PA-Subwoofer / Bass-Instrumentalbox

RAUTI
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Die Grundanforderungen sind ja durchaus verschieden bei Bassboxen für Instrumentalverstärkung und PA-Subs. Aber meine Anforderungen sind auch nicht sehr hoch.

1) Ich gehe eigentlich davon aus, dass 2 Stück 1x15 Instrumentalboxen bei Tiefbassanforderung (nur Konservenmusik auf kleineren Parties) schnell überfordert sind.
Deshalb scheiden vermutlich sowas wie 2 Harley-Benton 1x15 schnell aus.

2) Die Passiv-Boxen sollen als Subwoofer aktiv abgetrennt werden (deshalb sind die bei Instrumentallautsprechern schon gewünschten Tiefmitten und Mitten eigentlich wumpe).

3) Die Gehäuse sollten für Instrumentalverstärkerung gut stapelbar sein.

4) Auch unter 50Hz sollte ein Sub nicht das große Flattern kriegen.

Die (Selbstbau-)Kombi-Boxen sollten übrigens im "Sub-Mode" ein Paar Samson RS 12 merkbar unterstützen. Meine Basser-Ambitionen haben stark nachgelassen, aber ich würde mir gerne die Nutzbarkeit der Boxen hierfür offenhalten. Also beginnt die Frage immer an der gleichen Stelle.... Welcher 15" (oder 12") bringt ausreichend Tiefbass für den Subwoofer-Betrieb und ist dennoch nach oben hin nicht allzu sehr begrenzt, um auch am 4-Saiter nicht völlig elend zu klingen (dann selbstredend ohne die aktive Kastration).

...ich dachte da zunächst an irgendwelche Eminence Delta LF oder Kappa LF, also nicht unterste Low-Budget-Klasse, aber so nah dran wie möglich.

Vielleicht hat ja irgendwer eine nette Idee oder ähnliches schon mal ausprobiert ;-)
 
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Wie wäre es mit einer 15" + 6" Konstruktion (z.B. fEARful 15/6) und für den Subwooferbetrieb nutzt du nur den 15"er? Könnte man auch über eine 4-polige Speakonbuchse lösen, bei der die Weiche an 1+/1- hängt und an 2+/2- der direkte Pfad.
Ein Subwoofer, der den Namen verdient, wird mir immer zu wenig oben rum für den Bass liefern. Wobei ich meine Heim-Subs (mit Kappalite 3012LF) noch nie fullrange am Bass ohne Tops betrieben habe, müsste ich eigentlich mal testen.
 
15-Zöller für den Betrieb in einem Subwoofer sind meist recht weich aufgehängt, und selbst, wenn man sie ohne vorgeschaltete Weiche spielt, bringen sie kaum Mitten und schon gar keine Höhen.

Die 15er Speaker dagegen, die man in Instrumentalboxen verbaut, sind meist fest aufgehängt, reichen nicht ganz so tief in den Basskeller herunter, liefern dafür aber viel mehr Mitten und (ganz minimal) auch ein paar Höhen.

Wenn man sich das klar macht, sieht man, dass Dein Projekt in dieser Form nicht hinhauen wird. ABER man kann das auch anders angehen. Beispiel aus meiner eigenen Praxis. Meine PA-Topteile sind RCF ART 412a, quasi die Vorgänger der aktuellen RCF ART 712a Mk IV. Das sind 12er Speaker in einem recht großen Gehäuse, so dass sie ziemlich tief hinabreichen (ohne Mist, ich habe damit ohne zusätzliche Subwoofer auch Bassgitarren und Bassdrums übertragen - man löst damit kein Erdbeben aus, aber es geht bis ca 150 oder 200 PAX, zumindest bei classic Soul oder Westcoast-Rock à la The Eagles, also nicht zu krasse Musikrichtungen).

Diese Box, die RCF ART 412a, habe ich mehrmals als leichtgewichtige Instrumentalbox benutzt. Auf der Bühne hörst Du Dich damit super, weil sie den Höhenbereich so sauber auflöst. Wie gesagt, kein Erdbeben, aber für den Fünfsaiterbass in einer kräftigen Rockband reicht es locker. Wichtig: Die meisten anderen Hersteller bauen ihre Speaker in kleinere Gehäuse ein, entsprechend liefern sie weniger Bass. Ich rede hier einzig und allen von der RCF ART-Serie.
 
Ich werde meine Samson jetzt sicher nicht gegen die RCF austauschen... aber ich kann nachvollziehen, was ihr sagt. Die fEARful 15/6 bietet aber einen anderen Ansatzpunkt: Es wäre ja auch kurios, wenn ein Sub keine Bässe liefern würde - den Rest müssen Mitteltöner liefern. Bringt mich spontan zwar nicht weiter, lässt aber eine klare Option offen: Kompakte Subwoofer bauen und ggf. durch kleine Instrumentalbox ergänzen.

Der umgekehrte Weg: "Verwende billige 1x15 als Sub bei Parties" dürfte trotz aktivem Betrieb untenrum wohl einfach zu dünn sein....

Die Eminence Kappalite 3012/15LF scheinen ja nicht unbeliebt zu sein, LF steht dabei für LowFrequency, lite für Neodym. Aber was ist denn mit den billigeren LF-Typen? Delta 12/15 LF oder Kappa 12/15 LF? Sind die so entsetzlich oder einfach nur Etikettenschwindel?

...die fEARful-Pläne sind übrigens nicht vollständig oder schlecht gezeichnet. Manches erklärt sich von selbst (etwa in der Seitenansicht fehlende Verstrebungen, die frontal sichtbar sind und umgekehrt), aber warum ist dieser Port-Divider gelocht?
 
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