Humbucker – Pickup austausch

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kreator01
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So ich habe folgendes Problem:
und zwar hab ich mir vor ca. 2 Jahren ne Fender mex Strat(ssh) zugelegt, allerdings hat sich mein musikstil Stark geändert, sodass der sound nichtmehr "bissig" genug ist!
Nun möchte ich den Humbucker durch einen anderen austauschen....

Mein Problem wäre nun, dass ich nicht weiß welche Impedanz der alte Humbucker hat...

Weiß vllt wer wie ich das in erfahrung bringen/messen kann?
Oder ist das sowieso nur nebensächlich?
 
Eigenschaft
 
...wenn du ihn tauschen willst ist es egal.

Ansonsten ist das evtl. interessant für dich: Klick mich
 
Also ist das völlig egal wenn der humbucker der jetzt drin ist z.b. 8kOHM hat under neue 16kOhm?
 
ja, das ist völlig egal. ;)
 
Ok danke^^
 
Oh Mann!!

Und wieder hat es ein Blinder geschafft, einem anderen Blinden die Welt zu erklären! :eek:

Die abschließende Frage
Also ist das völlig egal wenn der humbucker der jetzt drin ist z.b. 8kOHM hat under neue 16kOhm?
mit der Antwort
ja, das ist völlig egal. ;)
führt zwingend zu folgendem Schluß:

Der Sound wird besser, wenn man einen neuen Tonabnehmer einbaut! Welcher ist egal!

Ich zitieren jetzt einmal Altkanzler Helmut Schmidt, der in einem solchen Fall wohl ganz einfach sagen würde:

"Das ist dummes Zeuch!"

Fakt ist, daß der Gleichstromwiderstand eines Tonabnehmers, und nur den können Normalsterbliche mit vertretbarem Aufwand messen, nur sehr bedingt eine Aussage über die zu erwartende Klangeinfärbung ermöglicht. Wie im zitierten Thread dargelegt wurde, spielt die Induktivität eine sehr viel größeren Rolle!

Fakt ist aber auch, daß man an der Größe des Gleichstromwiderstandes eine gewisse Tendenz erkennen kann, solange man nicht Humbucker mit Single-Coils vergleicht:

Ein größerer Gleichstromwiderstand deutet auf eine höhere Wicklungszahl hin. Man kann mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß der betreffende Tonabnehmer in der Lage ist, eine höhere Ausgangsspannung zu liefern.

Eine höhere Wicklungszahl ist in den meisten Fällen mit einer größeren Induktivität verbunden, die wiederum zu einer geringeren Resonanzfrequenz und damit zu einer "fühlbaren" Dämpfung der hohen Frequenzen führt.

Unglücklicherweise kann man diese Aussagen nicht einfach verallgemeinern, sondern man muß sich alle elektrischen Eigenschaften von Fall zu Fall ansehen! Erst dann ist man unter Umständen in der Lage, eine seriöse Aussage zu treffen!

@ Sveenie.c:

Augenscheinlich bist Du mit den Eigenschaften von elektromagnetischen Tonabnehmern und der dahinterstehenden Theorie - wie so viele andere - nicht wirklich vertraut! Statt irgendwelche Klischees und Halbwahrheiten blind nachzuplappern, wäre es in so einem Fall für alle Beteiligten besser, auf eine Antwort zu verzichten!

Nebenbei bemerkt, bist Du auf die Frage des Thread-Erstellers nicht wirklich eingegangen!

Nun zum eigentlichen Problem:

... sodass der sound nicht mehr "bissig" genug ist!
Nun möchte ich den Humbucker durch einen anderen austauschen...
Mit diesem Wunsch bist Du nicht alleine, denn der Austausch eines Tonabnehmers bringt ja immer einen besseren Sound! Nein, Nein! Daß diese Aussage so Blödsinn ist, hatte ich ja schon dargelegt.

Zuerst die Problemanalyse:

Ich unterstelle, daß Deine Aussage "nicht mehr "bissig" genug" bedeutet, daß Dir ein wenig die Höhen fehlen. Richtig?

Frage: Gilt das generell oder nur für den verzerrten Betrieb des Humbuckers?

Wenn es an Höhen mangelt, so gibt es mehrere Lösungsmöglichkeiten:

  1. Die kapazitive Last der Gitarre verringern (kürzeres Kabel oder eines mit einem geringeren Kapazitätsbelag verwenden). Dann wird allerdings der Sound der Gitarre insgesamt "heller"!
  2. Verringerung der ohmschen Last (Potentiometer mit höherem Kennwiderstand 250kOhm -> 500kOhm, Einsatz eines Impedanzwandlers)
  3. Tausch gegen einen Tonabnehmer mit geringerer Induktivität (die bei weitem teuerste Lösung, solche Pickups sind häufig "leiser".)
Die Messung des Gleichstromwiderstandes läßt sich mit einem handelsüblichen Digitalmultimeter, wie man sie mittlerweile für ein paar Euro in jedem besseren Baumarkt erhalten kann, erledigen.

Weitere Infos zur Theorie elektromagnetischer Tonabnehmer und möglichen Klangveränderungen sind in der neuen Versionen von Guitar-Letter I und II zu finden.

Ulf

ps: Sollte jemand sich aufgerufen fühlen, mir pöbelnderweise zu widersprechen, so möge sich der Betreffende zunächst hier über mein Person und insbesondere über meine Qualifikation informieren und dann mit der Formulierung einer Kritik beginnen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Onkel,

zuerst mal nein, ich fühle mich nicht auf den Schlips getreten, wenn du mich in diesem Fall korrigierst. Da ich über deine Fachkenntnisse & Qualifikationen bereits informiert bin, würde ich in einer ausufernden Diskussion eh den Kürzeren ziehen. ;)

Aber trotz allem möchte ich deine "Rüge" nicht unkommentiert lassen.
Die Frage von kreator01 ob es egal ist einen Humbucker mit unterschiedlichen Ohmzahlen einzubauen habe ich nicht wie du geschlussfolgert, das man dann automatisch einen besseren Sound erziehlt, sondern ob es generell möglich ist. Und das stimmt ja auf jeden Fall. :) Hätte ich die Frage so wie du interpretiert, würde ich sie auch nicht so wie oben weiter oben geschrieben beantworten.
Klar kann man eine so offene Frage verschieden interpretieren, aber das ist nun meine Interpretation.
Soviel auch zur "Verteidigung" meinerseits.
Danke für die aufschlussreiche Erklärung der Tonabnehmermessung. War wirklich interessant.:great:

Was mich aber jetzt noch interessieren würde: Wie hat kreator01 diese Frage nun gemeint? Das kannst du uns ja mal bei Gelegenheit erklären.
 

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