Pentatoniken für E-Gitarre

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Hoetsch
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Hallo und guten Tag zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit der Thematik Pentatoniken auf der E-Gitarre spielen zu können. So ganz hab ich das noch nicht verstanden, weil:

..ich schon kapiert habe, daß vom Grundton des Akkordes auf das Pattern geschlossen wird. Klar. Aber es gibt ja bekanntlich 5 Pattern und mir ist nicht klar, a: ob mit den Pattern immer die Abfolge von 2 Tönen auf einer Seite im Verlauf gemeint ist, und b: ich ja alle 5 Pattern quasi so starten kann, dass der Grundton des Akkordes auf der E-Saite liegt.
Ist doof zu beschreiben aber ich hab hier glaub ich eine Blockade was das ganze Betrifft...

Mir fehlt die Zuisammenhängende Logik ob "so oder so"...

Wer kann mir das mal plausibel erklären?
Danke
Hoetsch
 
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...a: ob mit den Pattern immer die Abfolge von 2 Tönen auf einer Seite im Verlauf gemeint ist, und b: ich ja alle 5 Pattern quasi so starten kann, dass der Grundton des Akkordes auf der E-Saite liegt.

Hallo Hoetsch,

willkommen im Musiker-Board.

Die Antwort ist für Frage a: ja
und für Frage b: ja, wobei Du dann die Tonart wechseln würdest.
Es gibt auch die fortgeschrittene Möglichkeit, andere Pentatoniken als die mit dem gleichen Grundton über einen Akkord zu spielen.
Dazu könntest Du hier nachlesen, wenn Du dich mit den Grundlagen erst einmal sicherer fühlst:
https://www.musiker-board.de/einste...entatonik-modi-improvisation.html#post6493039


Ein Beispiel für die Auflistung der Patterns: http://www.guitarhabits.com/the-5-pentatonic-scale-shapes-you-must-know/

Du siehst in diesen TABs aus dem Link, dass Pattern #1 mit dem Ton A auf dem 5. Bund der E-Saite beginnt und eine A Moll Pentatonik darstellt.

Jede Moll Pentatonik enthält zugleich die Töne einer Dur Pentatonik und zwar die der parallelen Tonart. Für die A Moll Pentatonik ist das daher die C Dur Pentatonik.


Wenn Du nun Pattern #2 auf dem 8. Bund startest, bleibt es bei der A Moll Pentatonik, aber Du spielst dann natürlich nicht mehr ab dem Grundton A, sondern ab dem zweiten Ton C, das ist die Moll-Terz von A.

Weil die A Moll Pentatonik und die C Dur Pentatonik die gleichen Töne enthalten, wäre dieses Pattern #2 der A Moll Pentatonik zugleich auch das Pattern #1 der C Dur Pentatonik. Als C Dur Pentatonik gedeutet beginnt das Pattern mit dem Grundton C auf dem 8. Bund der E-Saite.

Hier gibt es einen ausführlichen Kurs zur Pentatonik: https://www.musiker-board.de/faq-workshop-muth/45109-pentatonik-inside-3.html#post516177

Wenn etwas unklar ist, kannst Du grundsätzlich am einfachsten mit konkreten Notennamen und Beispielen von dir, von Internetseiten oder Youtube nachfragen.
So ganz abstrakt diskutiert es sich schlecht, weil man nicht sicher sein kann, ob alle Beteiligten wirklich das Gleiche meinen.

Gruß Claus
 
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Moin Hoetsch,
ich verstehe nicht so ganz, worauf du hinaus willst, aber vielleicht hilft dir dieser Link weiter. Zu sehen sind die Pattern für A-moll mit den Rootnotes. Dies kannst du dann auf dem Griffbrett verschieben. Willst du G-Moll spielen, verschiebst du alle Pattern 2 Schritte nach links. Das bezieht sich zunächst du auf Moll.

http://www.guitarforanyone.com/minor_pentatonic_guitar_scale.html
 
Moin Hoetsch,
ich verstehe nicht so ganz, worauf du hinaus willst, aber vielleicht hilft dir dieser Link weiter. Zu sehen sind die Pattern für A-moll mit den Rootnotes. Dies kannst du dann auf dem Griffbrett verschieben. Willst du G-Moll spielen, verschiebst du alle Pattern 2 Schritte nach links. Das bezieht sich zunächst du auf Moll.

http://www.guitarforanyone.com/minor_pentatonic_guitar_scale.html

Eine ähnliche Vorgehensweise hatte ich damals bei meinem Einstieg in die Pentatoniken auch.
d.h. ich habe zuerst alle fünf Patterns auf den 5.Bund "festgenagelt". Damit fingen alle Patterns (bis auf die #4 ) auf der tiefen E-Saite bei Bund 5 an.
Dann habe ich die Patterns stur eingeübt, bis ich sie wirklich mit geschlossenen Augen spielen konnte. Erst danach (als die Patterns in die Finger "eingebrannt"
waren) habe ich das verschieben der Patterns auf dem Griffbrett geübt.

