Pickupkappen für Seymour Duncans - Soundveränderung / Montage usw...

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Ich wollte mir für meine Pearl Les Paul Custom den SH6 und den SH2 (vielleicht aber auch den Seth Lover oder den SH1 59') zulegen. Brauche aber goldene Kappen. Da hab ich die hier gefunden:

http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp/artnr/100022490/sid/!18121995/quelle/listen

http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp/artnr/100022492/sid/!18121995/quelle/listen

Gibt das Soundveränderungen?

Wie montiert man die?

Was ist der Unterschied bei den beiden links? Einmal 10,4mm und einmal 10mm. Was ist damit gemeint.

Schonmal danke für die Hilfe! :rolleyes:
 
Eigenschaft
 
vlt der abstand der löcher für die pole ????

edit :falls es dich intressiert wieso es da unterschiede gibt!hab mich da leztens mal vom Agent orange aufklären lassen scheints gibts 2 (geläufige) verschiedene arten pickups jeweils für die verschiedenen trems soweit ich mich erinner sin des einmal die floyd rose un ähnliche die haben nen breiteren seitenabstand untereinander un als 2te gibts noch die schaller die ham noch nen anderen abstand untereinander ....... naja hoffentlich wars nich zu verwirrend un nich zuuu falsch

les es dir mal genau durch .......
soundveränderung ...soweit ich weiss sehr gring bis garnicht ......... ich schätz mal du wirst nichts merken
 
BÖSER_metaller schrieb:
...soundveränderung ...soweit ich weiss sehr gring bis garnicht ......... ich schätz mal du wirst nichts merken
Oha! Das kommt sehr auf die Art der Kappen an! Sind sie leitfähig, so stellen sie eine Kurschlußwindung dar. Die dort induzierten Wirbelströme wirken als ohmsche Belastung des Tonabnehmers. In der Folge wird die Resonanzspitze gedämpft. Das ist durchaus hörbar. Es gehen etwas die Höhen verloren. Genau aus diesem Grund wurden ab Ende der 70er Jahre diese Kappen von den Gitarristen entfernt.

Rockinger bietet Kappen aus Neusilber an, die angeblich nicht diesen Effekt haben sollen (folglich dürfen sie nur ein sehr schlechter Leiter sein). Ob sie wirklich ohne klanglichen Einfluß bleiben, kann ich aus eigener Erfahrung nicht sagen.

Ich bleibe da lieber ohne Kappe und habe mehr Höhen, die ich mit der Tonblende ohnehin bei Bedarf "totschlagen" kann. Anders herum geht das leider nicht.

Bei einer nachträglichen Montage von Metallkappen muß auch immer mit einer Steigerung der Mikrofonie rechnen. Ein Wachsen des Tonabnehmers ist dann manchmal unumgänglich.

Ulf
 
DerOnkel schrieb:
In der Folge wird die Resonanzspitze gedämpft. Das ist durchaus hörbar. Es gehen etwas die Höhen verloren.
Ulf

Mir ist bekannt dass es einen Höhenverlsut gibt aber als wie drastisch würdest du diesen Effekt einstufen?
Bin nämlich grad dabei aus optischen Gründen meinen Stegpickup zu verhüllen.
 
hi.
meine erfahrung mit nachträglich aufgesetzten kappen ist durchwachsen...
wenn man sie nicht wirklich perfekt draufbekommt, entsteht ein hohlraum zwischen kappe und pu. dadurch kann die kappe anfangen zu vibrieren/schwingen, was sich durch störendes pfeifen bemerkbar macht. außerdem muss man ja die schrauben etwas weiter aus dem pu drehen, damit sie überhaupt in die löcher der kappe hineinragen. DAS verändert dann auf jeden fall den sound etwas...
 
babyborderline schrieb:
Mir ist bekannt dass es einen Höhenverlsut gibt aber als wie drastisch würdest du diesen Effekt einstufen?
Man wird ob er klanglichen Veränderung sicherlich nicht "tot" vom Stuhl fallen, aber sie ist in in der Regel hörbar!

Wie stark der Effekt ist, ist von verschiedenen Dingen abhängig. Wenn der Tonabnehmer sehr brilliant ist, wird eine bestimmte Überhöhung sicherlich mehr auffallen, als bei einem "weichen" Pickup.

Als ich seinerzeit die Kappen von den AL-VII-Humbuckern meiner ES-700 abgenommen haben, war ein deutlicher Effekt zu hören. Zu den Neusilberkappen kann ich, wie schon erwähnt, nichts aus eigener Erfahrung sagen.

@scoop!:

Man muß die Pole keinesfalls weiter aus der Spule drehen. Macht man das doch ändert sich die magnetische Breite (Apertur) des Tonabnehmers. Damit verändert man die Eigenschaften des durch die Breite definierten Kammfilters.

