Pickup nachrüsten, oder neue Gitarre ?

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Wir haben mit unserer Band beschlossen das wir in Kneipen Akkustik Gigs spielen wollen. 2 Gitarren ein A-Bass(der noch gekauft werden muss).
Meine Gitarre( http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...itars-DR-1ST-Natural-Satin/art-GIT0022854-000 )hat aber keinen Tonabnehmer. Frage nun : Lohnt sich ein Tonabnehmer, oder muss nen neue Klampfe her?

1. Welches A-Instrument soll einen Pickup erhalten? A-Gitarre

2. Wieviel Geld steht zur Verfügung? ca. 100€

3. Werden gewisse Stile (Fingerpicking, Strumming mit Plek etc.) bevorzugt? alle 3

4. Welche baulichen Veränderungen an der Gitarre wären für Dich akzeptabel, welche nicht?
a. Gurtpin durch Kabelbuchse ersetzen (i.d.R. etwas aufbohren nötig) Nur wenn man dann noch einen Gurt dranbekommt
b. Piezoeinlage unter dem Steg einsetzen (Steg etwas abschleifen, ganz dünnes Loch durch Decke bohren)
c. Magnetischer Pickup im Schallloch (Optik?)
d. Pickups auf der Decke
e. Pickups im Korpus
f. Ganzes Preamp-System in der Zarge (i.d.R. nicht nötig)​
5. Soll der Pickup aktiv sein (Batterie) oder wäre auch ein externer Preamp eine Option? alles akzeptabel ausser einem Kabel was aus dem Loch hängt

6. Für welchen Anwendungszweck ist der Pickup gedacht?
a. Nur Recording ---> STOPP: Kondensatormikro kaufen!
b. Solomusiker oder Duo
c. kleine Band ohne Percussion
d. Band mit gemäßigter Percussion (kein Drumset)
e. Rockband mit Drumset oder lauter Percussion (z.B. Salsa etc.)
f. sehr laute Rockband c,d und eventuell auch f​
7. Wie soll das Instrument Live oder im Proberaum verstärkt werden?
a. direkt in PA oder Aktivmonitor
b. A-Verstärker
c. sonstiges? PA

hoffe das der Reiter ein wenig hilft...
 
Eigenschaft
 
Wat?!?! Ein Hunni? Jetzt für 'ne A/E oder nur für den Pickup?
Also wenn schon, dann doch lieber Pickup. Mein Tip wäre das B-Band System. UST, Endpin-Pre und Schalloch-Regler. Wenig Aufwand, guter Klang.
 
Das ich für nen Hunni keine Gitarre sondern Brennholz bekäme ist mir klar. Da hätte ich auch tiefer in die Tasche gegriffen. Kann man denn an diese Endpin Dinger überhaupt noch nen Gurt dran machen ? Ich spiele nämlich lieber im Stehen als im Sitzen.
 
Klar kann man. Und ich hab' die Endpin-Dinger lieber als noch ein Loch in der Zarge.
 
Sorry, hatte ich flasch im Kopf.
Was ich meinte ist das hier https://www.thomann.de/de/bband_a12n1470.htm hat leider keine Lautstaerke- oder Klangregelung, die "mit" sind alle viel teurer.
Edit: stümmpt nich, der B-Band hat Lautstaerkeregelung.
 
Das schaut doch gut aus. Die überschlagen sich ja mit Lob in den Bewertungen.(wobei meist die Hälfte von den eigenen Mitarbeitern geschrieben werden soll). Werde auf jeden Fall den Tip mit dem Metallbohrer beherzigen.

Danke für die Hilfe!!!
 
Keinen Metallbohrer, es gibt spezielle Bohrer für den Zweck. Sorry für mein rostiges Deutsch, ich bin zu lange weg ... hier bei uns heissen die "Reamer".
 
Meinst du eine Reibahle oder einen Kegelbohrer ? Von letzterem halt ich nämlich garnix. die machen einen Grad und wenn man nicht aufpasst ist das Loch zu groß. Und wenn man gar nicht aufpasst kann man am Ende ein SM58 durchschieben ^^
 
A weng upbasse muschd scho.
Aber besser, als sich das Binding 'rauszureissen oder die Zarge wegzusplittern.
 
Wenn sich, wie ich vermute, eure Diskussion darum dreht, wie man das Loch für den Endpin entsprechend erweitert, dann würde ich empfehlen, von Hand mit einer runden Raspel bzw. Feile ranzugehen. Man braucht ein bisschen Fingerspitzengefühl und Geduld und muss die Größe des Lochs immer wieder überprüfen, aber dann splittert nichts und ein Mikro passt auch nicht so schnell durch:D.

