PA wird während dem Spielen dumpf

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Steve_Ai
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Hallo,

wir hatten letzt nen Gig im Freien und wie uns von mehreren zuhörern beichtet wurde war anfangs alles kristallklar und gut zu hören aber nach einer Weile wurde es dumpf :confused:

Wir haben eine Endstufe von Dynacord (mit integrierter Frequenzweiche) und Boxen von Zeck (2x 18" Subs und die passenden Tops) unser mischer hat sich da ein siderack zusammen gebastellt mit allerhand eqs und zeugs... das pult ist ein eurodesk von behringer (jaja, ich weiß... :rolleyes:)

auf jeden Fall stochern wir da jetzt mit der nadel im strohhaufen... ist es die endstufe, oder die anlage insgesammt zu klein dimensioniert, oder hat der mischer am falschen knopf gedreht???

Vielleicht hab ihr ja ne idee oder nen tipp :great:

steve_ai
 
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... oder sind die Hochtöner verreckt?
 
Spielt die Anlage jetzt wieder normal? (mögliches Problem siehe rumbaclave)

Ansonsten kann da viel dahinter stecken... da heißt es dann, die Komponenten möglichst einzeln durchtesten, die Boxen an verschiedenen Kanälen der Endstufe betreiben (und umgekehrt: an einen Endstufenkanal unterschiedliche Boxen dran hängen); Check am Mischpult mit Kopfhörer und/oder anderen Boxen,...

MfG, livebox
 
Vielleicht seit ihr auch einfach zu laut und eure Zuhörer hören irgendwann nicht mehr richtig
 
komischerweise war das aber in den pausen, wenn die mukke aus der konserve kam, weg. das kam erst wieder als wir zu spielen begannen... anfangs gut und dann wieder dumpf... und jetzt im proberaum ist wieder alles gut :gruebel:
 
Hallo, das hier ist warscheinlich bei euch eingetreten!
Zuviel Gas gegeben:D

"Kurze Überspannungsimpulse werden von
dem Peak Limiter abgeschnitten bevor sie
den Hochtontreiber erreichen können.
Langanhaltende Überlastungen, die die
Schwingspule des Hochtontreibers überhitzen
können, werden durch ein Thermoelement
limitiert. Dieses Halbleiterelement
regelt bei längerer Überlastung automatisch
den Hochtöner zurück.
Falls die Box plötzlich keine Höhen mehr
produziert, wurde sie höchstwahrscheinlich
überlastet.
Regeln Sie den Verstärker zurück
und warten Sie 2-3 Minuten um dann den
Betrieb mit etwas verminderter Leistung
wieder aufzunehmen."

Siehe hier: http://www.sam-support.de/downloads/bedienungsanleitungen/Club_CD_Boxen-d-e-012001.pdf
 
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hi vermons,
das hört sich einleuchtend an.... heißt also, nächstes mal weniger gas :eek: oder ne größere anlage mit mehr bums :great:

danke für euren support!
 
Dynacord Endstufe mit integrierter Frequenzweiche klingt nach Systemamp. Ob die grade von den Trennfrequenzen her zu euren Boxen passt ist fraglich, aber wenns spielt, ists ja ok.

Ich habe auch nen Gig im JUZ vom Nachbarort gemischt, wo eine XA2600 gewerkelt hat. Beim Soundcheck bemerkt, dass mir beim rechten XA5-Stack regelmäßig die Höhen absaufen - hat sich angehört, also würden so im 30Sek-Takt die Höhen komplett raus- und wieder normal reingedreht. Lösung war dann dieser 4kHz-Absenk-Regler - den mal bewegt, dann hats etwas geknirscht und das Ding lief wieder. Vielleicht ists ja bei euch auch sowas.

Ich hatte auch woanders schonmal mit dieser Endstufe zu tun, da kamen aus einem Top auch komische Geräusche (bin mir grade nicht sicher, ob vom Nutzsignal überhaupt noch irgendwas ankam). Hab halt dann die Tops mono an einem Endstufekanal gefahren und mich nicht mehr weiter drum gekümmert; vielleicht wäre es da auch nur ein innen drin verdrecktes Poti am Amp gewesen. Kommt bei den alten Dynacord-Boliden wohl öfter vor... :gruebel:
 
Wir hatten das damals als komplett Set beim großen T gekauft...
Es handelt sich hier um die Dynacord PCC 2215 (Processor Controlled Cluster Power Amplifier System)
und dem Vorgänger der Zeck Club Series (CD 18. Sub und CD 15.3)
Jetzt stellt sich für uns die Frage, was ist passiert?
Endstufe zu klein (am 8 Ohm 300 bzw 200 Watt RMS) ??
Irgendwo müssen ja die Leistunsspitzen herkommen damit der "Hochtonschutz" auslöst.
Ich vermute ja, der hat einmal ausgelöt und unser Mischer hat versucht die Höhen über den EQ wieder reinzudrehen und dadurch kam es zu ständigen Überlastungen.

