Wie stark pegelt man wo? - E-Gitarre - Modeller - PA - Aktive Box

  • Ersteller Pentatoniker
  • Erstellt am
P
Pentatoniker
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.12.24
Registriert
19.04.17
Beiträge
192
Kekse
270
Hallo zusammen,

ich habe gefühlt das halbe Internet abgesucht, aber leider nicht gefunden, wonach ich suche. Hinzu kommt, dass ich eine Anleitung für Greenhorns brauche, da ich in Sachen Sound-Design, Mixen und PA selbiges bin. Die vielen tollen Anleitungen, die es sicherlich gibt, verstehe ich entweder nicht, oder sie gehen in Details, die für mich aktuell noch nicht relevant sind.

Ich habe nur wenige Monate Band-Erfahrung und bin aktuell ohnehin band-los ... und bezeichne mich als Spät-Berufener noch als Lernender an er E-Gitarre. Daher möchte ich zu Hause mit E-Gitarre zu Backingtracks vom Handy spielen und teils dazu singen. Jetzt bin ich aber völlig überfragt, wie man das alles zusammenmischt, damit die verschiedenen Quellen sich ineinander einschmiegen und der Mix sich einigermaßen ordentlich anhört.

Mein Equipment:

Mixer:
  • Behringer Xenyx X1222USB
  • Beim Einpegeln oder beim Spielen zu späterer Stunde verwende ich Kopfhörer (Bose Quietcomfort), die ich im Mischpult am Phone-Out einstecke.
  • Wenn es wirklich klingen soll, geht es aktuell vom Main-Ausgang des Mixer per XLR und Chinch-Adapter in einen älteren HK Hifi-Verstärker und dann in die Hifi-Boxen. Ich weiß, dass das nicht optimal ist, klingt auch nicht wirklich gut, aber die aktiven PA-Boxen kommen erst zum nächsten Geburtstag - geht ja nicht alles auf einmal.

Gitarren und Effektprozesszor

  • Fender Strat (SSS) und Duesenberg Caroibou (P90 und Humbucker)
  • Mit den Gitarren gehe ich in meinen Muliteffektprozessor (Line6 Firehawk). Darin habe ich Sounds eingestellt, die zum Teil noch aus der Zeit stammen, wo ich mit der Band gespielt habe, d.h. die schon mal über eine PA-Anlage genutzt wurden.
  • Von dort geht es per XLR in einen Mikrofoneingang des Mischpults (Kanal 7/8), also einer ohne Kompressor-Einstellung

Line:
Auf meinem Handy (iPhone 7) habe ich Backingtracks, die ich über eine Line-Eingang (Kanal 9/10) in den Mixer bringe.

Micro: Das Shure SM58 geht ebenfalls in einen Mikrofoneingang des Mischpults (Kanal 2).


Mein Problem ist jetzt, dass ich nicht weiß, wo ich welche Lautstärke einstellen muss. Bein Einpegeln am Mixer habe ich die Kanal-Fader auf 0 eingestellt und dann die Gain-Regler so eingepegelt, dass die LED-Anzeige nur sporadisch über 0 (also ins Orangene) geht.

Meine Frage ist. Wie spielen die ganzen Lautstärke-Regel, die ich vor dem Mischpult habe, mit dem Gain-Regler am Mischpult zusammen?

Gitarren-Signal: Alle Regler an der Gitarre sind voll aufgedreht.
  • In den einzelnen Sounds im Firehawk kann ich die Lautstärke schon über Volume und Master des simulierten Amps einstellen. Wenn ich das richtig verstanden habe und höre, hat der Masterregler Einfluss auf den Sound, aber der Volume-Regler einer Verstärker-Simulation ist eine reine Lautstärkenanpassung.
  • Zudem kann ich das Gesamt-Output-Level vom Firehawk einstellen.
  • Und dann natürlich den Eingangspegel (Gain) im Mischpult

Aktuell habe ich das so gemacht, dass die Volume-Regel bei den einzelnen Sound irgendwo um die 50% liegen (je nach Song). Und auch den Master-Output vom Firehawk habe ich auf ca. 55% eingestellt. Hieraus ergab sich, dass ich den Gain-Regler am Mixer auf ca. 11 Uhr einstellen musste.