Das mag etwas unorthodox anmuten, aber so habe ich mir die Pentatoniken beigebracht. :)
 
Hallo, ja danke... das sind sehr gute Informationen! Ich glaube mein Problem liegt da begründet, den Startton zu finden...ich denke vermutlich zu kompliziert. Beim testen habe ich genau das schon festgestellt, dass ( wenn der Grundakkord klar ist und der Ton auf der Tab gefunden ist, ich mich genau bei den Pentatoniken befinde. In dem Rahmen eben, der abgebildet wird... bewege ich mich mit den Penta-Tönen. Bei anderem Akkord beginnt die ganze Matrix eben woanders. Unklar bleibt gerade nur wie such C-Dur zu A-Moll Penta auswirkt.. Was jetzt hier genau anders ? ( ich glaube so langsam wird ein Schuh draus..). Und was kommt beim Blues noch ansers?? Thx
 
Ich glaube mein Problem liegt da begründet, den Startton zu finden...
Es wäre schon wichtig, mit der Zeit Namen und Lagen jeden Tons auf dem Griffbrett sicher zu kennen.

Die Pentatonik bietet dafür zum Lernen eine sehr gute Möglichkeit. Beim Üben wäre es gut, nicht nur die Patterns mechanisch "einzubrennen", sondern die Töne auch zu singen und sich die Tonnamen und ihre Lage auf dem Griffbrett bildlich vorzustellen.
Letztlich hilft dieser Weg sehr, das Spielen nach Gehör zu verbessern.

Schritt 1 wäre, sich eine einzige Seite vorzunehmen, z.B. die tiefe E Saite. Auf der lernst Du dann die Tonnamen und Lage der vier Töne unter deinen Fingern ab dem ersten Bund, den Tonnamen der Leersaite kennst Du ja schon.
Der Tonname des fünften Bundes ist der gleiche wie der Tonname der nächsthöheren Leersaite, nämlich A.

Mit den Tönen von E bis A kannst Du nun allein auf der tiefen E-Saite schon einiges anfangen, z.B. das "Whole Lotta Love" - Riff spielen.
Startest Du auf das auf der Leersaite, könntest Du darauf kommen, dass es aus den ersten Töne der E-Moll Pentatonik besteht.
Du könntest das gleiche Riff nun einen Halbton höher beginnen, auf dem ersten Bund der E-Saite, der Tonname ist F. Damit lernst Du den Tonnamen des 1. Bundes F, wiederholst den des vierten Bundes G#/Ab und lernst den des 6. Bundes, der einen Halbton über dem A liegt: Bb (dt. = B).
Um mit dem kleinen Finger auf der E-Saite vom 4. zum 6. Bund zu kommen, kannst Du den Fingersatz verschieben = hochrutschen. Die Finger bleiben dabei locker in ihrer ungespreizten Stellung (jeder Finger über einem Bund).

Wenn Du so eine Übung als Einspielen jeden Tag 5 Minuten machst, kennst Du die Töne der E-Saite sicher in wenigen Tagen. Wofür das gut ist, weißt Du ja schon aus deiner Frage.

Bist Du mit der E-Saite durch, nimmst Du dir die A-Saite vor, dann die D-Saite usw.
Es wäre auch gut, noch andere Riffs zu finden und für die Übung zu verwenden. Hauptsache es klingt und hat nur wenige Töne.
Wenn der Durchblick größer geworden ist, kannst auch eine komplette Penttonik und schließlich jede beliebige Dur- oder Moll-Tonleiter bzw. Modes verwenden.
Soi oder so, nach kurzer Zeit weißt Du mit dieser Methode mehr als manche bemühten Gitarristen nach etlichen Jahren.

Wenn Du mit den Einzelsaiten durch bist, kannst Du auch Akkorde und Akkordverbindungen mit singen-spielen-vorstellen üben und sie mal als Strum, mal als Arpeggio spielen.