Aber wir werden das Ding auf jeden Fall mal sauber machen bzw. überprüfen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich hier um die Dynacord PCC 2215 (Processor Controlled Cluster Power Amplifier System)

Hast Du dazu zufällig ein Datenblatt? Im Netz (inkl. Dönercord-Archiv) findet man dazu leider so gut wie nichts.


Endstufe zu klein (am 8 Ohm 300 bzw 200 Watt RMS) ??

Die CD15.3 ist mit 500W AES angegeben, will heißen: Der Amp sollte etwa 700W...1kW peak liefern können, um die Lautsprecher adäquat zu befeuern.



Irgendwo müssen ja die Leistunsspitzen herkommen damit der "Hochtonschutz" auslöst.
Ich vermute ja, der hat einmal ausgelöt und unser Mischer hat versucht die Höhen über den EQ wieder reinzudrehen und dadurch kam es zu ständigen Überlastungen.

Meine Vermutung geht in Richtung Clipping. Entweder am Amp (da unterdimensioniert) oder schon irgendwo vorher in der Signalkette. Keine Ahnung wie der HT-Schutz bei den Zecken realisiert ist, je nach Auslegung kann es aber durchaus sein, dass ein ansatzweise rechteckiges Signal (hohe RMS-Leistung nahe der Peak-Werte) zum Auslösen führt. Bei Dönercord und einigen HK-Kisten wird das z.B. so realisiert, dass das Eingangssignal gleichgerichtet wird. Übersteigt der Wert der Gleichspannung einen vorher festgelegten Wert, wird der HT mittels Relais abgeschaltet.
Eingeschaltet wird er erst wieder, wenn der Gleichspannungswert für eine gewisse Zeit wieder in einem "sicheren" Bereich war.
Ein Musiksignal nimmt idR. nur selten peak-Werte an, der Dauerpegel bewegt sich (live) eher 6-15dB, teilweise auch 20dB darunter. Durch Verzerrungen erhöht sich nun der Durchschnittspegel deutlich, so dass der vom Hersteller vorgesehene sichere Wert für den Dauerpegel erreicht und der Hochtöner abgeschaltet wird. Das erklärt auch, warum bei der Pausenmusik auf einmal wieder alles gut ist.

Daher würde ich vorschlagen, mal die Gainstruktur unter die Lupe zu nehmen. Sind irgendwelche Kanäle sehr "heiß" gepegelt, so dass evtl. schon am Preamp im Pult Verzerrungen auftreten? Wird der Summierverstärker im Pult überfahren (oftmals bei älteren Mackie-Pulten ein Problem)? Wird der Amp überfahren, so dass er clipt? Letzteres könnte ein Problem sein, weil die Leistung für den gewünschten Pegel evtl. nicht ausreicht.
 
Hallo RaumKlang,

der nette Support von Dynacord hat mir das Datenblatt geschickt und das steht:
Nennausgangsleistung an 8 Ohm = P(LO) 2 x 300 W und P(HI) 2 x 200 W

Ich gehe also mal davon aus, dass unser Amp unterdimensioniert ist...

Vielen Dank Euch allen, Ihr habt mir sehr geholfen :great:
 
Würde ich pauschal nicht so sagen. Zum einen ist Dynacord konservativ hinsichtlich der Leistungsangaben und speziell die alten Amps sind noch annähernd Richtung Dimmer gebaut, zum anderen clippen die Controller-Amps nicht auf'm Ausgang. Nebenbei muß man sich klarmachen, daß eine Leistungsverdoppelung der Amps auch nur 3dB mehr Pegel bringt und das auf dem Papier.

Überdimensionieren der Amps ist üblich, aber in Verbindung mit einem Controller nicht zwingend erforderlich. Ich würde mal sagen, daß Eure gesamte Anlage für die offensichtlich herrschenden Pegelanforderungen unterdimensioniert ist. Großartige Steigerung erwarte ich mir vom Austausch des Amps nicht.


domg
 
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