Macht das so Sinn? Oder sollte ich besser das Volume der Amp-Simulationen auf-/zudrehen und/oder den Master-Output des Firehawk mehr auf-/zudrehen und dafür den Gain-Regler des Mixers mehr zu-/aufdrehen? Wie spielt das alles zusammen?

iPhone:
  • Auch die Lautstärke vom Handy kann ich natürlich einstellen und somit das Eingangssignal am Mischpult beeinflussen. Um es mir einfach zu machen, habe ich die Lautstärke am Handy voll aufgedreht (ist die einfachste Referenz). Somit musste ich den Gain-Regler dieses Kanals auf ca. 1 Uhr einpegeln.
  • Die verschiedenen Backingtracks haben unterschiedliche Lautstärken. Die pegel ich mit dem EQ der Anytune-App aus, bevor es in den Mixer geht.
Mach das Sinn?

Micro
Den Gain vom Micro habe ich bei ca. 2.30 Uhr einpegeln müssen, damit ich mich selbst höre. Wenn ich dann schon mal lauter singe oder das Micro mit dem Mund fast berühre, flackert ab und zu schon mal die Clipping-LED des Kanals. Hier darf ich also wahrscheinlich nicht weiter hochdrehen.
Ein wenig mehr Spielraum hätte ich hier schon noch gerne. Aber drehe ich den Gain-Regler weiter auf, geht's ins Clipping. Also würde ich ihn ganz gerne etwas runterregeln, aber dann würde die LED-Anzeige vom Mixer nicht mehr an die 0 db rankommen. Und ich müsste alles andere wieder anpassen

Mixer:
Hier hätte ich 2 Fragen zum Einpegeln.

In den Anleitungen im Web (insb. Youtube) erklären sie immer, dass man jeden Kanal einzeln so einpegeln soll, dass die LED-Anzeige um die 0db ausschlägt, gelegentlich darf es wohl auch ins Orange gehen. Im Handbuch des Mixers steht aber, dass man die Gain-Regler je Kanal so weit aufdrehen soll, dass das Clipping-LED des Kanals ab und zu aufflackert, aber nicht dauerhaft leuchtet. In den Anleitungen, die ich im Web gefunden habe, handelt es sich aber auch immer um Mixer mit PFL-Test, die hat meiner aber nicht. Was ist also richtig?

Ich habe mir damit geholfen, dass ich immer den Kanal, den ich einpegeln wollte, am Kanal-Fader auf 0 eingestellt und die anderen Kanäle gemutet habe. Dann habe ich die LED-Anzeige beobachtet und danach eingepegelt. Das habe ich mit allen 3 verwendeten Kanälen gemacht. Macht das Sinn? Oder ist das grundsätzlich falsch. Wenn falsch, wie wäre es richtig?

Beim Micro ist es bei mir so, dass ich beim Einpegeln um die 0db lande und das Clipping-LED des Kanals schon mal aufflacker (s.o.). Bei Gitarre und Line sind die Kanäle vom Clippen aber weit entfernt, wenn ich sie um 0 db einpegel. Ist das jetzt gut oder schlecht?

Sorry für den langen Post, aber das ist ja auch ein komplexes Thema ... zumindest für mich .... da sind definitiv zu viele Lautstärken-Regler für mich.

Ich würde mich riesig freuen, wenn jemand Lust hat, mir hier etwas Licht ins dunkel zu bringen. Vielen Dank dafür!!

Viele Grüße
Peter
 
Eigenschaft
 
Hallo...
Der Firehawk kann (ist) je nach Sound stereo, also würde ich in einen Stereokanal (7/8) auch stereo reingehen, also aus den Klinkenbuchsen (L&R), dazu den Firehawk auf Line Pegel stellen (Schalter Output Mode).
Dann, für Alles, pegelt man so ein, (mit dem Gain Regler, unabhängig des Faders), das Signal (gelb) leuchtet und Clipping grade nicht leuchtet, dazu logischerweise das lauteste Signal suchen.
Das Handy (Volume) so einstellen, das der Gain Regler max bei 12 Uhr ist, wenn machbar.
Auch das Mikro wird kurz vor Clipping eingepegelt. hier kannst du durchaus den Comp hinzunehmen (nach Gefühl/Ohr, ca.12 Uhr)
Der Pegel am Master (Anzeige), ist in deinem Fall nicht relevant, solange er nicht in den Cilp Bereich (rot) kommt, die Lautstärkeverhältnisse stellst du für dich mit den Kanalfadern ein, die Gesamtlautstärke mit dem Master/Phones
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi,

Danke dir schon mal für die Tips.