@babyborderline:

Ich würde für's erste die Schrauben so lassen, wie sie sind, sonst vergleichst Du leicht Äpfel mit Birnen!

Ulf
 
scoop! schrieb:
wenn man sie nicht wirklich perfekt draufbekommt, entsteht ein hohlraum zwischen kappe und pu. dadurch kann die kappe anfangen zu vibrieren/schwingen, was sich durch störendes pfeifen bemerkbar macht.

Diesem Effekt kann mit Wachsen entgegen wirken. Ich hab das vorgstern das erste mal gemacht, und es verlief ohne Probleme. Ich glaube der Onkel hat dazu mal ein Workshop verfasst. Der war gut.
Hab ihn aber beim SUFU'n nich gefunden.
 
babyborderline schrieb:
Ich glaube der Onkel hat dazu mal ein Workshop verfasst. Der war gut.
Halt, zu viel der Ehre! So ein Workshop habe ich noch nicht verfaßt. Schau mal bei auf der Homepage von Hoss33 nach, da wirst Du fündig.

Ulf
 
DerOnkel schrieb:
Halt, zu viel der Ehre! So ein Workshop habe ich noch nicht verfaßt. Schau mal bei auf der Homepage von Hoss33 nach, da wirst Du fündig.

Ulf

Huch tut mir leid. Danke Hoss33!!!
Ich kann die HCA's nicht auseinander halten
 
Also erstmal zur Montage:

Ich schraube diese 6 Schrauben (hier zu sehen beim Seymour Duncan Schriftzug) ab, setze die Kappe drauf und dann die Schrauben rein oder wie???
tb-59.jpg
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif][/FONT]
Tut mir Leid wenn ich so blöd frage, aber ich hab null Ahnung davon und kanns mir auch nicht so richtig vorstellen.

Ich würde ja auch andere PUs nehmen, die gleich so aussehen..also in Gold. Nur die Gibsons sind mir zu teuer und ich kenne sonst keine "Distortion"PUs mit Goldkappe. Jemand ne Idee? :confused:
 
jaymzakk schrieb:
Also erstmal zur Montage:

Ich schraube diese 6 Schrauben (hier zu sehen beim Seymour Duncan Schriftzug) ab, setze die Kappe drauf und dann die Schrauben rein oder wie???
tb-59.jpg

Tut mir Leid wenn ich so blöd frage, aber ich hab null Ahnung davon und kanns mir auch nicht so richtig vorstellen.

Ich würde ja auch andere PUs nehmen, die gleich so aussehen..also in Gold. Nur die Gibsons sind mir zu teuer und ich kenne sonst keine "Distortion"PUs mit Goldkappe. Jemand ne Idee? :confused:

kappe passt wahrscheinlich auch so dadrauf ohne die dinger raus zu schrauben, aber mein gott tu soetwas doch keinem distortion pu in der steg position an *flenn*
 
jaymzakk schrieb:
Also erstmal zur Montage:

Ich schraube diese 6 Schrauben (hier zu sehen beim Seymour Duncan Schriftzug) ab, setze die Kappe drauf und dann die Schrauben rein oder wie???

Die Schrauben kannst ruhig drin lasen. Musst halt nur daruf achten, dassdu die Kappe auch richtig rum draufsetzt sonst gucken die Polepieces aus den Löchern, die nicht raushgeschraubt werden können.
 
Hieß es nicht mal vor langer langer Zeit das man alle SD's mit Kappe order könne?
 
jaymzakk schrieb:
Also erstmal zur Montage:

Ich schraube diese 6 Schrauben (hier zu sehen beim Seymour Duncan Schriftzug) ab, setze die Kappe drauf und dann die Schrauben rein oder wie???
tb-59.jpg

Tut mir Leid wenn ich so blöd frage, aber ich hab null Ahnung davon und kanns mir auch nicht so richtig vorstellen.

Ich würde ja auch andere PUs nehmen, die gleich so aussehen..also in Gold. Nur die Gibsons sind mir zu teuer und ich kenne sonst keine "Distortion"PUs mit Goldkappe. Jemand ne Idee? :confused:

Fragen ist ja nich schlimm aber teilweise die antworten von einigen Usern :eek: :eek: :screwy: Die "Schrauben" sind zum abstimmen der lautstärke der einzelnen Saiten gedacht. Die Kappen werden mit dem PU verlötet, da wird nix geschraubt. Bitte lass es das löten brauch etwas feingefühl und vor allem Fachwissen, dass kann man über ein Forum nicht verbreiten, da es sonst sein kann das du den PU schrottest (wenn das Lötzinn reinläuft).

MfG
 
Bestell das Ding mit Kappe, fertig.

