Padsets für Schlagzeuge zum leisen Üben. (Practice Pads)

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Hallo,

Ich habe momentan leider Probleme damit zu üben, weil ich keinen Raum mehr dazu habe.
Nun steht mein Set also in meinem Zimmer bei uns in der Wohnung rum und langweilt sich. Leider sieht es sehr schlecht aus für mich in nächster Zeit einen Raum zu finden. Aufhören zu üben ? das geht NICHT! :D
Also suche ich nach möglichkeiten wie ich hier in der Wohnung leise spielen kann und bin auf die Padsets für Schlagzeuge gestoßen. Nun meine Frage :

(z.B: http://www.musik-service.de/Rockbag-Practice-Padset-Fusion-Set-22-prx395741114de.aspx )

Bringen diese Pads wirklich was? Sind sie so leise, dass es möglich ist in einer Wohnung damit zu spielen (ihr wisst wie Nachbarn sein können :mad:) und ist der Sound dabei trotzdem noch einigermaßen gut ? Sonst könnte ich ja direkt auf irgendwelche Plastikteile spielen.


Mfg


MetpleK
 
Eigenschaft
 
sry 4 OT:
in der artikelbeschreibung da steht:
Gedämpft werden mit diesem Set:
Snaredrum, drei TomToms, Basedrum, HiHat und das Ride-Becken,
also alles was zum Üben notwendig ist.

was fällt auf? ... ;)


On Topic: genügt dir fuer diese uebergangszeit nicht ein einfaches practise pad?
 
sry 4 OT:
in der artikelbeschreibung da steht:
Gedämpft werden mit diesem Set:
Snaredrum, drei TomToms, Basedrum, HiHat und das Ride-Becken,
also alles was zum Üben notwendig ist.

was fällt auf? ... ;)


On Topic: genügt dir fuer diese uebergangszeit nicht ein einfaches practise pad?

Falls du damit meinst, dass mein Set zu groß für dieses Practice-Pad Set ist :

Für diese übergangszeit brauche ich ja nicht alle Toms zu nutzen und Becken habe ich sowieso noch nicht viele.

Und ich denke ein einfaches Practice-Pad wie du meinst ist schon was ganz anderes als auf ein Set zu üben. Ich weiß leider nicht wie lange die Raumsuche noch dauert deshlab mach ich mich einfach auf das schlimmste gefasst.
 
lass ma. die dinger sind für mehr als playback auftritte nicht geeignet. der reobound ähnelt in keinster weise dem eines normalen sets. außer deine technik kaputt machen,bringt dir das nix.
kauf dir lieber n richtiges! practice pad. diese dinger würde ich nich als sowas bezeichnen.
 
@jordan:
1.) Die "Dinger" sollen ihrer Konzeption nach mehr dämpfen als als Practise Pad genutzt werden (auch wenn sie so heißen), denn wenn man sie nur als Practise Pads benötigte aber nicht als Dämpfer könnte man auch gleich auf dem Set ohne Pads spielen
2.) Wieso macht man seine Technik damit kaputt?! Ich habe jahrelang bewusst auf Kissen ohne jeglichen Rebound geübt und es hat mir nur Vorteile gebracht...

@Metplex:
Leider dämpfen die Pads das Set komplett; bspw. wie wenn Du mehrere Lagen Papier darauf legen würdest: Fast kein Ton mehr und die Lautstärke ist auch fast weg...

ES GIBT KEINE ARTIKEL, die die Lautstärke bei gleich bleibendem Ton und Resonanzverhalten so stark dämpfen, dass ein akustisches Set auch in einer Mietwohnung mit Papierwänden kaum noch zu hören ist! So leid es mir tut... Membranophone (also auch eine Trommel) können nun mal nicht anders...
 
