PA mit Powermixer und zusätzl. Verstärkern

jaymze
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Hi,
hab da mal ne Frage zu unserer PA. Wir haben einen Powermixer mit 2x 700 Watt. Bei größeren Auftritt (zumeist im Freien) nehmen wir meist noch 2 1000 Watt Verstärker mit Frequenzweiche für den Front Sound. Dummerweise hatten wir bisher immer arge Probleme mit entweder zu viel oder zu wenig Power nach vorne raus.

Variante 1 (zu wenig Power):
Wir haben den Powermixer über den EQ Out mit den beiden Verstärkern (bzw. mit der Frequenzweiche) verbunden, um auch das EQ Signal auf den Frontberich zu bekommen. In dieser Variante, war es aber jedesmal so, dass wir gemessen an der Wattzahl der beiden Verstärker viel zu wenig Output bekommen haben. Wir mußten sowohl den Master als auch die einzelnen Kanäle am Mischpult bis oben hin aufdrehen, um einigermasen angemessene Lautstärke zu bekommnen. Wie dem auch sei: Auf jeden Fall viel zu wenig Power. Deshalb probierten wir dann

Variante 2:
Wir haben die beiden Verstärker mit den normalen Ausgängen des Powermixers(dort, wo normalerweise die Boxen eingesteckt werden) verbunden und hatten viel zu viel Power (Master und normale Kanäle bei -30 db war schon viel zu laut; ohne das allerdings irgendetwas übersteuert hat). Eigentlich müßten sich dann die Wattzahlen des Powermixers und der beiden Verstärker addiert haben (falls sowas überhaupt geht !)

Kann aber doch wohl nicht sein, dass der Mixer hierbei mit der Pinzette mixen muß, damit nicht allen die Ohren wegfliegen. Irgendwas scheint also falsch zu sein !

Mag sein, dass hier ein blutiger Anfängerfehler vorliegt, aber woher soll man sowas auch wissen.

Was müssen wir tun. Haben am Samtag wieder nen Gig und stressfrei aufbauen, wäre wirklich mal nicht schlecht. Vielen Dank im Voraus
Gruß Jaymze
 
Eigenschaft
 
jaymze schrieb:
Variante 2:
Wir haben die beiden Verstärker mit den normalen Ausgängen des Powermixers(dort, wo normalerweise die Boxen eingesteckt werden) verbunden und hatten viel zu viel Power (Master und normale Kanäle bei -30 db war schon viel zu laut; ohne das allerdings irgendetwas übersteuert hat). Eigentlich müßten sich dann die Wattzahlen des Powermixers und der beiden Verstärker addiert haben (falls sowas überhaupt geht !)

Kann aber doch wohl nicht sein, dass der Mixer hierbei mit der Pinzette mixen muß, damit nicht allen die Ohren wegfliegen. Irgendwas scheint also falsch zu sein !
Genau.
NEVER EVER - NIEMALS NICHT!
So schlachtet ihr sowohl die Endstufe des Powermixers als auch die andere früher oder später.

Variante 1 war schon richtig. Wenn da zuwenig Output kommt, lag es an was anderem (Frequenzweiche richtig eingestellt?)...

Welcher Powermixer/welche Endstufen sind es denn konkret?

Jens
 
Oh, oh, ich dachte es mir fast ! Wußten uns aber irgendwie nicht anders zu helfen, weil die Variante 1 war echt zu dünn.

Also der Powermixer ist der "Powermade 2002 von Dynachord" 2x 700 Watt.
Die Verstärker und die Frequenzweichen-Bezeichnungen muß ich noch in Erfahrung bringen. Das leihen wir uns immer "im Paket" vom Fachhändler aus (Glück gehabt is nix passiert). Die Verstärker waren bei Variante 1 immer voll aufgedreht und lt. Fachhändler brauchten wir an der Frequenzweiche nichts mehr zu machen (!). Was wäre denn da einzustellen (Output/Input) ???

Kann es auch sein, dass am "Powermade" etwas ein- bzw. ausgeschaltet werden muß, bei Variante 1
 
benutz einfach die Main-Outputs beim Powermate
 
aaah, so schreibt man das --- "Powermate". Naja !

