Pfiepen bei neuer Setupkonfiguration

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Hallo liebe Community,

nach stundenlangen probieren hoffe ich hier noch den einen oder anderen Tipp zu bekommen. Ich habe mir für den Akkustik Bereich ein neues Set zusammengestellt, bestellt und zusammengebaut. Ergebnis ein durchdringendes Pfiepen und ein leichtes Brummen. Das Set ist wie folgt angeschlossen.

Stagg A-Git (aktiv Preamp) / Taylor GS mini mit ES Go Pickup => an Artec A/B Box => Zoom A3 =(Stereo)=> Digitech JamMan Stereo Looper => Kopfhörer

Das Pfiepen wird leiser, wenn ich die Hand auf die Geräte lege bzw. auf die Kabelstecker.


  • verschieden Verbindungskabel (alte und welche die ich neu bestellt hatte zum Set)
  • beiden Gitarren jeweils einzeln an den Looper bzw. an das Effektgerät.
  • Stagg Gitarre über unsymmetrischen Klinke bzw. symmetrischen XLR Anschluss an beide Geräte und einzeln
  • Effektgerät und Looper an verschiedene Steckdosen
  • Effektgerät nur mit Batterieversorgung
  • sämtliche einzelne Kombinationen aus Gitarren und Geräten

Egal was ich mach es pfiept. Wenn ich die Gitarre nicht anschieße das gibt es auch kein pfiepen. Die Taylor GS min und der Go Pickup sind noch keine 3 Wochen alt (Stagg schon richtig alt) so das ich eigentlich davon ausgehe, dass der Tonabnehmer in Ordnung ist. Ich habe langsam keine Idee mehr wie ich das Problem beheben kann.

Gruß
Fanfon :(
 
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Rückfragen:
Du kannst das Fiepen also nicht durch Herausnahme eines bestimmten Gerätes verhindern? Auschlußverfahren hast du wohl gemacht?
Wie ist es, wenn du die Gitarren einzeln ohne die A/B-Box anschließt?
 
Ich habe noch keine Kombination gefunden wo das Fiepen verhindert wird. Eventuell ist etwas leiser, wenn ich die Stagg Gitarre an den Looper direkt anschließe (ohne weitere Geräte) dann den Preamp auf 12 Uhr Lautstärke, den Eingangspegal am Looper auf max. 12 Uhr und die Masterlaustärker auf volle Kraft (damit ich was höre) Damit bekomme ich am Looper das Fiepen etwas in den Hintergrund. Ohne angeschlossene Gitarre fiepen die Geräte nicht. Die A/B Box habe ich gleich als erstes entfernt ohne Erfolg.
 
Könnte es sein, dass irgendein elektrisches Gerät in der Nähe die Störsignale verursacht (Monitor, Netzteil etc.)? Wenn du alle Gerätekombinationen durchprobiert hast, ist das eigentlich das einzige, was mir da noch einfallen würde.

Hast du die Möglichkeit, alles in einem anderen Raum (idealerweise an einem komplett anderen Stromnetz) zu testen?

Gruß

Toni
 
Also ich habe alle technischen Geräte mal ausgeschaltet und mit so einem Netzschalter/Umschalterbuchse vom Netz getrennt. Das hat erst mal keine Verbesserung gebracht. Folgende Kombinationen mit folgendem Ergebnis:

- Stagg Gitarre + Symmetrisches Kabel aus dem XLR Anschluss zum Zoom A3 das batteriebetrieben ist => gut
- gleiche Kombi aber mit Taylor Gitarre => schlecht
- beide Kombinationen mit Netzteil betriebenen Zoom => schlecht
- nehme ich den Looper dazu => schlecht da Brummen noch zusätzlich kommt
- Looper alleine mit symmetrischen/unsymmetrischen Kabbeln in Kombination mit beiden Gitarren => schlecht da immer Brummt.