Hast du auch eine Empfehlung, wie den Firehawk einstelle, d.h. Volume der Amp-Simulation und Master-Out?

Vielen Dank!
 
Empfehlung, wie den Firehawk einstelle,
ohne Ihn zu kennen...
Firehawk am Mischpult wie oben gesagt, Gain 12 Uhr, Volume(s) am Firehawk so einstellen, das jetzt das volle Signal anliegt (kurz vor Peak).
Nochmal grundsätzlich... was der Pegel im Master bei Stellung X des kanalfaders anzeigt, ist für deine Zwecke unerheblich. Mit dem sauberen Gain ist der Preamp des jeweiligen Kanals bestmöglich eingestellt (Gainbereich grob von 9 Uhr bis 2 Uhr ist optimal, ab 4 Uhr fängt es an zu rauschen (je nach Pult), Der Kanalfader bestimmt nur den Anteil des Signals am Masterbus und Dieser die Lautheit des Ausgangspegels (zur PA/HiFi).
Ach ja, beim Mikro noch den LowCut einschalten und den Summenequalizer nicht benutzen...
 
nur, um sicher zu gehen: Die sind beim Einpegeln der einzelnen Kanäle nicht relevant. Sie dürfen nur bei Ausgabe auf z.B. Boxen nicht ins rote gehen. Richtig?

Danke dir, dann werde ich mich mal ranmachen. Bin gespannt, ob es zusammenpasst.
 
Das Handy (Volume) so einstellen, das der Gain Regler max bei 12 Uhr ist, wenn machbar.
Ich habe mir angewöhnt bei Smartphones und Laptops den Lautstärkeregler am Gerät auf etwa 80% zu stellen, weil je nach Quelle des Musikmaterials die analogen Ausgänge doch gerne verzerren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo,

ich habe ein annähernd gleiches Setup. HSS Strat - Firehawk - Behringer UB1832 FX - Kopfhörer bzw Aktivbox.

Gitarre habe ich i.d.R. voll auf.

Am Firehawk gibt es mehrere Volumes
https://line6.com/support/page/kb/e...hawk/different-firehawk-volume-controls-r736/

Die Wesentlichen

Master Volume (rote LED) habe ich auf 10 Uhr (Global, ändert den Sound nicht)

Gitarren Level (weiße LED) habe ich auf 12 Uhr (Global - Verhältnis zwischen Backingtrack ( per Bluethooth oder USB) und Gitarre, ändert den Sound nicht)

Amp Channel Volume (pink LED bzw. in der App einstellbar) Volume in der einzelnen Presets der Amp Einstellungen - nach Belieben meist um 60-90%. Mit diesem Volume gleichst du die Lautstärke der Presets untereinander ab. Dieses Volume ändert den Sound nicht

Amp Master Volume (Nur in der App einstellbar. Nur bei HD Amps, ändert den Sound)
https://line6.com/support/topic/17406-firehawk-master-volume-knob/
https://line6.com/support/topic/16137-how-to-make-volume-level-for-diverence-presets-the-same/

Am Mischpult pegelst du mit der PFL Funktion das Gain ein.
https://www.bonedo.de/artikel/einze...geln-am-mischpult-und-am-audio-interface.html
Nimm dein lautestes Preset am Firehawk und spiele laut. Die LED sollten dann bis knapp 0db ausschlagen. Bei mir ist das Gain beim Mischpult dann bei ca 12 Uhr. (Ich nutze allerdings ein Klinkenkabel als Verbindung, weil ich das gerade zur Hand habe. Ausgang hinten am Firehawk ist auf "Line". Nicht auf "Amp")

Das Einpegeln mit der PFL Funktion machst du beim Micro und beim Handy Kanal analog. Handy sollte relativ laut gestellt werden damit genug Signal kommt.

