Personal Monitor Mixer ( A&H ME-1) kompatibel? Oder: EQ einzelner Instrumente inear

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Weiß jemand, wie es um die Kompatibilität sog. personal Monitor Mixer wie Allen&Heath ME1, Presonus oder Behringer PM16 bestellt ist?
in meinem Fall geht es um Soundcraft UI24 und das A&H Teil.
Problem: Ich würde gerne einzelne Instrumente für meinen inear Mix mit einem EQ bearbeiten können. Hatte mal das PM-16 aber wir sind auf Soundcraft umgestiegen…
 
Das ME-1 funktioniert nur mit bestimmten A&H Produkten. Digico Konsolen über spezielle Erweiterungskartenund wie ME-Hub auch über Dante und Madi.
Die Presonus Teile können nur mit Presonus Pulten verwendet werden.
und das P16-M mit bestimmten Behringer und Midas Pulten direkt per Ultranet oder über den P16-I mit entweder 16 analogen Eingängen oder 16 per Adat In.

Das Soundcraft UI24 hat da wohl gar nichts anzubieten, und es sind auch keinekompatiblen Fremdgeräte möglich, alleine schon weil das UI keine passenden Schnittstellen bereit stellt.
 
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Schade aber Danke Dir @Mfk0815
 
Geht bei der neuen A&H CQ Serie auch nicht. Unverständlich, genau das weg zu lassen.
 
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Wobei generell der Ansatz, dass jeder Musiker jedes Signal selbst komplett bearbeiten kann, meiner Meinung nach ein Overkill ist. Der EQ eines Pultes dient ja überwiegend dazu, Mängel, die bei der Abnahme des Signals entstehen zu korrigieren (ich weiß schon, es gibt auch andere Gründe für einen EQ). Wozu also wirklich für jedes Instrument den Klang pro Musiker individuell einstellen zu müssen, ist nicht ganz nachvollziehbar für mich. Auch wenn ich bestimmte Ausnahmen kenne, bei denen dann ein Musiker doch noch einen etwas anderen Sound für ein Instrument braucht. Aber deshalb gleich wirklich für jeden alles individuell einstellen?
BTW: das WING, nach wie vor ein Budget Mischpult, hat für die Prefader Aux-Wege einen zusätzlichen 3-Band EQ, mit dem man den Klang des Kanals noch für die Monitore nach korrigieren kann, sollte der Main-EQ dafür nicht genau genug passen. Also man kann einen anderen EQ für die Prefader Aux-Wege un alles was Post Fader ist haben. Allerdings nicht für jeden Aux-Weg individuell. Das habe ich dann und wann shcon mal gut brauchen können.
 
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Kann man bei diesen Systemen doch eh nicht, oder? Ein Summern EQ und Comp und das wars.
 
Ich habe mir ähnliche Überlegungen angestellt mit dem UI24. Da ich nur rund 6 In Kanäle nutze, habe ich mit dem routing rumgebastelt und z.B. HW In 1 auf zwei separate Channels geroutet, wovon ich den eine für den Master und den anderen für IEM nutzte... aber handlich ist das nicht
 
Für Main Vox bei Feedback anfälligen Stimmen ohne IEM ist das durchaus üblich. So kann man das unabhängig voneinander bearbeiten. Irgendwann wirds natürlich unsinnig.
 
Kann man bei diesen Systemen doch eh nicht, oder?
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht das beim Presonus und beim Behringer, nicht aber bei den Allen&Heath Geräten.

Ich denke eine fast idealLösung währe, für jeden Musiker ein M32C zu verwenden um dieses dann per App vom Musiker selbst steuern zu lassen. Da ist für jeden Mix das komplette Programm mit 38 beliebigen Eingängen, volles individuelles Processing, vier Bus-Effekte und noch einige extra für Inserts usw. dabei. Die IEM Sender hängt man einfach am Monitor Out, die ganzen M32C werden per AES50 Daisy Chain zusammen geschaltet und fertig. Kostet ein paar Tausender extra, aber wer sich IEM Hörer und Sender um jeweils 1.500-2.000 € leistet, der kann auch gleich beim Personal Mixer in die vollen greifen.

Edit, der Vollständigkeit halber kann man vergleichbares wohl auch mit dem Presonus StudioLive Rack-Teil machen, nur brauchts da einen oder mehr extra AVB-fähige Switches, damit man die mit dem gleichen digitalen Quellenmaterial versorgen kann. Und günstiger als beim Midas gehts da auch nicht. Ach und kann das kleine Rackteil von Presonus überhaupt 32 Kanäle verwalten?
 
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Weiß jemand, wie es um die Kompatibilität sog. personal Monitor Mixer wie Allen&Heath ME1, Presonus oder Behringer PM16 bestellt ist? ...

Es wurde ja schon erklärt, dass das nicht geht (keine Kompatibilität), und der Kollege @Neisgei hat ja bereits seinen Workaround erklärt. Macht ein Kollege von mir übrigens genauso, nur auf einem anderen Pult. Ich würde gerne nochmal die Frage nach dem Grund Deines Wunsches diskutieren. Denn eigentlich(TM) sollte der Channel-EQ das Signal ja bereits in ein wohlklingendes Signal verwandeln, für das man dann in Deinem IEM-Mix nur noch die Balance zu den anderen (ebenfalls wohlklingenden) Signalen erstellen muss.