1) wenn es nur zum Üben ist und du nicht laut spielen darfst und es auch nur für geringe Zeitdauer ist. Schnapp dir die Teile und fang an zu üben. Es ist immernoch besser als gar nicht zu üben! Definitiv und da kann nun auch keiner was gegen sagen. :great:
2) würde ich, wenn der Zeitraum evtl. nicht all zu lange ist erstmal nur ein Übungspad für die Snare nehmen und Elementarübungen durchpauken. Das ist immer die passende Gelegenheit sich wirklich hinzusetzen und Singles, Double... etc. zu üben.
3) wenn man in der Nachbarwohnung lediglich ein *pock* hört, sollten die Nachbar mal ein Auge zudrücken. Wenn nicht, dann meldet euch schon mal bei höllische Nachbarn an. :D
4) Du darfst rein gesetzlich 2 Stunden am Tag laut Musik machen. Wenn du also laut üben willst, dann steht dir da nichts im Wege. Natürlich ist das weniger schön für dein Umwelt und aus diesem Grund würde ich dir auch eher zu den Pads raten.

Das die Technik da schaden drunter nimmt, kann ich wie Leberfläkel nun wirklich nicht unterstreichen. Das ist Plööödsinn.
 
Du darfst NICHT 2 Stunden pro Tag laut Musik machen- das gilt eben nicht für Instrumente wie das Schlagzeug, weil es so außergewöhnlich laut ist. Es gibt kein Grundrecht auf Lärmterror.
Kommt es zum Prozeß, werden in der Regel 45-60 Min. tägliche Spielzeit erlaubt.
 
Es geht hier nicht um Lärm. Es darf einem Mensch nicht verwährt werden sich musikalisch zu entfallten und des halb sind 2 Stunden am tag geregelt wurden. Aber anscheinend hast du mehr Ahnung davon. :rolleyes:
 
Letztlich ist nichts definitiv festgelegt, sondern per Gericht kann unterschiedlich entschieden werden. Hier ist z.B. der Fall eines Blechblasinstruments, zusammen mit Klavier, mit der Schätzung des Experten, dass etwa 45-60min täglich durchzusetzen wären.
 
Ich habe mich über das Thema mit einem Jurastudenten unterhalten und er hat mir das so erzählt.
Vielleicht hat er sich auch vertan und es gilt für Kinder unter 18, keine Ahnung... dann halt ich diesbezüglich einfach die Fresse nun. :great:
 
Das mit den zwei Stunden Musik (und dann noch laute!) ist Käse...

1.) Die Grenzen für das Musizieren ergeben sich für den Mieter aus §§ 535, 536 BGB als Grenzen des vertragsgemäßen Gebrauchs
2.) Bei Wohnungseigentümern: entsteht eine wesentliche, nicht mehr ortsübliche Beeinträchtigung (§ 906 II BGB) des Nachbarn ? § 14 Nr. 1 WEG verpflichtet jeden Wohnungseigentümer von seinem Sondereigentum nur in solcher Weise Gebrauch zu machen, dass dadurch keinem anderen Wohnungseigentümer über das bei einem geordneten Zusammenleben unvermeidliche Maß hinaus ein Nachteil erwächst...

Wer es vertiefen möchte:
LG Breisgau, Urteil vom 19. 3. 2003; Az. 4 T 20/03 --> Schlagzeugspiel bei Wohneigentum
BGH, Beschluss vom 10.09.1998, Az. V ZB 11/98
LG Nürnberg-Fürth, Urt. vom 17.9.1991, Az. 13 S 5296/90
 
...und Kinder unter 18 haben nicht mehr Rechte dahin gehend! :)
 
Hi
Haben die Teile wirklich so schlechte Reboundverhalten?
Also ich hatte mal das Vergnügen auf solchen Schaumstoffkissen zu spielen, die sind wirklich mist.

