Platzierung von Delano Pickup Set (Hybrid+Jazz) in Warwick Nobby Meidel Headless Bass

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Habe mir vor 2 Wochen auf Verdacht folgendes (siehe die 3 Links unten) Pickup-Set gekauft um diese evtl. in einen alten Warwick Nobby Meidel Headless Bass (2. Foto) einzupflanzen. Das Set (inkl. Sonar 2 Preamp) soll den klassischen MusicMan Stingray Sound und bei Umschaltung den Jass-Bass-Sound produzieren. Den Bass habe ich leider noch nicht (gerne anbieten falls ihr einen Nobby zum Verkauf habt), aber ein Freund von mir hat einen und ich habe die Pickups kurz drauf gelegt (1. Foto) um die Platzverhältnisse besser sehen zu können. Meine Fragen:

1. Macht das alles Sinn, bzw. denkt ihr es ist genug Platz um beide Pickups zu verbauen? (klar, der Korpus muss an dem Bridge-PU gefräst werden, bzw. Löcher am Neck-PU gestopft werden ... das würde ich auch nur machen wenn der künftige Nobby eh schon etwas verbastelt wäre)

2. wie groß muss/darf/soll der optimale Abstand zwischen beiden PUs sein?

3. muss ich noch was beachten?

Delano Hybrid Pickup
Delano JC 4 AL (Jazz PU)
Sonar 2 Preamp
 
Eigenschaft
 

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So positioniert geht der Sinn des Hybrids eigentlich verloren. Der Humbucker sitzt zu nahe an der Bridge, bzw. zu weit vom sog. Sweet Spot des Stingrays entfernt um nach einem solchen zu klingen und auch die "JB-Abteilung" des Humbuckers ist so positioniert sogar noch näher an der Brücke als bei den 70's Jazz Bässen. Sprich der authentische Klang der beiden Klassiker, den der Pickup eigentlich ja verspricht, ist bei dieser Positionierung nicht zu verwirklichen.

Viele Alternativen bietet dieser Bass aber auch nicht, vielleicht überdenkst du den Kauf nochmal!?
 
^ Danke für die Infos Dude!

Würde es dann evtl. Sinn machen die Brücke einen Tick weiter nach hinten zu verschieben, oder ist dieser Nobby Bass generell eine schlechte Basis für mein Vorhaben?
 
Nein, das hilft nichts, weil du damit die Mensur verändern würdest und dann die Abstände der Bundstäbchen nicht mehr zur Mensur passen.
 
ok, danke ... du merkst: ich habe wenig bis kaum Ahnung. Schade, muss ich mir ein anderes Projekt für das Pickup-Set überlegen.

(bewerten darf ich dich leider nicht)
 
Der Pickup wurde als Replacement für Stingray/Sterling Bässe konzipiert um die Soundvielfalt zu erhöhen. Ziel war bzw. ist es zwei Klassiker-Sounds mit dem Pickup abdecken zu können. Insofern würde sich hier ein Ray, Sterling oder eben eine Kopie ganz gut anbieten, dem man dann eben noch eine Fräsung für den Hals-PU verpasst.
 
Der Pickup wurde als Replacement für Stingray/Sterling Bässe konzipiert um die Soundvielfalt zu erhöhen. Ziel war bzw. ist es zwei Klassiker-Sounds mit dem Pickup abdecken zu können. Insofern würde sich hier ein Ray, Sterling oder eben eine Kopie ganz gut anbieten, dem man dann eben noch eine Fräsung für den Hals-PU verpasst.

Oh, mein Hauptbass ist ein MM Sterling (Bj. 1994) .... aber da werde ich vermutlich nix dran verändern wollen .... vielleicht halte ich mal Ausschau nach einem "günstigen" Stingray.

Hast du zufällig diese Pickups mal live in Action gehört?
 
Nein, leider nicht. Ich wollte ihn mir vor einiger Zeit aber selbst mal für einen Eigenbau zulegen und habe mich da recht umfassend, auch bei Reinhard Jedamzik selbst, informiert.
 
Wär es eventuell eine Alternative den HybridPU an Stelle den PreziPU zu plazieren und den JB 1 zu 1 zu tauschen?
Vielleicht kommt das der Stingrayposition etwas näher (und es müsste weniger am Holz entfernt werden ...)
 
Wär es eventuell eine Alternative den HybridPU an Stelle den PreziPU zu plazieren und den JB 1 zu 1 zu tauschen?
Klar ist das eine Alternative, aber wie es klingt kann dir keiner Sagen :) Letzendlich ist die "richtige" MM Position ziemlich genau hinter dem "P" und überschneidet sich mit diesem um ca 3mm. Wenn du einen PU also nun um ca 3cm nach vorne verschiebst, klingt er um Welten anders. Das Ergebnis kann sehr gut funktionieren oder absolut grausig klingen...[/quote]
Sich einer Position zu nähern bedeutet nicht zwingend sich auch dem Sound zu nähern. Der Klang entsteht grob gesagt durch die Position des PUs zu den "Knotenpunkten" der schwingenden Saite. Vorsicht es folgt eine drastische Vereinfachung:
An diesen Punkten steht die Saite quasi still und der PU bekommt keinen Input... somit werden einige Töne beziehungsweise Frequenzen stark abgeschwächt... und das macht letzendlich den Sound-Anteil der PU-Position aus.
 
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Ich hatte bei meinem Vorschlag nicht die genaue Position beim MM im Kopf, ich meine schon die MM-Position, hatte nur gedacht das die sich mehr mit dem Prezi decken würde :)
 

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