Wenn nicht:

PU-Schrauben bissel tiefer schrauben

Löcher in der Kappe von aussen zukleben (Tesa reicht)

Kappe umgedreht hinlegen

Zähflüssiges Wachs (oder auch nur flüssig bis wachsweiches) zur Hälfte reinfüllen. Warten bis es insgesamt wachsweich-schmierig ist (dann ist es definitiv nicht mehr zu heiss).

Man muss kein superflüssige Wachs nehmen und auch nicht so sorgfältig arbeiten wie bei einer SPULENwachsung, wo das Wachs mikrofeine Luftlöcher in den Wicklungen füllen soll. Es geht ja nur um die Hohlraumausfüllung zwischen PU und Kappe. Also kein Ding....

PU reindrücken, überschüssiges Wachs, das rausquatscht, abstreifen.

Pu sauber zurechtrücken, dass er oben an die Decke stößt und die Grundplatte unten sauber in der Kappe verschwindet und halbwegs bündig abschliesst.

Kalt werden lassen.

Die Kappe sollte jetzt schon bombenfast sitzen, auch ohne Lötung.

Grundplatte auf einer Seite mit der Kappe verlöten, wegen Masse-Anschluss.

Wer will, kann auf der anderen Seite auch noch nen Lötpunkt zur Fixierung setzen. Ist aber normalerweise nicht nötig. Die Kappe sitzt mit dem Wachs so fest, dass man auch ohne Lötung Schwierigkeiten hat, die wieder runterzukriegen.

Fertig

Naja, noch Tesaflim von den Löchern nehmen, PU Schrauben auf Standardhöhe schrauben. Oder wie auch immer man es halt will.
 
Genauso muß es sein, sehr gute Anleitung.

Ich will jetzt hier keinen Voodoo-Zauber reinbringen, aber es ist sinnvoll, die Kappe vorher anzuwärmen. Dann das Wachs rein und etwas warten, bis das Wachs anfängt, leicht zäh zu werden. Dann hat es eine Temperatur, die beim Pickup keinen Schaden mehr anrichten kann.

Wenn man das Abkleben der Löcher vermeiden will, nimmt man eine Neusilber-Kappe von Rockinger ohne Löcher, also komplett geschlossen.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen:
Kappen aus Neusilber bringen KEINE BEEINTRÄCHTIGUNG des Sounds, auch keinen Verlust an Höhen. Das ist ein Märchen, welches sich hartnäckig hält, daran ändert auch die Physik nichts, entscheidend ist, was man HÖRT.

Tom
 
little-feat schrieb:
aber es ist sinnvoll, die Kappe vorher anzuwärmen.

Stimmt. Dann wird beim Reinfüllen des Wachses die unterste Wachsschicht in der kalten Kappe nicht gleich hart und man kann den PU sauberer bis an die Decke reindrücken.
 
Ray schrieb:
Stimmt. Dann wird beim Reinfüllen des Wachses die unterste Wachsschicht in der kalten Kappe nicht gleich hart und man kann den PU sauberer bis an die Decke reindrücken.

Genau das wollte ich sagen!!

Übrigens:

Kein Witz:

Vaseline geht auch. Oder Nivea-Creme. Nicht grinsen, das ist ernst.

Ich weiß nur nicht, wie sich das Zeug bei Scheinwerfer-Temperaturen verhält.

Tom
 
jaymzakk schrieb:
Ich wollte mir für meine Pearl Les Paul Custom den SH6 und den SH2 (vielleicht aber auch den Seth Lover oder den SH1 59') zulegen. Brauche aber goldene Kappen.
Gibt das Soundveränderungen?
:rolleyes:


Meine praktischen Erfahrungen sind, dass "normale" verchromte Kappen schon klar die Höhen negativ beeinflussen. Daher "arbeite" ich gern mit Neusilberkappen denen man eine gewisse Soundneutralität bestätigt. Das kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen. Ich persönlich würde daher entweder Neusilberkappen nehmen (wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, ob es die Dinger auch vergoldet gibt ???) oder keine. Nun hängt es aber auch vom Pickuptyp ab ob er "von Haus aus" schon "gute Höhen" hat. Z.B. habe ich aus meiner Paula und meiner SG sofort die original Gibson 490und 498 rausgeschmissen, da mir die viel (!") zu dumpf klangen. Habe mir die Häussels (Handmade) Vin+ gekauft. Rocken ab wie Sau, man bekommt sie fast clean, sie klingen Transparent, matschen nicht und wunderschöne Höhen. Außerdem: sie sind nicht teurer als die original Gibson Pickups . Nun ist es aber leider so, dass nicht jeder qualitativ gute Pickup automatisch mit einer guten Gitarre auch gut klingt. Das macht die Sache etwas schwierig (die Sache mit dem Primärton, aber das gehört nicht hier hin).
 

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