[PA] Ich wünsche mir, ich hätt' so gern...

  • Ersteller mix4munich
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Ein Behringer WING Compact hat den Weg auf meinen Wunschzettel gefunden. Mit allem Zubehör, Case, Core auf Trommel und Case dafür, Stagebox und Case dafür... Aber wenn das Pult von @Mfk0815 wieder aus der Reparatur kommt, werde ich da nochmal drüber nachdenken, denn das scheint mir doch etwas zu oft kaputt zu sein.

Ansonsten Seeburg - ich habe am Wochenende wieder über eine kleine PA gemischt (einmal K20 und je zwei 1201 Subs pro Seite), das war schon super. Ausserdem war ein X4 Monitor (eine 10" Coax-MuFu) zum Vergleich mit meinen RCF ART 408a dabei - der X4 ist schon fein, wirklich.
 
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denn das scheint mir doch etwas zu oft kaputt zu sein.
Wobei ich vermute, dass eher der Reparaturdienst da beim ersten mal etwas nicht gut zusammen gebaut hat und jetzt halt das Kabel vom Hauptgerät zum Display-Modul sich zu lösen begann.
Aber du kannst ja anstelle eines WING Compact ein der neuen, fancy QU-5 kaufen. das wird es aktuell beim großen T um 2100€ angeboten: https://www.thomann.de/de/allen_heath_qu_5.htm
 
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Von euch hat nicht zufällig einer Lust, eine Vor- & Nachteilsliste von Wing vs. QU aufzustellen ;)?

Hab mich mal mit Perplexity unterhalten, ist ganz witzig geworden - stelle ich mal (trotz Off-Topic) hier rein:

1. Behringer Wing Compact – der Reiz des Neuen

Ganz ehrlich:
Das Wing Compact ist schon ein ziemlicher Technikporno. Die Flexibilität, das Routing, die Effekte – das macht richtig Bock. Ich kann damit wirklich jedes noch so abgefahrene Setup bauen, und die Oberfläche fühlt sich modern und schnell an. Für Livemusik, wo’s mal knifflig wird, oder wenn ein anspruchsvoller DJ kommt, der 6 Decks und drei Mikrofone will, ist das Teil einfach ein Traum.


Aber:
Ich weiß aus Erfahrung, dass viele Kunden und auch Kollegen erst mal vor dem Teil stehen und sagen: „Hä?“ Die Lernkurve ist nicht ohne. Für mich als Techniker ist das geil – aber wenn ich das Teil vermiete, muss ich immer im Hinterkopf behalten: Wer bedient das? Und wie oft muss ich nachher Support leisten, weil jemand beim Routing nicht durchblickt?


Noch ein Punkt:
Behringer ist zwar mittlerweile echt solide, aber der Wing ist noch relativ neu auf dem Markt. Da weiß ich noch nicht so genau, wie sich das Teil in drei Jahren im harten Vermietalltag schlägt. Ersatzteile, Updates, Bugs? Da ist Allen & Heath einfach „erprobter“.




2. Allen & Heath QU-6 – der verlässliche Kumpel

Ehrlich gesagt:
Die QU-Serie ist langweilig – aber im besten Sinne. Die Teile laufen einfach. Ich hatte mit den Vorgängern kaum Ausfälle, jeder, der schon mal ein Digitalpult bedient hat, findet sich zurecht. Die Bedienung ist logisch, die Verarbeitung top.


Für die Vermietung:
Da will ich eigentlich ein Pult, das ich rausgeben kann, ohne Angst zu haben, dass der Kunde nach 10 Minuten anruft, weil er sich im Routing verirrt hat. Die meisten Business-Events, Hochzeiten, kleinere Bands – die brauchen kein abgefahrenes Routing, sondern Zuverlässigkeit und einfache Bedienung. Genau das liefert das QU-6.


Klang:
Allen & Heath klingt einfach gut. Punkt. Die Effekte sind nicht so spektakulär wie beim Wing, aber sie funktionieren und klingen musikalisch.




3. Was würde ich nehmen?

Wenn ich ganz ehrlich bin:
Für mich persönlich als Tontechniker reizt mich das Wing Compact mehr – einfach weil ich gerne tüftle, neue Features ausprobieren will und für komplexe Gigs das Maximum rausholen will.
ABER:
Für die Vermietung und den Alltag ist das QU-6 die vernünftigere Wahl. Es ist wie ein VW Golf: Nicht sexy, aber zuverlässig, jeder kommt klar, und ich hab weniger Stress mit Support.


Mein Bauchgefühl:
Wenn ich nur ein Pult kaufen würde, das alles abdecken muss, würde ich vermutlich zum QU-6 greifen – einfach weil ich weiß, dass ich damit 90% aller Jobs easy und ohne Kopfzerbrechen abdecken kann. Das Wing wäre mein „Spielzeug“ für die besonderen Gigs oder wenn ich mich klar auf professionelle Bands und größere Produktionen fokussieren würde.




Kurz:
Das Herz sagt Wing, der Kopf sagt QU-6.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir ein Netzwerkprotokoll auf Layer 3 Ebene wünschen welches komplett herstellerübergreifend sowohl Audio wie auch Remote einheitlich überträgt. Ein Yamaha-Pult spielt mit einer Midas-Stagebox und einer D&B Endstufe (oder was auch immer). Das wäre doch mal was.
Mit dem Pult in eine Location kommen und einfach ans System andocken.
Das ganze natürlich idiotensicher :)
 

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