Gruß
 
Mhmm ich werde wohl die Geräte zurückschicken, das geht so einfach gar nicht. Eventuell tausche ich auch den Looper noch mal gegen den Solo von Digitech. Wäre es sinnvoll zwischen Geräten und Gitarre (Taylor) eine DI Box um aus den unsymmetrischen Signal ein symmetrisches zu machen? Wenn ja welche DI Box wäre da empfehlenswert? Ich habe gesehen das auch Multinetzteile gibt um die 9V Treter an einen Stromanschluss anzuschließen ist so etwas empfehlenswert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment, i.d.R ist es nicht zielführend ohne nachgewiesenen Grund ein Gerät auszumustern.

DI-Boxen bzw. die Symmetrie vermeidet Störeinflüsse bei langen Wegen zur PA.
Für den Heimbedarf solltest du aber unsymmetrisch klarkommen.
Außerdem bringt es nichts, wenn du eine Symmetrie wieder verlierst wie z.B. am Looper, der glaub keine symmerischen Ausgänge hat (außer es sind symmetrische Klinken)

Hörst du die Sachen eigentlich nur ausschließlich mit dem Kopfhörer ab? :gruebel:
Wie ist das mit einem Verstärker?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich höre nur mit Kopfhörer ab. Einen Verstärker habe ich nicht. Ich wollte nur etwas Effekte und den Looper als JamPartner. Das mit Tausch ist richtig. Vielleicht finde ich ja noch eine Lösung im Moment sehe ich keine!
 
Und wenn es am Kopfhörer liegt? :confused:
 
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Habe den Kopfhörer an anderen technischen Geräte ausprobiert (auch Klinkeaddapter gewechselt). Der läuft obwohl er billig war einwandfrei!
 
Du musst eher andere Kopfhörer probieren.
Er kann ja sein, dass die anderen technischen Geräte andere Anschlusswerte haben und er deshalb dort weniger Probleme macht.

Kann auch sein, dass die Kopfhörerausgänge nicht so der Hit sind.
Es wäre auf jeden Fall interessant, eine Aktivbox an dem Fuhrpark zu hören.
 
Mhmm hab es auch mit anderen Kopfhörern probiert. Keine Änderung. Beim Looper war der Kopfhörerausgang ein Kaufmerkmal... Mhmm..
 
Eventuell könnte es mit am Tonabnehmer liegen. War gestern an verschiedene Amps testen und da hat der Tonabnehmer der Taylor auch nicht immer korrekt gearbeitet. Eventuell ein Masse Problem. Muss nächste Woche nochmal zu Techniker der schaut es sich nochmal genau an ob es daran liegt!

Meld mich wie es ausgegangen ist!
 
So also Stand der DIng ist. Ich habe von Taylor mir ein Grounding Set besorgt und einbauen lassen. Ein Eigenrauschen hat ja der Tonabnehmer bauartbedingt sowieso, aber das Pfiepen/Brummen ist besser. (siehe auch hier https://www.musiker-board.de/pickup...-i-beam-einer-taylor-gs-mini.html#post7071309) Ich habe das Zoom A3 und den Jamman zurück geschickt, weil schlussendlich ich nicht hinreichend zufrieden war. Werde einen Fishman Loudbox Artist mir holen und beim Jamman Stereo in den Effektweg legen. Dann habe ich die Effekte und den Looper auch, die ich wollte, dazu auch den Kopfhörerausgang. Habe mir auch einen Kabeltester bzw. Steckdosentester besorgt und werde mal alle mögliche Störquellen durchtesten um ein Gefühl fürs Setup zu bekommen. Danke für die hilfreichen Antworten. Es war/ist auf jeden Fall ein eigenartiges Verhalten.
 