Der schließlich folgende Schritt wäre, nach diesem Muster den Zusammenhang von Akkord und Skala tatsächlich zu begreifen und auch die Umkehrungen von Akkorden und Modes von Skalen einzubeziehen.
Bis das sitzt, kann einige Zeit vergehen, aber dafür bekommst Du richtigen Durchblick auf der Gitarre und bist letztlich nicht mehr darauf angewiesen, dich auf Licks und Patterns zu beschränken.

Man kann das alles selbst ausknobeln. Ich habe es getan und Jahre dafür gebraucht, das Internet gab es damals noch nicht für jedermann. Deutlich leichter geht sich der Weg mit einem Lehrer, der deinen Musikstil mag und unterrichten kann.

Wenn man dagegen Akkorde nur als "Griffe" lernt und Skalen nur als "Patterns" bzw. Fingersätze, ist das m.E. ein kleiner Schritt zu wenig.

Unklar bleibt gerade nur wie such C-Dur zu A-Moll Penta auswirkt.

Es sind die gleichen Töne, im Zusammenhang und über Akkorde hört sich das Pattern aber verschieden an.
A Moll Pentatonik: A C D E G A
C Dur Pentatonik: C D E G A C

Du benötigst ein Background-Rhythmuspattern mit C Dur Dreiklängen und eines mit A Moll Klängen, dann kannst Du loslegen und experimentieren.
C Akkord und C Dur Pentatonik, C Dur und A Moll Pentatonik, A Moll und A Moll Pentatonik, A Moll und C Dur Pentatonik.
Wenn Du mit der Übung für einzelne Akkorde / Skalen zurechtkommst, kannst Du das auch über ganze Akkordverbindungen in C Dur und in A Moll versuchen. Wichtig ist, was dir dein musikalisches Hören dabei mitteilt.

Besonders, wenn solche Übungen neu für dich sind, sind zwischen den Wechseln der Akkorde bzw. Skalen kleine Pausen gut, damit sich das Ohr immer wieder erholen kann und die Konzentration erhalten bleibt.

Gruß Claus
 
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Es wäre schon wichtig, mit der Zeit Namen und Lagen jeden Tons auf dem Griffbrett sicher zu kennen.
Das kann ich auch nach 30 Jahren Gitarre spielen nicht :) und trotzdem würde ich behaupten, dass ich ein relativ guter Gitarrist bin. Ich habe das meiste automatisiert und mir "nur" die Abstände (Halb- und Ganztöne) in der jeweiligen Tonart eingeprägt. Damit kann ich zu 99% der Mainstream-Sachen problemlos "mitnudeln".
Was der TE in der Tat braucht ist Übung. Ich habe damals mit alten Blues Liedern aus den 60er gejammt. Spitze ist auch "Red house" von Hendrix. Ein einfacher Blues, zu dem man viel ausprobieren kann. Und wenn Du mal den Godfather of pentatonics hören willst, dann höre dir Jeff Healey (Gott habe ihn seelig) an. Ich glaube der hat seine Songs zu annäherndd 100% mit Pentatiniken soliert. Aber dafür wirklich brilliant. Einfach erst mal mitspielen und sicher in den Abläufen der unterschiedlichen Pattern werden. Wo welcher Ton liegt, brauchst du dazu nicht zu lernen. Da reicht es, wenn Du das irgendwann für die 6. Seite weißt und die Pattern entsprechend verschieben kannst und vor allem einfach zwischen den Pattern verschieben kannst, ohne wieder jedesmal auf der obersten oder untersten Seite anfangen zu müssen. Das Problem haben nämlich sehr viele Anfänger. Also immer schön üben, üben, übern :)
 
Was der TE in der Tat braucht ist Übung.

Was der TE vor allem erstmal braucht, ist das Kapieren :D

Aber dein Ansatz ist ähnlich wie meiner.

Um das ganze mal einfach auf den Punkt in 4 Sätzen zu bringen (das ist ja schon extrem viel Text da oben).

1. Pentatonik ist nichts anderes als eine reduzierte Tonleiter. Kirchentonleiter besteht aus 7 Tönen, die Penta nur aus 5, daher auch Penta.

