Soundcraft wäre noch eine gute Alternative zum MixWizard. Allerdings sollte man nicht übersehen, dass das Soundcraft keine Effekte dabei hat. Reichen die Effekte im MixWizard aus, hat man Geld und Platz für weitere Geräte gespart. Klanglich nehmen sich das Soundcraft und der Wizard sicher nicht viel.

Das Yamahapult klingt dagegen schon schlechter. Der nur einfach vorhandene halbparametrische MittenEQ wäre dabei für mich ein K.O.-Argument. Dafür steckt eben einiges drin, was man sonst extern kaufen und anschließen müsste (was dann aber auch von besserer Qualität sein kann).
 
Also zwischen den 3 Boards schon meckern auf hohem Niveau wenn man das so sagen kann ja?
Ich meine im Hinblick darauf das das Yamaha gut 200€ günstiger ist und "mehr" Ausstattung hat.

Oh mann... ihr macht es einem aber auch nicht leicht :D
Aber danke für die Mühe. Wird jetzt richtig heiß die Sache. Am 08.01. wird eingekauft.
Bis dahin (sollte) stehen was in den Korb kommt :D

Hätte aber noch was: (und ja, schlagt mich... ich weis mit der Sufu find ich sicher auch ne gute Antwort drauf aber ich wag mich trotzdem)

halbparametrische MittenEQ vs doppelte Semi-parametrik

Jaaaaa.... ehm. WT und noch ein F hinten dran :D
Könnte mir einer vielleicht in kurzen einfachen worten erklären was das eine
so viel besser macht als das andere?

Ach und... Danke Leute. Ihr wart bis jetzt wirklich eine gute Hilfe!
 
halbparametrische MittenEQ vs doppelte Semi-parametrik
Jaaaaa.... ehm. WT und noch ein F hinten dran :D
Könnte mir einer vielleicht in kurzen einfachen worten erklären was das eine
so viel besser macht als das andere?
http://www.musikmachen.de/Wiki-Lexikon/Lexikon/semiparametrisch
vs.
http://www.musikmachen.de/Wiki-Lexikon/Lexikon/Parametric-EQ

Mit anderen Worten:
Mit grafischen EQs kannst du in baulich festgelegten Frequenzbereichen die Lautstärke regeln - sollte jedes beliebige Mischpult können. Z.B. ein 3-Band-EQ mit Tiefen, Mitten und Höhen - wo die Grenzen von einem Band zum nächsten sind, ist von der Elektronik abhängig und lässt sich nicht ändern (außer durch Eingriff in die Elektronik). Für einfache akustische Situationen reicht das, aber für Konzerte mit mehreren Instrumenten ist das meistens zu unpräzise, es kommt ziemlicher Tonmatsch dabei raus. Ein grafischer EQ macht imo nur mit genug Bändern Sinn (31 z.B.) um genügend präzise damit arbeiten zu können.

Mit semiparametrischen EQs kannst du selber wählen, welche Frequenzbereiche genau lauter oder leiser gedreht werden sollen, nicht mehr und nicht weniger.

Mit parametrischen EQs kannst du zusätzlich den Klang mehr beeinflussen, weil du auch die Güte (wie breit ist der Bereich, der bearbeitet wird) und andere Dinge einstellen kannst. Parametrik ist sozusagen state of the art. 2-fach parametrisch bedeutet, du hast 2 parametrische Regler für einen ähnlichen Frequenzbereich und damit zusätzliche Möglichkeiten, den Sound zu präzisieren. Das oben verlinkte Soundcraft zum Beispiel hat 2 parametrische EQs für mittlere Frequenzen. Für Konzerte ist das ne sehr feine Sache und auch für den Sound der meisten Proberäume bedeutet das einen Quantensprung im Vergleich zu anderen Equalizern, sofern man das Ding auch bedienen kann.

Ich wiederhole mich mal: Es ist Aufgabe des Veranstalters, die PA inkl. Mischpult für ein Konzert zu besorgen. Wenn es für den Proberaum ausreicht, sind günstigere Mischpulte ohne Parametrik imho völlig ok. Wenn ihr was wollt womit ihr jeden Gig (vom 30.000 Leute-Konzert mal abgesehen) bestreiten wollt, holt euch halt ein Soundcraft oder Wizard oder was auch immer.
Meine erste Wahl wäre übrigens auch das Wizard... wenn der Preis keine Rolle spielt ;) Ich hatte schon so einige Pulte unter meinen Fingern und die von Allen & Heath waren immer am besten verarbeitet. Möglich, dass beim Soundcraft mal ein Potiknopf wackelt oder so. Bei A&H ist mir das noch nie passiert. Abgesehen davon dass ich den Sound besser finde, aber das ist was völlig subjektives...
 

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