Phrasierung, Intonation auf Tasten

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Bin immer wieder belustigt darüber, wie es klingt, wenn man einer gesungenen Melodie die Sprache wegnimmt und die Intonation sowie die Phrasierung begradigt.
Diese Möglichkeiten gibt es auf Tasten ja nicht.
Eigentlich habe ich keine Frage, man muss sich eben mit der Zeit annähern und einen eigenen stimmigen Ausdruck finden, der mit Tasten funktioniert.
Trotzdem wollte ich kurz meinen Spass teilen, wie unbeholfen und albern das exakte Nachspielen klingt... :D


 
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Hallo Klangbutter!

Auch wenn das vielleicht ein Negativ-Beispiel sein soll (?) - das ist echt cool!
Es klingt tatsächlich lustig und albern... aber nicht im Sinne von "schlecht"!
Das ist doch ein doller Stimmungskracher!
happy-elmo-smiley-emoticon.gif

Wenn man das nicht ernsthaft betreibt (als "echte" Cover-Version) kann sowas eine eigene Richtung sein!
Und sogar die Fröhlich-Varianten sind toll - mir gefällt EINZIG das Original nicht...
Gar nicht meine Musikrichtung - umso erstaunlicher, daß mit einem Akkordeon da was Brauchbares rauskommt.

Ich staune immer wieder, was MAN (DU) alles machen kann(st) - mit so wenigen Mitteln (ICH leider nicht)!

Also, wie gesagt:
Wenn DAS ein Negativbeispiel sein soll - schäme ich mich nicht, das toll zu finden...
Denn das Empfinden ist ja total subjektiv.
happy-feet-penguin-smiley-emoticon.gif

Lieben Gruß von Karin


PS: durch diesen Elmo-Smiley in einem deiner letzten Beiträge bin ich auf die Ursprungs-Seite gelangt und hab mich total amüsiert, was es da alles gibt... und hier passt er doch wirklich hin!
 
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Ja, das Lied macht total gute Laune, egal ob original oder nachgespielt.
Die falschen Töne klingen halt falsch, weil ihnen die Phrasierung, die gleitende Intonation und auch die Sprache fehlt.

Nun ratet mal was das hier ist:
Lach.jpg

Auflösung:




Ein anderes notiertes Lachen (allerdings ohne Instrument) sieht so aus:


Die Sänger machen sich halt keine Platte, sondern liefern oft Emotionen einfach aus dem Bauch heraus und dem Musiktheoretiker glüht derweil der Kopf wenn er es notieren muß ... :D
Deshalb sehen Partituren für Neue Musik auch so aus. Sofia Gubaidulina (z.B. De Profundis) schreibt seitenweise Cluster, weil es Klangmalerei ist.
Erkki Jokinen schreibt Cluster, die Nervenzucken darstellen (z.B. Alone) - das ist alles ziemlich ähnlich.
 
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Sehr amüsant! :D

Nachdem jetzt das Lachen auf einem Tasteninstrument intoniert wurde, stellt sich die Frage, inwiefern sich auch Sprache intonieren lässt, z.B. auf dem Klavier?

Die Antwort findet sich hier.

Das Notenbild wäre wohl etwas unübersichtlich und man könnte rätseln, wieviel Hände und Finger gebraucht würden, um das zu spielen. Intonation und Phrasierung überlassen wir dann doch wohl lieber dem Computer und den angesteuerten Relais - ausnahmsweise.

Viele Grüße
Klaus
 
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