2. Präg dir vor allem die Abstände/Intervalle bzw. Fingersätze sein. Das sind von derselben Saite ausgehend (angefangen beim Grundton):
Grundton (0-Bund)-3.Bund-5.Bund-7.Bund-10.Bund. Der 12. Bund ist wieder die Oktave. (hier die E-Moll Penta)

3. Jede der 5 Noten unter Punkt 2. stellt eine der 5 Stufen der Pentanonik dar. Nur eben um die entsprechende Note verschoben. Das ändert aber nichts an den eigentlichen Tönen.

4. Verschiebst du jetzt die Fingersätze, ändert sich der Grundton und damit die Tonart, aber nie die Intervalle/Abstände ab dem Grundton. Daher muss man eigentlich nur die Fingersätze der Penta auswendig lernen und gut ist. Deshalb ist es auch egal ob Moll oder Dur. Die Intervalle sind ja gleich, es ändert sich nur der Startpunkt/Grundton.
 
Hallo Ihr alle.. vielen vielen Dank für die Mühe und Eure Antworten !

Ja das kapieren...das ist genau der Punkt, der noch eckig läuft...
Das Penta an sich hab ich kapiert. Wenn ich also z.B. einen G-Dur-Akkord spiele, würde ich also im 3.Bund mit dem G-Typ-Penta beginnen und würde dann das Punktbild aus http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Pentatonik_und_Bluesworkshop quasi entsprechend "auflegen" und könnte dann alle dort befindlichen Töne spielen? Wo würde ich beim C-Dur beginnen? Sind die bei Wikibooks genannten Penta-Typen der Schlüssel für Improvisationen? G-Typ-D-Typ ect..
Ich hab da schon ne Menge rumprobiert und es hört sich auch prima an soweit. Aber trotzdem hab ich irgendwo vorher einen Ansatzpunkt gesucht/gefunden und dann eine Penta dazu gespielt. Zufallsgriff irgendwie..aber genau hier fehlt noch das "AHA".

Danke
Ulli
 
Hallo Ihr alle.. vielen vielen Dank für die Mühe und Eure Antworten !

Ja das kapieren...das ist genau der Punkt, der noch eckig läuft...
Das Penta an sich hab ich kapiert. Wenn ich also z.B. einen G-Dur-Akkord spiele, würde ich also im 3.Bund mit dem G-Typ-Penta beginnen und würde dann das Punktbild aus http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Pentatonik_und_Bluesworkshop quasi entsprechend "auflegen" und könnte dann alle dort befindlichen Töne spielen? Wo würde ich beim C-Dur beginnen? Sind die bei Wikibooks genannten Penta-Typen der Schlüssel für Improvisationen? G-Typ-D-Typ ect..
Ich hab da schon ne Menge rumprobiert und es hört sich auch prima an soweit. Aber trotzdem hab ich irgendwo vorher einen Ansatzpunkt gesucht/gefunden und dann eine Penta dazu gespielt. Zufallsgriff irgendwie..aber genau hier fehlt noch das "AHA".

Danke
Ulli

Einfach weiterüben schön mit Backing Tracks, das dauert seine Weile, bis man das umsetzen kann! :)
 
Ja mach ich ja eh schon; bin aber dummerweise ein Mensch, der mit Logik etwas besser lernen kann! :gruebel:
 
Aus welchem Eck Deutschlands kommst du? Wenn ich dir das an der Gitarre zeigen könnte, hättest du das innerhalb von 5 Minuten kapiert.
 
Wenn ich dir das an der Gitarre zeigen könnte, hättest du das innerhalb von 5 Minuten kapiert.
Wie wäre es denn mit einem Youtube Clip von dir zum Thema, dann kapieren wir es alle :)

Gruß Claus
 
...Ja das kapieren...das ist genau der Punkt, der noch eckig läuft...
Das Penta an sich hab ich kapiert. Wenn ich also z.B. einen G-Dur-Akkord spiele, würde ich also im 3.Bund mit dem G-Typ-Penta beginnen und würde dann das Punktbild aus http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Pentatonik_und_Bluesworkshop quasi entsprechend "auflegen" und könnte dann alle dort befindlichen Töne spielen? Wo würde ich beim C-Dur beginnen? Sind die bei Wikibooks genannten Penta-Typen der Schlüssel für Improvisationen? G-Typ-D-Typ ect..
...

Vielleicht geht es nur mir so, aber die Darstellung im Link finde ich auch nicht so intuitiv begreifbar...