Danke für den Tip, aber erstens brauchen wir wohl den EQ-Weg und zweitens lag damit das gleiche Problem vor. Haben wir probiert !

@Jens
hier noch die Bezeichnungen von den

Endstufen:
2 Stück
QSC, Pl 236 1.100 Watt

Frequenzweiche:
BSSFDS Stereo Digital Controller

Sind übrigens aus dem Powermixer EQ-Out mit 2 Klinken heraus und dann in 2 DI-Boxen und von dort mit XLR in die Frequenzweiche bzw. Verstärker gegangen. Vielleicht ist da ja etwas falsch.
 
jaymze schrieb:
aaah, so schreibt man das --- "Powermate". Naja !
Sind übrigens aus dem Powermixer EQ-Out mit 2 Klinken heraus und dann in 2 DI-Boxen und von dort mit XLR in die Frequenzweiche bzw. Verstärker gegangen. Vielleicht ist da ja etwas falsch.

die DI-Boxen könnten tatsächlich das Problem sein. Der Powermate hatt aber meinesachtens sowieso symetrische Ausgänge, ihr braucht also keine DI-Box sondern nur Kabel von Stereo-Klinke auf XLR.
 
jaymze schrieb:
Sind übrigens aus dem Powermixer EQ-Out mit 2 Klinken heraus und dann in 2 DI-Boxen und von dort mit XLR in die Frequenzweiche bzw. Verstärker gegangen. Vielleicht ist da ja etwas falsch.
Fehler gefunden.
DI-Boxen schwächen das Signal etwa 1:10 ab.

Die Ausgänge sind zwar IMHO unsymmetrisch (wenn ich das Blockschaltbild richtig interpretiere), aber wenn das Kabel vom Mischer zur Endstufe nicht zu lang ist (sagen wir max. 10m), dann könnt ihr auch unsymmetrisch reingehen. also einfach Klinke-Klinke.

Jens
 
Alles klar, nur das mit dem "unsymethrisch" mußte mir nochmal erklären. In den meisten Fällen ist das Kabel wohl doch über 10 Meter lang (machen wir über ein 30 Meter Multicore) - vielleicht doch besser mit einem Klinken/XLR Adapter ?
 
Adapter von Monoklinke auf XLR ist trotz allem unsymmetrisch.
Von Stereoklinke auf XLR bringt nur was, wenn die Ausgänge des Mischers wirklich symmetrisch sind (bin mir da nicht sicher, glaube aber nach der Broschüre von Dynacord sagen zu können, dass nein).

Wenn ihr massiv Pegelprobleme habt, dann nehmt lieber etwas Rauschen in Kauf (ein gut geschirmtes Multicore ist auch bei 30m für ein unsymmetrisches Linesignal noch kein wirkliches Problem...), als den Gig mit zuwenig Reserven zu fahren.

Alternative zur DI: aktiv-DIs mit abschaltbarer Dämpfung (da muss man genau schauen, wenn da "0dB steht, ist das oft so gemeint wie bei passiven DIs, also lediglich "keine zusätzliche Dämpfung), sprich Übertragungsverhältnis 1:1 möglich.
Oder (etwas teurer, aber auch noch erschwinglich): Lineübertrager. Funktionieren genau wie DIs, nur mit einem Wicklungsverhältnis von 1:1 statt 1:10.

Jens
 
aus der Anleitung:

Die Ausgänge wie AUX, MAIN, EQ usw., im Mischerteil des
PowerMate sind generell in GND-SENSING Technik ausgelegt. Dies ist eine spezielle Beschaltung der Ausgangsbuchsen,
die im wesentlichen die Vorteile der symmetrischen Ausgangsbeschaltung aufweist, aber auch ohne
Probleme unsymmetrisch mit Monoklinken benutzt werden kann. Wenn Sie diese Ausgänge z.B. mit langen Leitungen
verkabeln wollen, ist wiederum die symmetrische Signalführung mit Stereoklinken aus besagten Gründen von Vorteil.
Nachfolgend finden Sie einige Kabelkonfigurationen, die Sie sinnvoll in Verbindung mit dem PowerMate einsetzen
können.

also sollte ein einfacher Adapter Stereo-Klinke->XLR genügen
 

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