Patchbay-Selbstbau: Passende Komponente fehlt

[Tim Crimson]

Huhu.

Ich baue mir derzeit eine kombiniertes Steckfeld für's Rack, bestehend aus Klinken-, MIDI- und einer USB-Kupplung. Als Basis dient mir diese Blende, da sie 16 Anschlüsse auf einer HE bietet.

Die Patchbay hat einzig und alleine den Zweck, Anschlüsse des Submixers bzw. der verbauten MIDI-Geräte vorne bereitzustellen, d.h. ich brauche eigentlich "Durchleitungen" zum Einbau in die Blende. Ich finde jedoch nur die üblichen Lötlösungen, d. h. vorne Kline rein, hinten Lötfahnen raus. Ich hätte aber gerne Kupplungen Klinke > Klinke (und wenn möglich auch 5 pol > 5 pol für MIDI), denn die interere Rackverkabelung steht bereits von meiner bislang eingesetzten "normalen" Patchbay und diese Verkabelung würde ich gerne weiternutzen.

Kennt jemand einen Anbieter oder hat eine Idee, wie ich das lösen kann? Danke euch.

 

[Ausgeruhrt]

Findest Du hier was Du brauchst?

 

[joe_fisch]

Das, was mir bekannt ist ist unter den folgenden Links zu finden:
bei Thomann
bei eBay

Sorry, dass ich hier Konkurrenzanbieter angebe, aber beim MS habe ich nichts dergleichen gefunden. Und etwas speziellere Sachen, wie MIDI oder USB habe ich auch noch nicht gesehen.

Hoffe damit aber geholfen zu haben.

 

[Tim Crimson]

Danke euch beiden für die Infos.

bei eBay

Das ist genau das, was ich suche. Die Frage istz nur, ob die Stabilität gewährleistet ist (wobei sich die Zugkräfte im Inneren des Racks ja im Rahmen halten). Wundert mich, dass die Teile so "exklusiv" bzw. schwer zu finden sind, denn jeder Patchbay-/Steckfeldselbstbau benötigt ja diese Einbauadapter, will man nicht löten oder doppelt Einbaubuchsen verwenden (und bei denen stellt sich die Frage: wie befestige ich diese auf der Blendenrückseite?).

Falls noch jemand Tipps dazu hat - immer gerne.

Nochmals danke,
Tim

 

[Les-Paul-Fan]

Und etwas speziellere Sachen, wie MIDI oder USB habe ich auch noch nicht gesehen.

Doch so etwas gibt es....
Datenstecker


und DAS sollte genau das sein was der Threadsteller sucht.....

MfG,
Les-Paul-Fan

 

[joe_fisch]

Ui, ok da ist der USB-Durchgangsadapter. Und für Midi? Haste da auch noch n Tipp?

 

[Tim Crimson]

Für MIDI - also Din, 5-polig - hab ich mit der Lötlösung abgefunden. Wäre zwar komfortabler, auch da einen Durchgangsadapter zu haben, aber ich hab nichts dergleichen gefunden.

 

[Ausgeruhrt]

Und wenn Du Dir aus zwei Lötbuchsen selber die Durchgangsbuchse baust?

 

[der onk]

Also ich persönlich bevorzuge eindeutig die Löt-Lösung, aber gut: Wenn man die im Rack befindlichen Kabel an den Blenden schön mit Kabelbinder zugentlastet... ok...

Was mir in Sachen MIDI einfällt, wäre etwas Gebastel: Man nehme das hier, bohre ein knapp passendes Loch rein und hämmere das hier durch. Bei Bedarf helfen auch Hitze oder Zweikomponentenkleber zum Fixieren.


Bei genauem Hinsehen sieht man, daß thomanns DIN-Einbaubuchsen oder Toslink-Durchführungen letztlich auch so gemacht wurden...


domg

 

[Tim Crimson]

Für die MIDI-Buchsen ist die Lötlösung absolut ok, muss also kein Durchgangsadapter sein. Hat jemand eine Alternative zu der Thomann-Buchse parat? Die ist nämlich für die gebotene Qualität leicht überteuert. Es müssen halt Einbaubuchsen für D-Norm-Blenden sein, die zu kleine Variante als bloße Einbaubuchse hab ich schon hier liegen.



Die georderten Durchgangsadapter für Klinkenstecker sind übrigens heute angekommen und machen einen hervorragenden Eindruck.

 

[der onk]

Ähm... wieviele MIDI-Buchsen wirst Du denn verbauen, wenn drei Euro pro Stück Dich dem finanziellen Ruin offenbar nahebringen?

Nix für ungut... der musste einfach raus...


domg

 

[Tim Crimson]

Ähm... wieviele MIDI-Buchsen wirst Du denn verbauen, wenn drei Euro pro Stück Dich dem finanziellen Ruin offenbar nahebringen?

14 - da finde ich ein wenig Preisvergleich nicht völlig unnötig. Vor allem, wenn die Qualität wie bei der Thomann-Buchse nicht stimmt.

Nix für ungut... der musste einfach raus...

Dazu s. meine Signatur.

 

[der onk]

Ich habe diese Thomann-Buchsen nun seit Jahren im Einsatz und muß sagen daß sie - ihrer optischen Erscheinung zum Trotz - ihren Dienst tun. Natürlich sind verriegelbare DIN-Buchsen aus Metall netter, aber die mechanische Belastung am Siderack geht ja gegen Null. Hinsichtlich der Steckzyklen hätte ich bei der Buchse keine Bedenken...


domg

 

[Tim Crimson]

Wenn's nicht anderes geben sollte, werde ich natürlich zuschlagen müssen. Ich zweifle auch weder an der grundsätzlichen Eignung der Buchse, noch suche ich die verriegelbare Über-Buchse, die nur 50 Cent kostet. Dass es sowas nicht gibt, ist Marktwirtschaft und völlig i. O.

Was es aber geben (könnte): eine Plastikbuchse für unter drei Euro, oder eine Metallbuchse für drei Euro. Im einen Fall zahl ich weniger, im anderen Fall hab ich eine höherwertige Qualität. Darum hab mal ich unbedarft angefragt.

 

[OneStone]

Für MIDI gibt es nur eine roadkompatible Steckerversion und das ist XLR, dann am besten 5polig. Diodenbuchsen - auch aus Metall - sind Spielzeug.

Für das Floorboard gäbe es für mich keine Alternative zu XLR. Diodenbuchsen kämen da nicht in Frage - da kann ich das Zeug gleich hinten anstecken und die Buchse rausreißen.

Abgesehen davon: Wozu brauchst du VIERZEHN Midi-Buchsen an der Patchbay deines Racks?

MfG Stephan

 

[Tim Crimson]

Abgesehen davon: Wozu brauchst du VIERZEHN Midi-Buchsen an der Patchbay deines Racks?

Ich bin Keyboarder und habe damit die Ein- und Ausgänge meiner externen Synth jeweils an die Front gelegt, da meine MIDI-Patchbay alle Anschlüsse auf der Rückseite hat. Durch eine Umstellung hat sich die Anzahl jedoch auf 8 reduziert. Die Thoman-Buchsen sind übrigens bereits verbaut und die komplette Patchbay ist fertig. Danke nochmal an alle!

Tim