Wenn jetzt Dein IEM-Hörer eine völlig andere Klangcharakteristik hat als die PA, über welche der angenehme Sound erzeugt wurde, kannst Du mit dem Master-EQ für den AUX-Out immer noch die Summe auf Deinem Ausgang im Sound tunen. Das sollte eigentlich genug sein, um Deinen Mix auf Deinem IEM-Hörer angenehm und deutlich klingen zu lassen. So kann es zB sein, dass Ihr eine kräftige PA nutzt und irgendein Signal darüber auch sehr kräftig und bassig klingen lasst, dein Hörer allerdings ist mit dieser Bassgewalt überfordert und zerrt oder geht ins Limit. Dann könnte man mit dem Master-EQ für Deinen AUX-Out die Bässe und Tiefmitten etwas verschlanken, so dass die Überlastung des Hörers nicht mehr auftritt.

Warum also willst Du einen eigenen Kanal-EQ für Deinen Mix haben? Willst Du zB ein dezent und eher mittig klingendes Keyboard in ein mächtiges Signal mit fettem Bass und glitzernden Höhen verwandeln? Oder umgekehrt? Sorry, falls meine Frage blöd klingt, aber ich würde gern den Grund für Deinen Wunsch verstehen. Danke.
 
Warum also willst Du einen eigenen Kanal-EQ für Deinen Mix haben? Willst Du zB ein dezent und eher mittig klingendes Keyboard in ein mächtiges Signal mit fettem Bass und glitzernden Höhen verwandeln? Oder umgekehrt? Sorry, falls meine Frage blöd klingt, aber ich würde gern den Grund für Deinen Wunsch verstehen. Danke.
Ich habe einen Hörschaden und trage Hörgeräte, die ich dann aber rausnehme ( sonst passt das inear nicht).
Eigentlich geht es mir nur um meine Gitarre. Egal mit welchem Amp (derzeit Amp1 oder Hook Wizard) ich spiele, höre ich unangenehm brazzlige Höhen.
Unser FOH ist mit dem, was ich ihm ins Pult schicke sehr zufrieden und FOH klingt das auch.
Habe mir die VE 6.2 geleistet, die klingen insgesamt super, Stimmen, Keys, Bass, Drums... alles gut.
EQe ich meinen Kanal (das geht ja im Ui24) und beschneide die Höhen, wird der ansonsten gute Gesamtsound halt dumpf.

Damals mit dem PM16 habe ich das super hingekriegt. Der kick und dem bass habe ich auch unten was weggeschnitten...

Daher die Frage nach was Kompatiblem zum Ui24
 
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Danke für die Erklärung. Mit dem UI24r dürfte es wohl auf den Split des Gitarrensignals auf zwei Kanäle als beste Lösung hinauslaufen, falls Ihr dafür noch einen freien Kanal zur Verfügung habt.
 
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Eigentlich geht es mir nur um meine Gitarre. Egal mit welchem Amp (derzeit Amp1 oder Hook Wizard) ich spiele, höre ich unangenehm brazzlige Höhen.
Unser FOH ist mit dem, was ich ihm ins Pult schicke sehr zufrieden und FOH klingt das auch.
Ich denke wie @mix4munich auch, dass es in dieser Situation tatsächlich mit einem spezifischen Routing im UI24 auf zwei Kanäle durchaus eine gute und einfache Lösung ohne zusätzliches Equipment wäre.
 
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Danke für die Erklärung. Mit dem UI24r dürfte es wohl auf den Split des Gitarrensignals auf zwei Kanäle als beste Lösung hinauslaufen, falls Ihr dafür noch einen freien Kanal zur Verfügung habt.
Also quasi mein Signal auf 2 Kanäle (hätten wir) und den 2. auf mein inear, sodass ich das selber bearbeiten kann?
 
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Ja genau

z.B. Du bist auf IN 1 mit der Gitarre und routest das sowohl original auf CH1, wie zusätzlich z.B. auf CH10
1696432118791.png


Nun kannst du auf CH10 den gewünschten EQ legen für Dein IEM:
1696432495982.png


CH1 lässt Du sein, bzw. wäre der EQ, den Du für den Master halt machen würdest
1696432560701.png


Angenommen Dein IEM Out ist AUX3, dann würdest Du folglich den CH10 reinmischen, welcher den IEM EQ drauf hat. Soweit ich das im Kopf habe, ist default immer PRE Fader beim AUX, so dass der CH10 immer auf 0 (-unendlich) db stehen kann und Du trotzdem das Signal hast.
1696432944489.png

1696433161859.png


Also es kann sein, dass ich mich irgendwo vertan habe :engel: habs einfach mal auf der Soundcraft-Demo im Kopf nachgestellt zur Veranschaulichung. Ist das Prinzip soweit klar?
 
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Boah , herzlichen Dank @Neisgei , der Name ist voll verdient ❤️
 
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Ich denke eine fast idealLösung währe, für jeden Musiker ein M32C zu verwenden um dieses dann per App vom Musiker selbst steuern zu lassen. Da ist für jeden Mix das komplette Programm mit 38 beliebigen Eingängen, volles individuelles Processing, vier Bus-Effekte und noch einige extra für Inserts usw. dabei. Die IEM Sender hängt man einfach am Monitor Out, die ganzen M32C werden per AES50 Daisy Chain zusammen geschaltet und fertig. Kostet ein paar Tausender extra, aber wer sich IEM Hörer und Sender um jeweils 1.500-2.000 € leistet, der kann auch gleich beim Personal Mixer in die vollen greifen.

Haha, kann man machen. In Wahrheit gar nicht mal so teuer. 😜

Wir machen es bei meiner Band einfach via App, erspart jegliches Splitting oder sonst was. Wenn der FOH einen ordentlichen Job macht, dann klingt das Signal auch gut und bei nur einem spielenden Wedge auf der Bühne sind auch keine übermäßigen Sicherheits Low Cuts notwendig. Die Main Vox hat unser FOH aber auch auf einem extra Kanal fürs (Spare Wedge) Monitoring. Im In Ear hab ich aber trotzdem immer den normalen Kanal.
 
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