Gruß

Toni
 
Kann ich eigentlich jetzt von der Gitare direkt ins Pult , oder muss da noch eine D.I. Box dazwischen ?
 
Kann ich eigentlich jetzt von der Gitare direkt ins Pult , oder muss da noch eine D.I. Box dazwischen ?
Bei einer Band, die sich selber mischt und der Pult ein paar Meter neben dir steht natürlich nicht.
Steht der Pult am anderen Ende des Raums, bekommst du unsymmetrisch zu viele Störsignale drauf.

Ich emfehle immer ab 6m Kabel eine DI-Box, bei passivem Pickup schon früher.
Eine DI-Box ist defintiv "nice to have".
 
Bei aktiven Preamps kannst Du durchaus ein paar Meter Kabel vertragen, die Impedanzaenderung ist da noch tolerierbar. Bei passiven Systemen (also denen ohne Batterie) ist jeder Meter Kabel schon ein zusaetzlicher Klangfilter.
Egal ob aktiv oder passiv, das unsymmetrische Kabel wirkt wie eine Antenne und faengt jeden "Schmutz" im Spektrum ein. daher empfiehlt sich auf jeden Fall eine DI-Box und das Kabel kurz zu halten. Das symmetrische (XLR) Signal ist einfach unempfindlicher.
 
Aber eine passive D.I. Box würde bei einem aktiven pre-amp reichen, oder?
 
Aber eine passive D.I. Box würde bei einem aktiven pre-amp reichen, oder?
Ja, genau.
Du verlierst durch die Symmetrierung etwas Pegel, das macht aber bei einem aktiven System nichts aus.
Bei einem passiven System solltest du besser eine aktive DI-Box nehmen.
 
Das haengt davon ab, ob Du den Klang aktiv regeln willst oder nicht. Mit passiven Systemen ist es immer sehr schwer, Signale zu verstaerken. Abschwaechen ist immer einfach. Haengt auch davon ab, wieviele Meter Kabel Du dann anschliesst. Bei passiven Systemen hast Du immer ein Impedanzproblem. Bedenke, dass die DI-Box das Signal auf der Gitarrenseite terminiert und auf der PA-Seite wieder herausgibt. Dementsprechend hast Du zwei Tonkreise. Auf der Gitarrenseite hast Du mit dem aktiven Preamp die Moeglichkeit den Klang aktiv zu beeinflussen und kannst die Impedanz von den ueblichen Kiloohm-Werten auf niedrigere Werte druecken, was dem Klang gut tut. Aber diese Strecke terminiert an der DI. Die DI ist nun nix anderes als ein glorifizierter "Trafo" und ein Symmetrierer "Balun".
Fuer den "einfachen" Einsatz ohne riesige Kabellaengen und mit einer aktiven Klangregelung an der Gitarre wirst Du fuer's erste mit einer passiven DI auskommen. Auf lange Sicht aber ist ein aktives DI einfach vielseitiger.
 
darum geht's bei DI nicht - 'aktive' baut man ausschliesslich, um den Übertrager zu sparen.
Ein guter Übertrager kostet richtig(!) Geld und bringt dann noch etwas Charakter in's Spiel.
Dazu lässt er sich nicht automatisch einbauen...
Für live Anwendungen wären die speziellen Übertrager-Eigenschaften aber belanglos.
Das sind eher Feinheiten für's Aufnehmen (Lundahl oder Jensen werden da oft genannt)
Wer beide Fälle abdecken will, sollte ruhig mal einen der besseren ausprobieren (Countryman ist da ein Klassiker)
Live tut's eine passive Palmer für 30 Euro allemal.

Der Pegel ist hier völlig ohne Bedeutung, das Ziel ist schliesslich Mic-Level am Pult.
(sonst würde kein Bändchen-Mikro funktionieren...)
vergessen: die Qualität des aktiven Preamps beeinflusst natürlich das DI Signal.
Ist der zu 'simpel', braucht's natürlich keinen high-End Übertrager ;)

cheers, Tom
 
oder - so man's denn noch bekommen kann eine L.R.Baggs "Para-DI". Mein persoenlicher Favorit fuer Live und Studio...
 
genau, da ist nur der Name etwas verwirrend:
man nutzt sie für DI Funktionalität, hat aber in Wahrheit eine komplette Mini-Vorstufe am Start. Gutes Gerät.

cheers, Tom
 

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