Par 64 Scheinwerfer ansteuern ohne DMX

[DieFaust]

Moin,

ich mach für die Band eines Kumpels ab und zu auf Konzerten ein wenig Licht. Jetzt haben wir uns aber überlegt das dieses Standard Steuergerät was da bei ist nicht so ganz das wahre ist das die Strahler halt entweder einzeln angesteuert werden müssen oder halt ganz normal von Links nach Rechts laufen oder anders herum.

Meine Idee die ich da habe ist die Strahler einzeln über eine Relais Karte und per Notebook oder Raspberry Pi anzusteuern. Hat da von euch schon mal wer Erfahrung gemacht oder eventuell andere Ideen. Die Anlage sollte erweiterbar sein so das eventuell noch weitere Strahler angeschlossen werden können.

Elektrik Kenntnisse sind vorhanden und Programmieren kann ich auch.

Gruß
Dennis

 

[just-lights]

Hi Dennis,

von selbstbau Gebastel kann ich nur abraten, denn ohne eine entsprechende Abnahme und Zertifizierung der gebastelten "Geräte" sieht die Rechtslage für dich sehr schlecht aus, sollte da mal was passieren.

Davon abgesehen, Scheinwerfer dieser Leistung ( ich nehme mal an da sind mind. 500W Brenner in den PAR 64 Scheinwerfern drin) haben es übehaupt gar nicht gerne "geschaltet" zu werden.
"Dimmer" ist hier das Zauberwort.
Ich weiß ja nicht welche Steuerung ihr da habt und wieviele Scheinwerfer, aber du bekommst beim großen T ( aber natürlich auch von anderen Händlern) schon für kleines Geld ein Steuerpult (das auch programmierbar ist) und ein Dimmerpack.

Also doch DMX; Und ich Wette das ist nicht teuerer als deine Bastellösung, dafür aber zugelassen und sicher !

Achja, und Livebands mit Computer beleuchten finde ich persönlich einen GRAUS

 

[Acdcrocker]

Oder überlegt euch die Anschaffung solcher BAR´s für eure Stative.

Eurolite Dimmerbar 4 Kanal​

​

 

[mHs]

Ich hab das Thema mal zu den Softwaresteuerungen verschoben. Die Frage geht ja wohl in diese Richtung.

Gruß, mHs

 

[SB]

Einfache 4-Kanal-Dimmerpacks gibt es schon für 60-70€. Mit irgendwelchen Relaiskarten (wenn man auf was vernünftiges zurückgreift und nicht auch noch auf die wahnwitzige Idee kommt, sich irgendeinen Lochraster-Brandsatz selbst zusammenzuschustern) kommt man da vermutlich kaum drunter und der Raspi wächst ja auch nicht auf nem Baum.

Zum Thema Steuerung sei, wenns nix kosten darf, gerne mal wieder auf meinen Thread verwiesen (wenn du die entsprechende Charge laut Anmerkung erwischst, klappts auch mit dem Basteln ).

Was jetzt an "Livebands mit dem Computer beleuchten" verkehrt sein soll, weiß ich nicht. Man kann auch auf einer grandMA2 Grütze programmieren, nur kaufen sich die Kiste halt ob des Preises meistens von Haus aus nur Leute mit Ahnung...


Gruß Stephan

 

[just-lights]

@ SB
ich habe ja auch geschrieben "ich persönlich" finde Livebandbeleuchtung mit PC grauenvoll.
Wer es mag mit Maus und Tastaturkürzel sich durch Menüs zu quälen, der soll das gerne machen.
Aber beweg mal mehr als einen Fader mit einer Maus !!
(Ja ich weiß, es gibt auch Möglichkeiten Faderboards oder anderes Geraffel an eine PC Lichtsteuersoftware dranzustöpseln, aber so wie sich der Eingangspost liest, gäbe es hier diese Option nicht)

JUST MY 2 €-Cent

 

[SB]

Ach so, dir ging es da mehr um die "usability" - ich hatte das ein wenig fehlinterpretiert in die Richtung, dass mit einer PC-Lösung kein brauchbares Lichtdesign möglich wäre. Dachte mir aber fast schon, dass das anders gemeint war.

Letztlich muss das jeder für sich selber rausfinden. Für den Einstieg ist eine PC-basierende Lösung halt sicher nicht das verkehrteste, gerade wenn man sich da nicht bis ins Detail mit den Tücken der Hardware beschäftigen will. Wenn es bei vier PAR-Lampen bleibt, ist ja selbst beim Kauf des allerbilligsten DJ-DMX-Pultes oder ScanCos und z.T. sogar vorgefertigten Lauflichtern die Welt noch in Ordnung. Aber wehe, man kauft dann mal noch vier LED-PARs dazu und möchte mit selbigem Pult da dann auch ein Lauflicht fahren oder smooth zwei Lichtszenen überblenden...huiuiui. Hier heißt es dann entweder (deutlich!) mehr ausgeben, wenn man sich bei der Bedienung nicht die Finger brechen will, oder wir landen früher oder später wieder bei der Softwarelösung.