Aber die Rockbag... sind ja nicht aus Schaumstoff, sondern aus Gummi, und die Gummipads sind schon mal um einiges besser als Schaumstoff. Für Toms und Becken denke ich würden sie ausreichen
(vorrausgesetzt sie verhalten sich so wie die Gummipads die ich mal im Laden ausprobiert habe). Für Snarefiguren, Wirbel etc. würde ich aber dann doch noch zusätzlich ein gutes PracticePad nehmen.
Das wird dann aber billiger als ein gutes practice-set und spart auch noch Platz.
 
...das Gummi der Rockbag hat eben auch sehr wenig Rebound; die Sticks werden zwar nicht so verschluckt wie bei Schaumstoff, aber springen auch nicht so zurück wie bei einem herkömmlichen Practise Pad...

What about Meshheads? :)
 
Also, von wegen Mietshaus, ich würde das am ehesten mit meinen Mitmietern abklären, hatte nämlich GENAU den selben Fall wie du, hab halt E-Drums gezockt und wäre fast fristlos aus der Wohnung geflogen (ok, ist auch scheiße, Dachwohnung, hellhöriges Haus und Doublebass, mehr als 1h am Tag... irgendwie kann ich es ja auch ein bisschen verstehen:D

Von wegen üben, ich hab mir mal dieses Ding hier gekauft... SABIAN QUIET TONE, als Ersatz zum Snaredrummen, kann man ganz gut bespielen, allerdings gibt das auch noch so einige Töne von sich, den Ton des reinen Aufschlagen des Sticks auf dem Pad wirst du sowieso nie verhindern können und wie gesagt auch darüber können sich andere Mieter aufregen (ich spreche aus Erfahrung!!).
Einzige wirkliche Alternative wie im Post oben angesprochen: Mesh-Heads, da hörst du wirklich fast nix... und du hast den Vorteil, die kannst du spannen und dementssprechend ähnlich deiner Snare einstellen, wohingegen ein Übungspad immer denselben Rebound hat... ist ja klar:)
Aber ansonsten, wie gesagt, vorsicht mit den Mitmietern, dir fliegen schneller als du denken kannst drei "Abmahnungen" wegen Ruhestörung und eine Fast-Fristlose-Kündigung ins Haus...:rolleyes:
 
...wobei nicht das Geräusch des Sticks auf dem jeweiligen Pad das Problem ist, sondern der Trittschall, der sich z.T. auch über das Rack auf den Boden und damit je nach Bauweise durch das ganze Haus überträgt. Da kann es dann besser sein, im Erdgeschoss zu spielen anstatt im Keller auf einer durchgehenden Bodenplatte....
 
Na klar, der Trittschall ist schon das Hauptproblem, aber ich weiß halt nur aus Erfahrung, dass sie sich sogar beschwert haben als ich mit meinem Practice-Pad nur ein paar Übungen gepsielt habe und es dabei auf dem Schoß hatte... Und da ist ja die Übertragung auf den Boden nicht so extrem oder? Und das "Patschen" beim Aufschlagen der Sticks ist teilweise schon auch ziemlich heftig laut... Ok, kommt auch auf das Pad an... Gummi, oder eben Mesh-Heads, oder wie das von Sabian mir richtigem Sabian-Head, der darunter gedämpft wird mit Schaumstoff und Karton etc...
Und den Trittschall wird man sowieso nie ganz wegbekommen, ich hatte für mein Set mal (auf Anraten meines Lehrers) eine Bodenplatte mit unten daran befestigten halbierten Tennisbällen gebastelt, weil das die Platte ja wirklich vom Boden abkuppelt und so den Trittschall deutlich verringert, aber beschwert haben sie sich trotzdem noch:D, dann habe ich es mit diesen Dämpfmatten versucht, die man normalerweiser unter Waschmaschinen legt, bringt aber auch nix, da muss man einfach leiser spielen... da hilft alles nix... in dem Fall auch keine Mesh-Heads auf dem Kick-Pad:rolleyes:
 
Eine Alternative wäre noch einfach mal provisorisch mit Besen bzw. Rutes zu üben.
 

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