Wie das im Link gezeigte Video demonstriert, schafft es der Algorithmus tatsächlich, die in der Tonspur gemeinsam erklingenden Instrumente zu extrahieren und zu separieren, was mir zunächst einmal Respekt abnötigt. Dennoch handelt es sich dabei um nichts, was ich nicht auch mit den eigenen Ohren schaffen würde. Leider sind die extrahierten Instrumentalklänge zum Teil massiv durchsetzt mit Artefakten, vor allem das jeweils leisere, bzw. klanglich mehr im Hintergrund stehende Instrument wird regelrecht klanglich entstellt (sehr deutlich zu hören bei den Gitarren).
Mein Fazit: beim gegenwärtigen Entwicklungsstand eine durchaus interessante Studie, praktisch aber noch nicht sinnvoll nutzbar. Aus den klanglich regelrecht geschrotteten extrahierten Spuren etwas neues zu mixen, dürfte schlicht unmöglich sein, zumindest vorläufig.