Die Kanalfader am Mischer ziehst du dann soweit hoch, dass sich eine gute Mischung ergibt und die Fader etwas unter 0db bleiben

Mit dem Master am Mischpult (bzw. dem Master des Kopfhörereausganges) regelst du dann die Endlautstärke.

Bzgl. dem Master Volume am Firehawk und den Gain Einstellungen am Mischer höre ich keinen Unterschied ob ich das Master Volume am Firehawk höher drehe und dafür den Gain am Mischer niedriger. Ich denke so lange alles im mittleren Bereich bleibt, und es weder rauscht noch zerrt, ist alles OK.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vielen Dank Leute, für eure Hinweise. Ich habe das jetzt so hinbekommen und es ist - wenn auch noch nicht optiomal - schon wesentlich besser.
 
Und vielleicht noch ein Nachtrag, weil andere von der Diskussion lernen können.

Ich habe es jetzt wie folgt gemacht
  • Firehawk:
    • Erst mal den Tipp von Ralphgue befolgt und auf stereo Line-Eingang umgestellt.
    • Master-Volume und Gitarren-Level auf 12.00 Uhr. Wallyby hatte es auf 10.00 Uhr, aber wenn man den Master etwas weiter aufdreht, hat man meiner Ansicht nach mehr Spielraum bei den Amp-Einstellungen. Da ich nur HD-Amps nutze, kann ich den Amp-Volume ja ohne Verlust im Sound auch weiter runterdrehen. Aber ich habe halt etwas mehr Luft nach oben, wenn es lauter werden soll. Meine Amp-Volume-Regler sind dann etwas leiser als bei wallaby, aber dafür mein Gesamt-Output etwas höher .... kommt so ziemlich aufs gleiche raus.
    • Da ich meine backingtracks nicht über den Firehawk, sondern gleich ins Mischpult einspiele, muss ich Sachen Gitarren-Level nichts beachten. Steht bei mir auch auf 12.00 Uhr.
    • Letztlich dann so eingepegelt, dass nichts clippt. Leider hat mein Mischer keine PFL-Taste.
  • iPhone
    • Das iPhone habe ich auf volle Lautstärke eingestellt, somit habe ich hier einen konstanten Wert. Ich konnte keinen Unterschied zwischen dem Sound hören, wenn ich das iphone leiser drehte. Das Gain dann soweit aufgedreht
  • Micro
    • Das Microphon habe ich so eingepegelt, dass es nicht ins Clipping kommt, wenn ich laut singe.
Somit waren dann erst mal alle 3 Kanäle eingepegelt. Dann habe ich das erste Backingtrack genommen und losgelegt. Mit den einzelnen Kanal-Fadern habe ich die Lautstärkeverhältnisse der einzelnen Kanäle gegeneinander gemixt, bis es für mich passte.

Beim nächsten Backingtrack musste ich dann aber feststellen, dass der viel leiser und andere viel lauter als der erste waren und meine ganzen Einstellungen im Fader für die Katz waren. Aber auch hier gab es eine Lösung ... na ... letztlich 2 Lösungen
  • Ich habe die Anytune-App. Hier kann man die Output-Lautstärke eines Songs raus- oder runterregeln. Somit passe ich jetzt jeden Backingtrack an, um alle gleichmäßig laut auszugeben.
  • Oder - wenn man eine solche App nicht hat - muss man halt am Kanalfäder regeln ... geht auch.

Also, euch nochmal vielen Dank für eure Hilfe, mir hat das sehr geholfen.

Viele Grüße!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi:hat:

Ja, viele Lautstärkeregler:D
Aber so kompliziert ist das nicht, wenn man dem Signalfluss folgt, und Schritt für Schritt einpegelt. Zum Verständnis: Beginne immer da, wo das Signal her kommt, und folge der Kette von Glied zu Glied. Das Signal sollte laut sein, aber auf kein Fall übersteuern (Eine Ausnahme, darauf komme ich später zurück).