Ich hab mir erst jetzt den thread durchgelesen. Ist das richtig, dass du die Gitarre nur am Modeller und Looper mit Kopfhörer betreibst? Die haben Steckernetzteile und eventuell gar keine Erdung.
Es kann vorkommen (mir ging das so mit einem Yamaha MS60S - der hat nur Eurostecker), dass sich Störeinstreuungen in die Gitarre verirren, wenn es keine Verbindung zur Netzerde gibt. Bei meinem Zoom G3X ist das auch so ähnlich. Da ist einfach das ganze Setup mit Gitarre und Effektgerät freischwebend.
Sobald es eine Verbindung zum Schutzleiter der Netzversorgung gibt, ist das Störgeräusch schlagartig weg. Da reicht ein Anschlusskabel zu einem Mischpult, das eine Masseverbindung zum Schutzleiter hat. Das braucht nicht einmal eingeschaltet zu sein.

Um das zu testen kannst du ein Kabel mit 2 blanken Enden nehmen, ein blankes Ende an eine Masseverbindung deines Setups (z.B. die Metallabschirmung des Gitarrensteckers oder sonstwo an der Masse einer Buchse. Das andere Ende an den Schutzleiterkontakt der Netzsteckdose (einer der beiden blanken Bügel der Steckdose, nicht das linke oder rechte Loch! :D sonst :igitt: :evil:).
Wenn dann das Störgeräusch weg ist können wir eine praktikabele Lösung der Schutzleiterverbindung suchen.

Gruß
Christoph
 
Hallo Christoph,

die Frage ist ob es praktikable Lösungen gibt für die Netzteile von Effektgeräten da die in der Regel mehr mit den schmalen Steckern kommen. Die Amps haben ja in der Regel die dicken Schuko Stecker die eine Erdung haben. Die Anschlussleiste sowie meine Kabel habe ich durchgetestet. Bei loopern kann man ja auch nicht auf Batterie mal so eben um steigen. Was wären da so für Lösungen möglich?

Gruß Daniel
 
In der Regel ist man sogar glücklich darüber, dass die Netzteile massefrei sind, denn damit ist die Masseanbindung am Mischpult oder am Verstärker und nicht auch noch am Effektgerät, was einem im Zweifel eine Masseschleife erspart (ob die jetzt brummt oder auch nicht, es ist schön, wenn es zumindest daran nicht liegt).
Also Setup mit Verstärker oder Mischpult ist gebongt.
So wie ich es verstanden habe, treten diese Störgeräusche im Kopfhörerbetrieb ohne eine Verbindung zur Masse auf.
Ich habe das bei meinem Verstärker so gelöst: Ein normaler Schukostecker mit einem Kabel auf eine Euro-Buchse. Dazuhin den Schutzleiter auf einen 6.3 mm Klinkenstecker, der in einen unbenutzten Eingang gesteckt wurde.
Für ein Erdungskabel würde ich einen geeignetern Schutzkontaktstecker zerlegen, und zwar so, dass die beiden eigentlichen Steckkontakte entfernt werden. Die braucht man bei manchen Typen blos rausnehmen. Dann ein Kabel an den Schutzkontakt. Solche reine Schutzkontakt - Abzweiger gibt es z.B. für Antistatik Arbeitsplätze zur Ableitung von Aufladungen (wie das hier http://www.conrad.de/ce/de/product/189438/ , das hat allerdings einen 1 MOhm Widerstand einebaut und ist für deine Zwecke nicht geeignet). Das Gegenstück kann dann in geeigneter Weise mit deiner Signalmasse verbunden werden. Entweder über einen Zwischenstecker, eine Lötöse, die an einer Gehäuseschraube befestigt wird ...
Allerdings solltes du für diese Bastelei schon etwas Erfahrung mit der Elektrik haben, damit du dir nicht aus Versehen die Phase auf dein Gerät legst :eek:

Die einfachste Lösung ist eine Verbindung über ein geeignetes Kabel mit einem geerdeten Gerät, auch wenn das gar ncith eingeschaltet ist.

Gruß
Christoph
 

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