Schau vielleicht mal bei folgenden PDF rein (etwas herunterscrollen): http://www.peterapel.de/Lektionen/index.htm

Du musst dir klar machen, wo in den Pattern die Grundtöne liegen. Dann kannst du ein Pattern dementsprechend auf dem Griffbrett verschieben, so dass die Pattern eben mit dem Grundton bspw. auf C kommen. Du kommst also nicht umhin zumindest die Lage der Grundtöne auf den Saiten und in den Pattern zu lernen. (Wobei ich das eher Schritt für Schritt machen würde: Als erstes die Lage der Töne auf den E-Saiten mit zugehörigem Pattern, wo der Grundton auf der E-Saite ist lernen; dann die die Töne der A-Saite und zugehörigem Pattern usw. ... Dazu kannst du auch jeweils eine Griffvariante eines Akkord mit Grundton auf den E- bzw. A-Saiten lernen. So kannst du mit Beherrschung der E- und A-Saiten bereits ohne zu große Griffbretthüpferei einiges begleiten.)

Die Begriffe "E-Form" usw. beziehen sich auf den jeweiligen Akkord-Typ, also hier der E-Dur-Akkord, der dem Ganzen zugrunde liegt. Du wirst es auf den von mir verlinkten PDF erkennen.
 
Vlielleicht alles zu viel Theorie , ein ganz bekannter Penatoniker ist meines Wissens B.B. King , bei dessen Aufnahmen kann man als Gitarrist auch gleichzeitig sehr viel über Blues lernen.
 
Ja genau das denke ich auch... wenn ich das einmal gerafft habe funzt das! Die ganze Theorie ist ganz sicher richtig und wichtig, aber für mich würde es einfach besser gehen, wenn ichs aus der "Funktion" heraus erkenne und ableite. Ach ich komme aus Kevelaer/Nähe Duisburg/Düsseldorf. Skype vielleicht??;)
 
Kein Youtube (habbisch net, will isch net). Aber probieren wir es nochmal so.

Ich hab die Einzelnoten der Pentatonik durchnummeriert (in dem Fall Moll, funktioniert aber auch mit Dur, da wäre dann eben der 2. Fingersatz der 1.). Wenn man sich das so ansieht, dann fallen einem mehrere Dinge auf.

1. Von Note 1 (Grundton) zu Note 2 (Terz) und von Note 2 (Ternz) zu Note 3 (Quarte) usw. sind die Abstände in jedem Fingersatz immer gleich. Das ist auch völlig logisch, da dies immer dieselben Noten in der Tonleiter sind und damit sind auch die Intervalle (Halbtonschritte) immer die gleichen.

2. Man hat in der Pentatonik 5 Noten und komischerweise auch 5 Fingersätze ;) Das liegt einfach daran, dass es für jede Note der Pentatonik einen Fingersatz gibt. Auch das ist recht logisch, da es ja eigentlich egal ist ob man mit dem Grundton anfängt oder eben erst mit der Quarte (4. Note) oder Quinte (5. Note).

3. Die Erkenntnis daraus: Wenn man mal die Fingersätze auswendig gelernt hat und vor allem die Abstände (Intervalle) zwischen den Noten, kann man sich in der entsprechenden Tonart frei bewegen, da man sich nur noch die Position bewusst machen muss, wo man sich innerhalb der Pentatonik gerade befindet.

4. Hat man das alles drauf, kann man munter verschieben. Die A-Moll Pentatonik beginnt im 1. Fingersatz eben am 5. Bund. Bewegt man sich aber in der E-Moll Pentatonik ist der 5. Bund der 3. Fingersatz

Pentatonik_Fingersätze.jpg


Ich hoffe das hilft :redface:
 
Wenn ich jetzt amoll durgängig spielen würde (mal angenommen)...Aktuelles Verständnis wäre: Fingersatz 1 beginnend auf der dicken E-Saite im 5. Bund rauf unter runter spielen... Was passiert in dem Moment mit den anderen Fingersätzen (Pattern)? Und was mache ich, wenn ich mehrere Akkorde in Folge spiele und immer wieder zum amoll zurückkehre? Penta tonik heißt 5 Töne...aber eigentlich agiere ich doch pro Fingersatz mit 12 Tönen!? :weird:
 
Die Töne wiederholen sich auf dem Griffbrett ;) Es sind immer dieselben Töne... Hast du mal eine Übersicht angeschaut, wo die Lage der Töne auf dem Griffbrett dargestellt wird? (s. auch mein Link)
 
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