Also zB das Handy:
Such dir den lautesten Song raus, den du findest. Benutz den fürs Einpegeln.
Erstmal checken, ob das Handy selbst, volle Lautstärke verzerrungsfrei liefern kann. Das können nämlich nicht alle Handys:D Das musst du von Gehör machen, da es am Handy keine Anzeige dafür gibt. Stell vorher sicher, dass in der nachfolgenden Signalkette nirgendswo etwas übersteuert, ansonsten weisst du nicht, ob das Handy verzerrt wiedergibt, oder irgendwo in der folgenden Kette die Verzerrung entsteht. Die Pegel in der Kette sind sonst aber vorerst mal egal, hauptsache du kannst das Handy hören, und checken, ob es die volle Lautstärke verzerrungsfrei wiedergeben kann. Im Zweifelsfall besser etwas leiser!
Nun nichts mehr am Handy verstellen, die Lautstärke bleibt für immer so:)
Nun gehst ja mit dem Signal vom Handy in ein Inputkanal, mit Gainregler. Das ist nächste Glied in der Kette. Den Gainregler drehst nun langsam auf, bis die PeakLED anfängt zu blinken. Dann wieder ein Stück zurück. Wenn die Peakanzeige blinkt, ist zu laut! Wenn der Gainregler auch eingestellt ist, hast du mal ein lautes, sauberes Signal im Mixer. Auch den Gainregler kannst du nun vergessen, und brauchst ihn eigentlich nie wieder anzufassen. (Es sei denn du veränderst was in der Signalkette)
Das machst du nun bei allen Instrumenten. Wenn da zwischen Instrument und Mixer noch andere zB EffektGeräte hängen, selbes vorgehen: Laungsam Eingangslautstärke hochregeln, bis zuviel, dann wieder etwas zurück. Unter Umständen macht das Effektgerät das Signal lauter. Daher auch den Ausgang des Effektgeräts im Auge behalten!

Bisher wars rein technisch.
Die Fader am Mixer, sind nun dazu da, die verschiedenen Instrumente untereinander in Einklang zu bringen. Also der künstlerische Teil. Das kannst du nach Gusto machen. Aber auch hier wieder aufpassen. Mal angenommen dein MP3-Player klingt verzerrungsfrei. Wenn dann im Mixer noch andere Signale hinzu kommen, summieren sich die Lautstärkepegel, und übersteuern unter Umständen den Masterkanal. Ich komme zwar aus der digitalen Welt, aber meine mich zu erinnern, dass es in der analogen Welt mal den Spruch gab: "don't toucht the Master Fader". Der bleibt immer auf Grundstellung, bzw 0dB. Wenn ich das richtig interpretiere, würde man, wenn man im Falle einer übersteuerung einfach den Masterkanal runterregelt, trotzdem den Masterbus übersteuern. Der kommt vor dem Fader. (Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege)

Hoffe das bringt dir was fürs Verständnis, wozu all die Lautstärkeregler sind.

Nun nochmal kurz zurück auf die Ausnahme die ich zu Beginn erwähnt habe:
Manchmal will man absichtlich Verzerrung. zB ein Gitarrenamp übersteuert man durchaus bewusst. Der Amp ist aber für sowas ausgelegt, und macht auch "schöne" verzerrungen. :D Da kannst du durchaus auch mal mit der Eingangslautstärke an der Gitarre rumspielen, und damit regeln wiesehr die Gitarre angezerrt ist, und so dein eigenen Sound gestalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hey Zelo01,

danke auch nochmal für deine Ausführungen.

Was du über das Handy schreibst, ist auch das, was mir zu Beginn die Nerven geraubt hat. Daher war auch mein ersten Entschluss: Handy IMMER in einer definierten Position. Und da habe ich halt die 100% genommen. Soweit ich das höre, ist das bei mir verzerrungsfrei. Im Zweifel würde ich das aber dann eher über den EQ in der Anytune-App runterregelen als an der Handylautstärke selbst. Denn dort kann ich das speichern und somit auch konstant halten.

Das Gleiche habe ich dann mit der Gitarre und dem Micro auch gemacht, wie du es beschrieben hattest.

So passt es nun.
VG
Peter
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben