Palm Mute - Ziehen im oberarm

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Ich habe folgendes problem und weiß nicht obs an mir liegt oder ob ich wirklich nur ein schlaffi bin :D

Also, ich Spiele nun seit 2 Jahren gitarre und habe im Grunde die Basics lange hinter mir, ein problem hab ich aber. Wenn ich nun z.B. beim Lied "Disposable Heroes" von "metallica" diese endlosen Palm-mutes auf C# spiele verkrampft sich mein oberarm der schlaghand nach und nach. Nichts anderes, nur der Oberarm der schlaghand. wenn ich entspannt mit dem oberarm spiele kann ich keinen druck auf die saiten bringen, sprich das plek gleitet drüber wie auf ner Eisfläche -> Es hört sich matschig und unsauber an.

Wenn ihr weitere infos braucht, fragt einfach.

Danke im voraus.
 
Eigenschaft
 
Du musst versuchen aus dem Handgelenk zu picken, du darfst nur so schnell üben das du nicht verkrampfst. Dann spielste so paar Mal den Song durch damit du "Ausdauer" auf diesen Speed bekommst udn steigerst erst dann wenn du locker ohne verkrampfen das Ding einige Mal spielen kannst. Wenn du verkrampfst übst wird sich das Problem auch in 10 Jahren nicht lösen.
 
Spielst du das im Sitzen oder im Stehen?

Gruß
Sascha
 
Im sitzen sowie im stehen.

Ich weiß nicht, ob ich das so falsch mache. ich hab jetzt mal einfach stumpf (im sitzen) die a-saite bespielt.

http://www.youtube.com/watch?v=dbvIh-9o440

hoffe man kann etwas draus erkennen.

so in etwa sieht auch die schlaghand bei dem lied aus. krampf hab ich jetzt einmal hingenommen um das zu demonstrieren :D.
 
Nimm mal die Gitarre aufs linke Bein, vllt kansnt du so besser spielen.

LG
 
normalerweise spiele ich auch aufm linken bein, allerdings musste ich die gitarre iwie ins bild rücken :D

jedenfalls habe ich da das gleiche problem.

OT: Bin zwar erst neu hier, fühle mich aber schon wohl ;)
 
Normalerweise sind sowas ganz schnöde Probleme mit einer zu hoch gezogenen Schulter. Im Stehen geht das manchmal etwas besser, weil die Gitarre da üblicherweise etwas tiefer hängt und folglich die Schulter nicht angezogen werden muss.
Versuch' einfach mal, auf Spannungen in der Schulter zu achten und die zu reduzieren. Da du ja eine stratähnliche Gitarre benutzt, kann da natürlich die Armfräsung auf der Oberseite Gold wert sein.
Ansonsten immer mal wieder Gitarre wechstellen und mit den Schultergelenken kreisen, ferner die Arme ausschütteln und ausbaumeln lassen.

Gruß
Sascha
 
da ich mal annehme das das problem weniger beim palm muten als beim tremolopicking liegt würd ich sagen versuch wirklich mal aus dem handegelenk zu spielen.. so mach ich das auch. dann spielst du einige male eine saite auf TP und machst eine kurze pause um die muskeln zu entspannen (etwa 2sec.) und gleich weiter das trainiert.. aber auch hier gilt nicht übertreiben und bei unwohlfühlen länger pausieren;)
 
Tach!

Genau das, was Sascha schreibt.

Ich würde auch noch empfehlen, den Bereich Kopf/Hals zu beachten.

Und mir scheint Deine gesamte Körperhaltung ziemlich statisch zu sein. Grundsätzlich sollte immer ein wenig Bewegung erlaubt sein. Wenn Du mal testest, wo im gesamten Körper eine einzelne Anschlagsbewegung Downstroke-Upstroke wirkt, wirst Du ziemlich erstaunt sein: Das setzt sich fort bis zur Rumpfmuskulatur. Das bedeutet, dass der Körper zunächst einmal auch diese Muskelgruppen daran beteiligt. Wenn Du nun aber mit steifer Wirbelsäule, also Bauch und Rücken angespannt dort sitzt, dann werden die immer noch notwendigen Gegenbewegungen auf andere Muskelgruppen übertragen. Am stärksten dann auf die benachbartesten. Also gern auf die Kette Unteram/Triceps/Biceps.

Wie kommt es nun zur Versteifung der Wirbelsäule? Hm.. das kann mit Überkonzentration zusammenhängen. Wenn Du an Deiner persönlichen Obergrenze spielst, dann bist Du so stark auf die primäre Bewegung, also z.B. auf die Anschlagshand fokussiert, und unbemerkt können sich andere Bereiche Deines Körpers verkrampfen. Zudem fehlt dann auch noch der körperinterne Response dieser verkrampften Muskeln an das Gehirn, was wiederum dazu führt, dass die aurale Wahrnehmung der Musik von der Körperwahrnehmung getrennt wird. Resultat: Es klingt verkrampft und Du kannst währenddessen nicht gegensteuern. Und dann beißt sich die Katze in den Schwanz.

Etwas dagegen tun.. nun... natürlich kommt man um das motorische Üben nie herum :) Aber achte mal auch Deinen gesamten Oberkörper bis herunter zum Hintern und lockere Deine Haltung.

Grüße Thomas
 
erstmal danke, find ich gut, dass soviele leute sich damit auseinandergesetzt haben :)

werd ich probieren

EDIT: kann mir jemand von den erfahrenen sagen wie sich ein arm beim tremolo picking anfühlen soll? Ich meine ich saß gerade total entspannt da (ich hab vorher rumprobiert, wie ich alles entspannen kann) und hab das riff versucht. nach 2 sekunden das erste ziehen. nach 10 der erste schmerz.
Kann doch wohl nicht sein, dass es unmöglich ist, unverkrampft zu spielen :D

EDIT2: also den schmerz hab ich weg. Aber der ton ist einfach nur zum kotzen der da rauskommt (bei nem wichtigeren riff) ... Ich nehme euch mal den unterschied auf. *COMING SOON*

EDIT3: Da ist die Aufnahme. der erste teil ist mein konventionelles spielen mit krampf. Der zweite das ohne.
 
Zuletzt bearbeitet:
also der arm 'soll' sich garnicht irgendwie anfühlen sondern nur DU musst dich beim spielen wohl fühlen.. typisches kein richtig oder falsch thema wenn du dich beim spielen nicht wohlfühlst dann musst du was ändern.. mein tremolopicking kommt aus dem handgelenk und ich merke fast garkein unterschied zur entspannten haltung (mein übungsbeispiel ist All Nightmare Long) ein kumpel von mir der fotografie studiert und dokumentarfilme dreht hat so eine tolle infrarotcam da haben wir das mal gefilmt und der oberarm blieb kalt sprich keine muskelkontraktion weil alles direkt aus dem handgelenk kam.. ich hab mir den unterschied bei deinem spiel mal schmecken lassen is ja echt nich ohne zur beruhigung kann ich dir sagen dass der part mit der leeren E-Saite gerade vom timing her echt hart ist aber übung macht den meister.. wie mutest du denn? legst du dein handballen ab und drehst du dein handgelenk dabei.. bin da auch ratlos warum sich das so anhört ich kenn das nicht so.. sorry kann dir da nur meine erfahrung damit zuteilen.. abe rich hoffe ich kann dir einigermaßen helfen
 
iwo im thread ist ein link zu nem video, so halte ich mein handgelenk. Der ballen liegt auf der/den saiten. Mein unterarm bewegt sich aus dem Handgelenk nicht aus dem ellenbogen und die hand halt rauf und runter :D

ja danke euch allen ;)
 
Hiho!

Ich übe auch gerade Disposable Heroes und kann dir nur empfehlen,ganz langsam zu beginnen.Immerhin sind das 16-tel auf 172 BPM (mindestens),und das über mehr als 8 Minuten.Stell das Tempo runter,sagen wir mal so auf 30%.Geh in kleinen Schritten hoch.Ich erhöhe nur um 1 BPM,ist vermutlich etwas extrem,aber das ist dein Ding,um wie viel du erhöhen willst und wie lange du üben willst.Einfach nur Geduld haben,das wird schon noch!
 
ich glaub ich hab den teufel gefunden, aber kein weihwasser...

ich hab gemerkt, dass ich meinen oberarm iwie per msukelzug in der luft halt... leider werde ich sehr ungenau, wenn ich den lockermache... schmerz ist weg, aber der ton ist zum kotzen :D

naja ich find da schon was.

Danke allen :)
 
Du kannst etwas erst dann wirklich spielen, wenn Du es ohne (gefühlte) Kraftanstrengung spielen kannst. Das bedeutet: Wenn Du eine Sache mit meinetwegen 120 bpm hinkriegst, dann heißt das nicht, dass Du es auch automatisch mit 122 bpm spielen kannst. Du musst Dir, wohl oder übel, jedes bpm wie ein "neues Lernen" vorstellen. Fängst also wieder und wieder von vorn an.

Zudem gibt es "Grenzgeschwindigkeiten", bei denen Dein Kopf von bewusstem Steuern auf eine Art "motorischen Autopiloten" schaltet. Bei mir ist es z.B. so dass ich bei 16teln immer bei ca. 116 bpm aufpassen muss, das ist meine persönliche Grenze, darüber spiele ich anders. Bei ca. 156 bpm habe ich eine weitere Grenze, ebenfalls bei ca. 180 bpm. Bis etwa 116 kann ich jede einzelne Note bewusst steuern, stehen mir sehr viele Anschlagsmöglichkeiten zur Verfügung. Ab 156 bekomme ich das Gefühl, dass 16tel schnell werden, aber es sind immer noch Melodien, die ich wahrnehme, ab 180 wird es dann so schnell, dass einzelne Noten sich quasi in Klanggebilde auflösen, deren Teil sie sind. Darüber wird es dann einfach nur noch schneller. Im Speedpicking-Workshop von Thomas.h wird diese Thematik tangiert.

Weißt Du auf's bpm genau, wie schnell Du zu Spielen in der Lage bist, ohne dass Dein Arm verkrampft?

Ich frage, weil schon 1 bpm zu schnell ausreichen kann.

Als Heilmittel mach das, was Dir schon geraten wurde: Gehe soweit mit dem Tempo herunter, bis Du Dich wohlfühlst. Dann nochmal 10-20 bpm weniger. Dann robbst Du Dich am besten langsam an das heutige Maximaltempo heran. Langsam, aber nicht zu langsam. Meinetwegen 20 Durchgänge pro Tempo. Und bitte nicht ununterbrochen "im Kreis" spielen, sondern immer mit einer kleinen Pause. Angenommen, Du hast Dir einen Takt vorgenommen (was schon je nachdem, wie komplex das Material ist, viel zu viel sein kann.. normalerweise würde ich immer empfehlen, nie mehr als 12 Noten an einem Stück zu üben, weil sonst das motorische Gedächtnis sofort überläuft), dann spielst Du den Takt einmal durch, und dann einen Takt Pause. Das Ganze etwa 20 Mal. Wenn das nicht funktioniert, bist Du entweder überfordert, oder Du hast Dein heutiges Grenztempo erreicht.

Die Pausen sind unbedingt wichtig, weil sie Deinem Hirn etwas Zeit geben, die Synapsen zu bilden, sich also quasi neu zu strukturieren.

Wenn Du verkrampfst, machst Du Pause. Und einen Spaziergang. Oder geh ein Bierchen holen. Das bleibt aber zu! :D Dann wieder von vorn.

Wenn Du eine Technikübung mit neuem Material machst, dann reicht das. Mehr sollte es nicht werden. Wenn Du nämlich eine andere Übung danebenstellst, dann kommt Dein motorisches Gedächtnis ebenfalls sehr leicht aus dem Tritt.

Man lernt u.a. insbesondere im Schlaf. Damit meine ich, dass Dein Hirn das, was Du in Deine Übesession eintrainiert hast, sich über Nacht verfestigt. Das bedeutet, dass Du den Lernerfolg erst am nächstes Tag bemerken kannst. Das heißt auch, dass man den Lernvorgang an sich nicht direkt bemerken kann, sondern nur am Erfolg oder Misserfolg indirekt ablesen kann, ob es funktioniert hat oder nicht.

Ach.. und Du solltest Dein Tempo notieren. Wenn Du nämlich am nächsten Tag zu schnell einsteigst, kann es durchaus passieren, dass das mühsam Erlernte wie weggeblasen ist und nicht mehr richtig funktioniert. Dann bleibt Dir nichts anderes, als wieder mit dem Tempo hernuterzugehen und von vorn anzufangen. Und das wäre Ärgerlich :) (ist mir auch schon passiert :D )

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Thomas:

Ich bin zwar nicht der TE, aber da mich das Thema auch interessiert:

Wie groß sollten deiner Meinung nach die einzelnen Temopschritte sein?
Und wo ist jetzt genau das "Tempolimit"?
Man soll ja wahrscheinlich aufhören bevor der Krampf kommt oder?
 
@ Thomas:

Ich bin zwar nicht der TE, aber da mich das Thema auch interessiert:

Wie groß sollten deiner Meinung nach die einzelnen Temopschritte sein?
Und wo ist jetzt genau das "Tempolimit"?
Man soll ja wahrscheinlich aufhören bevor der Krampf kommt oder?

Die Temposchritte nicht zu klein, weil Du Dich schon fordern solltest. Ich gehe immer erstmal von 4 bpm aus. Wenn das nicht funktioniert, dann verkleinere ich den Abschnitt, den ich übe. Manchmal aber auch 2 bpm. 5 oder 10 wähle ich recht selten. 1 bpm nie. Grund: Kennst Du zwei vor, einen zurück? Also 4 rauf, eine Zeit lang spielen, 2 runter. Dadurch gewinnst Du am Ende 2 bpm :)

Das Tempolimit ist die Geschwindigkeit, bei der Dein Kopf unter Stress gerät und Du anfängst Fehler zu machen.

Grundsätzlich gilt nämlich: DU MACHST KEINEN EINZIGEN FEHLER!

Krampf ist Fehler ;)

Grüße Thomas
 
Die Temposchritte nicht zu klein, weil Du Dich schon fordern solltest. Ich gehe immer erstmal von 4 bpm aus. Wenn das nicht funktioniert, dann verkleinere ich den Abschnitt, den ich übe. Manchmal aber auch 2 bpm. 5 oder 10 wähle ich recht selten. 1 bpm nie. Grund: Kennst Du zwei vor, einen zurück? Also 4 rauf, eine Zeit lang spielen, 2 runter. Dadurch gewinnst Du am Ende 2 bpm :)

Mist,ich bin immer nur um 1 BPM hochgegangen.Pro TAG :D
 
uh das problem ist sehr ernst. ich hab mir da wohl iwas mieses angewöhnt... ICh hab mal GAANZ LANGSAM (80 BPM) gespielt und kriege nen krampf im oberarm.

Wenn ich locker lasse liegt das plek nach 3 anschlägen auf dem boden :D

Gibt es hier irgendwo im board iwelche blutige anfänger workshops? ich glaub ich hab da iwas verhauen...
 
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